Der Tag war für mich auch Premiere, da ich nach dem Nachtdienst (bis 6.00) nur 3 Stunden schlief und dann zu einer Wanderung startete, die dank Wolfgang möglich wurde, der auch später starten wollte. Gemeinsam mit ihm und seinem Freund ging es zur nur eine Stunde von Wien entfernten Dürren Wand, die eher unscheinbar hinter dem Kletter-Eldorado der Hohen Wand verborgen ist, aber auch eine spektakuläre Felsseite aufweisen kann. Erst in der zweiten Hälfte der Wanderung beim Abstieg machte sich die Müdigkeit bemerkbar, länger hätte es nicht gehen dürfen, aber so war es perfekt.
Eckdaten:
Wegführung: Michlwirt, Frohnberg (ca. 11.30; 560 m) - Ungerberg - Plattenstein (1154m) mit Gauermannhütte, 13.00-13.45 - Schwaighofer - Michlwirt (16.30)
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 600
reine Gehzeit Aufstieg/Abstieg: 1,5/2 Stunden
Schwierigkeit: keine
Ein markierter Weg führt vom Ausgangspunkt um den Ungerberg herum über den Kamm zum Gipfel
Blick nach Nordwesten in die Gutensteiner Alpen
Im Hintergrund machte sich bereits feuchter Dunst bemerkbar, der zeitweise Quellungen aufwies. Hochnebel fiel aber noch keiner ein. Weiter oben gab es überwiegend mittelhohe Wolken des nahenden Kaltlufttropfens. Diesem war auch zu verdanken, dass wir kalt starteten und es mit der Höhe auch nicht wärmer wurde.
Wolfgang mit dem besseren Equipment, im Hintergrund links Unterberg (1342m)
Gauermannhütte unterhalb des Gipfels
Davor saß ein ungarischer Hirtenhund namens 'Pinoccio', stolze zehn Jahre alt, nd sehr gefolgsam. Der Wirt befahl "Du rührst Dich nicht von der Stelle!" und der Hund blieb sitzen, selbst als fremde Wanderer kamen und gingen. Auch als wir unsere Jause auspackten, war der Hund nicht aus der Reserve zu locken. Gelegentlich ließ er sich streicheln, rührte sich daber aber nicht vom Fleck. Schließlich roch er doch unseren Speck, schaute lieb, und pinkelte gemütlich vor den Steinblock, hinter dem wir saßen. Dann pinkelte er noch zwei, drei Mal, um sein Revier zu markieren, und ging ein Stück Richtung Gipfel. Ich piff aus Spaß, und er kam tatsächlich zurück, schaute zur Tür herein, in der Annahme, gerufen worden zu sein. Ein klasse Hund! Kurz darauf kam der Wirt und erzählte die Lebensgeschichte des Hundes, der sich nicht bürsten lässt, und daher geschoren wurde. Er sei sehr brav und treu, seit er mit ihm zwei Mal geschimpft habe, zuletzt vor Jahren. Selbst als drei Hundedamen vorbeikamen, habe er sich nicht gerührt. Einmal allerdings lag der Hund in der Hütte, und ein Rottweiler kam vorbei, schnappte sich vom Fressen für Pinoccio. Keine Reaktion. Beim zweiten Mal sprang der Hund aber hervor und biss (!) den Rottweiler.
Rechts Gipfelaufbau, links die höchste Erhebung auf der Dürren Wand, der Katharinenschlag (1222m), allerdings unspektakulär, da bewaldet. Links lugt der Schneeberg mit seinem zweithöchsten Gipfel, dem Kaiserstein (2061m) hervor, und macht seinem Namen alle Ehre. Rechts dahinter <kuhschneeberg.
Gipfelkreuz, dahinter hochnebelartige Wolken
Eckdaten:
Wegführung: Michlwirt, Frohnberg (ca. 11.30; 560 m) - Ungerberg - Plattenstein (1154m) mit Gauermannhütte, 13.00-13.45 - Schwaighofer - Michlwirt (16.30)
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 600
reine Gehzeit Aufstieg/Abstieg: 1,5/2 Stunden
Schwierigkeit: keine
Ein markierter Weg führt vom Ausgangspunkt um den Ungerberg herum über den Kamm zum Gipfel
Blick nach Nordwesten in die Gutensteiner Alpen
Im Hintergrund machte sich bereits feuchter Dunst bemerkbar, der zeitweise Quellungen aufwies. Hochnebel fiel aber noch keiner ein. Weiter oben gab es überwiegend mittelhohe Wolken des nahenden Kaltlufttropfens. Diesem war auch zu verdanken, dass wir kalt starteten und es mit der Höhe auch nicht wärmer wurde.
Wolfgang mit dem besseren Equipment, im Hintergrund links Unterberg (1342m)
Gauermannhütte unterhalb des Gipfels
Davor saß ein ungarischer Hirtenhund namens 'Pinoccio', stolze zehn Jahre alt, nd sehr gefolgsam. Der Wirt befahl "Du rührst Dich nicht von der Stelle!" und der Hund blieb sitzen, selbst als fremde Wanderer kamen und gingen. Auch als wir unsere Jause auspackten, war der Hund nicht aus der Reserve zu locken. Gelegentlich ließ er sich streicheln, rührte sich daber aber nicht vom Fleck. Schließlich roch er doch unseren Speck, schaute lieb, und pinkelte gemütlich vor den Steinblock, hinter dem wir saßen. Dann pinkelte er noch zwei, drei Mal, um sein Revier zu markieren, und ging ein Stück Richtung Gipfel. Ich piff aus Spaß, und er kam tatsächlich zurück, schaute zur Tür herein, in der Annahme, gerufen worden zu sein. Ein klasse Hund! Kurz darauf kam der Wirt und erzählte die Lebensgeschichte des Hundes, der sich nicht bürsten lässt, und daher geschoren wurde. Er sei sehr brav und treu, seit er mit ihm zwei Mal geschimpft habe, zuletzt vor Jahren. Selbst als drei Hundedamen vorbeikamen, habe er sich nicht gerührt. Einmal allerdings lag der Hund in der Hütte, und ein Rottweiler kam vorbei, schnappte sich vom Fressen für Pinoccio. Keine Reaktion. Beim zweiten Mal sprang der Hund aber hervor und biss (!) den Rottweiler.
Rechts Gipfelaufbau, links die höchste Erhebung auf der Dürren Wand, der Katharinenschlag (1222m), allerdings unspektakulär, da bewaldet. Links lugt der Schneeberg mit seinem zweithöchsten Gipfel, dem Kaiserstein (2061m) hervor, und macht seinem Namen alle Ehre. Rechts dahinter <kuhschneeberg.
Gipfelkreuz, dahinter hochnebelartige Wolken
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