Vorgeschichte:
Es gibt Anstiege, die man aus den verschiedensten Gründen nie gegangen ist. Dazu gehört bei mir der Klobenwandjagdsteig(Hoyossteig). Als Kind war ich zwar mit meinem Vater schon beim Einstieg, aber der Steig war damals wegen defekter Sicherungen gesperrt und Papa hat eben nein gesagt. Mit der Zeit habe ich alle "interessanten" versicherten Steige auf die Rax kennengelernt. Hauptsächlich lockten aber damals die Kletterziele in der Blechmauer, der Loswand, den Lechnermauern, der Preinerwand und drüben in der Stadelwand.
Klobenwand? Das war etwas für Masochisten, die sich einen brüchigen Fünfer mit 3 Haken auf 10 Seillängen hinaufschinden, der im Führer mit 3-4 bewertet war. Und der Hoyossteig? Ein uninteressanter langer Schinder. So mußte ich 62 Jahre alt werden und ein wenig leiser treten, bis ich endlich zu einer Raxbesteigung durch die Klobenwand kam.
Ich verzichte auf den Schönbrunnersteig mit seiner lästigen Stiege und starte am Ausgang des Großen Höllentals. Bei diesem Gedenkstein gibt es sogar drei erlaubte Parkplätze. Am Donnerstag hatte ich sie für mich allein.
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Der Talgrund liegt zum Glück noch im Schatten, während der erste Vorbau der Klobenwände bereits in der Sonne leuchtet. Ich wollte zwar früher dran sein, aber ein Unfall auf der SO-Tangente während der Frühspitze hat mir viel Zeit gekostet.
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Da in diesem Bereich des Höllentals der Hochwald zufolge eines schon viele Jahre zurückliegenden Windbruchs immer noch fehlt, hat man freie Sicht in den Talschluss zum Gaisloch. Der tiefe Einschnitt in den Wänden zur Rechten ist die Klobenwandschlucht, über deren orographisch rechte Begrenzungsrippe der obere Teil des Hoyossteiges verläuft.
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Hier sieht man bereits die schütter bewaldete Rampe, die von links nach rechts durch die steilen Wände zieht, und den Durchstieg ohne nennenswerte Schwierigkeiten ermöglicht.
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Bei diesem Schilderwald im Hochwald wird es ernst. Hier zweigt ein schmales Steiglein nach rechts in Richtung auf die Klobenwand hin ab.
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Bald überschreite ich eine Stelle, an der sich gewaltige Wassermassen ein Bachbett ausgewaschen und riesige Schuttmassen abgelagert haben.
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Dann wird es steiler. Zum Glück ist der untere Teil der Schütt noch mit Bäumen bestanden, denn jetzt komme ich in die Sonne.
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Durch diesen Wandbereich gegenüber verläuft der obere Abschnitt des Alpenvereinssteigs.
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Das letzte Stück bis zum Einstieg verläuft über die freie Schutthade und ist wegen der starken Sonneneinstrahlung extrem schweißtreibend. Der Blick hinüber zum Gaisloch zeigt, wie hoch der Einstieg eigentlich liegt.
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In dieser schattigen Nische gönne ich mir eine kurze Verschnaufpause, bevor es los geht.
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--Fortsetzung folgt--
Es gibt Anstiege, die man aus den verschiedensten Gründen nie gegangen ist. Dazu gehört bei mir der Klobenwandjagdsteig(Hoyossteig). Als Kind war ich zwar mit meinem Vater schon beim Einstieg, aber der Steig war damals wegen defekter Sicherungen gesperrt und Papa hat eben nein gesagt. Mit der Zeit habe ich alle "interessanten" versicherten Steige auf die Rax kennengelernt. Hauptsächlich lockten aber damals die Kletterziele in der Blechmauer, der Loswand, den Lechnermauern, der Preinerwand und drüben in der Stadelwand.
Klobenwand? Das war etwas für Masochisten, die sich einen brüchigen Fünfer mit 3 Haken auf 10 Seillängen hinaufschinden, der im Führer mit 3-4 bewertet war. Und der Hoyossteig? Ein uninteressanter langer Schinder. So mußte ich 62 Jahre alt werden und ein wenig leiser treten, bis ich endlich zu einer Raxbesteigung durch die Klobenwand kam.
Ich verzichte auf den Schönbrunnersteig mit seiner lästigen Stiege und starte am Ausgang des Großen Höllentals. Bei diesem Gedenkstein gibt es sogar drei erlaubte Parkplätze. Am Donnerstag hatte ich sie für mich allein.
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Der Talgrund liegt zum Glück noch im Schatten, während der erste Vorbau der Klobenwände bereits in der Sonne leuchtet. Ich wollte zwar früher dran sein, aber ein Unfall auf der SO-Tangente während der Frühspitze hat mir viel Zeit gekostet.
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Da in diesem Bereich des Höllentals der Hochwald zufolge eines schon viele Jahre zurückliegenden Windbruchs immer noch fehlt, hat man freie Sicht in den Talschluss zum Gaisloch. Der tiefe Einschnitt in den Wänden zur Rechten ist die Klobenwandschlucht, über deren orographisch rechte Begrenzungsrippe der obere Teil des Hoyossteiges verläuft.
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Hier sieht man bereits die schütter bewaldete Rampe, die von links nach rechts durch die steilen Wände zieht, und den Durchstieg ohne nennenswerte Schwierigkeiten ermöglicht.
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Bei diesem Schilderwald im Hochwald wird es ernst. Hier zweigt ein schmales Steiglein nach rechts in Richtung auf die Klobenwand hin ab.
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Bald überschreite ich eine Stelle, an der sich gewaltige Wassermassen ein Bachbett ausgewaschen und riesige Schuttmassen abgelagert haben.
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Dann wird es steiler. Zum Glück ist der untere Teil der Schütt noch mit Bäumen bestanden, denn jetzt komme ich in die Sonne.
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Durch diesen Wandbereich gegenüber verläuft der obere Abschnitt des Alpenvereinssteigs.
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Das letzte Stück bis zum Einstieg verläuft über die freie Schutthade und ist wegen der starken Sonneneinstrahlung extrem schweißtreibend. Der Blick hinüber zum Gaisloch zeigt, wie hoch der Einstieg eigentlich liegt.
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In dieser schattigen Nische gönne ich mir eine kurze Verschnaufpause, bevor es los geht.
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--Fortsetzung folgt--
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