In diesem ungewöhnlich langen, schönen Herbst zieht es (nicht nur) mich immer noch in die Berge. So war ich auch am Samstag, den 12.11. entschlossen, die guten Bedingungen für eine Tour zumindest in mittlere Höhen zu nützen. Unter vielen Möglichkeiten lockte mich da vor allem ein genaueres Erkunden des Kuhschneebergs. Ich kannte das nordwestlich am Hochschneeberg "dranhängende" Plateau mit seinen markanten Steilwänden kaum: Vor vielen Jahren stieg ich mit einer Gruppe von der Fischerhütte durch den Wurzengraben und dann über den Fadenweg ab; in Erinnerung geblieben ist mir allerdings nur das Gewitter, das damals über der Rax niederging und dessen Entwicklung wir gebannt verfolgten...
Gute Gründe also, "des Schneebergs bergtouristisches Dornröschen" (so die kunstvolle Formulierung von Csaba Szépfalusi in seinem Schneeschuh-Führer) einmal genauer kennen zu lernen.
Als Felix fragte, was ich an diesem Samstag vorhätte, schilderte ich ihm meinen Plan. Und es bedurfte keiner längeren Überzeugungsarbeit, dass wir die Tour schließlich gemeinsam unternahmen.
Erfreulicherweise fristet der Kuhschneeberg hier im Forum keineswegs das übliche Dornröschen-Dasein. Vor allem dieser thread von Norbert über Jagdsteige am Kuhschneeberg bot in der Planung wertvolle Anregungen.
Etwas vor neun Uhr parken wir beim Weichtalhaus und warten zunächst auf den Linienbus Richtung Hinternasswald und Schwarzau, mit dem wir zwei Haltestellen bis zum "Forsthaus Singerin" bei der Schlieferingbrücke fahren, dem Ausgangspunkt der beiden von Norbert beschriebenen Jagdsteige auf die Hochfläche des Kuhschneebergs.
So beginnen wir unsere Tour mit dem immer faszinierenden Anblick der Schwarza im felsigen Höllental.
02-SchwarzabeiSchlieferingbrücke.jpg
In mehreren langen Kehren führt der gut angelegte, breite Jagdsteig den Hang hinauf. Bald bieten sich erste Tiefblicke ins enge Höllental.
04-TiefblickHöllental.jpg
Die Lärchen an den Hängen leuchten in ihren schönsten Farben.
06-Herbstfarben.jpg
Nach einigen Minuten auf einer Forststraße in ca. 850m Höhe erfolgt der weitere Anstieg auf dem zweiten Jagdsteig. Er ist schmäler und bei Wiesenquerungen manchmal auch verwachsener, dennoch aber - auch dank vieler Hinweise durch Steine oder kleine Steinmännchen - nicht zu verfehlen. Und auch er führt wiederholt über prachtvoll herbstlich gefärbte Hänge.
08-HerbstfärbungamJagdsteig.jpg
Mehrere freie Stellen bieten einen herrlichen Blick nach Westen in das enge Tal des Nassbachs mit dem markanten Zacken des Großen Sonnleitsteins dahinter.
10-BlickNasswaldSonnleitstein.jpg
Der Jagdsteig endet in ca. 1300m Höhe in unmittelbarer Nähe des Schnellerwagsteigs. Da dessen Markierungen jedoch als recht spärlich gelten, nehmen wir ab dem Stadelboden ein Stück die Forststraße und wechseln erst westlich des Hochkogels wieder auf den blau markierten Weg. Nördlich des Hochkogels führt die Forststraße dann mehrfach über Schläge oder durch frisch aufgeforstetes Gelände. So wird erstmals der Blick zum Hochschneeberg frei - aus recht unüblicher Perspektive!
13-Hochschneeberg.jpg
Wir bleiben nun bis ganz zum Rand des Plateaus auf dem blau markierten Weg und nähern uns hier bereits dem so genannten "Voiser Tor": Unmittelbar hinter der Lichtung beginnen die steilen felsdurchsetzten Nordabstürze des Kuhschneebergs. Der Wegweiser zum Abstieg durch den Steinlehengraben ist umgefallen; wir finden hier aber keinen Hinweis darauf, ob der Steig nach wie vor offiziell gesperrt ist.
14-LichtungbeimVoiserTor.jpg
Gegensätze auf kleinem Raum: Gleich hinter der Lichtung geht es mehr als 800 Meter steil in die Vois hinunter. Gegenüber erhebt sich die Freudentaler Mauer.
15-TiefblickVoiserTor.jpg
Gute Gründe also, "des Schneebergs bergtouristisches Dornröschen" (so die kunstvolle Formulierung von Csaba Szépfalusi in seinem Schneeschuh-Führer) einmal genauer kennen zu lernen.
Als Felix fragte, was ich an diesem Samstag vorhätte, schilderte ich ihm meinen Plan. Und es bedurfte keiner längeren Überzeugungsarbeit, dass wir die Tour schließlich gemeinsam unternahmen.
Erfreulicherweise fristet der Kuhschneeberg hier im Forum keineswegs das übliche Dornröschen-Dasein. Vor allem dieser thread von Norbert über Jagdsteige am Kuhschneeberg bot in der Planung wertvolle Anregungen.
Etwas vor neun Uhr parken wir beim Weichtalhaus und warten zunächst auf den Linienbus Richtung Hinternasswald und Schwarzau, mit dem wir zwei Haltestellen bis zum "Forsthaus Singerin" bei der Schlieferingbrücke fahren, dem Ausgangspunkt der beiden von Norbert beschriebenen Jagdsteige auf die Hochfläche des Kuhschneebergs.
So beginnen wir unsere Tour mit dem immer faszinierenden Anblick der Schwarza im felsigen Höllental.
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In mehreren langen Kehren führt der gut angelegte, breite Jagdsteig den Hang hinauf. Bald bieten sich erste Tiefblicke ins enge Höllental.
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Die Lärchen an den Hängen leuchten in ihren schönsten Farben.
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Nach einigen Minuten auf einer Forststraße in ca. 850m Höhe erfolgt der weitere Anstieg auf dem zweiten Jagdsteig. Er ist schmäler und bei Wiesenquerungen manchmal auch verwachsener, dennoch aber - auch dank vieler Hinweise durch Steine oder kleine Steinmännchen - nicht zu verfehlen. Und auch er führt wiederholt über prachtvoll herbstlich gefärbte Hänge.
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Mehrere freie Stellen bieten einen herrlichen Blick nach Westen in das enge Tal des Nassbachs mit dem markanten Zacken des Großen Sonnleitsteins dahinter.
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Der Jagdsteig endet in ca. 1300m Höhe in unmittelbarer Nähe des Schnellerwagsteigs. Da dessen Markierungen jedoch als recht spärlich gelten, nehmen wir ab dem Stadelboden ein Stück die Forststraße und wechseln erst westlich des Hochkogels wieder auf den blau markierten Weg. Nördlich des Hochkogels führt die Forststraße dann mehrfach über Schläge oder durch frisch aufgeforstetes Gelände. So wird erstmals der Blick zum Hochschneeberg frei - aus recht unüblicher Perspektive!
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Wir bleiben nun bis ganz zum Rand des Plateaus auf dem blau markierten Weg und nähern uns hier bereits dem so genannten "Voiser Tor": Unmittelbar hinter der Lichtung beginnen die steilen felsdurchsetzten Nordabstürze des Kuhschneebergs. Der Wegweiser zum Abstieg durch den Steinlehengraben ist umgefallen; wir finden hier aber keinen Hinweis darauf, ob der Steig nach wie vor offiziell gesperrt ist.
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Gegensätze auf kleinem Raum: Gleich hinter der Lichtung geht es mehr als 800 Meter steil in die Vois hinunter. Gegenüber erhebt sich die Freudentaler Mauer.
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