Sonntag, der 27. November 2011 war bei mir seit einiger Zeit schon für eine Wanderung vorgesehen. Beim Vorüberlegen und Planen war ich in Gedanken jeden Tag um 100 bis 200 Meter höher unterwegs als am Vortag. Meine ersten Überlegungen galten dem Wienerwald; dann klärte sich jedoch, dass ich bis zum Abend Zeit haben würde, und auch die Wetterprognose wurde immer besser. Am Samstag war ich dann entschlossen, nochmals über 1500 Meter hinauf zu wollen und wieder einmal die Wechselregion aufzusuchen. Ob es bei einer "Schwaigen-Runde" in der ruhigen Zeit, abseits der Saison, bleiben oder mich doch auch zumindest ein Gipfel locken würde, wollte ich erst spontan entscheiden.
Am Sonntag fahre ich dann durch Dunst im Wiener Becken und bei deutlichen Plusgraden oberhalb der Kaltluftschicht zum Feistritzsattel. Die Passhöhe ist - leider nur motorisiert - von Wien recht rasch zu erreichen und mit bereits fast 1300 Metern Höhe ein idealer Ausgangspunkt für die Wechselregion. Die Kilometer summieren sich auf den langen Rücken und Kämmen des Bergstocks ohnehin fast automatisch.
Etwa um 10 Uhr beginne ich meine Bergwanderung. Gleich neben dem so genannten "Sattelkreuz" auf der Passhöhe führt der markierte Weg in Richtung Nordosten in den Wald hinein.
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Bald gelange ich auf breite Forstwege, die in mäßiger Steigung in der Südflanke des Rabenkropfs (heißt wirklich so ) zum Kamm hinauf führen. Ich kann hören, wie der Wind über den Bergrücken pfeift; die hohen Bäume schützen allerdings noch gut vor ihm.
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Auf dem langen flachen Kamm in bereits knapp 1500m Höhe wechselt die Route dann auf schöne, alte Karrenwege und führt zum Teil über Lichtungen. Nur an den Plätzen, die um diese Jahreszeit kein Sonnenlicht mehr bekommen, zeigen sich zarte Anzeichen des bevorstehenden Winters.
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Die Ausblicke werden weiter und umfassender. Hier ist unverkennbar das westlich benachbarte Stuhleck im Bild.
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Bereits ganz knapp vor der Kranichberger Schwaig passiert der Weg auf den feuchten Almwiesen die kleine, stimmungsvolle Bärenlacke. Ihre geschlossene Eisdecke - trotz hoher Plusgrade und Sonnenschein - ist wiederum ein erster Gruß des Winters.
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Die in der Sommersaison bewirtschaftete Kranichberger Schwaig steht am oberen Rand einer sanft nach Norden geneigten Almfläche. Der Platz ist nicht zuletzt für seinen Prachtblick zum Schneeberg und Sonnwendstein bekannt - und der lässt an einem so schönen Spätherbsttag natürlich keine Wünsche offen.
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Die kürzeste Anstiegsroute kommt von der hoch gelegenen, mit dem Auto erreichbaren Steyersberger Schwaig. Bei gutem Wetter bietet die Wechselregion in ihrer großen Weite ideale Voraussetzungen für genussvolles (Berg-)Wandern.
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Von der Kranichberger Schwaig führt der Weg einige Minuten durch Wald nach Süden zum so genannten "Dreiländereck" (an dem heute allerdings nur zwei Bundesländer beteiligt sind ). Nun gilt es, die Entscheidung über die weitere Route zu treffen - und ich brauche eigentlich gar nicht mehr zu überlegen: Die klare Luft lässt eine weite Fernsicht erwarten, und die deutlichen Plusgrade sollten auch die Wind- oder sogar Sturmböen im Kammbereich erträglich machen. Ich nehme also den steinigen, aber breiten Weg in Richtung Hochwechsel, der in der Nordflanke des Schöberlriegels zunächst steiler bergauf führt. Dass auch dieser Anstieg noch großteils im Wald verläuft, ist gerade an windigen Tagen natürlich ein Vorteil.
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Wo der markierte Weg dann die Ostflanke des Schöberlriegels quert, steige ich die letzten Minuten weglos zum höchsten Punkt auf. Erst hier wird der Wald locker, und die Aussicht weitet sich mit jedem Schritt. Die ausgedehnten Almflächen der Feistritzer Schwaig im Osten liegen nun doch schon ein gutes Stück unter mir.
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Und schon habe ich den Gipfel des Schöberlriegels in 1704 Metern Höhe erreicht. Mehrere Felsen und Felsgruppen, wie öfters im Kammbereich des Wechsels, einige Stangen und dieser stattliche Steinmann begrüßen den Wanderer.
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Am Sonntag fahre ich dann durch Dunst im Wiener Becken und bei deutlichen Plusgraden oberhalb der Kaltluftschicht zum Feistritzsattel. Die Passhöhe ist - leider nur motorisiert - von Wien recht rasch zu erreichen und mit bereits fast 1300 Metern Höhe ein idealer Ausgangspunkt für die Wechselregion. Die Kilometer summieren sich auf den langen Rücken und Kämmen des Bergstocks ohnehin fast automatisch.
Etwa um 10 Uhr beginne ich meine Bergwanderung. Gleich neben dem so genannten "Sattelkreuz" auf der Passhöhe führt der markierte Weg in Richtung Nordosten in den Wald hinein.
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Bald gelange ich auf breite Forstwege, die in mäßiger Steigung in der Südflanke des Rabenkropfs (heißt wirklich so ) zum Kamm hinauf führen. Ich kann hören, wie der Wind über den Bergrücken pfeift; die hohen Bäume schützen allerdings noch gut vor ihm.
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Auf dem langen flachen Kamm in bereits knapp 1500m Höhe wechselt die Route dann auf schöne, alte Karrenwege und führt zum Teil über Lichtungen. Nur an den Plätzen, die um diese Jahreszeit kein Sonnenlicht mehr bekommen, zeigen sich zarte Anzeichen des bevorstehenden Winters.
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Die Ausblicke werden weiter und umfassender. Hier ist unverkennbar das westlich benachbarte Stuhleck im Bild.
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Bereits ganz knapp vor der Kranichberger Schwaig passiert der Weg auf den feuchten Almwiesen die kleine, stimmungsvolle Bärenlacke. Ihre geschlossene Eisdecke - trotz hoher Plusgrade und Sonnenschein - ist wiederum ein erster Gruß des Winters.
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Die in der Sommersaison bewirtschaftete Kranichberger Schwaig steht am oberen Rand einer sanft nach Norden geneigten Almfläche. Der Platz ist nicht zuletzt für seinen Prachtblick zum Schneeberg und Sonnwendstein bekannt - und der lässt an einem so schönen Spätherbsttag natürlich keine Wünsche offen.
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Die kürzeste Anstiegsroute kommt von der hoch gelegenen, mit dem Auto erreichbaren Steyersberger Schwaig. Bei gutem Wetter bietet die Wechselregion in ihrer großen Weite ideale Voraussetzungen für genussvolles (Berg-)Wandern.
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Von der Kranichberger Schwaig führt der Weg einige Minuten durch Wald nach Süden zum so genannten "Dreiländereck" (an dem heute allerdings nur zwei Bundesländer beteiligt sind ). Nun gilt es, die Entscheidung über die weitere Route zu treffen - und ich brauche eigentlich gar nicht mehr zu überlegen: Die klare Luft lässt eine weite Fernsicht erwarten, und die deutlichen Plusgrade sollten auch die Wind- oder sogar Sturmböen im Kammbereich erträglich machen. Ich nehme also den steinigen, aber breiten Weg in Richtung Hochwechsel, der in der Nordflanke des Schöberlriegels zunächst steiler bergauf führt. Dass auch dieser Anstieg noch großteils im Wald verläuft, ist gerade an windigen Tagen natürlich ein Vorteil.
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Wo der markierte Weg dann die Ostflanke des Schöberlriegels quert, steige ich die letzten Minuten weglos zum höchsten Punkt auf. Erst hier wird der Wald locker, und die Aussicht weitet sich mit jedem Schritt. Die ausgedehnten Almflächen der Feistritzer Schwaig im Osten liegen nun doch schon ein gutes Stück unter mir.
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Und schon habe ich den Gipfel des Schöberlriegels in 1704 Metern Höhe erreicht. Mehrere Felsen und Felsgruppen, wie öfters im Kammbereich des Wechsels, einige Stangen und dieser stattliche Steinmann begrüßen den Wanderer.
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