Am Samstag nutzten Wolfgang A., Klaus, mountainrabbit und ich das herrliche Bergwetter zur Besteigung der drei Göller-Gipfel.
Bereits in den Vortagen gab es alpenweit weit überdurchschnittliche Temperaturen mit über 20 Grad auf den Bergen und sommerliche 27 Grad im Tiroler Oberland. Bei gleichzeitiger relativer Luftfeuchte von unter 10 Prozent versprach das maximale Fernsicht. Während es auf den Bergen auch nachts mit 15 Grad ziemlich warm blieb, kühlte die Luft unterhalb der Inversion stark aus. Entsprechend wechselhaft gestaltete sich auch die Hinfahrt von Wien zum Lahnsattel, beginnend mit Nebel im Wiener Becken und Nebelnässen in Wiener Neustadt (wie bereits in den Tagen davor), ab etwa Neunkirchen lichtete sich der Nebel bei +7 Grad, auf der Passhöhe des Semmerings schien die Sonne bei +12 Grad, nur wenige Kilometer weiter in Spital am Semmering zeigte das Autothermometer nur noch +5 Grad. Im Mürztal tauchten wir wieder in den Nebel ein, der uns mit immer lichter werdenden Nebelschwaden bis kurz vor dem Ankunftsort erhalten blieb. In Donaudörfl zeigte das Thermometer nur noch 0 Grad, die Wiesen waren reifbedeckt, teils hielten sich extrem flache, wenige Meter dicke Nebelschwaden, die Wasserpfützen waren schattenseitig gefroren.
Wegführung: Donaudörfl (922m, 9.30) - Lahnsattel, Ort (956m) - Lahngraben - Skitourenroute - Terzer Göller (12.40-13.00) - Göller (13.15-14.15) - Kleiner Göller (15.00) - Göllerhaus (1442m, 15.45-16.30) - Donaudörfl (17.45)
Länge: 12,0 km (interpoliert mit AMAP)
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 950/950 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen, ohne Rastpausen): 6 Stunden
Bild 1: Donaudörfl mit bereiften Wiesen im Vordergrund
Im Hintergrund links der Karlriegel, rechts der Saugraben - unsere Abstiegsroute
Wir folgen zunächst der Straße bis zum Lahnsattel (Ort) und biegen kurz vor der Brücke rechts in den Lahngraben ein.
Bild 2: Dort geht es unmarkiert zunächst leicht ansteigend den Graben hinauf.
Bild 3: Der Forstweg geht in einen Karrenweg über, der sich bald darauf im Wald verliert.
Bild 4: Orientierungsübung
Wir steigen mehr oder weniger querfeldein über Wald und Wiese hinauf.
Bild 5: Herbstfarben
Und erreichen schließlich die Forststraße. Weiter oben schauen uns zwei fette Gämsen zu, und suchen nur langsam das Weite.
Bild 6: Hilft garantiert gegen Depressionen
Bild 7: In der Eisgrube: Hier fahren im Winter geübte Schitourengeher ab.
Bild 8: Wolfgang und Klaus bei inzwischen jenseits der 10-Grad-Marke T-shirt- tauglichen Temperaturen
Bild 9: Günter baut uns einen Tritt im erdigen Hang
Die weitere Wegfindung gestaltet sich schwieriger. Nach Überquerung des Lawinengrabens zweigen wir einem zunächst breiten, dann nicht mehr vorhandenen Jagdsteig folgend nach links ab, dann steil über das Waldstück nach links. Dort treffen wir auf einen ziemlich verwachsenen Jagdsteig, der die Eisgrube quert. Leider ist der Weg an zwei Stellen von den Lawinen komplett weggerissen und der Abbruch zwingt uns, in den Graben über einen schrofigen Hang abzusteigen. Auf der gegenüberliegenden Seite führt der ehemalige Jagdsteig einen erdigen Hang hinauf.
Wir folgen dem Jagdsteig, der in den Latschen so verwachsen ist, dass wir öfters mal kriechen müssen. Er führt schließlich über einen leicht abschüssigen Waldboden sehr schmal, aber nicht ausgesetzt, immer parallel zum Hang nach Westen, bis wir auf die mit Schildern markierte, offizielle Schitouren(aufstiegs)route stoßen. Da ich Querungen generell hasse, zumal das Herbstlaub den Weg und den Untergrund verdeckte, und man nie wusste, auf was man eigentlich tritt, einen rutschigen Stein, nasse Erde, eine Wurzel oder lose Äste, erforderte die Querung meine volle Konzentration und ich erreichte ziemlich ausgepowert den flacheren Wegabschnitt mit Beginn der Wiese. Dort rasteten wir für ein paar Minuten bei spätsommerlicher Wärme und Windstille.
Bild 10: Wieder auf leichterem Weg
Bereits in den Vortagen gab es alpenweit weit überdurchschnittliche Temperaturen mit über 20 Grad auf den Bergen und sommerliche 27 Grad im Tiroler Oberland. Bei gleichzeitiger relativer Luftfeuchte von unter 10 Prozent versprach das maximale Fernsicht. Während es auf den Bergen auch nachts mit 15 Grad ziemlich warm blieb, kühlte die Luft unterhalb der Inversion stark aus. Entsprechend wechselhaft gestaltete sich auch die Hinfahrt von Wien zum Lahnsattel, beginnend mit Nebel im Wiener Becken und Nebelnässen in Wiener Neustadt (wie bereits in den Tagen davor), ab etwa Neunkirchen lichtete sich der Nebel bei +7 Grad, auf der Passhöhe des Semmerings schien die Sonne bei +12 Grad, nur wenige Kilometer weiter in Spital am Semmering zeigte das Autothermometer nur noch +5 Grad. Im Mürztal tauchten wir wieder in den Nebel ein, der uns mit immer lichter werdenden Nebelschwaden bis kurz vor dem Ankunftsort erhalten blieb. In Donaudörfl zeigte das Thermometer nur noch 0 Grad, die Wiesen waren reifbedeckt, teils hielten sich extrem flache, wenige Meter dicke Nebelschwaden, die Wasserpfützen waren schattenseitig gefroren.
Wegführung: Donaudörfl (922m, 9.30) - Lahnsattel, Ort (956m) - Lahngraben - Skitourenroute - Terzer Göller (12.40-13.00) - Göller (13.15-14.15) - Kleiner Göller (15.00) - Göllerhaus (1442m, 15.45-16.30) - Donaudörfl (17.45)
Länge: 12,0 km (interpoliert mit AMAP)
Höhenmeter (Auf/Abstieg): 950/950 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen, ohne Rastpausen): 6 Stunden
Bild 1: Donaudörfl mit bereiften Wiesen im Vordergrund
Im Hintergrund links der Karlriegel, rechts der Saugraben - unsere Abstiegsroute
Wir folgen zunächst der Straße bis zum Lahnsattel (Ort) und biegen kurz vor der Brücke rechts in den Lahngraben ein.
Bild 2: Dort geht es unmarkiert zunächst leicht ansteigend den Graben hinauf.
Bild 3: Der Forstweg geht in einen Karrenweg über, der sich bald darauf im Wald verliert.
Bild 4: Orientierungsübung
Wir steigen mehr oder weniger querfeldein über Wald und Wiese hinauf.
Bild 5: Herbstfarben
Und erreichen schließlich die Forststraße. Weiter oben schauen uns zwei fette Gämsen zu, und suchen nur langsam das Weite.
Bild 6: Hilft garantiert gegen Depressionen
Bild 7: In der Eisgrube: Hier fahren im Winter geübte Schitourengeher ab.
Bild 8: Wolfgang und Klaus bei inzwischen jenseits der 10-Grad-Marke T-shirt- tauglichen Temperaturen
Bild 9: Günter baut uns einen Tritt im erdigen Hang
Die weitere Wegfindung gestaltet sich schwieriger. Nach Überquerung des Lawinengrabens zweigen wir einem zunächst breiten, dann nicht mehr vorhandenen Jagdsteig folgend nach links ab, dann steil über das Waldstück nach links. Dort treffen wir auf einen ziemlich verwachsenen Jagdsteig, der die Eisgrube quert. Leider ist der Weg an zwei Stellen von den Lawinen komplett weggerissen und der Abbruch zwingt uns, in den Graben über einen schrofigen Hang abzusteigen. Auf der gegenüberliegenden Seite führt der ehemalige Jagdsteig einen erdigen Hang hinauf.
Wir folgen dem Jagdsteig, der in den Latschen so verwachsen ist, dass wir öfters mal kriechen müssen. Er führt schließlich über einen leicht abschüssigen Waldboden sehr schmal, aber nicht ausgesetzt, immer parallel zum Hang nach Westen, bis wir auf die mit Schildern markierte, offizielle Schitouren(aufstiegs)route stoßen. Da ich Querungen generell hasse, zumal das Herbstlaub den Weg und den Untergrund verdeckte, und man nie wusste, auf was man eigentlich tritt, einen rutschigen Stein, nasse Erde, eine Wurzel oder lose Äste, erforderte die Querung meine volle Konzentration und ich erreichte ziemlich ausgepowert den flacheren Wegabschnitt mit Beginn der Wiese. Dort rasteten wir für ein paar Minuten bei spätsommerlicher Wärme und Windstille.
Bild 10: Wieder auf leichterem Weg
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