Manchmal entwickeln sich Ideen zu schönen Touren fast wie von selbst Schritt für Schritt. Mit Norbert wollte ich schon seit längerem wieder einmal gemeinsam unterwegs sein. Die Prognosen kündigten für Samstag einen sehr schönen Spätwintertag an, an dem auch Günter Zeit und Lust hatte, etwas zu unternehmen. Als Nächstes ergab sich, dass Norberts Frau Christine mitkommen und unsere Gruppe zum - nun nicht mehr rein männlichen - Quartett erweitern würde.
Fehlte nur noch ein Ziel. Unter mehreren gut klingenden Alternativen schlug Günter die Kammwanderung vom Semmering über den Pinkenkogel und die Kampalpe nach Spital am Semmering vor.
Diese Route beginnt an einem viel besuchten Ort und ist landschaftlich sehr schön, aber dennoch nie überlaufen. Im Forum hat sie einige ausdrückliche Liebhaber/innen, wie nicht zuletzt mehrere Gemeinschaftstouren der letzten Jahre bereits gezeigt haben. Im Spätwinter stand dabei manchmal ein ziemlicher Kampf mit den Schneemassen an...
Der Winter 2010/11 war hingegen, speziell in Bezug auf die Schneehöhe, bis jetzt durchwegs anders. So stellten wir uns auf eine Winterwanderung ein, ohne die Schneeschuhe auch nur mitzunehmen.
Etwas nach neun Uhr starten wir beim Bahnhof Semmering, zunächst bei Bedingungen, die eher typisch herbstlich wirken: wolkenloser Himmel, aber eiskalter Wind bläst von der steirischen Seite Nebelfetzen noch ein kleines Stück über die Passhöhe.
Nach der ersten Viertelstunde Anstieg ein Bild, wie es sicher nur wenige Bergwanderungen bieten : Der Weg quert die "Hochstraße" am Semmering mit dem nicht gerade unauffälligen Gebäude des bekannten Hotels Panhans.
01-HotelPanhans.jpg
In zahlreichen, zunächst etwas vereisten Kehren führt der Weg auf den Kamm des Pinkenkogels hinauf, von wo sich der erste Gesamtüberblick der typischen Semmering-Landschaft bietet: die Adlitzgräben und der langgezogene Kreuzberg, darüber Hochschneeberg und Teile der Rax. Ein auf der Bahntrasse bergauf fahrender Zug ist unten in der Bildmitte mehr zu ahnen als wirklich zu sehen.
03-BlickKreuzbergSchneeberg.jpg
Beim weiteren Anstieg zum Pinkenkogel erwarten uns geringe Schneehöhen, aber im Wald und auf den Schatthängen doch ein winterliches Bild. Über den in manchen Karten so genannten "Semmeringkogel" geht der Blick hier in Richtung Nordosten zum Steinfeld und Wiener Becken, über denen starker Dunst hängt.
05-Semmeringkogel-BlickSteinfeld.jpg
Bald haben wir das Kreuz auf dem 1292m hohen Pinkenkogel erreicht.
08-PinkenkogelGipfelkreuz.jpg
Nebel und Hochnebel auf der steirischen Seite des Semmerings haben sich inzwischen aufgelöst, und bei nur schwachem Wind bietet sich in der Sonne des späteren Vormittags eine Pause an. Ein guter Platz dafür ist natürlich die südseitige Terrasse des - geöffneten - Pinkenkogel-Schutzhauses.
11-Terrasse.jpg
Auch im Mürztal ist starker Dunst liegen geblieben, aber knapp über dieser Luftschicht reicht der Blick doch bis zu den etwa 90km entfernten Gipfeln der Seckauer Tauern. Links der Seckauer Zinken, knapp rechts der Bildmitte das Geierhaupt, und rechts schiebt sich das Gößeck fast vor den Hochreichhart.
13-SeckauerTauern.jpg
Der weitere Weg bringt zunächst einen kurzen, steilen Abstieg von der ausgeprägten Kuppe des Pinkenkogels. Ein baumfreier Hang bietet dort einen der schönsten Ausblicke des Tages zur Raxalpe. Bei diesen Bedingungen und tief blauem Himmel eine wirkliche Bilderbuch-Ansicht.
15-ZoomRaxalpe.jpg
Mehrere schöne Aussichtspunkte bieten Highlights der Tour. Da der Großteil des Weges auf dem Kamm jedoch eher sanft ansteigend im Wald verläuft, ist das folgende Bild typischer für diesen Abschnitt.
17-bewaldeterKamm.jpg
Komplett im Wald auch die nächste ausgeprägtere Erhebung auf dem Kamm: die Ochnerhöhe. Die AMap gibt ihr übrigens um sechs Meter mehr als die "Gipfeltafel".
20-Ochnerhöhe.jpg
Die beiden nächsten Kuppen am Kamm umgeht der markierte Weg jeweils nordseitig. Norbert, Günter und ich entscheiden uns jedoch, genau der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark folgend, auf sie zu steigen. Die erste namenlose Kote mit 1419m haben wir bereits überschritten; schon im Anstieg zum Kerschbaumkogel bietet sich dieser Durchblick zum Sonnwendstein und Erzkogel im Osten.
22-BlickSonnwendstein.jpg
Fehlte nur noch ein Ziel. Unter mehreren gut klingenden Alternativen schlug Günter die Kammwanderung vom Semmering über den Pinkenkogel und die Kampalpe nach Spital am Semmering vor.
Diese Route beginnt an einem viel besuchten Ort und ist landschaftlich sehr schön, aber dennoch nie überlaufen. Im Forum hat sie einige ausdrückliche Liebhaber/innen, wie nicht zuletzt mehrere Gemeinschaftstouren der letzten Jahre bereits gezeigt haben. Im Spätwinter stand dabei manchmal ein ziemlicher Kampf mit den Schneemassen an...
Der Winter 2010/11 war hingegen, speziell in Bezug auf die Schneehöhe, bis jetzt durchwegs anders. So stellten wir uns auf eine Winterwanderung ein, ohne die Schneeschuhe auch nur mitzunehmen.
Etwas nach neun Uhr starten wir beim Bahnhof Semmering, zunächst bei Bedingungen, die eher typisch herbstlich wirken: wolkenloser Himmel, aber eiskalter Wind bläst von der steirischen Seite Nebelfetzen noch ein kleines Stück über die Passhöhe.
Nach der ersten Viertelstunde Anstieg ein Bild, wie es sicher nur wenige Bergwanderungen bieten : Der Weg quert die "Hochstraße" am Semmering mit dem nicht gerade unauffälligen Gebäude des bekannten Hotels Panhans.
01-HotelPanhans.jpg
In zahlreichen, zunächst etwas vereisten Kehren führt der Weg auf den Kamm des Pinkenkogels hinauf, von wo sich der erste Gesamtüberblick der typischen Semmering-Landschaft bietet: die Adlitzgräben und der langgezogene Kreuzberg, darüber Hochschneeberg und Teile der Rax. Ein auf der Bahntrasse bergauf fahrender Zug ist unten in der Bildmitte mehr zu ahnen als wirklich zu sehen.
03-BlickKreuzbergSchneeberg.jpg
Beim weiteren Anstieg zum Pinkenkogel erwarten uns geringe Schneehöhen, aber im Wald und auf den Schatthängen doch ein winterliches Bild. Über den in manchen Karten so genannten "Semmeringkogel" geht der Blick hier in Richtung Nordosten zum Steinfeld und Wiener Becken, über denen starker Dunst hängt.
05-Semmeringkogel-BlickSteinfeld.jpg
Bald haben wir das Kreuz auf dem 1292m hohen Pinkenkogel erreicht.
08-PinkenkogelGipfelkreuz.jpg
Nebel und Hochnebel auf der steirischen Seite des Semmerings haben sich inzwischen aufgelöst, und bei nur schwachem Wind bietet sich in der Sonne des späteren Vormittags eine Pause an. Ein guter Platz dafür ist natürlich die südseitige Terrasse des - geöffneten - Pinkenkogel-Schutzhauses.
11-Terrasse.jpg
Auch im Mürztal ist starker Dunst liegen geblieben, aber knapp über dieser Luftschicht reicht der Blick doch bis zu den etwa 90km entfernten Gipfeln der Seckauer Tauern. Links der Seckauer Zinken, knapp rechts der Bildmitte das Geierhaupt, und rechts schiebt sich das Gößeck fast vor den Hochreichhart.
13-SeckauerTauern.jpg
Der weitere Weg bringt zunächst einen kurzen, steilen Abstieg von der ausgeprägten Kuppe des Pinkenkogels. Ein baumfreier Hang bietet dort einen der schönsten Ausblicke des Tages zur Raxalpe. Bei diesen Bedingungen und tief blauem Himmel eine wirkliche Bilderbuch-Ansicht.
15-ZoomRaxalpe.jpg
Mehrere schöne Aussichtspunkte bieten Highlights der Tour. Da der Großteil des Weges auf dem Kamm jedoch eher sanft ansteigend im Wald verläuft, ist das folgende Bild typischer für diesen Abschnitt.
17-bewaldeterKamm.jpg
Komplett im Wald auch die nächste ausgeprägtere Erhebung auf dem Kamm: die Ochnerhöhe. Die AMap gibt ihr übrigens um sechs Meter mehr als die "Gipfeltafel".
20-Ochnerhöhe.jpg
Die beiden nächsten Kuppen am Kamm umgeht der markierte Weg jeweils nordseitig. Norbert, Günter und ich entscheiden uns jedoch, genau der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark folgend, auf sie zu steigen. Die erste namenlose Kote mit 1419m haben wir bereits überschritten; schon im Anstieg zum Kerschbaumkogel bietet sich dieser Durchblick zum Sonnwendstein und Erzkogel im Osten.
22-BlickSonnwendstein.jpg
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