Die Wanderung war für mich etwas besonderes, an einem Tag noch bei strahlendem Sonnenschein und sommerlich anmutenden Temperaturen auf einem Voralpengipfel, am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein und sommerlich anmutenden Temperaturen in Palma de Mallorca gelandet *staun*
Gemeinsam mit Armin (danke fürs Mitfahren) und Maria, beide über das Gipfeltreffen.at-Forum kennengelernt, wanderten wir vom Lamwegtal über den Kirchwaldberg auf den Unterberg. Theoretisch hätte man die Kammwanderung bis zum Kieneck ausdehnen können, wir gaben uns aber damit zufrieden. Die Sicht war auch so atemberaubend, und für mich die beste Fernsicht seit dem 30.Oktober 2010 auf der Reisalpe, einem unweit entfernten, weiteren Voralpengipfel.
Die Wanderung beweist wiederholt, dass auch vermeintlich unspektakuläre, da viel niedrigere Gipfel sehr wohl ein grandioses Panorama bieten können. Die Sicht reichte vom Günser Gebirge über die Hochschwab, Gesäuse bis zu Erhebungen im oberen Waldviertel an der tschechischen Grenze.
Eckdaten:
Wegführung: Parkplatz am Lamweg (ca. 10.24; 647 m) - Bettelmannkreuz (962m) - Kirchwaldberg (11.26; 1067 m) - Scharte (969 m) - Unterberghütte (12.33; 1187 m) - Gipfel (12.56; 1342 m) - Unterberghütte (14.12) - Myralucke (15.15; 694 m) - Parkplatz (15.40)
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 793
Gehzeit Aufstieg/Abstieg (mit Fotografierpausen): 2,5/2 Stunden
Schwierigkeit: keine; Weg auch als Schneeschuhroute im Winter geeignet
Araburg (800m) bei Kaumberg im Triestingtal, die höchstgelegene Burg Niederösterreichs, erbaut im 12. Jahrhundert und nur zu Fuß erreichbar. Vom Bergfried hat man einen guten Rundblick.
Grund für die verlängerten Gehzeiten:
Bei dem prächtigen Herbstlaub konnte man sich gar nicht satt fotografieren.
Gipfelblick
Zunächst: der einseitige Astbewuchs an den Bäumen zeigt sehr gut die Hauptwindrichtung (West) am Unterberg an, hier dürfte bei westlastigen Stürmen ein beachtlicher Wind blasen.
v.l.n.r.: Oischingkogel (1606m), 48 km; Fadenkamp (1804m), 60 km; hinter dem Fadenkamp das Hochtor, 2369m, in 98 km, Großer Zellerhut (1639m), 50 km, dahinter Reichenstein (2251m) in 104 km sichtbar, rechts vom Zellerhut Riffel (2106m) in 106 km, dann Tamischbachturm (2035m), 91 km, dann Gesäuseeingang, rechts Großer Buchstein (2224m), 98 km und St. Gallener Spitze (2144m), knapp rechts lugt noch der Kleine Buchstein (1990m) als Zacken hervor, weiter rechts und näher das Hochkar (1808m) in 73 km.
Panorama
v.l.n.r.: Gipfel der Mürzsteger Alpen sowie Hochschwabgruppe mit Hochschwabgipfel (2277m) in 62 km, gleich rechts davon wesentlich weiter vorne der Göller (1766m) in nur 30 km, rechts davon Brandstein (2003m) in 73 km, an den der markante Buckel der Riegerin (1939m) in 65 km anschließt. Rechts der Riegerin befinden sich noch Leobner (2036m) in 100 km, Kaltmauer (1929m) in 80 km und Lugauer (2217m) in 92 km sowie Hochstadl (1919m) in 63 km, daran knüpfen Fadenkamp und Gesäuse an, ein Stück rechts vom Hochkar folgen Gemeindealpe (1626m), Dürrenstein (1878m) und Ötscher (1893m) ganz rechts.
Im linken Bildbereich könnte man bei exzellenter Fernsicht den Traunstein in 148 km Entfernung sehen, hier verhindert dies leider der Dunst, ganz rechts Eisenstein (1185 m), zentral in 60 km Entfernung ...? Der Berg im Hintergrund? muss ich passen
Nach Norden hin
Hier fallen im Hintergrund zwei langgestreckte Erhebungen auf, die knapp aus der Dunstschicht hervorschauen, genau in Bildmitte handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Jauerling (963m) in 56 km Entfernung, weiter links um den Großen Peilstein (1061m) und weitere Erhebungen über 1000 m zwischen Weinsberger Wald und Ybbs an der Donau.
In der Bildmitte Schneeberg und Kushschneeberg, rechts Rax und ganz rechts Schneealpe.
Interessant ist, was links vom Schneeberg noch im Hintergrund herausschaut. Zwischen Schober und Schneeberg blickt man auf den Hochwechsel (1743m), weiter hinten noch Geschriebenenstein (884m) in 80 km, kann aber nicht erkennen, welche der flachen Erhebungen was ist (hier versagt das Beschriftungstool von udeuschle).
Bemerkenswert außerdem die Quellwolkenbildung am Fuß des Schneebergs, die durch die starke Erwärmung verursacht ist (Wolkenthermik). Im Herbst keine Selbstverständlichkeit mehr.
Riegerin, Leobner, Kaltmauer, Lugauer, Hochstadl, Fadenkamp
Blindschleichen kreuzen...
Gruppenfoto mal anders:
alle Bilder und hoffentlich richtige Beschriftungen:
http://www.inntranetz.at/galerie/touren/unterberg.html
Gruß,Felix
Gemeinsam mit Armin (danke fürs Mitfahren) und Maria, beide über das Gipfeltreffen.at-Forum kennengelernt, wanderten wir vom Lamwegtal über den Kirchwaldberg auf den Unterberg. Theoretisch hätte man die Kammwanderung bis zum Kieneck ausdehnen können, wir gaben uns aber damit zufrieden. Die Sicht war auch so atemberaubend, und für mich die beste Fernsicht seit dem 30.Oktober 2010 auf der Reisalpe, einem unweit entfernten, weiteren Voralpengipfel.
Die Wanderung beweist wiederholt, dass auch vermeintlich unspektakuläre, da viel niedrigere Gipfel sehr wohl ein grandioses Panorama bieten können. Die Sicht reichte vom Günser Gebirge über die Hochschwab, Gesäuse bis zu Erhebungen im oberen Waldviertel an der tschechischen Grenze.
Eckdaten:
Wegführung: Parkplatz am Lamweg (ca. 10.24; 647 m) - Bettelmannkreuz (962m) - Kirchwaldberg (11.26; 1067 m) - Scharte (969 m) - Unterberghütte (12.33; 1187 m) - Gipfel (12.56; 1342 m) - Unterberghütte (14.12) - Myralucke (15.15; 694 m) - Parkplatz (15.40)
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 793
Gehzeit Aufstieg/Abstieg (mit Fotografierpausen): 2,5/2 Stunden
Schwierigkeit: keine; Weg auch als Schneeschuhroute im Winter geeignet
Araburg (800m) bei Kaumberg im Triestingtal, die höchstgelegene Burg Niederösterreichs, erbaut im 12. Jahrhundert und nur zu Fuß erreichbar. Vom Bergfried hat man einen guten Rundblick.
Grund für die verlängerten Gehzeiten:
Bei dem prächtigen Herbstlaub konnte man sich gar nicht satt fotografieren.
Gipfelblick
Zunächst: der einseitige Astbewuchs an den Bäumen zeigt sehr gut die Hauptwindrichtung (West) am Unterberg an, hier dürfte bei westlastigen Stürmen ein beachtlicher Wind blasen.
v.l.n.r.: Oischingkogel (1606m), 48 km; Fadenkamp (1804m), 60 km; hinter dem Fadenkamp das Hochtor, 2369m, in 98 km, Großer Zellerhut (1639m), 50 km, dahinter Reichenstein (2251m) in 104 km sichtbar, rechts vom Zellerhut Riffel (2106m) in 106 km, dann Tamischbachturm (2035m), 91 km, dann Gesäuseeingang, rechts Großer Buchstein (2224m), 98 km und St. Gallener Spitze (2144m), knapp rechts lugt noch der Kleine Buchstein (1990m) als Zacken hervor, weiter rechts und näher das Hochkar (1808m) in 73 km.
Panorama
v.l.n.r.: Gipfel der Mürzsteger Alpen sowie Hochschwabgruppe mit Hochschwabgipfel (2277m) in 62 km, gleich rechts davon wesentlich weiter vorne der Göller (1766m) in nur 30 km, rechts davon Brandstein (2003m) in 73 km, an den der markante Buckel der Riegerin (1939m) in 65 km anschließt. Rechts der Riegerin befinden sich noch Leobner (2036m) in 100 km, Kaltmauer (1929m) in 80 km und Lugauer (2217m) in 92 km sowie Hochstadl (1919m) in 63 km, daran knüpfen Fadenkamp und Gesäuse an, ein Stück rechts vom Hochkar folgen Gemeindealpe (1626m), Dürrenstein (1878m) und Ötscher (1893m) ganz rechts.
Im linken Bildbereich könnte man bei exzellenter Fernsicht den Traunstein in 148 km Entfernung sehen, hier verhindert dies leider der Dunst, ganz rechts Eisenstein (1185 m), zentral in 60 km Entfernung ...? Der Berg im Hintergrund? muss ich passen
Nach Norden hin
Hier fallen im Hintergrund zwei langgestreckte Erhebungen auf, die knapp aus der Dunstschicht hervorschauen, genau in Bildmitte handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Jauerling (963m) in 56 km Entfernung, weiter links um den Großen Peilstein (1061m) und weitere Erhebungen über 1000 m zwischen Weinsberger Wald und Ybbs an der Donau.
In der Bildmitte Schneeberg und Kushschneeberg, rechts Rax und ganz rechts Schneealpe.
Interessant ist, was links vom Schneeberg noch im Hintergrund herausschaut. Zwischen Schober und Schneeberg blickt man auf den Hochwechsel (1743m), weiter hinten noch Geschriebenenstein (884m) in 80 km, kann aber nicht erkennen, welche der flachen Erhebungen was ist (hier versagt das Beschriftungstool von udeuschle).
Bemerkenswert außerdem die Quellwolkenbildung am Fuß des Schneebergs, die durch die starke Erwärmung verursacht ist (Wolkenthermik). Im Herbst keine Selbstverständlichkeit mehr.
Riegerin, Leobner, Kaltmauer, Lugauer, Hochstadl, Fadenkamp
Blindschleichen kreuzen...
Gruppenfoto mal anders:
alle Bilder und hoffentlich richtige Beschriftungen:
http://www.inntranetz.at/galerie/touren/unterberg.html
Gruß,Felix
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