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Eigentlich müsste ich den Titel in Griesrunde umbenennen, aber da ich im Anschluss ans Kleine und Große Gries noch einen Weg in der Nähe der Geierklüfte entdeckte, der nicht sehr bekannt sein dürfte, nannte ich diesen Gamsschluchtweg (natürlich kein offizieller Name). michi50 hat ja über den Hirschengraben vor längerer Zeit einmal einen Bericht geschrieben, und voriges Jahr bei meiner ersten Begehung des Kl. Gries mit dem unschwierigen Ausstieg, überlegte ich mir schon beim Zustieg, ob es nicht in der Nähe vom Hirschengraben und den Geierklüften nicht noch einen Weg durch die Wände dort geben könnte. Und tatsächlich fand ich einen solchen. Fotos vom Kl. und Gr. Gries hab ich nur wenige gemacht, da es im Forum darüber eh schon genügend Berichte gibt. Aber nun der Reihe nach: ich startete von Hinternaßwald ins Reißtal und stieg über den Kaisersteig an. Kurz vor den ersten Versicherungen stieg ich einige Kehren zuvor gegen die Wände an, um auf einen Jagdsteig zu treffen, der diese unterhalb quert. Kurz vor der riesigen Höhle sah ich dann erstmals links davon wegziehen, eine mögliche unschwierige Variante zu den Geierklüften. Das wollte ich mir nach dem Abstieg übers Gr. Gries noch ansehen. Danach gings wie gehabt zum Grünen Sattel und hinein ins Kleine Gries. Diesmal wollte ich aber den schwierigeren Ausstieg über den Rauchfang (I+) machen (Bildmitte),
IMG_0896.jpg
den man an der linken Seite des Kl. Gries kurz vor dessen Ende sieht.
Die Stelle ist wirklich nett zu kraxeln, aber halt doch sehr kurz. Danach stieg ich über den Grat, entlang der Seilbahnstützen zum Habsburghaus, wo ich kurz davor noch in die Latschen ausweichen musste, um hinzukommen. Der Hirschengraben links davon kann natürlich auch als Aufstieg dienen, dazu müsste man vom Rauchfang an der anderen Seite wieder absteigen.
Als nächstes war also das Gr. Gries als Abstieg an der Reihe:
IMG_0897.jpg
Man erreicht den Graben vom Wanderweg, der vom Habsburghaus zum Bärenloch runterführt. Dabei ist der erste Graben derjenige, der ins Gr. Gries hinabführt.
Man gelangt dann zur Abkletterstelle, wo es auch einen Abseilhaken gibt. Zwei Möglichkeiten fürs Abklettern bieten sich an: entweder von oben links haltend zu den Latschen, von denen aus dann fast ein Weg ins Gries hineinführt oder rechts haltend vor den Latschen gerade über etwas plattig, brüchige Stellen in die Schotterhalde runter.
IMG_0898.jpg
Also gings ran ans runterschrofen und schnell war der Schutt erreicht:
IMG_0899.jpg
Die Abkletterstelle von unten:
IMG_0900.jpg
Anschließend schaute ich kurz beim Einstieg zur Roten Schlurze vorbei, und gab mir noch den direkten Einstieg (II+). Der ist wirklich lohnender als der sonst übliche Schotterruachler, links daneben.
Wieder beim Kaisersteig unten angekommen, ging es denselben wieder hinauf und die Spannung stieg in mir, ob die Wegmöglichkeit, die ich entdeckte auch gangbar ist. Der Einstieg dazu wird kurz vor der großen Höhle bevor es steil zum Grünen Sattel hinaufzieht, erreicht. Die Rinne links vor der besagten Höhle ging es über gut gestuftes Gelände (max. I)
IMG_0901.jpg
hinauf zu zwei Gamsbändern. Das erste (untere), das man erblickt, lässt man links liegen und steigt weiter links hinan bis das obere Gamsband sichtbar wird:
IMG_0902.jpg
Über das gut begehbare Band gelangt man dann in diese Schlucht hinein:
IMG_0903.jpg
Hier der Überstieg vom oberen Band in den Schluchtgrund (es wird kurz etwas schmäler):
IMG_0904.jpg
Danach steigt man über leichte Schrofen in die Steilrinne ein (unter dem quer über der Schlucht liegenden Baum zieht der Weg rauf):
IMG_0905.jpg
IMG_0896.jpg
den man an der linken Seite des Kl. Gries kurz vor dessen Ende sieht.
Die Stelle ist wirklich nett zu kraxeln, aber halt doch sehr kurz. Danach stieg ich über den Grat, entlang der Seilbahnstützen zum Habsburghaus, wo ich kurz davor noch in die Latschen ausweichen musste, um hinzukommen. Der Hirschengraben links davon kann natürlich auch als Aufstieg dienen, dazu müsste man vom Rauchfang an der anderen Seite wieder absteigen.
Als nächstes war also das Gr. Gries als Abstieg an der Reihe:
IMG_0897.jpg
Man erreicht den Graben vom Wanderweg, der vom Habsburghaus zum Bärenloch runterführt. Dabei ist der erste Graben derjenige, der ins Gr. Gries hinabführt.
Man gelangt dann zur Abkletterstelle, wo es auch einen Abseilhaken gibt. Zwei Möglichkeiten fürs Abklettern bieten sich an: entweder von oben links haltend zu den Latschen, von denen aus dann fast ein Weg ins Gries hineinführt oder rechts haltend vor den Latschen gerade über etwas plattig, brüchige Stellen in die Schotterhalde runter.
IMG_0898.jpg
Also gings ran ans runterschrofen und schnell war der Schutt erreicht:
IMG_0899.jpg
Die Abkletterstelle von unten:
IMG_0900.jpg
Anschließend schaute ich kurz beim Einstieg zur Roten Schlurze vorbei, und gab mir noch den direkten Einstieg (II+). Der ist wirklich lohnender als der sonst übliche Schotterruachler, links daneben.
Wieder beim Kaisersteig unten angekommen, ging es denselben wieder hinauf und die Spannung stieg in mir, ob die Wegmöglichkeit, die ich entdeckte auch gangbar ist. Der Einstieg dazu wird kurz vor der großen Höhle bevor es steil zum Grünen Sattel hinaufzieht, erreicht. Die Rinne links vor der besagten Höhle ging es über gut gestuftes Gelände (max. I)
IMG_0901.jpg
hinauf zu zwei Gamsbändern. Das erste (untere), das man erblickt, lässt man links liegen und steigt weiter links hinan bis das obere Gamsband sichtbar wird:
IMG_0902.jpg
Über das gut begehbare Band gelangt man dann in diese Schlucht hinein:
IMG_0903.jpg
Hier der Überstieg vom oberen Band in den Schluchtgrund (es wird kurz etwas schmäler):
IMG_0904.jpg
Danach steigt man über leichte Schrofen in die Steilrinne ein (unter dem quer über der Schlucht liegenden Baum zieht der Weg rauf):
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. Ein bisserl offtopic: Mir hat ja schon dein Weg über die Platte, die ins unterste Gr. Übeltal führt, gut gefallen. Das du da eingestiegen bist, ist schon a wilde Gschicht, vor allem wo gleich danach der fast senkrechte Steilwald kommt. Die Kletterstelle war da schon erholsamer. Bin den Steilwald dann noch bis zu den oben begrenzenden Felsen aufgestiegen. War mir aber nicht sicher in welches Gewirr man dort wieder kommt, und bin über ein Band ins Große reingequert. Von oben gesehen, aber auch logisch, das man dort durchkommen müsste. Noch zur Gegend der Geierklüfte/Hirschengraben: Links neben der "Gamsschlucht", sieht man hoch oben eine ebenfalls fast domartige Höhle in den Wänden. Dorthin glaub ich könnte auch ein Weg führen, ich hab das kurz angeklettert. Der untere Teil dürfte so zwischen 2-3 sein, man sieht nur leider nicht genau ein, wie es dann weitergeht und ob nicht eventuell ein Band in diesen Winkel dort oben zieht. Mal sehen.
). Keine Ahnung wie viel km das waren, aber jedenfalls sehr konditionsfördernd, und als Training für andere Überschreitungen sehr zu empfehlen.
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