Wegführung: Baden-Strandbad (245m, 8.45) - Ruine Rauheneck (363m, 9.15) - Königshöhle (9.45) - Jägerhaus (10.30) - Brennersteig (12.00) - Hoher Lindkogel (834m, 12.15) - Abstieg ab 13.45 - Baden-Strandbad (15.45)
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 720
Gehzeit Aufstieg/Abstieg (inkl. Fotografierpausen): 3,5/2 Stunden
Länge: 17,5 km
Schwierigkeit: bei Nässe und Laub rutschige Wege, festes Schuhwerk erforderlich
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 720
Gehzeit Aufstieg/Abstieg (inkl. Fotografierpausen): 3,5/2 Stunden
Länge: 17,5 km
Schwierigkeit: bei Nässe und Laub rutschige Wege, festes Schuhwerk erforderlich
Reifblumen auf der Aussichtsplattforms des Bergfrieds
Bereiftes Spinnennetz als Buschschmuck
Mystisch gings weiter
Dann folgte eine sehr seichte Übergangszone zwischen Dauerfrost und milder Luft oberhalb der Inversion: Innerhalb weniger Höhenmeter fiel der Reif plötzlich von den Bäumen, was ein prasselndes Geräusch wie bei einem sommerlichen Platzregen auslöste. Weiter oben war der Reif bereits vollständig abgeschmolzen. Die Übergangszone befand sich zum Zeitpunkt des Durchschreitens auf rund 630 m:
Im Radiosondenaufstieg von Wien, 3.12., 01 MEZ,herrschten auf 743 m -4,3 und auf 769 m +3,0 Grad Celsius.
Um 13.00 MEZ war die Inversion bereits auf ca. 640 m abgesunken (-1,5 auf 603 m und +3,0 auf 663m, in 767m hatte es +4,8) und hatte sich dabei abgeschwächt (4,5K auf 60 m, vorher 7,3 K auf 26 m)
Dies erklärt auch, warum die Bäume weiter oben nicht abgetrocknet waren, sondern vor Nässe nur so trieften.
Auf kurzen Wegabschnitten war der Reif vollständig abgefallen und hatte sich durch die Sättigungsdampfdruckerniedrigung
über Eis (welches dadurch Flüssigwasser ansaugt) zu größeren Eisstücken verbunden
Kalte Nebelluft
Zwischen Sooßer Lindkogel (713m) und Hohem Lindkogel (834m) befindet sich ein Sattel auf 630 m, in dem wir wieder in den Nebel eintauchten.
Zuvor sah man rechts des Sattels die Nebelluft aus dem Kalkgraben herauf- und später wieder hinabschwappen.
Innerhalb weniger Augenblicke wurde der Nebel transparanter und floss in den Kalkgraben zurück
Versicherte, aber harmlose Stelle am Brennersteig, einem kurzen, steilen Weg zum Gipfel
Blick zum Anninger (675m) weiter nördlich bei Mödling
mit Sender Anniner auf dem Vierjochkogel (650m).
im Hintergrund liegt das Wiener Becken unterm Nebel begraben. Bei klaren Verhältnissen schaut es so aus: Bild vom Hohen Lindkogel zum Anninger - Wikipedia
http://upload.wikimedia.org/wikipedi...9/Anninger.jpg
Nach Süden in die Gegenrichtung zeigte sich anfangs noch die Sonne bei 6-7/8 Altocumulus und Altostratus-Bewölkung, der nach Norden mit der aufziehenden Warmfront wesentlich kompakter war.
Die Nebelgrenze war bereits weiter abgesunken, auf rund 620 m.
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