Liebe Freunde des selten begangenen Weges!
Da war zu Anfang diese Karte. Die Raxkarte 1:25000 aus den Dreißiger Jahren, die ich antiquarisch gefunden hatte und die mir Norbert (csf125) so toll eingescannt hatte.
Da ist sie benannt, die Rauhe Wand. In den neueren Karten fehlt der Name nüchternerweise. Jetzt ist das schlicht der Grenzkamm zwischen Niederösterreich und der Steiermark, der die Verbindung zwischen Rax und Schneealm darstellt.
Aber jetzt war die Idee da. Genau genommen, Willy's Idee. Da war doch ein benannter Gipfel, mit Höhenkote.
Karte Rauhe Wand.jpg
Willy plante das Unternehmen. Er fotografierte den Kamm in allen Jahreszeiten. Hier sehen wir die Rauhe Wand im Winter vom Steiger.
rauhe wand vom steiger.jpg
Ziel war, den gesamten Kamm zu überschreiten, alle relevanten Zacken mitzunehmen. Dazu brauchte er einen zumindest einigermaßen klettererfahrenen Partner, der auch vor ein wenig Bruch und Gras, vor Latschen und Erde nicht gleich moralisch zusammenbrach. Halt einen, den diese Tour auch brennend interessierte - mich. Also starteten wir am vergangenen Montag. Bis zum Naßkamm war der Weg ja markiert.
am nasskamm.jpg
Dann wurde das Gelände urtümlicher. Der eigentliche Kamm ist oft felsig, rechts findet sich steiler Rasen und Latschengelände. Wir blieben so weit wie möglich am Kamm. Das geht ganz gut, aber man versteht, warum der Zustieg zum Wilden Gamseck über den Gupfsattel verläuft und nicht hier.
Rauhe Wand, Mauerkrone.jpg
Erste Einserstellen waren zu übersteigen. Willy hielt sich auch hier bravourös.
Willy auf der unteren Rauhen Wand.jpg
Ich hatte heute leider meine Kamera vergessen, was Willy viele Gelegenheiten gab, mich in allen erdenklcih fragwürdigen Posen abzulichten.
Kammwanderung.jpg
Der Latschenkamm ist streckenweise sehr hübsch und bietet tolle Ausblicke auf Scheibwaldmauern und Kahlmäuer. Er ist landschaftlich wesentlich reizvoller als der Weg über den Gupfsattel, aber auch deutlich anspruchsvoller.
Latschenkamm.jpg
Weiter oben wird der Blick auf die Kahlmauer fast zwingend. Wir folgten dem jetzt gutartigen Kamm.
Blick gegen Kahlmauer.jpg
Die höchste Erhebung der Rauhen Wand ist geologisch eigenartig. Gut ist das dunkle brüchige Gestein erkennbar, auch gegen den Dachsteinkalk der Kahlmauer.
Gipfel der Rauhen Wand.jpg
Es galt, auch diese höchste Erhebung zu ersteigen, dafür hatten wir Seil und Kletterzeug mitgenommen.
Gipfelaufbau.jpg
Ob das gutging?
Da war zu Anfang diese Karte. Die Raxkarte 1:25000 aus den Dreißiger Jahren, die ich antiquarisch gefunden hatte und die mir Norbert (csf125) so toll eingescannt hatte.
Da ist sie benannt, die Rauhe Wand. In den neueren Karten fehlt der Name nüchternerweise. Jetzt ist das schlicht der Grenzkamm zwischen Niederösterreich und der Steiermark, der die Verbindung zwischen Rax und Schneealm darstellt.
Aber jetzt war die Idee da. Genau genommen, Willy's Idee. Da war doch ein benannter Gipfel, mit Höhenkote.
Karte Rauhe Wand.jpg
Willy plante das Unternehmen. Er fotografierte den Kamm in allen Jahreszeiten. Hier sehen wir die Rauhe Wand im Winter vom Steiger.
rauhe wand vom steiger.jpg
Ziel war, den gesamten Kamm zu überschreiten, alle relevanten Zacken mitzunehmen. Dazu brauchte er einen zumindest einigermaßen klettererfahrenen Partner, der auch vor ein wenig Bruch und Gras, vor Latschen und Erde nicht gleich moralisch zusammenbrach. Halt einen, den diese Tour auch brennend interessierte - mich. Also starteten wir am vergangenen Montag. Bis zum Naßkamm war der Weg ja markiert.
am nasskamm.jpg
Dann wurde das Gelände urtümlicher. Der eigentliche Kamm ist oft felsig, rechts findet sich steiler Rasen und Latschengelände. Wir blieben so weit wie möglich am Kamm. Das geht ganz gut, aber man versteht, warum der Zustieg zum Wilden Gamseck über den Gupfsattel verläuft und nicht hier.
Rauhe Wand, Mauerkrone.jpg
Erste Einserstellen waren zu übersteigen. Willy hielt sich auch hier bravourös.
Willy auf der unteren Rauhen Wand.jpg
Ich hatte heute leider meine Kamera vergessen, was Willy viele Gelegenheiten gab, mich in allen erdenklcih fragwürdigen Posen abzulichten.
Kammwanderung.jpg
Der Latschenkamm ist streckenweise sehr hübsch und bietet tolle Ausblicke auf Scheibwaldmauern und Kahlmäuer. Er ist landschaftlich wesentlich reizvoller als der Weg über den Gupfsattel, aber auch deutlich anspruchsvoller.
Latschenkamm.jpg
Weiter oben wird der Blick auf die Kahlmauer fast zwingend. Wir folgten dem jetzt gutartigen Kamm.
Blick gegen Kahlmauer.jpg
Die höchste Erhebung der Rauhen Wand ist geologisch eigenartig. Gut ist das dunkle brüchige Gestein erkennbar, auch gegen den Dachsteinkalk der Kahlmauer.
Gipfel der Rauhen Wand.jpg
Es galt, auch diese höchste Erhebung zu ersteigen, dafür hatten wir Seil und Kletterzeug mitgenommen.
Gipfelaufbau.jpg
Ob das gutging?
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