Der Dürrenstein steht auf dem Programm. Letztes Jahr wurden wetter- und krankheitsbedingt die Ötscher Tormäuer und Ötschergräben draus. Also zweiter Versuch. Trotz durchwachsenen Wetterberichts geht's los mit den Öffis Richtung Lunz, was sich als trickreich herausstellt, denn der Zug ab Amstetten wird als Schienenersatzverkehr geführt und es gilt ein Sonderfahrplan, der auf der ÖBB-Website geheimgehalten wird. Der dort angegebene Bus zum Lunzersee entpuppt sich als Phantom, sodass wir erst zu Mittag vor Ort ankommen. Für den Aufstieg auf den Dürrenstein durchs Seetal zu spät, aber wir sind ja flexibel. Heraus kommt schließlich folgende schöne Tour, die man mit Auto problemlos auch als Tagestour machen könnte.
Wegführung: Aufstieg durch die landschaftlich schönen Lechnergräben bis zur Ybbstalerhütte (1.344 m) mit möglichem Abstecher auf den nahegelegenen, aussichtsreichen Noten-Gipfel (1.640 m) und Abstieg über den steilen Stiegengrabensteig
Zeit: Aufstieg Haltestelle Kasten - Ybbstalerhütte durch Lechnergräben ~3 Std., Noten und retour ~2 Std., Abstieg Ybbstalerhütte - Göstling Gh. Kögerlwirt über Stiegengrabenweg ~3 Std. - Gesamtgehzeit ~8 Std.
Höhenmeter: 1.150 hm im Aufstieg (~ 900 hm bis Ybbstalerhütte, ~250 hm auf den Noten)
Der Aufstieg erfolgt steil, aber in gut gehbaren Serpentinen durch die landschaftlich beeindruckenden Lechnergräben, die im unteren Teil v.a. durch den wildromantischen Wasserlauf beeindrucken, der tiefe Wannen und Rinnen in den Kalkfels gegraben hat und mehrmals gequert wird.
3_lechnergräben.jpg4_lechnergräben.jpg
Das einzige Fixseil wäre nicht unbedingt nötig, hilft aber über einen nassen, etwas rutschigen Felsen.
2_lechnergräbenVersicherung_120.jpg
Kurz bevor man die Hochebene erreicht, bieten sich Ausblicke auf interessante Felsformationen. In dieser Gegend auf 1.320 m befindet sich auch das Grünloch, eine Doline, in der am 19. Februar 1932 eine Temperatur von -52,6 Grad Celsius gemessen wurde und die seither als der Kältepol Österreichs gilt.
Weiter geht es ohne größere Steigungen durch eine hübsche Karstlandschaft zur Dürrensteinalm und Ybbstalerhütte.
5_ybbstalerhütte.jpg
Nach einer Stärkung, z.B. bei ausgezeichneten Kasnocken mit Krautsalat oder Kaiserschmarrn, und Würdigung des Gesäuse-Panoramas lohnt sich ein Abstecher auf den Doppelgipfel des nahegelegenen Noten (1.640 m). Der gute Wandersteig wurde frisch markiert und ist nun kaum zu verfehlen. Vom Sattel zwischen Südgipfel und Nordgipfel genießen wir den wunderschönen Ausblick auf den Dürrenstein, den Rothwald, die Kräuterin und das dahinterliegende Hochschwabgebirge.
6_dürrensteinblick.jpg
Auch der Ausblick vom nördlich gelegenen Nebengipfel auf die Ybbstalerhütte ist lohnend.
7_ybbstalerhütteVomNoten.jpg
Nach einem netten Hüttenabend und einer erstaunlich ruhigen Nacht (10 Personen im Lager - kein einziger Schnarcher!) müssen wir endgültig einsehen, dass aus dem Dürrenstein wieder nix wird. Es regnet in Strömen. Als rascheste Abstiegsmöglichkeit bietet sich der steile aber unschwierige Stiegengrabensteig an. Dieser ist auch bei Nässe gut begehbar - im Gegensatz zu den Lechnergräben, die bei Regen wegen der Wasserlaufquerungen nicht sehr empfehlenswert sind.
Alle Jahre wieder: Ein dritter Dürrenstein-Versuch folgt sicher in der nächsten Saison!
Wegführung: Aufstieg durch die landschaftlich schönen Lechnergräben bis zur Ybbstalerhütte (1.344 m) mit möglichem Abstecher auf den nahegelegenen, aussichtsreichen Noten-Gipfel (1.640 m) und Abstieg über den steilen Stiegengrabensteig
Zeit: Aufstieg Haltestelle Kasten - Ybbstalerhütte durch Lechnergräben ~3 Std., Noten und retour ~2 Std., Abstieg Ybbstalerhütte - Göstling Gh. Kögerlwirt über Stiegengrabenweg ~3 Std. - Gesamtgehzeit ~8 Std.
Höhenmeter: 1.150 hm im Aufstieg (~ 900 hm bis Ybbstalerhütte, ~250 hm auf den Noten)
Der Aufstieg erfolgt steil, aber in gut gehbaren Serpentinen durch die landschaftlich beeindruckenden Lechnergräben, die im unteren Teil v.a. durch den wildromantischen Wasserlauf beeindrucken, der tiefe Wannen und Rinnen in den Kalkfels gegraben hat und mehrmals gequert wird.
3_lechnergräben.jpg4_lechnergräben.jpg
Das einzige Fixseil wäre nicht unbedingt nötig, hilft aber über einen nassen, etwas rutschigen Felsen.
2_lechnergräbenVersicherung_120.jpg
Kurz bevor man die Hochebene erreicht, bieten sich Ausblicke auf interessante Felsformationen. In dieser Gegend auf 1.320 m befindet sich auch das Grünloch, eine Doline, in der am 19. Februar 1932 eine Temperatur von -52,6 Grad Celsius gemessen wurde und die seither als der Kältepol Österreichs gilt.
Weiter geht es ohne größere Steigungen durch eine hübsche Karstlandschaft zur Dürrensteinalm und Ybbstalerhütte.
5_ybbstalerhütte.jpg
Nach einer Stärkung, z.B. bei ausgezeichneten Kasnocken mit Krautsalat oder Kaiserschmarrn, und Würdigung des Gesäuse-Panoramas lohnt sich ein Abstecher auf den Doppelgipfel des nahegelegenen Noten (1.640 m). Der gute Wandersteig wurde frisch markiert und ist nun kaum zu verfehlen. Vom Sattel zwischen Südgipfel und Nordgipfel genießen wir den wunderschönen Ausblick auf den Dürrenstein, den Rothwald, die Kräuterin und das dahinterliegende Hochschwabgebirge.
6_dürrensteinblick.jpg
Auch der Ausblick vom nördlich gelegenen Nebengipfel auf die Ybbstalerhütte ist lohnend.
7_ybbstalerhütteVomNoten.jpg
Nach einem netten Hüttenabend und einer erstaunlich ruhigen Nacht (10 Personen im Lager - kein einziger Schnarcher!) müssen wir endgültig einsehen, dass aus dem Dürrenstein wieder nix wird. Es regnet in Strömen. Als rascheste Abstiegsmöglichkeit bietet sich der steile aber unschwierige Stiegengrabensteig an. Dieser ist auch bei Nässe gut begehbar - im Gegensatz zu den Lechnergräben, die bei Regen wegen der Wasserlaufquerungen nicht sehr empfehlenswert sind.
Alle Jahre wieder: Ein dritter Dürrenstein-Versuch folgt sicher in der nächsten Saison!
Kommentar