Für mich Première: Meine erste Aprilwanderung seit 2005! Damals am 30. April ging es bei einigen Altschneefeldern auf den Sattelberg (2108m) am Brenner. Damals unterschätzte ich den Altschnee und hatte mit leichten Wanderschuhen einige Probleme, insbesondere bei Querungen. Heuer war ich wesentlich besser ausgerüstet, und die Altschneefelder nur auf ebenen Abschnitten, somit problemlos zu queren.
Die durchgeführte Wanderung dürfte in ein paar Wochen wesentlich reizvoller sein, wenn die Bodenwiese in der Blüte steht. Dieses Mal blüten nur ein paar Kroküsse unmittelbar neben Altschneefeldern, sonst war die Wiese braun und fad. Der Einsamkeitsfaktor ist dafür garantiert: Unterwegs begegnete mir kein einziger Wanderer, lediglich zwei Motocrossfahrer (!) wählten nach der Waldburgangerhütte meinen Abstiegsweg.
Die Wetterverhältnisse waren günstig: Nach Abzug einer Kaltfront herrschte am Vormittag Rückseitenwetter mit flachen Quellwolken, die erst am Nachmittag zahlreicher wurden, aber harmlos blieben. Der Wind drehte von böigem Nordwest am Morgen auf stürmischen Südwestwind (Föhn) am Nachmittag, insbesondere im Bereich der Aussichtswarte und auf der Jubiläumsaussicht.
Wegführung: Payerbach-Reichenau-Bf. (483m, 9.30) - Saurüssel (1340m, 12.00) - Lärchbaumriegel - Bodenwiese (13.30) - Waldburganger-Hütte (1182m, 14.15) - (Aussichtswarte) - Jubiläumsaussicht (991m, 14.55) - Bf. Payerbach (16.10)
Länge: 16,5 km
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 950 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 6,5 Stunden
Schwierigkeit: Abstiegsweg über Jubiläumsaussicht steil und durch Laub teils rutschig
Vorschaubilder:
Im Hintergrund v.l.n.r.: Mit glatter Schneefläche der Seckauer Zinken (2397m, 95 km), weiter rechts über dem schmalen Sattel hinweg der Pletzen (2345m, 103 km), gleich daneben der Hochreichart (2416m, 97 km) - alle in den Seckauer Tauern. Weiter rechts dominant das Gößeck (2214m, 78 km) in den Ennstaler Alpen. Rechts vom Gößeck schaut noch der Gamskogel (2386m, 106 km) in den Seckauer Tauern heraus.
Links Hohe Wand, mittig weite Teile des Wiener Beckens, rechts nun deutlich die Höhenzüge der Kleinen Karpaten mit Rostun (375m, 134 km), Yysoka (754m, 127 km) und Certov Kopec (631m, 125 km) - mittig ganz hinten setzt sich eine dünne graue Linie fort, mit dem/der Varakov (410m, 159 km). Theoretisch (!) kann man links über der Flanke der Hohen Wand bis zum Velka Javorina, dem höchsten Berg der Weißen Karpaten (970m) in 185 km Entfernung blicken.
Im Vordergrund Bucklige Welt bzw. Semmering-Ausläufer, im Hintergrund werden flache Höhenzüge sichtbar -
es handelt sich hier möglicherweise um das ungarische Bakonygebirge (maximal 700 m) in durchschnittlich 145 km Entfernung.
Kompletter Bericht mit 32 Bildern: http://www.inntranetz.at/galerie/tou...auruessel.html
Gruß,Felix
Die durchgeführte Wanderung dürfte in ein paar Wochen wesentlich reizvoller sein, wenn die Bodenwiese in der Blüte steht. Dieses Mal blüten nur ein paar Kroküsse unmittelbar neben Altschneefeldern, sonst war die Wiese braun und fad. Der Einsamkeitsfaktor ist dafür garantiert: Unterwegs begegnete mir kein einziger Wanderer, lediglich zwei Motocrossfahrer (!) wählten nach der Waldburgangerhütte meinen Abstiegsweg.
Die Wetterverhältnisse waren günstig: Nach Abzug einer Kaltfront herrschte am Vormittag Rückseitenwetter mit flachen Quellwolken, die erst am Nachmittag zahlreicher wurden, aber harmlos blieben. Der Wind drehte von böigem Nordwest am Morgen auf stürmischen Südwestwind (Föhn) am Nachmittag, insbesondere im Bereich der Aussichtswarte und auf der Jubiläumsaussicht.
Wegführung: Payerbach-Reichenau-Bf. (483m, 9.30) - Saurüssel (1340m, 12.00) - Lärchbaumriegel - Bodenwiese (13.30) - Waldburganger-Hütte (1182m, 14.15) - (Aussichtswarte) - Jubiläumsaussicht (991m, 14.55) - Bf. Payerbach (16.10)
Länge: 16,5 km
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 950 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 6,5 Stunden
Schwierigkeit: Abstiegsweg über Jubiläumsaussicht steil und durch Laub teils rutschig
Vorschaubilder:
Im Hintergrund v.l.n.r.: Mit glatter Schneefläche der Seckauer Zinken (2397m, 95 km), weiter rechts über dem schmalen Sattel hinweg der Pletzen (2345m, 103 km), gleich daneben der Hochreichart (2416m, 97 km) - alle in den Seckauer Tauern. Weiter rechts dominant das Gößeck (2214m, 78 km) in den Ennstaler Alpen. Rechts vom Gößeck schaut noch der Gamskogel (2386m, 106 km) in den Seckauer Tauern heraus.
Links Hohe Wand, mittig weite Teile des Wiener Beckens, rechts nun deutlich die Höhenzüge der Kleinen Karpaten mit Rostun (375m, 134 km), Yysoka (754m, 127 km) und Certov Kopec (631m, 125 km) - mittig ganz hinten setzt sich eine dünne graue Linie fort, mit dem/der Varakov (410m, 159 km). Theoretisch (!) kann man links über der Flanke der Hohen Wand bis zum Velka Javorina, dem höchsten Berg der Weißen Karpaten (970m) in 185 km Entfernung blicken.
Im Vordergrund Bucklige Welt bzw. Semmering-Ausläufer, im Hintergrund werden flache Höhenzüge sichtbar -
es handelt sich hier möglicherweise um das ungarische Bakonygebirge (maximal 700 m) in durchschnittlich 145 km Entfernung.
Kompletter Bericht mit 32 Bildern: http://www.inntranetz.at/galerie/tou...auruessel.html
Gruß,Felix
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