Samstag, der 6. August 2011 war wieder für eine gemeinsame Tour (oder Wanderung) mit meinem Freund Klaus vorgemerkt. Die Wetterprognose klang wie zumeist im Sommer 2011 - äußerst wechselhaft -, und bis Freitag Nachmittag sah es so aus, als hätten wir beide an diesem Tag kein Auto zur Verfügung. Unser Vorhaben war daher eine Überschreitung des Gahns von Puchberg am Schneeberg nach Payerbach.
Am Freitag Abend klang die Wettervorhersage dann um einiges freundlicher, und die Möglichkeit der Autobenützung war nun doch gegeben. Als wir telefonierten und eventuelle Alternativen überlegten, fiel das Wort "Novembergrat". Und als sich zeigte, dass jeder von uns diesen Anstieg auf seiner Wunschliste hatte, wir nur just darüber noch nie gründlicher geredet hatten - da war die Entscheidung auch bereits gefallen.
Der Samstag wurde dann doch ein Tag mit recht wenig Sonnenschein - aber mit etwas Glück hat alles Wesentliche bei den Bedingungen für unsere Tour gepasst. Dass der Anstieg im steilen unteren Schneidergraben bei schwülem Wetter wenigstens ohne Sonne möglich war, erwies sich nicht als Nachteil. Beim Gratanstieg tanzten ein paar Nebelfetzen um uns, aber die Felsen waren trocken. Das Plateau des Hochschneebergs steckte zu Mittag dann komplett in Wolken und bewog uns zu einem eher raschen Abstieg. Wieder kein Nachteil: Denn als gegen 14 Uhr von der Rax ein längerer Regenschauer herüber zog, waren wir bereits ganz knapp vor der Haltestelle Baumgartner der Zahnradbahn und konnten die nasse Stunde dort verstreichen lassen. Bei der Rückkehr ins Schneebergdörfl zeigte die Nachmittagssonne dann doch noch, wie sehr ihr schönes Licht eine Landschaft verwandeln kann.
In Summe haben wir bei unserer Tour also viel Glück gehabt.
Nach dieser längeren Textbeschreibung nun zu den Fotoeindrücken.
Knapp vor dem Schwabenhof im Schneebergdörfl der obligate Blick zur Breiten Ries unter dem Kaiserstein. Geschlossene, aber hohe Bewölkung, aus der nur gelegentlich ein paar versprengte kleine Tropfen fallen.
01-Hochschneeberg-BreiteRies.jpg
Fast vom selben Standort aus ein Zoom zum oberen Teil des Novembergrats: Da wollen wir heute hinauf.
02-ZoomNovembergrat.jpg
Der durchaus anstrengende, steile Anstieg im Unteren Schneidergraben verläuft teilweise durch Geröll.
06-UntererSchneidergraben.jpg
Blick über Losenheim nach Norden in die Gutensteiner Alpen. Der Unterberg im Hintergrund wirkt in dem diffusen Licht recht blass; auffälliger daher rechts die unregelmäßige Pyramide des Schobers mit seiner steilen Westflanke.
07-RückblickSchneidergraben.jpg
Bis zum Nördlichen Grafensteig, der den Schneidergraben quert, sind bereits gute 600 Höhenmeter bewältigt.
09-KreuzungmitGrafensteig.jpg
Über diese Zacken müssen wir heute nicht klettern:
Sie gehören zum Herminengrat, der den Schneidergraben im Südosten begrenzt.
11-ZoomHerminengrat.jpg
Auf dem Nördlichen Grafensteig in mehrfachem Auf und Ab bis zur Sitzstatt in 1376m Höhe. Der vorgeschobene Höcker in der Schneebergflanke bietet einen eindrucksvollen Blick nach Nordwesten zur Breiten Ries unter dem Festenkogel.
12-BreiteRies.jpg
Detailausschnitt
13-Detail.jpg
Von der Sitzstatt noch einige Minuten durch Wald, dann beginnen die ersten einfachen Felsabschnitte des Novembergrats, stets reichlich mit roten Punkten gekennzeichnet.
15-Felsstufe.jpg
Blick über den Bürklegrat zur Breiten Ries.
17-BlickBürklegrat.jpg
Am Freitag Abend klang die Wettervorhersage dann um einiges freundlicher, und die Möglichkeit der Autobenützung war nun doch gegeben. Als wir telefonierten und eventuelle Alternativen überlegten, fiel das Wort "Novembergrat". Und als sich zeigte, dass jeder von uns diesen Anstieg auf seiner Wunschliste hatte, wir nur just darüber noch nie gründlicher geredet hatten - da war die Entscheidung auch bereits gefallen.
Der Samstag wurde dann doch ein Tag mit recht wenig Sonnenschein - aber mit etwas Glück hat alles Wesentliche bei den Bedingungen für unsere Tour gepasst. Dass der Anstieg im steilen unteren Schneidergraben bei schwülem Wetter wenigstens ohne Sonne möglich war, erwies sich nicht als Nachteil. Beim Gratanstieg tanzten ein paar Nebelfetzen um uns, aber die Felsen waren trocken. Das Plateau des Hochschneebergs steckte zu Mittag dann komplett in Wolken und bewog uns zu einem eher raschen Abstieg. Wieder kein Nachteil: Denn als gegen 14 Uhr von der Rax ein längerer Regenschauer herüber zog, waren wir bereits ganz knapp vor der Haltestelle Baumgartner der Zahnradbahn und konnten die nasse Stunde dort verstreichen lassen. Bei der Rückkehr ins Schneebergdörfl zeigte die Nachmittagssonne dann doch noch, wie sehr ihr schönes Licht eine Landschaft verwandeln kann.
In Summe haben wir bei unserer Tour also viel Glück gehabt.
Nach dieser längeren Textbeschreibung nun zu den Fotoeindrücken.
Knapp vor dem Schwabenhof im Schneebergdörfl der obligate Blick zur Breiten Ries unter dem Kaiserstein. Geschlossene, aber hohe Bewölkung, aus der nur gelegentlich ein paar versprengte kleine Tropfen fallen.
01-Hochschneeberg-BreiteRies.jpg
Fast vom selben Standort aus ein Zoom zum oberen Teil des Novembergrats: Da wollen wir heute hinauf.
02-ZoomNovembergrat.jpg
Der durchaus anstrengende, steile Anstieg im Unteren Schneidergraben verläuft teilweise durch Geröll.
06-UntererSchneidergraben.jpg
Blick über Losenheim nach Norden in die Gutensteiner Alpen. Der Unterberg im Hintergrund wirkt in dem diffusen Licht recht blass; auffälliger daher rechts die unregelmäßige Pyramide des Schobers mit seiner steilen Westflanke.
07-RückblickSchneidergraben.jpg
Bis zum Nördlichen Grafensteig, der den Schneidergraben quert, sind bereits gute 600 Höhenmeter bewältigt.
09-KreuzungmitGrafensteig.jpg
Über diese Zacken müssen wir heute nicht klettern:
Sie gehören zum Herminengrat, der den Schneidergraben im Südosten begrenzt.
11-ZoomHerminengrat.jpg
Auf dem Nördlichen Grafensteig in mehrfachem Auf und Ab bis zur Sitzstatt in 1376m Höhe. Der vorgeschobene Höcker in der Schneebergflanke bietet einen eindrucksvollen Blick nach Nordwesten zur Breiten Ries unter dem Festenkogel.
12-BreiteRies.jpg
Detailausschnitt
13-Detail.jpg
Von der Sitzstatt noch einige Minuten durch Wald, dann beginnen die ersten einfachen Felsabschnitte des Novembergrats, stets reichlich mit roten Punkten gekennzeichnet.
15-Felsstufe.jpg
Blick über den Bürklegrat zur Breiten Ries.
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