Für den letzten Samstag des Jahres 2013 (den 28. Dezember) war im Osten Österreichs weitgehend sonniges und föhniges Wetter angekündigt. Wie mehrere Fotoberichte inzwischen belegen, haben etliche Forumsmitglieder den Tag genützt: zum Klettern oder um zumindest in höheren Regionen eine verschneite Landschaft zu erleben.
Ich entschied mich nach dem Advent und den Weihnachtsfeiertagen für eine ruhige Voralpenwanderung, bei der ich mit keinem nennenswerten Schneekontakt rechnete. Als Ziel wählte ich den Hainfelder Kirchenberg und wollte zugleich die Gelegenheit nützen, auch die eher wenig besuchte Region südlich von ihm (Kruckensattel, Höhenberg und die diversen Höhenwege dazwischen) kennen zu lernen.
Bei meiner Abfahrt von Wien herrschen schon deutliche Plusgrade, in einigen Tälern der NÖ. Voralpen liegen aber doch flache Kaltluftseen. Ich starte beim Kurhotel Salzerbad knapp nordöstlich von Kleinzell. Das enge, etwa in West-Ost-Richtung verlaufende Tal wird im Winter kaum von der Sonne erreicht. So werde ich bei leichten Minusgraden von Raureif und zumindest ein wenig winterlichen Eindrücken begrüßt.
02-Höhenberg-Raureif.jpg
Bereits vom Salzergraben aus zeigt sich der Reiz dieser Voralpenlandschaft: Die Bergflanken sind immer wieder von Felsnasen und (kleineren) Wänden durchsetzt.
06-FöhrenFelsen.jpg
Knapp vor dem Kruckensattel habe ich den schattigen Graben endgültig hinter bzw. unter mir gelassen. Schwarzwaldeck und Ebenwaldhöhe im Hintergrund bieten ein wenig winterliches Bild; selbst in gut 1000m Höhe sind die Wiesen und Hänge nur teilweise schneebedeckt.
07-BlickEbenwaldhöheSchwarzwaldeck.jpg
Am Kruckensattel öffnet sich erstmals der Blick Richtung Nordosten über das Tal von Ramsau zum Wienerwald - und er wirkt noch stärker frühlingshaft.
10-BlickUnterried.jpg
Vom Kruckensattel aus folge ich einige Zeit dem Weitwanderweg 4 in Richtung Norden bis Nordwesten. Er führt leicht ansteigend vorwiegend durch bewaldetes Gelände. Aber im Winter bieten sich dazwischen doch auch ein paar Aussichtsplätze wie etwa der Folgende mit schönem Blick auf Reisalpe (links) und Hochstaff.
11-BlickHochstaffReisalpe.jpg
Ein wenig Schnee hält sich am ehesten noch auf freien Flächen, die wenig von der Sonne erreicht werden.
13-Lichtung.jpg
Von einer weiteren großen Lichtung beginne ich etwa in Richtung Westen auf breiten Karrenwegen zum Höhenberg anzusteigen. Nach einigen Minuten erreiche ich zunächst eine kleine Kapelle, die recht versteckt im Wald steht. Römische Ziffern nennen das Jahr, in dem sie erbaut wurde: 1963.
24-Kapelle.jpg
Ein weiterer Karrenweg führt über die recht flache Ostflanke fast bis zum Gipfel des Höhenbergs, der dicht bewaldet ist. Nach kurzem Suchen finde ich den höchsten Punkt, der nur einen Steinmann und einen Vermessungsstein aufweist; seine Höhe: 1027 Meter.
16-HöhenbergGipfel.jpg
Ich erkenne, dass der plateauartige Gipfel nach Westen und Süden steil abbricht; aber der Wald ist selbst im Winter zu dicht für Ausblicke. So mache ich mich bald auf den Rückweg und passiere etwas östlich des höchsten Punktes einige ruhige kleine Lichtungen.
17-HöhenbergLichtung.jpg
Zehn Minuten unterhalb führt der Weg nochmals nahe an die steile Südflanke des Höhenbergs heran. Ich versuche abermals, einen freien Ausblick Richtung Süden zu finden und habe hier Erfolg. Eine kleine Felsnase bietet eine gute Perspektive auf den Göller...
19-ZoomGöller.jpg
...und den Gippel mit dem Hegerberg rechts davor. An diesem nach Süden und Südwesten offenen Platz spüre ich den kräftigen Föhn, der hier bei deutlichen Plusgraden weht. Auch die Wolken über den höheren Gipfeln sind für diese Wetterlage ganz typisch.
20-ZoomGippel.jpg
Nahe der Kapelle komme ich zu einer größeren Lichtung, in deren Mitte ein eindrucksvoller alter Laubbaum steht. Sein Anblick bringt mich ins Sinnieren: So wünscht man sich gelingendes menschliches Leben, denke ich - fest verwurzelt, aufrecht stehend und mit weit ausladenden Ästen.
15-ausladenderBaum.jpg
Vor der - sogar geöffneten - Kapelle befindet sich ein freier Platz mit etlichen Bänken, auf dem es heute windgeschützt ist und der generell ruhig wirkt. Er lädt mich zu einer ersten Rast ein.
23-VorderKapelle.jpg
Ich entschied mich nach dem Advent und den Weihnachtsfeiertagen für eine ruhige Voralpenwanderung, bei der ich mit keinem nennenswerten Schneekontakt rechnete. Als Ziel wählte ich den Hainfelder Kirchenberg und wollte zugleich die Gelegenheit nützen, auch die eher wenig besuchte Region südlich von ihm (Kruckensattel, Höhenberg und die diversen Höhenwege dazwischen) kennen zu lernen.
Bei meiner Abfahrt von Wien herrschen schon deutliche Plusgrade, in einigen Tälern der NÖ. Voralpen liegen aber doch flache Kaltluftseen. Ich starte beim Kurhotel Salzerbad knapp nordöstlich von Kleinzell. Das enge, etwa in West-Ost-Richtung verlaufende Tal wird im Winter kaum von der Sonne erreicht. So werde ich bei leichten Minusgraden von Raureif und zumindest ein wenig winterlichen Eindrücken begrüßt.
02-Höhenberg-Raureif.jpg
Bereits vom Salzergraben aus zeigt sich der Reiz dieser Voralpenlandschaft: Die Bergflanken sind immer wieder von Felsnasen und (kleineren) Wänden durchsetzt.
06-FöhrenFelsen.jpg
Knapp vor dem Kruckensattel habe ich den schattigen Graben endgültig hinter bzw. unter mir gelassen. Schwarzwaldeck und Ebenwaldhöhe im Hintergrund bieten ein wenig winterliches Bild; selbst in gut 1000m Höhe sind die Wiesen und Hänge nur teilweise schneebedeckt.
07-BlickEbenwaldhöheSchwarzwaldeck.jpg
Am Kruckensattel öffnet sich erstmals der Blick Richtung Nordosten über das Tal von Ramsau zum Wienerwald - und er wirkt noch stärker frühlingshaft.
10-BlickUnterried.jpg
Vom Kruckensattel aus folge ich einige Zeit dem Weitwanderweg 4 in Richtung Norden bis Nordwesten. Er führt leicht ansteigend vorwiegend durch bewaldetes Gelände. Aber im Winter bieten sich dazwischen doch auch ein paar Aussichtsplätze wie etwa der Folgende mit schönem Blick auf Reisalpe (links) und Hochstaff.
11-BlickHochstaffReisalpe.jpg
Ein wenig Schnee hält sich am ehesten noch auf freien Flächen, die wenig von der Sonne erreicht werden.
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Von einer weiteren großen Lichtung beginne ich etwa in Richtung Westen auf breiten Karrenwegen zum Höhenberg anzusteigen. Nach einigen Minuten erreiche ich zunächst eine kleine Kapelle, die recht versteckt im Wald steht. Römische Ziffern nennen das Jahr, in dem sie erbaut wurde: 1963.
24-Kapelle.jpg
Ein weiterer Karrenweg führt über die recht flache Ostflanke fast bis zum Gipfel des Höhenbergs, der dicht bewaldet ist. Nach kurzem Suchen finde ich den höchsten Punkt, der nur einen Steinmann und einen Vermessungsstein aufweist; seine Höhe: 1027 Meter.
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Ich erkenne, dass der plateauartige Gipfel nach Westen und Süden steil abbricht; aber der Wald ist selbst im Winter zu dicht für Ausblicke. So mache ich mich bald auf den Rückweg und passiere etwas östlich des höchsten Punktes einige ruhige kleine Lichtungen.
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Zehn Minuten unterhalb führt der Weg nochmals nahe an die steile Südflanke des Höhenbergs heran. Ich versuche abermals, einen freien Ausblick Richtung Süden zu finden und habe hier Erfolg. Eine kleine Felsnase bietet eine gute Perspektive auf den Göller...
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...und den Gippel mit dem Hegerberg rechts davor. An diesem nach Süden und Südwesten offenen Platz spüre ich den kräftigen Föhn, der hier bei deutlichen Plusgraden weht. Auch die Wolken über den höheren Gipfeln sind für diese Wetterlage ganz typisch.
20-ZoomGippel.jpg
Nahe der Kapelle komme ich zu einer größeren Lichtung, in deren Mitte ein eindrucksvoller alter Laubbaum steht. Sein Anblick bringt mich ins Sinnieren: So wünscht man sich gelingendes menschliches Leben, denke ich - fest verwurzelt, aufrecht stehend und mit weit ausladenden Ästen.
15-ausladenderBaum.jpg
Vor der - sogar geöffneten - Kapelle befindet sich ein freier Platz mit etlichen Bänken, auf dem es heute windgeschützt ist und der generell ruhig wirkt. Er lädt mich zu einer ersten Rast ein.
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