Am Karfreitag 2011 gab es - erfreulicherweise nicht nur - im Osten Österreichs wahres Traumwetter.
Nach einigen anstrengenden Tagen hatte ich das große Bedürfnis, einige Stunden in der Natur unterwegs zu sein. Auch eine eher kurze Zufahrt von Wien war mir wichtig. So entschied mich eher spontan wieder für die "Rückseite" der Hohen Wand: diesmal allerdings nicht die Steige durch die Große oder Kleine Klause, sondern den hübschen kleinen Ort Scheuchenstein sowie die Kleine Kanzel als Aussichtspunkt am Rand des Plateaus. Von dieser Route versprach ich mir schöne Eindrücke der Frühlingslandschaft, vor allem im Tal des Miesenbachs.
Ich parke knapp vor dem Hotel Restaurant Börsenhof und erreiche gleich den Weg, der durch wunderschöne Wiesen sanft in Richtung Scheuchenstein anzusteigen beginnt.
02-WegzumGauermannhof.jpg
Meine Erwartungen an Frühjahrsstimmungen werden bald erfüllt: prachtvoll blühende Bäume knapp vor dem Gauermannhof.
04-Weg.jpg
Dasselbe Bild, als ich der kleinen Kirche von Scheuchenstein näher komme. In noch leuchtenderem Weiß könnten die Bäume fast nicht mehr in Blüte stehen.
06-Scheuchenstein.jpg
Spätestens hier sollte man sich auf jeden Fall umdrehen: Der Rückblick zeigt den Gauermannhof (den Geburtsort des bekannten Landschaftsmalers aus dem 19. Jahrhundert), und über dem Haltberg sind große Teile des Hochschneebergs zu sehen.
09-Gauermannhof-Schneeberg.jpg
Nicht erstaunlich natürlich, dass dieses Motiv dem Maler vor bald 200 Jahren auch bereits sehr gefallen hat:
http://www.bda.at/text/136/908/8666/2/galerie/
Von der Ruine Scheuchenstein auf dem bewaldeten Zapfen in der Bildmitte ist nicht mehr viel zu sehen, und sie ist auch nicht öffentlich zugänglich. Sehr lohnend ist hingegen, den weiteren Weg durch die kleine Klamm im Engtal nördlich (links) der Ruine zu nehmen.
10-HoheWand-KlammbeiScheuchenstein.jpg
Die Klamm bietet eine sehr willkommene Abwechslung der Szenerie: Für einige Minuten rücken die Felsen links und rechts des Bächleins nahe zusammen, und der Holzsteig überwindet eine kurze Steilstufe.
11-Klamm.jpg
Direkt am Fuß des eigentlichen Hohe-Wand-Plateaus weitet sich der Talboden nochmals. Inmitten satt grüner Wiesen steht dort das Gehöft Klauser.
14-GehöftKlauser.jpg
Die gelb markierte Route führt von hier über Karren- und Forstwege teilweise recht steil direkt zur Kleinen Kanzel. Ich wechsle hingegen knapp in der halben Höhe auf den Weg in den Sattel nördlich des Kleinen Plackles. Er ist etwas flacher, vor allem aber führt er streckenweise durch sehr lichten Wald und bietet daher mehrfach schöne Ausblicke - bevorzugt zum Unterberg und Kieneck samt ihren Trabanten im Nordwesten.
15-BlickUnterbergKieneck.jpg
Am Rand des Plateaus erreicht man dann die (für den öffentlichen Verkehr zum Glück gesperrte) Sandstraße. Die komplette Kuppe des Kleinen Plackles ist, da in Privatbesitz, leider nicht zugänglich, so wende ich mich gleich in Richtung Norden und erreiche bald den Felssporn der Kleinen Kanzel neben dem gleichnamigen Gasthof.
Einer der Plätze mit Paradeblick zum Schneeberg. Früher am Tag wäre der Sonnenstand für Kontraste günstiger - aber immer beeindruckt es, wie weit der Hochschneeberg Hutberg und Haltberg vor ihm überragt.
18-BlickSchneeberg.jpg
Eine leichte Drehung nach rechts zeigt eine stark gegliederte Mittelgebirgslandschaft: Größenberg, Schober und Öhler im Bildzentrum, Fadenwände und Kuhschneeberg links darüber. Und im Hintergrund schauen - blasser - mehrere Gipfel der Mürzsteger Alpen zwischen Lahnberg und Obersberg drüber.
19-Silhouetten.jpg
Nach einigen anstrengenden Tagen hatte ich das große Bedürfnis, einige Stunden in der Natur unterwegs zu sein. Auch eine eher kurze Zufahrt von Wien war mir wichtig. So entschied mich eher spontan wieder für die "Rückseite" der Hohen Wand: diesmal allerdings nicht die Steige durch die Große oder Kleine Klause, sondern den hübschen kleinen Ort Scheuchenstein sowie die Kleine Kanzel als Aussichtspunkt am Rand des Plateaus. Von dieser Route versprach ich mir schöne Eindrücke der Frühlingslandschaft, vor allem im Tal des Miesenbachs.
Ich parke knapp vor dem Hotel Restaurant Börsenhof und erreiche gleich den Weg, der durch wunderschöne Wiesen sanft in Richtung Scheuchenstein anzusteigen beginnt.
02-WegzumGauermannhof.jpg
Meine Erwartungen an Frühjahrsstimmungen werden bald erfüllt: prachtvoll blühende Bäume knapp vor dem Gauermannhof.
04-Weg.jpg
Dasselbe Bild, als ich der kleinen Kirche von Scheuchenstein näher komme. In noch leuchtenderem Weiß könnten die Bäume fast nicht mehr in Blüte stehen.
06-Scheuchenstein.jpg
Spätestens hier sollte man sich auf jeden Fall umdrehen: Der Rückblick zeigt den Gauermannhof (den Geburtsort des bekannten Landschaftsmalers aus dem 19. Jahrhundert), und über dem Haltberg sind große Teile des Hochschneebergs zu sehen.
09-Gauermannhof-Schneeberg.jpg
Nicht erstaunlich natürlich, dass dieses Motiv dem Maler vor bald 200 Jahren auch bereits sehr gefallen hat:
http://www.bda.at/text/136/908/8666/2/galerie/
Von der Ruine Scheuchenstein auf dem bewaldeten Zapfen in der Bildmitte ist nicht mehr viel zu sehen, und sie ist auch nicht öffentlich zugänglich. Sehr lohnend ist hingegen, den weiteren Weg durch die kleine Klamm im Engtal nördlich (links) der Ruine zu nehmen.
10-HoheWand-KlammbeiScheuchenstein.jpg
Die Klamm bietet eine sehr willkommene Abwechslung der Szenerie: Für einige Minuten rücken die Felsen links und rechts des Bächleins nahe zusammen, und der Holzsteig überwindet eine kurze Steilstufe.
11-Klamm.jpg
Direkt am Fuß des eigentlichen Hohe-Wand-Plateaus weitet sich der Talboden nochmals. Inmitten satt grüner Wiesen steht dort das Gehöft Klauser.
14-GehöftKlauser.jpg
Die gelb markierte Route führt von hier über Karren- und Forstwege teilweise recht steil direkt zur Kleinen Kanzel. Ich wechsle hingegen knapp in der halben Höhe auf den Weg in den Sattel nördlich des Kleinen Plackles. Er ist etwas flacher, vor allem aber führt er streckenweise durch sehr lichten Wald und bietet daher mehrfach schöne Ausblicke - bevorzugt zum Unterberg und Kieneck samt ihren Trabanten im Nordwesten.
15-BlickUnterbergKieneck.jpg
Am Rand des Plateaus erreicht man dann die (für den öffentlichen Verkehr zum Glück gesperrte) Sandstraße. Die komplette Kuppe des Kleinen Plackles ist, da in Privatbesitz, leider nicht zugänglich, so wende ich mich gleich in Richtung Norden und erreiche bald den Felssporn der Kleinen Kanzel neben dem gleichnamigen Gasthof.
Einer der Plätze mit Paradeblick zum Schneeberg. Früher am Tag wäre der Sonnenstand für Kontraste günstiger - aber immer beeindruckt es, wie weit der Hochschneeberg Hutberg und Haltberg vor ihm überragt.
18-BlickSchneeberg.jpg
Eine leichte Drehung nach rechts zeigt eine stark gegliederte Mittelgebirgslandschaft: Größenberg, Schober und Öhler im Bildzentrum, Fadenwände und Kuhschneeberg links darüber. Und im Hintergrund schauen - blasser - mehrere Gipfel der Mürzsteger Alpen zwischen Lahnberg und Obersberg drüber.
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