Willy, Hermann und ich konnten einen wunderbaren Tag des heuer ja nur punktuell auftretenden Sommers nützen, endlich die Bretterbodenmauer zu besteigen, den vorletzten (?) noch fehlenden Gipfel auf Willys Schneeberg-Liste
Da dieser durchaus stattliche Gipfel reichlich versteckt oberhalb des Krummbachgrabens in der Nähe des gleichermaßen selten begangenen Kuhsteiges steht und ziemlich unbekannt ist (Google lieferte bisher bescheidene fünf Fundstellen, großteils in unserem Forum), möchte ich als Einleitung kurz zusammenfassen, was bisher dazu veröffentlicht worden ist:
Benesch (wer sonst) erwähnt in seiner Beschreibung des Kuhsteiges den „mächtigen, burgartigen Felsbau“ über der Waldlichtung des Bretterbodens, mit dem gleichnamigen Sattel daneben. Das ist auch die einzige mir bekannte Namensquelle, die Karten verzeichnen nur eine Höhenkote, aktuell 1171m. Über eine Besteigung schweigt sich auch Benesch aus, die von ihm erwähnten Waldlichtungen am Brettenboden und Bretterbodensattel sind inzwischen zum Hochwald herangewachsen und weniger aussichtsreich ...
Der Gipfel ist etwas im Hochwald versteckt, noch dazu zeigt seine Schauseite nach Süden und ist nur vom aus Kuhsteig zu sehen, und auch da nur, wenn man gezielt auf die Felsbildungen zugeht.
Das ist mir eher unabsichtlich bei meiner ersten Kuhsteig-Begehung am 8. Mai 2009 durch einen kleinen Verhauer gelungen, der mich westlich direkt unter die Wände brachte:
DSC_3293.jpg
Nach Querung der ganzen Südabstürze bin ich damals vom Bretterbodensattel nur soweit auf den (niedrigeren) Ostgipfel gestiegen, ...
DSC_3303.jpg
... bis ich diese Aussicht auf den Krummbachsattel hatte:
DSC_3296-3300.jpg
Am 23. Juni 2010 sah ich die Bretterbodenmauer aus dem Bereich Salzriegel ...
DSC_4878.jpg
... wenig später aus dem mittleren Krummbachgraben ...
DSC_4881.jpg
... und am frühen Nachmittag vom Südlichen Grafensteig, etwa bei der Heuplacken, so:
DSC_4884.jpg
Bei einer Besteigung interessierte uns besonders der Gipfelgrat; hier wird ganz klar, daß der höhere Gipfel der westliche ist:
DSC_4884a.jpg
Am 30. Juni 2010, beim Abstieg über den Kuhsteig, zeigten sich mir die Südwände wieder in ganzer Größe:
DSC_5038_DxO.jpg
________________
Genug der Einleitung, jetzt wollten wir den Gipfel auch besteigen
Vom gänzlich zugeparkten und überlaufenen Kaiserbrunn (2. Kaiserfest) auf schon bekanntem Weg durch den untersten Krummbachgraben, bei der Abzweigung zum Kuhsteig* ...
01-m2-n2.jpg
... und diesen aufwärts bei zwar etwas feuchten, aber im übrigen ganz angenehmen Verhältnissen kamen wir nach gut 1½ Stunden unter die Südwände der Bretterbodenmauer.
02-DSC_8970.jpg
Da dieser durchaus stattliche Gipfel reichlich versteckt oberhalb des Krummbachgrabens in der Nähe des gleichermaßen selten begangenen Kuhsteiges steht und ziemlich unbekannt ist (Google lieferte bisher bescheidene fünf Fundstellen, großteils in unserem Forum), möchte ich als Einleitung kurz zusammenfassen, was bisher dazu veröffentlicht worden ist:
Benesch (wer sonst) erwähnt in seiner Beschreibung des Kuhsteiges den „mächtigen, burgartigen Felsbau“ über der Waldlichtung des Bretterbodens, mit dem gleichnamigen Sattel daneben. Das ist auch die einzige mir bekannte Namensquelle, die Karten verzeichnen nur eine Höhenkote, aktuell 1171m. Über eine Besteigung schweigt sich auch Benesch aus, die von ihm erwähnten Waldlichtungen am Brettenboden und Bretterbodensattel sind inzwischen zum Hochwald herangewachsen und weniger aussichtsreich ...
Der Gipfel ist etwas im Hochwald versteckt, noch dazu zeigt seine Schauseite nach Süden und ist nur vom aus Kuhsteig zu sehen, und auch da nur, wenn man gezielt auf die Felsbildungen zugeht.
Das ist mir eher unabsichtlich bei meiner ersten Kuhsteig-Begehung am 8. Mai 2009 durch einen kleinen Verhauer gelungen, der mich westlich direkt unter die Wände brachte:
DSC_3293.jpg
Nach Querung der ganzen Südabstürze bin ich damals vom Bretterbodensattel nur soweit auf den (niedrigeren) Ostgipfel gestiegen, ...
DSC_3303.jpg
... bis ich diese Aussicht auf den Krummbachsattel hatte:
DSC_3296-3300.jpg
Am 23. Juni 2010 sah ich die Bretterbodenmauer aus dem Bereich Salzriegel ...
DSC_4878.jpg
... wenig später aus dem mittleren Krummbachgraben ...
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... und am frühen Nachmittag vom Südlichen Grafensteig, etwa bei der Heuplacken, so:
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Bei einer Besteigung interessierte uns besonders der Gipfelgrat; hier wird ganz klar, daß der höhere Gipfel der westliche ist:
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Am 30. Juni 2010, beim Abstieg über den Kuhsteig, zeigten sich mir die Südwände wieder in ganzer Größe:
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Genug der Einleitung, jetzt wollten wir den Gipfel auch besteigen
Vom gänzlich zugeparkten und überlaufenen Kaiserbrunn (2. Kaiserfest) auf schon bekanntem Weg durch den untersten Krummbachgraben, bei der Abzweigung zum Kuhsteig* ...
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... und diesen aufwärts bei zwar etwas feuchten, aber im übrigen ganz angenehmen Verhältnissen kamen wir nach gut 1½ Stunden unter die Südwände der Bretterbodenmauer.
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