Mit einer bestimmten Kategorie Berge hab ich so mein liebes Problem: Einerseits hab ich keine Lust, mich extra für sie auf den Weg zu machen, weils mir zu unspannend und mickrig vorkommen. Andererseits fallens dann doch noch nicht in die Kategorie Pimperlberg (auf die ich auch gern geh, allerdings mit meiner Kleinen am Rücken).
Die einzige Lösung, die ich bis jetzt gefunden hab, ist solche Berge günstig miteinander zu verbinden um den Tag zu füllen. Nachdem mich die Dürre Wand letztens auf gemeinste Weise abgeworfen hat, versuch ichs diesmal nördlicher.
Folgendes war geplant:
Ausgangsort Furth an der Triesting - Hocheck - Veiglkogel - Reingupf - Kieneck - Unterberg - Kieneck - Geißruck - Furth
Los gings um 07:20 in Furth, ein bisserl frisch wars noch; zumindest für den Vormittag sollte das Wetter aber halten. Der Aufstieg aufs Hocheck gestaltet sich unspektakulär aber doch schön. Hätt ich Ahnung von der Gegend, würd ich mir an den Kämmen ausmalen können wo ich in ein paar Stunden sein werd. Hab ich aber net, kann ich also net.
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Nach ca. einer Stunde hab ich das Hocheck erreicht, es geht gleich wieder bergab Richtung Westen. Kurz nach dem Hochriegel versperrt mir ein Forstliches Sperrgebiet-Schild den Weg, was mich total aus der Bahn wirft. Wieso? Es ist das erste wirklich vorbildlich informierende, das ich je gesehen habe, sogar mit Datum und Uhrzeit der Sperre, mitsamt Schlägerungsgeräuschen dahinter. Ein kurzer Blick auf die Karte verrät mir, dass die Försterei mir allerdings den Umweg ebenfalls schon organisiert hat, nämlich eine Forststraße, die auf der Nordseite des Riegels vorbeiführt, ab dem Sattel zwischen Tiefental und Bärental gehts wieder am Wanderweg weiter, wo ich alsbald die Araburg erblicke.
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Wieder ein Blick auf die Karte und die grässliche Gewissheit, dass die Araburg den Blattschnitt nicht überlebt hat. Die Distanz sieht abstecherwürdig aus, nur kenn ich den Weg nicht und auf Extrahöhenmeter hab ich jetzt noch keine Lust. Egal. Nachdem dort maximal das drittschönste Burgfräulein residiert, ists auch net so wichtig.
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Blick nach vorne. Schaut weiter aus, als es ist. Das Wetter hält noch gut, nur die Fernsicht leidet schon sehr.
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Blick zurück.
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Gemütlich gehts dahin, nur der Anstieg auf den Reingupf quält ein bisschen. Eigentlich wollt ich da gar nicht rauf, die Karte gibt den markierten Weg östlich darunter vorbei an, aber die Markierungen gehen drüber. Zu spät überrissen..
Wieder werde ich von Forstarbeiten gestoppt, diesmal in willkommener, ornithologischer Art. Der Specht lässt sich von mir nicht beirren, auf Bilddistanz möcht ich mich ihm trotzdem nicht annähern. Hackler soll man hackeln lassen.
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In der Nähe des Reingupfgipfels riech ich auf einmal Bauchspeck, gut geräucherten Bauchspeck. Mjammi. Speck? Geht net. Woher? Bin ich komplett deppert und bin grad schon aufs Kieneck (wär ein nicht ganz unwillkommener Orientierungsfehler) und riech die Küche? Oder selchens grad? Brennt der Wald? Ich seh keinen Rauch... Drei Schritte weiter erkenn ich den Übeltäter, der mir schon das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Grml.
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Als Wiedergutmachung gibts Blümchen.
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Um ca. 12:20 bin ich endlich am Kieneck, genieße zwei verdiente Radler und ein Käsbrot und bin zehn Minuten später wieder unterwegs Richtung Unterberg. Von Westen wirds schon dunkler; den Unterberg sieht man noch schön, dahinter nix. Also hurtig.
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Knappe eineinhalb Stunden später bin ich beim Unterbergschutzhaus. Zuerst das Vergnügen, dann die Arbeit. Soll heißen, zuerst die Brettljausn, dann der Sprung auf den Unterberg.
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Die einzige Lösung, die ich bis jetzt gefunden hab, ist solche Berge günstig miteinander zu verbinden um den Tag zu füllen. Nachdem mich die Dürre Wand letztens auf gemeinste Weise abgeworfen hat, versuch ichs diesmal nördlicher.
Folgendes war geplant:
Ausgangsort Furth an der Triesting - Hocheck - Veiglkogel - Reingupf - Kieneck - Unterberg - Kieneck - Geißruck - Furth
Los gings um 07:20 in Furth, ein bisserl frisch wars noch; zumindest für den Vormittag sollte das Wetter aber halten. Der Aufstieg aufs Hocheck gestaltet sich unspektakulär aber doch schön. Hätt ich Ahnung von der Gegend, würd ich mir an den Kämmen ausmalen können wo ich in ein paar Stunden sein werd. Hab ich aber net, kann ich also net.
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Nach ca. einer Stunde hab ich das Hocheck erreicht, es geht gleich wieder bergab Richtung Westen. Kurz nach dem Hochriegel versperrt mir ein Forstliches Sperrgebiet-Schild den Weg, was mich total aus der Bahn wirft. Wieso? Es ist das erste wirklich vorbildlich informierende, das ich je gesehen habe, sogar mit Datum und Uhrzeit der Sperre, mitsamt Schlägerungsgeräuschen dahinter. Ein kurzer Blick auf die Karte verrät mir, dass die Försterei mir allerdings den Umweg ebenfalls schon organisiert hat, nämlich eine Forststraße, die auf der Nordseite des Riegels vorbeiführt, ab dem Sattel zwischen Tiefental und Bärental gehts wieder am Wanderweg weiter, wo ich alsbald die Araburg erblicke.
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Wieder ein Blick auf die Karte und die grässliche Gewissheit, dass die Araburg den Blattschnitt nicht überlebt hat. Die Distanz sieht abstecherwürdig aus, nur kenn ich den Weg nicht und auf Extrahöhenmeter hab ich jetzt noch keine Lust. Egal. Nachdem dort maximal das drittschönste Burgfräulein residiert, ists auch net so wichtig.
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Blick nach vorne. Schaut weiter aus, als es ist. Das Wetter hält noch gut, nur die Fernsicht leidet schon sehr.
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Blick zurück.
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Gemütlich gehts dahin, nur der Anstieg auf den Reingupf quält ein bisschen. Eigentlich wollt ich da gar nicht rauf, die Karte gibt den markierten Weg östlich darunter vorbei an, aber die Markierungen gehen drüber. Zu spät überrissen..
Wieder werde ich von Forstarbeiten gestoppt, diesmal in willkommener, ornithologischer Art. Der Specht lässt sich von mir nicht beirren, auf Bilddistanz möcht ich mich ihm trotzdem nicht annähern. Hackler soll man hackeln lassen.
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In der Nähe des Reingupfgipfels riech ich auf einmal Bauchspeck, gut geräucherten Bauchspeck. Mjammi. Speck? Geht net. Woher? Bin ich komplett deppert und bin grad schon aufs Kieneck (wär ein nicht ganz unwillkommener Orientierungsfehler) und riech die Küche? Oder selchens grad? Brennt der Wald? Ich seh keinen Rauch... Drei Schritte weiter erkenn ich den Übeltäter, der mir schon das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Grml.
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Als Wiedergutmachung gibts Blümchen.
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Um ca. 12:20 bin ich endlich am Kieneck, genieße zwei verdiente Radler und ein Käsbrot und bin zehn Minuten später wieder unterwegs Richtung Unterberg. Von Westen wirds schon dunkler; den Unterberg sieht man noch schön, dahinter nix. Also hurtig.
IMG_6903nu x9.jpg
Knappe eineinhalb Stunden später bin ich beim Unterbergschutzhaus. Zuerst das Vergnügen, dann die Arbeit. Soll heißen, zuerst die Brettljausn, dann der Sprung auf den Unterberg.
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