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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

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  • Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

    In diesem ungewöhnlich langen, schönen Herbst zieht es (nicht nur) mich immer noch in die Berge. So war ich auch am Samstag, den 12.11. entschlossen, die guten Bedingungen für eine Tour zumindest in mittlere Höhen zu nützen. Unter vielen Möglichkeiten lockte mich da vor allem ein genaueres Erkunden des Kuhschneebergs. Ich kannte das nordwestlich am Hochschneeberg "dranhängende" Plateau mit seinen markanten Steilwänden kaum: Vor vielen Jahren stieg ich mit einer Gruppe von der Fischerhütte durch den Wurzengraben und dann über den Fadenweg ab; in Erinnerung geblieben ist mir allerdings nur das Gewitter, das damals über der Rax niederging und dessen Entwicklung wir gebannt verfolgten...
    Gute Gründe also, "des Schneebergs bergtouristisches Dornröschen" (so die kunstvolle Formulierung von Csaba Szépfalusi in seinem Schneeschuh-Führer) einmal genauer kennen zu lernen.

    Als Felix fragte, was ich an diesem Samstag vorhätte, schilderte ich ihm meinen Plan. Und es bedurfte keiner längeren Überzeugungsarbeit, dass wir die Tour schließlich gemeinsam unternahmen.

    Erfreulicherweise fristet der Kuhschneeberg hier im Forum keineswegs das übliche Dornröschen-Dasein. Vor allem dieser thread von Norbert über Jagdsteige am Kuhschneeberg bot in der Planung wertvolle Anregungen.

    Etwas vor neun Uhr parken wir beim Weichtalhaus und warten zunächst auf den Linienbus Richtung Hinternasswald und Schwarzau, mit dem wir zwei Haltestellen bis zum "Forsthaus Singerin" bei der Schlieferingbrücke fahren, dem Ausgangspunkt der beiden von Norbert beschriebenen Jagdsteige auf die Hochfläche des Kuhschneebergs.
    So beginnen wir unsere Tour mit dem immer faszinierenden Anblick der Schwarza im felsigen Höllental.
    02-SchwarzabeiSchlieferingbrücke.jpg

    In mehreren langen Kehren führt der gut angelegte, breite Jagdsteig den Hang hinauf. Bald bieten sich erste Tiefblicke ins enge Höllental.
    04-TiefblickHöllental.jpg

    Die Lärchen an den Hängen leuchten in ihren schönsten Farben.
    06-Herbstfarben.jpg

    Nach einigen Minuten auf einer Forststraße in ca. 850m Höhe erfolgt der weitere Anstieg auf dem zweiten Jagdsteig. Er ist schmäler und bei Wiesenquerungen manchmal auch verwachsener, dennoch aber - auch dank vieler Hinweise durch Steine oder kleine Steinmännchen - nicht zu verfehlen. Und auch er führt wiederholt über prachtvoll herbstlich gefärbte Hänge.
    08-HerbstfärbungamJagdsteig.jpg

    Mehrere freie Stellen bieten einen herrlichen Blick nach Westen in das enge Tal des Nassbachs mit dem markanten Zacken des Großen Sonnleitsteins dahinter.
    10-BlickNasswaldSonnleitstein.jpg

    Der Jagdsteig endet in ca. 1300m Höhe in unmittelbarer Nähe des Schnellerwagsteigs. Da dessen Markierungen jedoch als recht spärlich gelten, nehmen wir ab dem Stadelboden ein Stück die Forststraße und wechseln erst westlich des Hochkogels wieder auf den blau markierten Weg. Nördlich des Hochkogels führt die Forststraße dann mehrfach über Schläge oder durch frisch aufgeforstetes Gelände. So wird erstmals der Blick zum Hochschneeberg frei - aus recht unüblicher Perspektive!
    13-Hochschneeberg.jpg

    Wir bleiben nun bis ganz zum Rand des Plateaus auf dem blau markierten Weg und nähern uns hier bereits dem so genannten "Voiser Tor": Unmittelbar hinter der Lichtung beginnen die steilen felsdurchsetzten Nordabstürze des Kuhschneebergs. Der Wegweiser zum Abstieg durch den Steinlehengraben ist umgefallen; wir finden hier aber keinen Hinweis darauf, ob der Steig nach wie vor offiziell gesperrt ist.
    14-LichtungbeimVoiserTor.jpg

    Gegensätze auf kleinem Raum: Gleich hinter der Lichtung geht es mehr als 800 Meter steil in die Vois hinunter. Gegenüber erhebt sich die Freudentaler Mauer.
    15-TiefblickVoiserTor.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 15.11.2011, 16:17.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

    Unser Plan ist nun, bis zum Fleischer-Gedenkstein dem grün markierten Weg über das Plateau zu folgen, der sich allmählich in Richtung Südosten wendet. Noch aber sind wir ganz nahe den Nordwänden des Kuhschneebergs und suchen daher nach weiteren Plätzen mit gutem Ausblick. Felix entdeckt eine weitgehend baumfreie Stelle - und wir haben Glück: Dahinter können wir problemlos auf einen nach Norden vorgeschobenen Felszacken (knapp westlich des Laudonkogels) weiter gehen, der ein umfassendes Panorama bietet!
    Der Blick nach Nordosten gibt einen guten Eindruck, wie steil der Kuhschneeberg auch nach Norden abfällt: Teile der Straße zum Klostertaler Gscheid unten im Tal liegen um diese Jahreszeit selbst zu Mittag im Schatten! Gegenüber der Hutberg, am linken Bildrand der Unterberg - sowie im Hintergrund die Dunstschicht über dem Wiener Becken und Wienerwald.
    18-KuhschneebergNordwände.jpg

    Ein Detail: Blick an den Nordwänden des Laudonkogels vorbei zum Putzenhof gleich östlich des Klostertaler Gscheids.
    19-TiefblickPutzenhof.jpg

    Tiefblick in die Vois im Norden, mit dem breiten Stock des Handlesbergs gegenüber. Im Hintergrund zahlreiche namhafte Berge der Niederösterreichischen Voralpen vom Obersberg ganz links bis zur Reisalpe rechts.
    22-BlickHandlesbergVoralpen.jpg

    Etwas herangezoomt: Beim Blick über das Gehöft "Hansl im Berg" dominiert in der Bildmitte der Türnitzer Höger, dessen steile Ostflanke aus dieser Perspektive sehr gut zur Geltung kommt. Links hinter dem Höger die breite Gipfelwiese des Eisensteins, rechts dahinter der Hohenstein.
    25-BlickHanslimBerg-TürnitzerHöger.jpg

    Nach Westnordwesten ist das kleine Becken gut zu ahnen, in dem Schwarzau im Gebirge liegt; dahinter der markante Obersberg. Die auffällige Felsformation rechts am Abhang des Handlesberges heißt genau so, wie sie aussieht: Lange Wand.
    26-BlickSchwarzauObersberg.jpg

    Da er so schön über Preineckkogel und Preinecksattel drüber schaut, verdient natürlich auch der Vaterberg eine eigene Zoom-Aufnahme.
    27-ZoomÖtscher.jpg

    Es ist nahezu windstill auf dem Felsvorbau, so lassen sich die vielfältigen Ausblicke gut und ausführlich genießen. Als wir wieder aufbrechen, verliert sich der Weg bald unter deutlichen Spuren von Schlägerungsarbeiten. Bei schlechter Sicht könnte die Orientierung auf dem größtenteils bewaldeten, kuppigen Plateau rasch schwierig werden - die diesbezüglichen Warnungen klingen sehr plausibel. Bei gutem Wetter besteht hingegen keinerlei Gefahr, die Richtung zu verlieren - vor allem wenn man vor sich immer wieder die Fadenwände in ebenso eindrucksvoller wie ungewohnter Perspektive erblickt.
    29-ZoomFadenwände.jpg

    Wir stoßen allmählich wieder auf deutliche Wegspuren und schließlich auf eine von links kommende Forststraße. Da wird uns klar, dass wir das Plateau nicht auf dem markierten Weg überquert haben, sondern etwa dreihundert Meter weiter nordöstlich, näher seinem Rand.
    Auf der Forststraße kommen wir nun rasch voran und nähern uns bald der Jagdhütte, die knapp südlich des Schwarzkogels in sehr schöner Umgebung steht, mit interessantem Blick zum Klosterwappen.
    31-Jagdhütte-Klosterwappen.jpg

    Felix und ich haben zugleich denselben Gedanken: Es ist späterer Mittag, der Platz ist sonnig und schön - warum nicht hier rasten?
    Genau das tun wir bei diesem Tisch nahe der Hütte, der uns eine genussvolle Mittagspause ermöglicht - in schöner Landschaft und nahezu bei Windstille.
    32-Mittagsrast.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 15.11.2011, 16:20.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

      Mittlerweile ist es halb drei geworden: Zeit, wieder aufzubrechen!
      Während wir bis dahin niemandem begegnet sind, kommt uns gleich nach der Abzweigung zum Fadenweg eine große Gruppe entgegen - vermutlich im Abstieg vom Hochschneeberg, der über den Wurzengraben relativ angenehm möglich ist.
      Bald erreichen wir die Lichtung beim Fleischer-Gedenkstein. Auch dort rastet gerade eine größere Gruppe, die so - ungeplant - zu den Schattenspielen auf diesem Foto beiträgt.
      35-FleischerGedenkstein-LichtundSchatten.jpg

      Der Gedenkstein steht in 1528m Höhe und somit nahe der Baumgrenze. Interessant, dass die Lichtung von stattlichen Nadelbäumen umgeben ist, sich dazwischen aber auch schon einzelne Latschen mischen.
      37-Latschen.jpg

      Speziell um diese Jahres- und Tageszeit ist auch der Blick zwischen den Bäumen zum Schauerstein in der Westflanke des Hochschneebergs prachtvoll.
      Ähnlichkeiten mit Rudolfs Quizfoto erst kürzlich sind nicht nur zufällig; schade bloß, dass das Rätsel für mich ein paar Tage zu früh kam...
      39-ZoomSchauerstein.jpg

      Auf andere Art noch faszinierender ist der Blick von diesem landschaftlich herrlichen Platz nach Westen: an den Fronbachwänden vorbei zu den Silhouetten der Berge, die über die Dunstschicht hinaus ragen. So schön kann der Herbst sein!
      40-Fronbachwände-BlickWesten.jpg

      Nach Südwesten zu wird deutlich, wie sehr dunstige Luft tagsüber im Höllental vor der Rax liegen geblieben ist. Auch der kecke Turmstein schaut übrigens hinter der Waldflanke in der linken Bildhälfte schon heraus.
      42-DunstimHöllental.jpg

      Gibt es überhaupt Worte, mit denen sich dieser Blick nach Westen beschreiben ließe, den wir beim beginnenden Abstieg nun wiederholt genießen dürfen?
      Die beiden dominierenden Silhouetten gehören der Donnerwand in der nordwestlichen Schneealpe (linke Bildhälfte) sowie dem Großen Sonnleitstein (rechte Bildhälfte).
      Im Hintergrund sind übrigens gleich drei Gruppenhöchste zu sehen: links von der Donnerwand der Hochschwab, in der Bildmitte gleich links der Riegerin das Hochtor im Gesäuse (Distanz nahezu 90km), und rechts vom Großen Sonnleitstein der Hochstadl.
      46-Silhouetten.jpg

      Erst nach dem Gedenkkreuz für Anton Witzani bei der Abzweigung zum Klosterwappen beginnt es nun steil bergab zu gehen. Bald erreichen wir die - seit 2. November bereits geschlossene - Kienthaler Hütte direkt am Fuß des Turmsteins.
      47-KienthalerhütteTurmstein.jpg

      Wir schauen kurz zum Einstieg des Klettersteigs auf den Turmstein. Vor vielen Jahren, lange vor dem ersten Klettersteigführer von Schall, war ich einmal oben und musste dann feststellen, dass der Abstieg gar nicht so ohne war.
      Bei Gelegenheit gern einmal wieder, heute jedoch nicht - und gar nicht einmal nur wegen des Blicks auf die Uhr, der uns vermuten lässt, dass wir in die Dunkelheit geraten werden.
      49-Turmstein.jpg

      Knapp unterhalb der Jakobsquelle erreichen wir die Forststraße und steigen natürlich nicht durch die Weichtalklamm weiter ab (die stets eine eigene Tour wert ist), sondern über den Ferdinand-Mayr-Weg. Als ich zuletzt hier vorbei kam, war es neblig. So bietet der Rückblick zum Turmstein abermals eine willkommene Überraschung, einmal mehr von Färbung und Sonnenstand zusätzlich begünstigt.
      52-Turmstein.jpg

      Im unteren Teil des Ferdinand-Mayr-Wegs erweist sich (im dichten Wald), dass Felix vor wenigen Tagen bei einem Mod-Kollegen eine sehr gute Stirnlampe gekauft hat.
      Noch ein Blick das Höllental hinaus zum Sonnwendstein im Abendlicht...
      54-Sonnwendstein.jpg

      ..., und in bereits fast völliger Dunkelheit erreichen wir etwas nach 17 Uhr das Weichtalhaus, wo unsere Kuhschneeberg-Überschreitung zu Ende geht.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 15.11.2011, 13:46.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

        Informationen zur Tour

        Hier ist zunächst einmal der Kartenausschnitt.

        Kartenausschnitt aus KOMPASS DVD K4290 "Niederösterreich", Lizenznr. 18-0408-ILVB

        Mit knapp 17 Kilometern Länge und 1100 Höhenmetern handelt es sich um eine komplette Tagestour, die noch dazu mehrere Möglichkeiten böte, sie auszuweiten.

        Die beiden Jagdsteige durch die Westflanke des Kuhschneebergs bieten eine ideale Möglichkeit, das Plateau ohne zu ausgeprägte Steilpassagen zu erreichen. Der untere Steig ist im Augenblick in fast luxuriösem Zustand (durchwegs einen halben Meter breit ausgemäht), der obere schmäler und streckenweise etwas verwachsen, aber dennoch immer deutlich zu erkennen.

        Auf dem Plateau bieten die Forststraßen fraglos den sichersten Weg, sind zugleich aber halt eher uninteressant zu gehen. Wer abseits von ihnen unterwegs ist, sollte über einigermaßen gute Orientierung verfügen. Je ungünstiger die Bedingungen, desto wichtiger ist dies natürlich! Wenn der Blick auf den Sonnenstand oder zum Hochschneeberg wegfällt, kann es die größtenteils bewaldete Hochfläche mit etlichen Kuppen, dolinenähnlichen Senken und kleinen Lichtungen schwer machen, sich zurecht zu finden.

        Ich habe einige recht naturbelassene Abschnitte auf dem Plateau als sehr reizvoll und manchen Blick zum Hochschneeberg aus ungewohnter Perspektive als interessant empfunden. Den Höhepunkt bilden aber natürlich die Ausblicke von den Abbruchkanten des Plateaus. Das Panorama von der Umgebung des Fleischer-Gedenksteins nach Westen ist großartig sowie auch die Sicht aus der Westflanke zum Nassbach und Sonnleitstein sehr lohnend. Den Aussichtspunkt an der Nordkante knapp westlich des Laudonkogels haben wir eigentlich zufällig entdeckt. Ich kann mich an keine Fotos anderer von etwa diesem Platz erinnern, seinen Besuch aber nur sehr empfehlen! (Und mit etwas Konzentration ist dann sicher auch der grün markierte Weg Richtung Fleischer-Gedenkstein wieder zu finden. )

        Bei der Einmündung des Anstiegs über den Fadenweg informieren zwei Tafeln des ÖTK über vorübergehende Sperren sowohl des Schnellerwagsteigs als auch des Steigs aus der Vois. Ich weiß nicht, wie weit dies aktuell (noch) stimmt. Sollte es so sein, wären beide markierten Anstiege auf das Plateau von Westen und Norden zur Zeit offiziell nicht möglich. Somit blieben nur die zwei Zustiege zu den "Nahtstellen" zwischen Hochschneeberg und Kuhschneeberg: von Nordosten über den Fadenweg sowie von Südwesten über die Kienthalerhütte.
        Wegen der Übersichtlichkeit habe ich hier im entsprechenden Unterforum einen eigenen thread für aktuelle Infos zu den Wegsperren eröffnet.

        Vom Höllental bieten die beiden Jagdsteige in jedem Fall eine im Augenblick gut begehbare (und zudem deutlich flachere) Alternative zum Schnellerwagsteig.


        Häufiger begangen scheinen mir der Abstieg vom Hochschneeberg über den Wurzengraben in Richtung Fadenweg sowie natürlich der Weg zwischen Kienthalerhütte und Fleischer-Gedenkstein. Bis zur Abzweigung des Fadenwegs ist uns an einem prachtvollen Samstag im Herbst hingegen niemand begegnet.

        Im Winter stellt das Plateau des Kuhschneebergs sicher noch deutliche Anforderungen an das Orientierungsvermögen, ist aber unter dieser Voraussetzung (und bei gefahrloser Lawinenlage auch unter den Fadenwänden) über den Fadenweg relativ problemlos zu erreichen und bietet dann ideales, weitläufiges Schneeschuhgelände.


        Persönliches Fazit

        Perspektiven zum Hochschneeberg sind für einen Wiener immer interessant - und da sind für mich an diesem Tag ein paar neue dazu gekommen. Vor allem begeistert jedoch das Panorama von den Kanten des Hochplateaus (und auch von einigen derzeit baumfreien Plätzen auf der Hochfläche). An einem schönen Herbsttag boten sich da ein paar faszinierende Ausblicke, an denen ich mich kaum satt sehen konnte.

        Mit Ausnahme der Wegabschnitte im Nah- bzw. Grenzbereich zum Hochschneeberg garantiert das Plateau des Kuhschneebergs auch an idealen Tourentagen viel Ruhe und Einsamkeit.

        Ein herzliches danke an dich, Felix, dafür, dass wir erneut an einem ganzen Tag miteinander unterwegs waren!
        Ich habe die Tour sehr genossen und bin froh, "des Schneebergs bergtouristisches Dornröschen" doch auch einmal gründlicher kennen gelernt zu haben.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 02.07.2016, 21:28.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

          Ein ganz toller Bericht. Den Kuhschneeberg habe ich auch einmal "erforscht", da war`s aber spätes Frühjahr, stellenweise ist in Mulden noch Schnee gelegen. Ein wunderbarer Flecken Berg, im Schatten des großen Schneebergs. Ich lese euren Bericht auch schon ein bisschen mit Hinblick auf den Winter und auf mögliche Schitouren. Ein großes Ziel von mir ist einmal die Trenkwiesenabfahrt zu machen, die beim Almgatterl in den Kaltwassergraben hinunterführt Richtung Wegscheidhof oder Klostertaler Gscheid. Die Abfahrt berührt somit - vom Wurzengraben kommend- auch den östlichen Teil des Kuhschneebergs.

          Danke für die tollen Bilder.
          L.G.
          Seltsam, im Nebel zu wandern,
          Einsam ist jeder Busch und Stein,
          Kein Baum sieht den andern,
          Jeder ist allein.

          Im Nebel / Hermann Hesse

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          • #6
            AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

            Wenn nur das „Dornröschen“ nicht durch diese vielen Besucher im Schlaf gestört wird
            Aber immerhin hat's schon die eher hässlichen Forststraßen ausgehalten und diese inzwischen ganz gut mit Grün eingesponnen, da können ein paar Naturliebhaber nur ein positiver Ausgleich sein, besonders, wenn sie dann so schöne Berichte produzieren

            lg
            Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

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            • #7
              AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

              Schöne Route die ihr euch ausgesucht habt. Die Sonne auf eurer Seite, gute Bilder, Herbstfarben. Gratulation, so nutzt man die Tage die in den Tälern sowieso nur trüb und nebelig sind

              Kommentar


              • #8
                AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

                Danke Wolfgang für diesen wunderschönen und ausführlichen Bericht

                gut gefallen mir auch die vielen Detail 'insights' in Wort & Bild

                Wenn nur das „Dornröschen“ nicht durch diese vielen Besucher im Schlaf gestört wird
                ...kann ich mir dort nicht so richtig vorstellen... solange neben dem Kuhschneeberg noch der Hochschneeberg steht

                lg Geo
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                'man ist nie zu alt um eine glückliche Kindheit zu haben'
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                Geo-Foto-fix: www.geo-lights.at
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                • #9
                  AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

                  servus wolfgang,

                  da habt ihr euch einen interessanten anstieg auf den kuhschneeberg und eine kreative wegführung auf dem plateau ausgesucht. dazu allerbestes wanderwetter. und wie gewohnt ein äußerst lesens- und sehenswerter bericht!

                  vielen dank & lg,

                  peter

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                  • #10
                    AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

                    Schaut nach einem Eli-gerechten Anstieg aus! Muß ich mal ausprobieren irgendwann! (danke fürs SMS - hab mich noch gewundert über die Uhrzeit, aber da Ihr im Finstern abgestiegen seid, verständlich).
                    LG, Eli

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                    • #11
                      AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

                      Super. Ein sehr schöner und informativer Bericht. Vielen Dank.

                      Helmut
                      Online-Touren-Buch

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                      • #12
                        AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

                        Danke auch an Dich, Wolfgang für den schönen Tag , zumal ich mit Öffis nicht so lange auf dem Plateau hätte verweilen können, und den tollen Jagdsteig hätte ich sicher auch nicht gefunden, der wirklich sehr sanft zu gehen war (auch zum Abstieg perfekt geeignet - im Sommer würde ich ihn wegen dem Zeckenrisiko im hohen Gras eher meiden).

                        Ich fand die Tour auch sehr ansprechend, weil man recht lange allein unterwegs ist, und das Plateau mit den vielen Dolinen und den steilen Felsabstürzen doch ungewöhnlich abwechslungsreich ist - von der Ferne betrachtet sieht man nur den Wald, sonst nichts.

                        Zudem sprangen knapp unterhalb der Kienthaler Hütte wie aus dem Nichts in hohem Tempo zwei Gemsen an uns vorbei und verschwanden Richtung Weichtal, da hält man als unvorbeiteter Wanderer schonmal den Atem an.

                        Am meisten Spaß hat mir aber der Abstieg mit der Stirnlampe gemacht, auch hierfür eignet sich der Ferdinand-Mayr-Weg perfekt, da in regelmäßigen Abständen Reflektoren oberhalb der farbigen Markierungen angebracht sind, und man mit Fernlicht sehr gut die Wegführung ausmachen kann.

                        Gruß und danke für den schönen Bericht - von mir ergänzend noch ein paar, wenige Bilder:

                        Blick knapp westlich vom Laudonkogel in die frostige und sonnige Talseite nördlich des Kuhschneebergs - rund 1000 hm Unterschied:





                        Wolfgang bei der Querung einer verhältnismäßig flacheren Doline über kaum sichtbare Pfadspuren. In Schattenlagen herrschte den ganzen Tag über leichter Frost, in der Sonne hatte es rund 5 Grad plus.



                        Am Boden der Doline herrschen die niedrigsten Temperaturen - je nach Neigung des Geländes und freie Sicht zum Himmel (hier nicht gegeben) sind extreme Tiefstwerte möglich. Bekannt in Österreich ist Grünloch, eine ausgeprägte Doline am Dürrenstein-Plateau, hier wurden am 19.2.1932 -52,6 Grad gemessen, die wahrscheinlich niedrigste, jemals gemessene Temperatur Mitteleuropas.



                        Von dieser Seite über das Schrofengelände schaut der Turmstein bezwingbar aus, allerdings ohne Sicherung.



                        Gruß,Felix
                        Zuletzt geändert von Exilfranke; 15.11.2011, 22:18.
                        http://www.wetteran.de

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                        • #13
                          AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

                          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                          ... Von dieser Seite über das Schrofengelände schaut der Turmstein bezwingbar aus, allerdings ohne Sicherung.
                          Schaut so aus, aber das täuscht ein wenig:
                          Ich habe mich einmal zu diesem vermeintlich leichten Schrofenanstieg verleiten lassen, aber das Gelände wird immer steiler und trittärmer.
                          Ein paar Meter weiter schaut's dann immer wieder leichter aus, aber das ist Wunschdenken, es wird nur noch ein wenig heikler – ich habe mich da von Baum zu Baum und dazwischen von einem trockenen Grasbüschel zum nächsten gerettet und war heilfroh, als ich endlich den harmlosen Gipfelgrat erreicht hatte

                          In alten Führern ist übrigens ein zweiter gesicherter Turmstein-Anstieg erwähnt, aber anscheinend weiß heute niemand mehr, wo der gewesen sein könnte ...

                          lg
                          Norbert
                          Meine Touren in Europa
                          ... in Italien
                          Meine Touren in Südamerika
                          Blumen und anderes

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                          • #14
                            AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

                            Martin und Norbert, Iris und geofix, Peter, Eli und Helmut,
                            danke für eure netten Reaktionen!
                            Felix, danke für die ergänzenden Fotos!

                            Die Gefahr, dass Berge vom Typ und der Lage des Kuhschneebergs jeweils überlaufen werden könnten, sehe ich ebenfalls nicht. Ich gehe vielmehr davon aus, dass er auch weiterhin ziemlich ausschließlich von jenen Besuch bekommen wird, die genau solche ruhigen, wenig besuchten und weitgehend naturbelassenen Regionen schätzen. Ich finde gut, dass das Forum auch dafür Anregungen gibt und verdanke entsprechenden Berichten anderer schon einige sehr lohnende Tipps!

                            @Eli:
                            Die beiden Jagdsteige vom Höllental bieten nicht nur einen sicher "Eli-gerechten" Aufstieg, sondern in die Gegenrichtung neben dem Fadenweg zugleich auch den angenehmsten Abstieg vom Kuhschneeberg - nahezu ohne unangenehme Steilpassagen.

                            @Norbert:
                            Ich teile deine Einschätzung der Turmstein-Südflanke: Bereits hinauf und bei guten Bedingungen wird sie wohl mühsamer zu bezwingen sein als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Am willkommensten wäre aber natürlich eine Alternative zum Abstieg über den Klettersteig. Und dafür lacht mich diese Flanke ganz sicher nicht an.

                            Noch ein Blick an den Fronbachwänden vorbei zu den Berg(silhouett)en im Westen:
                            41-BlickWesten.jpg
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

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                            • #15
                              AW: Kuhschneeberg-Überschreitung, Rax-Schneeberg-Gruppe / 12.11.2011

                              spitzen bericht - spitzen bilder - danke
                              Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                              ein Mensch (E. Kästner)

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