Die Klobenwandschlucht ist eine der markantesten Schluchtbildungen im gesamten Raxgebiet, laut Benesch-Pruscha sogar die größte.
Sie ist wohl schon jedem aufgefallen, der den Weg ins Große Höllental hineingegangen ist.
Die erste touristische Begehung war im Jahre 1877 durch die Herren Fikeis und Krischker, also im selben Jahr,
als ebendiese Herren den alten Jagdsteig durch die Teufelsbadstube wiederentdeckt hatten.
Bekannt ist sie heute vor allem durch Winterbegehungen;
mit 600m Höhenunterschied, 45° Neigung im oberen Teil, einigen Steilstufen und dem knackigen Beginn stellt sie einen außerordentlich anspruchsvollen Anstieg dar.
Im Forum gibt es z.B. hier eine ausgezeichnete Dokumentation eines solchen Unternehmens.
Berichte über sommerliche Begehungen suchte man hingegen bisher vergeblich.
Das mag wohl daran liegen, dass diese Tour zwar übereinstimmend als landschaftlich großartig, aber auf Grund des steilen Gerölls auch als sehr mühsam bezeichnet wird.
Außerdem sind zwei Stellen (der Einstieg und der Klemmblock) nicht ganz leicht (II), was Normalwanderer abschreckt; für Kletterer ist sie sowieso uninteressant.
Genau das Richtige also für romantische masochistische Schrofen- und Steilschuttruachler!
Mit Kollege kokos, dem Mann mit dem Omihut, ging es um 9h los.
Ein erster Blick auf den Schluchteinschnitt, der Einstieg liegt noch im Schatten.
KWS_001.jpg
Nach einem kurzen Verhauer (wir waren einen Schuttkegel zu weit links) kamen wir gut aufgewärmt
unter dem Abbruch der Schlucht an, der rechts umgangen wird.
Er schaut hier zwar harmlos aus, ist aber laut Holl-Führer "etwa V" (Kosa/Kernthaler 1967).
KWS_002.jpg
Die unangenehme erdige Rinne, die in den Felswinkel zum Einstieg hinaufführt.
Die Leiter steht noch von Bergpeters Winterbegehung da, die leichtere Variante weiter links an der Kante ist von den Bäumen verdeckt.
KWS_003.jpg
Kokos versuchte sich im Riss.
KWS_004.jpg
Wir zogen dann aber doch die leichtere, wenn auch ausgesetztere Rinne (II) vor.
Kokos war so freundlich und sicherte mich an einem Felsköpfl hinauf.
KWS_005.jpg
Hier hat er den Stand bereits wieder abgebaut. Die Rinne kommt von rechts unten rauf.
KWS_006.jpg
Von dem nun erreichten Wandvorbau hat man einen wunderbaren Blick in die Schlucht.
KWS_007.jpg
Wir querten in den Schluchtgrund; hinten die Blechmauer und das Klosterwappen.
KWS_008.jpg
Tiefblick
KWS_009.jpg
So ging‘s weiter, anfangs noch ganz angenehm. Hier ist es noch nicht gar so steil.
Im Hintergrund ist schon der große Klemmblock zu sehen.
KWS_010.jpg
Sie ist wohl schon jedem aufgefallen, der den Weg ins Große Höllental hineingegangen ist.
Die erste touristische Begehung war im Jahre 1877 durch die Herren Fikeis und Krischker, also im selben Jahr,
als ebendiese Herren den alten Jagdsteig durch die Teufelsbadstube wiederentdeckt hatten.
Bekannt ist sie heute vor allem durch Winterbegehungen;
mit 600m Höhenunterschied, 45° Neigung im oberen Teil, einigen Steilstufen und dem knackigen Beginn stellt sie einen außerordentlich anspruchsvollen Anstieg dar.
Im Forum gibt es z.B. hier eine ausgezeichnete Dokumentation eines solchen Unternehmens.
Berichte über sommerliche Begehungen suchte man hingegen bisher vergeblich.
Das mag wohl daran liegen, dass diese Tour zwar übereinstimmend als landschaftlich großartig, aber auf Grund des steilen Gerölls auch als sehr mühsam bezeichnet wird.
Außerdem sind zwei Stellen (der Einstieg und der Klemmblock) nicht ganz leicht (II), was Normalwanderer abschreckt; für Kletterer ist sie sowieso uninteressant.
Genau das Richtige also für romantische masochistische Schrofen- und Steilschuttruachler!
Mit Kollege kokos, dem Mann mit dem Omihut, ging es um 9h los.
Ein erster Blick auf den Schluchteinschnitt, der Einstieg liegt noch im Schatten.
KWS_001.jpg
Nach einem kurzen Verhauer (wir waren einen Schuttkegel zu weit links) kamen wir gut aufgewärmt
unter dem Abbruch der Schlucht an, der rechts umgangen wird.
Er schaut hier zwar harmlos aus, ist aber laut Holl-Führer "etwa V" (Kosa/Kernthaler 1967).
KWS_002.jpg
Die unangenehme erdige Rinne, die in den Felswinkel zum Einstieg hinaufführt.
Die Leiter steht noch von Bergpeters Winterbegehung da, die leichtere Variante weiter links an der Kante ist von den Bäumen verdeckt.
KWS_003.jpg
Kokos versuchte sich im Riss.
KWS_004.jpg
Wir zogen dann aber doch die leichtere, wenn auch ausgesetztere Rinne (II) vor.
Kokos war so freundlich und sicherte mich an einem Felsköpfl hinauf.
KWS_005.jpg
Hier hat er den Stand bereits wieder abgebaut. Die Rinne kommt von rechts unten rauf.
KWS_006.jpg
Von dem nun erreichten Wandvorbau hat man einen wunderbaren Blick in die Schlucht.
KWS_007.jpg
Wir querten in den Schluchtgrund; hinten die Blechmauer und das Klosterwappen.
KWS_008.jpg
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KWS_009.jpg
So ging‘s weiter, anfangs noch ganz angenehm. Hier ist es noch nicht gar so steil.
Im Hintergrund ist schon der große Klemmblock zu sehen.
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