Der Tirolerkogel in den Türnitzer Alpen ist sicher eines der lohnendsten Bergziele in Niederösterreich. Zu allen Jahreszeiten bin ich bereits auf ihm gestanden; ich kenne den Standard-Anstieg von Annaberg ebenso wie die Route durch die Falkenschlucht und die wunderbare Höhenwanderung nach Türnitz über den Eibl.
Mein letzter Besuch bei wirklichem Schönwetter datierte allerdings bereits ins Jahr 2000 - also deutlich vor meinem Einstieg ins digitale Fotografieren. Und bereits seit einiger Zeit wollte ich den Tirolerkogel einmal von Süden erreichen und dabei wieder neue Eindrücke der wunderbaren Landschaft gewinnen.
Ich befand, dass Sonntag, der 3. April 2011 - mit guter Wetterprognose, hohen Temperaturen und bereits sehr frühlingshaften Bedingungen - ein guter Tag sein müsste, das Vorhaben umzusetzen.
Etwas nach neun Uhr stelle ich mein Auto in Molterboden entlang der Nebenstraße von Annarotte nach Ulreichsberg ab.
Gleich beim Ausgangspunkt führt eine Forststraße nach Südosten leicht bergauf und bald an einigen alten Höfen vorbei. Im Hintergrund der Stock des Großen Sulzbergs, mit 1400m der höchste Gipfel der Türnitzer Alpen.
03-Bauernhöfe-GroßerSulzberg.jpg
Sanft ansteigend führt meine Route durch eine - bis auf Vogelgezwitscher - sehr ruhige Mittelgebirgslandschaft. Einzelne Felsgruppen und Lichtungen gestalten die Szenerie abwechslungsreich und bieten manchen überraschenden "Durchblick" zum Hochschwab im Südwesten.
05-BlickHochschwab.jpg
Ab dem Sattel zwischen Garschkogel und Karnermauer führt die Route - kurz auf einem schmalen Pfad, dann wieder einem Karrenweg - bergab. Tausende der ersten Frühlingsboten säumen den Weg.
08-Schneerosen.jpg
Bei der nächsten Gabelung nehme ich den linken (unmarkierten) Ast der Forststraße, die nun am steilen Ostabhang des Törlsteins wieder bergauf führt. Eine weitere Forststraße führt in wenigen Minuten zu einem hübschen Sattel gleich nördlich des Törlsteins.
10-Holzstöße.jpg
Der selten besuchte Törlstein, 1186m, ist über einen weiteren Forstweg mit zwei langen Kehren ganz problemlos zu erreichen. Nach dem zuletzt flachen Anstieg im Wald überrascht dann der höchste Punkt: Es ist eine nach Westen vorspringende Felsnase mit weiter Aussicht, die mir den ersten prachtvollen Ötscherblick des Tages bringt.
12-Törlstein-BlickÖtscher.jpg
Der "Vaterberg" im Zoom; man kann ihn gar nicht oft genug ansehen.
15-ZoomÖtscher.jpg
Wieder einmal ein besonderer Überlebenskünstler, dieser Nadelbaum am Absturz der Gipfelfelsen.
18-Gipfelfelsen.jpg
Starke Kontraste auf kleinem Raum: Nach Osten fällt der Törlstein mit dieser felsdurchsetzten Bergwiese zunächst nur sehr sanft ab. Im Hintergrund einige Prominenz der Niederösterreichischen Voralpen (von links nach rechts Muckenkogel, Traisener Hinteralm, Türnitzer Höger und rechts dahinter die Reisalpe).
17-BlickTürnitzerHöger.jpg
Nach dem direkteren Abstieg zum Sattel (nochmals im Bildhintergrund) beginne ich in Richtung Nordosten weglos über die Ebenbaueralm anzusteigen. Wie oft im Mittelgebirge gestalten einzeln stehende Bäume die Landschaft zusätzlich.
22-LonelyTree.jpg
Nach dem steilsten Stück des Anstiegs erreiche ich erst knapp unterhalb des Lindkogels die ersten größeren Altschneereste.
24-AnstiegLindkogel.jpg
Mein letzter Besuch bei wirklichem Schönwetter datierte allerdings bereits ins Jahr 2000 - also deutlich vor meinem Einstieg ins digitale Fotografieren. Und bereits seit einiger Zeit wollte ich den Tirolerkogel einmal von Süden erreichen und dabei wieder neue Eindrücke der wunderbaren Landschaft gewinnen.
Ich befand, dass Sonntag, der 3. April 2011 - mit guter Wetterprognose, hohen Temperaturen und bereits sehr frühlingshaften Bedingungen - ein guter Tag sein müsste, das Vorhaben umzusetzen.
Etwas nach neun Uhr stelle ich mein Auto in Molterboden entlang der Nebenstraße von Annarotte nach Ulreichsberg ab.
Gleich beim Ausgangspunkt führt eine Forststraße nach Südosten leicht bergauf und bald an einigen alten Höfen vorbei. Im Hintergrund der Stock des Großen Sulzbergs, mit 1400m der höchste Gipfel der Türnitzer Alpen.
03-Bauernhöfe-GroßerSulzberg.jpg
Sanft ansteigend führt meine Route durch eine - bis auf Vogelgezwitscher - sehr ruhige Mittelgebirgslandschaft. Einzelne Felsgruppen und Lichtungen gestalten die Szenerie abwechslungsreich und bieten manchen überraschenden "Durchblick" zum Hochschwab im Südwesten.
05-BlickHochschwab.jpg
Ab dem Sattel zwischen Garschkogel und Karnermauer führt die Route - kurz auf einem schmalen Pfad, dann wieder einem Karrenweg - bergab. Tausende der ersten Frühlingsboten säumen den Weg.
08-Schneerosen.jpg
Bei der nächsten Gabelung nehme ich den linken (unmarkierten) Ast der Forststraße, die nun am steilen Ostabhang des Törlsteins wieder bergauf führt. Eine weitere Forststraße führt in wenigen Minuten zu einem hübschen Sattel gleich nördlich des Törlsteins.
10-Holzstöße.jpg
Der selten besuchte Törlstein, 1186m, ist über einen weiteren Forstweg mit zwei langen Kehren ganz problemlos zu erreichen. Nach dem zuletzt flachen Anstieg im Wald überrascht dann der höchste Punkt: Es ist eine nach Westen vorspringende Felsnase mit weiter Aussicht, die mir den ersten prachtvollen Ötscherblick des Tages bringt.
12-Törlstein-BlickÖtscher.jpg
Der "Vaterberg" im Zoom; man kann ihn gar nicht oft genug ansehen.
15-ZoomÖtscher.jpg
Wieder einmal ein besonderer Überlebenskünstler, dieser Nadelbaum am Absturz der Gipfelfelsen.
18-Gipfelfelsen.jpg
Starke Kontraste auf kleinem Raum: Nach Osten fällt der Törlstein mit dieser felsdurchsetzten Bergwiese zunächst nur sehr sanft ab. Im Hintergrund einige Prominenz der Niederösterreichischen Voralpen (von links nach rechts Muckenkogel, Traisener Hinteralm, Türnitzer Höger und rechts dahinter die Reisalpe).
17-BlickTürnitzerHöger.jpg
Nach dem direkteren Abstieg zum Sattel (nochmals im Bildhintergrund) beginne ich in Richtung Nordosten weglos über die Ebenbaueralm anzusteigen. Wie oft im Mittelgebirge gestalten einzeln stehende Bäume die Landschaft zusätzlich.
22-LonelyTree.jpg
Nach dem steilsten Stück des Anstiegs erreiche ich erst knapp unterhalb des Lindkogels die ersten größeren Altschneereste.
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