24 STUNDEN PFADFINDER-HÄRTEWANDERUNG Umgebung Bernstein, Burgenland 15.3.2011
http://www.gipfeltreffen.at/pp/showgallery.php?cat=1968
Jedes Jahr zwischen März und April nehme ich mit einigen Gleichgesinnten an einer sogenannten 24 Stundenwanderung teil, welche schon seit Jahrzehnten vom Pfadfinderverein Transdanubia organisiert wird.
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...E4rtewanderung
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...E4rtewanderung
Der
Sinn und Zweck dieser alljährlichen (Tor)Tour für mich persönlich ist ein wenig die eigenen Grenzen auszuloten und nebenbei viel über Navigation, Naturwissenschaften und Wissenswertes zu lernen, und mit langjährigen Freunden gemeinsam zu leiden, oder wie es in den HW-Richtlinien recht gut beschrieben steht:
Die HW dient dazu, jedem Teilnehmer Gelegenheit zu geben in einer Patrulle seine pfadfinderischen Kenntnisse, Kondition, Disziplin, Kameradschaft/Teamgeist, Willenskraft, Durchhaltevermögen und Führungseigenschaften unter Beweis zu stellen. Dabei erfüllt er mit einem Minimum an Ausrüstung und Hilfsmitteln die gestellten Aufgaben und legt die geforderte Wegstrecke zurück. Der Orientierung bei Nacht und dem Biwakieren im Freien kommt dabei zentrale Bedeutung zu. Verpflegung während der HW gibt es nur im Notbiwak zum Selbstkochen einer einfachen Speise. Menge und Zutaten liegen im Ermessen des HW-Teams
Die Aufgaben und das erlaubte und mitzunehmende Equipment waren wieder einmal ganz klar definiert
• Logbuch
• Wissen über unseren Patrullenpaten
• Taschenlampe + Batterien (http://www.kleiner-bastler.ch/Led/ba...rzubehoer.html)
• Stahlwolle + Batterien (http://translate.google.at/translate...a-lighter-9386)
• Schmuggelware Folienkartoffel (ganz, ... )
• Wasser (Menge nach persönlichem Bedarf, für die ganze HW, ... )
• Persönliche- bzw. Patrullenausrüstung gemäß HW-Richtlinien
• 1 Tasche pro Patrulle für Wertgegenstände
• 1 Tasche pro Patrulle für Reservegewand für den Fall von unvorhersehbaren Vorkommnissen. Nicht für während der HW ev. benötigte persönliche Ausrüstung wie z.B. zusätzliches warmes Gewand, Pullover für die Nacht, Regenjacke, Schlafsack, ...
Das Team bestand wie schon in den vergangenen Jahren aus Lisa, Dieter, Knopfi, meiner Wenigkeit, Schorsch und Thomas unsem Meisterkoch und Patrullensprecher.
HW Gruppenfoto.jpg
Das heurige Thema war „ Superhelden“.
Um 12 Uhr 30 erfolgte die Abfahrt Richtung Burgenland, wie üblich erfuhren wir das Gebiet der Wanderung erst bei der Ankunft .
Außerdem mussten wir noch folgende Ausrüstung für Bivak und folgende Aufgaben mittransportieren:
2 Bussolen
1 Zeigeruhr
2 Bleistifte
1 Geodreieck
Zeltplane
Zeltheringe (od. Zeltnägel)
Erste Hilfe (Wander/Autoapotheke)
Schnur (mind. 10m)
1 Topf mit Deckel (Größe auf die Patrulle abgestimmt
1 Spaten
1 kleine Hacke
1 kleine Säge
Vorbereitetes Logbuch
Kartentasche od. Klarsichthülle
Pfadfinderstöcke
Verschleissschnur
Spezialausrüstung gemäß HW-Einladung
Lampe
Stahlwolle
9V Batterien
1,5V AA Batterien
Ofenkartoffel
Mit einem Sackerl Studentenfutter, 4 Zitronen, einer selbst gebastelten Ledlampe (war die diesjährige Bastelaufgabe vor der HW), einer Karte des Gebietes starteten und den Koordinaten zur Station B starteten wir die Tour.
Von Kirchschlag an ging es immer leicht bergauf zur Station B.
HW2011Marsch zu B HW2011P1180023.JPG
Dort wurden unsere Rucksäcke mal wieder penibelst kontrolliert, und so mancher aus unserer Gruppe wurde nach Verbotenem gefilzt, schließlich war unsere Aufgabe einen Folienkartoffel zu schmuggeln, bei unserem Thomas verfuhr Eva vom Kontrollteam besonders gründlich.
HW2011Eva Filzt HW2011P1180031.JPG
Lisas Kartoffel wurde gefunden, alle Anderen hatten mal wieder Glück.
Danach wartete gleich die erste „Superman“ Aufgabe auf uns .
Abwechselnd mussten die Teammitglieder angehängt an ein elastisches Seil soviele Plastikbecher wie möglich umstapeln, das elastische Seil bremste ein wenig den Lauf, und es kam schon ein paar Mal zu Stürzen, weil die Protagonisten etwas zu flott zurückliefen und dabei auf die Rückwirkung des Seiles vergaßen, wichtig war dem Zurückkommenden den Gurt abzunehmen und dem nächsten Läufer so schnell wie möglich anzulegen, also Teamarbeit pur.
HW2011Dieter am Gummiseil HW2011P1180037.JPG
Danach ging es nach Erhalt der Koordinaten weiter zur nächsten Station zur Bienenhütte.
Die dortige Aufgabe war es eine Steinschleuder zu basteln nach dem Vorbild Davids, und aus Sicherheitsgründen, mit Tennisbällen eine weiße Wand zu treffen, die Dunkelheit erschwerte die Aufgabe, aber unsere 3 Treffer hatten wir innerhalb der 10 Minuten erzielt.
HW2011Steinschleuder HW2011P1180056.JPG
Es folgte eine knapp 80 minütige Etappe zur nächsten Station, einem Sportplatz.
Dort bestand die Aufgabe darin mittels relativ alter LVS Geräte ein verstecktes sendendes LVS Gerät
Im Wald zu finden, da wir ja fast alle Skitouren gehen war diese Übung schnell erledigt.
HW2011Pieps suchen HW2011P1180064.JPG
Nun folgte die heutige Königsetappe, das Ziel lag hinter der Ortschaft Goberling, da wir ja kein Ortschaften durchqueren durften und die Dunkelheit Navigieren im Gelände zusätzlich erschwerte,
mussten wir immer wieder stehenbleiben und unsere Marschrichtung mit dem Kompass vergleichen,
dazu verlief die Strecke recht hügelig, aber dank unserer Spitzennavigatoren erreichten wir den Kontrollposten punktgenau nach einer etwas abenteuerlichen Durchquerung eines dichten Waldes.
Die dortige Aufgabe war aus Kaliumpermanganat (KMnO4), Zucker und Watte ein Feuer zu entfachen und eine Kerze zum Brennen zu bringen
http://www.survival-abenteuer.de/sur.../ostreichh.htm
HW2011Wolle Zucker Feuer HW2011P1180077.JPG
HW2011Feuer HW2011P1180078.JPG
Nach dem 2. Versuch klappte es, und damit hatten wir auch diese Aufgabe gemeistert.
Nach einer kleinen Stärkung mittels Studentenfutter ging es weiter zur nächsten Station, wo wir auch unser Bivak errichten sollten.
HW2011Studentenfutter HW2011P1180055.JPG
Schwierigkeit hierbei war, dass der südliche Teil des Gebietes auf der Karte komplett fehlte, wir also nur in eine Richtung navigieren konnten, dazu tauchten immer wieder diverse Wald und Fuhrwege auf, die nicht in der Karte eingezeichnet waren, durch die Dunkelheit kamen wir auch einige Male vom Pfad ab, aber schließlich erreichten wir um 2 Uhr 25 in der Früh den Bivakplatz.
http://www.gipfeltreffen.at/pp/showgallery.php?cat=1968
Jedes Jahr zwischen März und April nehme ich mit einigen Gleichgesinnten an einer sogenannten 24 Stundenwanderung teil, welche schon seit Jahrzehnten vom Pfadfinderverein Transdanubia organisiert wird.
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...E4rtewanderung
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...E4rtewanderung
Der
Sinn und Zweck dieser alljährlichen (Tor)Tour für mich persönlich ist ein wenig die eigenen Grenzen auszuloten und nebenbei viel über Navigation, Naturwissenschaften und Wissenswertes zu lernen, und mit langjährigen Freunden gemeinsam zu leiden, oder wie es in den HW-Richtlinien recht gut beschrieben steht:
Die HW dient dazu, jedem Teilnehmer Gelegenheit zu geben in einer Patrulle seine pfadfinderischen Kenntnisse, Kondition, Disziplin, Kameradschaft/Teamgeist, Willenskraft, Durchhaltevermögen und Führungseigenschaften unter Beweis zu stellen. Dabei erfüllt er mit einem Minimum an Ausrüstung und Hilfsmitteln die gestellten Aufgaben und legt die geforderte Wegstrecke zurück. Der Orientierung bei Nacht und dem Biwakieren im Freien kommt dabei zentrale Bedeutung zu. Verpflegung während der HW gibt es nur im Notbiwak zum Selbstkochen einer einfachen Speise. Menge und Zutaten liegen im Ermessen des HW-Teams
Die Aufgaben und das erlaubte und mitzunehmende Equipment waren wieder einmal ganz klar definiert
• Logbuch
• Wissen über unseren Patrullenpaten
• Taschenlampe + Batterien (http://www.kleiner-bastler.ch/Led/ba...rzubehoer.html)
• Stahlwolle + Batterien (http://translate.google.at/translate...a-lighter-9386)
• Schmuggelware Folienkartoffel (ganz, ... )
• Wasser (Menge nach persönlichem Bedarf, für die ganze HW, ... )
• Persönliche- bzw. Patrullenausrüstung gemäß HW-Richtlinien
• 1 Tasche pro Patrulle für Wertgegenstände
• 1 Tasche pro Patrulle für Reservegewand für den Fall von unvorhersehbaren Vorkommnissen. Nicht für während der HW ev. benötigte persönliche Ausrüstung wie z.B. zusätzliches warmes Gewand, Pullover für die Nacht, Regenjacke, Schlafsack, ...
Das Team bestand wie schon in den vergangenen Jahren aus Lisa, Dieter, Knopfi, meiner Wenigkeit, Schorsch und Thomas unsem Meisterkoch und Patrullensprecher.
HW Gruppenfoto.jpg
Das heurige Thema war „ Superhelden“.
Um 12 Uhr 30 erfolgte die Abfahrt Richtung Burgenland, wie üblich erfuhren wir das Gebiet der Wanderung erst bei der Ankunft .
Außerdem mussten wir noch folgende Ausrüstung für Bivak und folgende Aufgaben mittransportieren:
2 Bussolen
1 Zeigeruhr
2 Bleistifte
1 Geodreieck
Zeltplane
Zeltheringe (od. Zeltnägel)
Erste Hilfe (Wander/Autoapotheke)
Schnur (mind. 10m)
1 Topf mit Deckel (Größe auf die Patrulle abgestimmt
1 Spaten
1 kleine Hacke
1 kleine Säge
Vorbereitetes Logbuch
Kartentasche od. Klarsichthülle
Pfadfinderstöcke
Verschleissschnur
Spezialausrüstung gemäß HW-Einladung
Lampe
Stahlwolle
9V Batterien
1,5V AA Batterien
Ofenkartoffel
Mit einem Sackerl Studentenfutter, 4 Zitronen, einer selbst gebastelten Ledlampe (war die diesjährige Bastelaufgabe vor der HW), einer Karte des Gebietes starteten und den Koordinaten zur Station B starteten wir die Tour.
Von Kirchschlag an ging es immer leicht bergauf zur Station B.
HW2011Marsch zu B HW2011P1180023.JPG
Dort wurden unsere Rucksäcke mal wieder penibelst kontrolliert, und so mancher aus unserer Gruppe wurde nach Verbotenem gefilzt, schließlich war unsere Aufgabe einen Folienkartoffel zu schmuggeln, bei unserem Thomas verfuhr Eva vom Kontrollteam besonders gründlich.
HW2011Eva Filzt HW2011P1180031.JPG
Lisas Kartoffel wurde gefunden, alle Anderen hatten mal wieder Glück.
Danach wartete gleich die erste „Superman“ Aufgabe auf uns .
Abwechselnd mussten die Teammitglieder angehängt an ein elastisches Seil soviele Plastikbecher wie möglich umstapeln, das elastische Seil bremste ein wenig den Lauf, und es kam schon ein paar Mal zu Stürzen, weil die Protagonisten etwas zu flott zurückliefen und dabei auf die Rückwirkung des Seiles vergaßen, wichtig war dem Zurückkommenden den Gurt abzunehmen und dem nächsten Läufer so schnell wie möglich anzulegen, also Teamarbeit pur.
HW2011Dieter am Gummiseil HW2011P1180037.JPG
Danach ging es nach Erhalt der Koordinaten weiter zur nächsten Station zur Bienenhütte.
Die dortige Aufgabe war es eine Steinschleuder zu basteln nach dem Vorbild Davids, und aus Sicherheitsgründen, mit Tennisbällen eine weiße Wand zu treffen, die Dunkelheit erschwerte die Aufgabe, aber unsere 3 Treffer hatten wir innerhalb der 10 Minuten erzielt.
HW2011Steinschleuder HW2011P1180056.JPG
Es folgte eine knapp 80 minütige Etappe zur nächsten Station, einem Sportplatz.
Dort bestand die Aufgabe darin mittels relativ alter LVS Geräte ein verstecktes sendendes LVS Gerät
Im Wald zu finden, da wir ja fast alle Skitouren gehen war diese Übung schnell erledigt.
HW2011Pieps suchen HW2011P1180064.JPG
Nun folgte die heutige Königsetappe, das Ziel lag hinter der Ortschaft Goberling, da wir ja kein Ortschaften durchqueren durften und die Dunkelheit Navigieren im Gelände zusätzlich erschwerte,
mussten wir immer wieder stehenbleiben und unsere Marschrichtung mit dem Kompass vergleichen,
dazu verlief die Strecke recht hügelig, aber dank unserer Spitzennavigatoren erreichten wir den Kontrollposten punktgenau nach einer etwas abenteuerlichen Durchquerung eines dichten Waldes.
Die dortige Aufgabe war aus Kaliumpermanganat (KMnO4), Zucker und Watte ein Feuer zu entfachen und eine Kerze zum Brennen zu bringen
http://www.survival-abenteuer.de/sur.../ostreichh.htm
HW2011Wolle Zucker Feuer HW2011P1180077.JPG
HW2011Feuer HW2011P1180078.JPG
Nach dem 2. Versuch klappte es, und damit hatten wir auch diese Aufgabe gemeistert.
Nach einer kleinen Stärkung mittels Studentenfutter ging es weiter zur nächsten Station, wo wir auch unser Bivak errichten sollten.
HW2011Studentenfutter HW2011P1180055.JPG
Schwierigkeit hierbei war, dass der südliche Teil des Gebietes auf der Karte komplett fehlte, wir also nur in eine Richtung navigieren konnten, dazu tauchten immer wieder diverse Wald und Fuhrwege auf, die nicht in der Karte eingezeichnet waren, durch die Dunkelheit kamen wir auch einige Male vom Pfad ab, aber schließlich erreichten wir um 2 Uhr 25 in der Früh den Bivakplatz.
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