Beim letzten Übeltalbesuch hat sich wieder einmal bewahrheitet, dass jede absolvierte Tour gleich mehrere neue Projekte startet. Manches muss man sich einfach öfter anschauen. Nur um das Gewissen zu beruhigen.
Beim bekannten Forsthäuschen gehts vorbei in Richtung Übeltal, letztes Jahr gings hier links rauf auf die Poidlschneid (hab in Karten auch Roidlschneid gefunden, wie heißts jetzt wirklich? Ich find in den neueren Karten aber immer weniger und weniger Ortsnamen, schade.). War auch irrsinnig schön.
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Heute aber gleich ins Übeltal.
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Blick zurück
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Blick zurück zur Poidlschneid. War damals eine schöne Kraxelei, mit Abstieg zurück ins Übeltal. Unschwer; manchmal ein bisserl ausgesetzt aber immer genug Möglichkeiten.
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Plan #1 war, sich die Route ins kleine Übeltal nochmal anzuschauen, ums jetzt halt doch wirklich zu probieren oder halt doch net. Mir wurde aber allein beim Anblick des „Weges“ physisch schlecht. Das kleine Übeltal ist ohne Frage das größere Übel. Schade eigentlich, dass es wunderbare Orte auf unserer Bergwelt gibt, die ich nie genauer sehen werd. Also weiter im großen Ü.
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Hier Plan #2. Auf der bergwärts blickend linken Seite des Großen Übeltals sind mir vor einem Jahr diese Serpentinenrampen aufgefallen. Nirgends hab ich eine Beschreibung gefunden, und es ist auch nicht ersichtlich, obs dahinter gut weitergeht. Erkraxelbar ists sicherlich, schaut auch nicht arg brüchig aus. Es ist halt trotzdem zunehmends ausgesetzt und auch kein Kinderspiel. Nach einigem Zaudern entscheide ich mich dagegen. Guten Gewissens. Mittlerweile würd ichs mir aber doch gern nochmal genauer anschauen. Ist da schon wer rauf?
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Blick zurück
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Der Wassergraben. Hartnäckig hält sich hier noch der Schnee, an der Kante ca 3 Meter hoch. Man könnte daneben gemütlich gehen/kraxeln, aber den Wassergraben kenn ich schon.
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Jetzt fällt mir ein kapitaler Fehler ein: Mein Rax-Benesch liegt zhaus. Wie war das nochmal? Halb rechts Schrofen rauf, oder doch besser weiter rechts die blaugraue Schutthalde oder wie? X-mal gelesen, aber anscheinend nicht oft genug. Ich entscheide mich für die Schutthalde geradeaus.
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Wie man aus dem Bild schon fast erahnen kann, steht man bald an. Also rechts die Schrofen rauf, und in verwirrender Zickzackverfolgung von Gamsfährten oder vermeintlich logischer Wegverläufe den Steilwald rauf. Mal kurz ein Steiglein, das recht ehrlich wirkte, dann wieder nix. Mal ein kurzer sehr ausgesetzter, nasser Schrofenteil (Notiz an mich: Angsthase), der mich zurückwirft, dann ein kurzer enger Kamin (Notiz an mich: selbst wennst in einen 30cm-Kamin passt, kannst ihn net kraxeln, weilst den Haxen net heben kannst, Trottl). Schließlich kurzes Abseiling in eine enge Schütt und über Steilwald, Schrofen, das übliche Trara halt, rauf. In den Urwald am südlichen Sporn des großen Übeltals, östlich des Eisenbahngrabens, also östlicher als die Beneschvarianten, ca auf der 1400er Höhenlinie. Bilder von diesem Aufstieg keine, die Händ hatten anderes zu tun als knipsen.
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Es wird wohl nicht so sein, aber es schaut aus, als hätte der Wald seit der Hubmerschen Waldmassaker keinen Förster mehr gesehen, so viel Totholz liegt rum. Sehr schön.
Dann gings in den Eisenbahngraben, den ich bis zum Wegweiser bei Höhe 1442 verfolgte, nur weil er so idyllisch aussieht, und vollführte dort eine Kehrtwende zum Peter Jokelsteig und runter ins Tal. Zwar auch sehr schön, aber irgendwie eintönig.
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Fazit:
Das kleine Übeltal geh ich schon noch. Sobald mir mein Arzt erklärt, ich hab sowieso nur mehr eine Woche zu leben. Bis dahin lass ich Angsthase die Finger davon.
Mein geplanter Ausstieg dagegen wird mich in meinen Träumen weiter verfolgen.
Und der tatsächliche Ausstieg war wunderschön, aber mühsam, weil ich einige Male angestanden bin und wieder ein wenig zurück musste. Ist schon länger her, dass ich für 200hm 2 Stunden gebraucht hab. Aber ich hab gelernt: Das nächste Mal kommt Benesch wieder mit.
Beim bekannten Forsthäuschen gehts vorbei in Richtung Übeltal, letztes Jahr gings hier links rauf auf die Poidlschneid (hab in Karten auch Roidlschneid gefunden, wie heißts jetzt wirklich? Ich find in den neueren Karten aber immer weniger und weniger Ortsnamen, schade.). War auch irrsinnig schön.
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Heute aber gleich ins Übeltal.
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Blick zurück
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Blick zurück zur Poidlschneid. War damals eine schöne Kraxelei, mit Abstieg zurück ins Übeltal. Unschwer; manchmal ein bisserl ausgesetzt aber immer genug Möglichkeiten.
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Plan #1 war, sich die Route ins kleine Übeltal nochmal anzuschauen, ums jetzt halt doch wirklich zu probieren oder halt doch net. Mir wurde aber allein beim Anblick des „Weges“ physisch schlecht. Das kleine Übeltal ist ohne Frage das größere Übel. Schade eigentlich, dass es wunderbare Orte auf unserer Bergwelt gibt, die ich nie genauer sehen werd. Also weiter im großen Ü.
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Hier Plan #2. Auf der bergwärts blickend linken Seite des Großen Übeltals sind mir vor einem Jahr diese Serpentinenrampen aufgefallen. Nirgends hab ich eine Beschreibung gefunden, und es ist auch nicht ersichtlich, obs dahinter gut weitergeht. Erkraxelbar ists sicherlich, schaut auch nicht arg brüchig aus. Es ist halt trotzdem zunehmends ausgesetzt und auch kein Kinderspiel. Nach einigem Zaudern entscheide ich mich dagegen. Guten Gewissens. Mittlerweile würd ichs mir aber doch gern nochmal genauer anschauen. Ist da schon wer rauf?
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Blick zurück
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Der Wassergraben. Hartnäckig hält sich hier noch der Schnee, an der Kante ca 3 Meter hoch. Man könnte daneben gemütlich gehen/kraxeln, aber den Wassergraben kenn ich schon.
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Jetzt fällt mir ein kapitaler Fehler ein: Mein Rax-Benesch liegt zhaus. Wie war das nochmal? Halb rechts Schrofen rauf, oder doch besser weiter rechts die blaugraue Schutthalde oder wie? X-mal gelesen, aber anscheinend nicht oft genug. Ich entscheide mich für die Schutthalde geradeaus.
IMG_2129 x11.jpg
Wie man aus dem Bild schon fast erahnen kann, steht man bald an. Also rechts die Schrofen rauf, und in verwirrender Zickzackverfolgung von Gamsfährten oder vermeintlich logischer Wegverläufe den Steilwald rauf. Mal kurz ein Steiglein, das recht ehrlich wirkte, dann wieder nix. Mal ein kurzer sehr ausgesetzter, nasser Schrofenteil (Notiz an mich: Angsthase), der mich zurückwirft, dann ein kurzer enger Kamin (Notiz an mich: selbst wennst in einen 30cm-Kamin passt, kannst ihn net kraxeln, weilst den Haxen net heben kannst, Trottl). Schließlich kurzes Abseiling in eine enge Schütt und über Steilwald, Schrofen, das übliche Trara halt, rauf. In den Urwald am südlichen Sporn des großen Übeltals, östlich des Eisenbahngrabens, also östlicher als die Beneschvarianten, ca auf der 1400er Höhenlinie. Bilder von diesem Aufstieg keine, die Händ hatten anderes zu tun als knipsen.
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Es wird wohl nicht so sein, aber es schaut aus, als hätte der Wald seit der Hubmerschen Waldmassaker keinen Förster mehr gesehen, so viel Totholz liegt rum. Sehr schön.
Dann gings in den Eisenbahngraben, den ich bis zum Wegweiser bei Höhe 1442 verfolgte, nur weil er so idyllisch aussieht, und vollführte dort eine Kehrtwende zum Peter Jokelsteig und runter ins Tal. Zwar auch sehr schön, aber irgendwie eintönig.
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Fazit:
Das kleine Übeltal geh ich schon noch. Sobald mir mein Arzt erklärt, ich hab sowieso nur mehr eine Woche zu leben. Bis dahin lass ich Angsthase die Finger davon.
Mein geplanter Ausstieg dagegen wird mich in meinen Träumen weiter verfolgen.
Und der tatsächliche Ausstieg war wunderschön, aber mühsam, weil ich einige Male angestanden bin und wieder ein wenig zurück musste. Ist schon länger her, dass ich für 200hm 2 Stunden gebraucht hab. Aber ich hab gelernt: Das nächste Mal kommt Benesch wieder mit.
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