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Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.2013

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  • Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.2013

    Für den letzten Samstag des Jahres 2013 (den 28. Dezember) war im Osten Österreichs weitgehend sonniges und föhniges Wetter angekündigt. Wie mehrere Fotoberichte inzwischen belegen, haben etliche Forumsmitglieder den Tag genützt: zum Klettern oder um zumindest in höheren Regionen eine verschneite Landschaft zu erleben.

    Ich entschied mich nach dem Advent und den Weihnachtsfeiertagen für eine ruhige Voralpenwanderung, bei der ich mit keinem nennenswerten Schneekontakt rechnete. Als Ziel wählte ich den Hainfelder Kirchenberg und wollte zugleich die Gelegenheit nützen, auch die eher wenig besuchte Region südlich von ihm (Kruckensattel, Höhenberg und die diversen Höhenwege dazwischen) kennen zu lernen.

    Bei meiner Abfahrt von Wien herrschen schon deutliche Plusgrade, in einigen Tälern der NÖ. Voralpen liegen aber doch flache Kaltluftseen. Ich starte beim Kurhotel Salzerbad knapp nordöstlich von Kleinzell. Das enge, etwa in West-Ost-Richtung verlaufende Tal wird im Winter kaum von der Sonne erreicht. So werde ich bei leichten Minusgraden von Raureif und zumindest ein wenig winterlichen Eindrücken begrüßt.
    02-Höhenberg-Raureif.jpg

    Bereits vom Salzergraben aus zeigt sich der Reiz dieser Voralpenlandschaft: Die Bergflanken sind immer wieder von Felsnasen und (kleineren) Wänden durchsetzt.
    06-FöhrenFelsen.jpg

    Knapp vor dem Kruckensattel habe ich den schattigen Graben endgültig hinter bzw. unter mir gelassen. Schwarzwaldeck und Ebenwaldhöhe im Hintergrund bieten ein wenig winterliches Bild; selbst in gut 1000m Höhe sind die Wiesen und Hänge nur teilweise schneebedeckt.
    07-BlickEbenwaldhöheSchwarzwaldeck.jpg

    Am Kruckensattel öffnet sich erstmals der Blick Richtung Nordosten über das Tal von Ramsau zum Wienerwald - und er wirkt noch stärker frühlingshaft.
    10-BlickUnterried.jpg

    Vom Kruckensattel aus folge ich einige Zeit dem Weitwanderweg 4 in Richtung Norden bis Nordwesten. Er führt leicht ansteigend vorwiegend durch bewaldetes Gelände. Aber im Winter bieten sich dazwischen doch auch ein paar Aussichtsplätze wie etwa der Folgende mit schönem Blick auf Reisalpe (links) und Hochstaff.
    11-BlickHochstaffReisalpe.jpg

    Ein wenig Schnee hält sich am ehesten noch auf freien Flächen, die wenig von der Sonne erreicht werden.
    13-Lichtung.jpg

    Von einer weiteren großen Lichtung beginne ich etwa in Richtung Westen auf breiten Karrenwegen zum Höhenberg anzusteigen. Nach einigen Minuten erreiche ich zunächst eine kleine Kapelle, die recht versteckt im Wald steht. Römische Ziffern nennen das Jahr, in dem sie erbaut wurde: 1963.
    24-Kapelle.jpg

    Ein weiterer Karrenweg führt über die recht flache Ostflanke fast bis zum Gipfel des Höhenbergs, der dicht bewaldet ist. Nach kurzem Suchen finde ich den höchsten Punkt, der nur einen Steinmann und einen Vermessungsstein aufweist; seine Höhe: 1027 Meter.
    16-HöhenbergGipfel.jpg

    Ich erkenne, dass der plateauartige Gipfel nach Westen und Süden steil abbricht; aber der Wald ist selbst im Winter zu dicht für Ausblicke. So mache ich mich bald auf den Rückweg und passiere etwas östlich des höchsten Punktes einige ruhige kleine Lichtungen.
    17-HöhenbergLichtung.jpg

    Zehn Minuten unterhalb führt der Weg nochmals nahe an die steile Südflanke des Höhenbergs heran. Ich versuche abermals, einen freien Ausblick Richtung Süden zu finden und habe hier Erfolg. Eine kleine Felsnase bietet eine gute Perspektive auf den Göller...
    19-ZoomGöller.jpg

    ...und den Gippel mit dem Hegerberg rechts davor. An diesem nach Süden und Südwesten offenen Platz spüre ich den kräftigen Föhn, der hier bei deutlichen Plusgraden weht. Auch die Wolken über den höheren Gipfeln sind für diese Wetterlage ganz typisch.
    20-ZoomGippel.jpg

    Nahe der Kapelle komme ich zu einer größeren Lichtung, in deren Mitte ein eindrucksvoller alter Laubbaum steht. Sein Anblick bringt mich ins Sinnieren: So wünscht man sich gelingendes menschliches Leben, denke ich - fest verwurzelt, aufrecht stehend und mit weit ausladenden Ästen.
    15-ausladenderBaum.jpg

    Vor der - sogar geöffneten - Kapelle befindet sich ein freier Platz mit etlichen Bänken, auf dem es heute windgeschützt ist und der generell ruhig wirkt. Er lädt mich zu einer ersten Rast ein.
    23-VorderKapelle.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 02.01.2014, 21:52.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

    Kaum bin ich zur großen Lichtung mit dem Weitwanderweg zurück gekehrt, mache ich den nächsten Abstecher - diesmal Richtung Nordosten. Auf diese in der AMap namenlose, 931m hohe Kuppe führt vom Ramsauer Tal aus ein Schlepplift, und nahe seiner Bergstation steht die Gaisberghütte des Berg- und Sportclubs Ramsau. Sie wäre heute sogar geöffnet, wenn der Lift in Betrieb sein könnte. Dafür fehlt die wichtigste Voraussetzung - der Schnee - zur Zeit allerdings vollständig...
    27-Gaisberghütte.jpg

    Aber die baumfreie Kuppe bietet einen freien Rundblick und ergänzt insofern den Besuch des Höhenbergs gut. Im Nordosten steht jenseits des Ramsautals und des Gerichtsbergs der höchste Berg des Wienerwalds, der Schöpfl.
    32-BlickRamsauSchöpfl.jpg

    Eine ruhige Mittelgebirgslandschaft zeigt sich im Südosten: Wie aufgefädelt stehen von links nach rechts Reingupf, Kieneck, die namenlose Erhebung mit dem Enziansteig und der Kirchwaldberg da. Tatsächlich überragt das Kieneck die drei anderen um kaum 40 Meter.
    34-ReingupfKieneckKirchwaldberg.jpg

    Und fast genau im Süden schaut der Hochschneeberg oben drüber, der zumindest aus der Distanz gesehen seinem Namen einigermaßen Ehre macht.
    36-ZoomSchneeberg.jpg

    Auch die stattlichen Einzelbäume auf der Lichtung bieten einen willkommenen Blickfang.
    37-BaumSilhouette.jpg

    Ich steige ein kurzes Stück steil auf dem markierten Weg Richtung Ramsau ab und wende mich dann weglos zum Weitwanderweg Richtung Westen zurück, den ich beim Gehöft Oberhöhenberg erreiche. Nach dem nächsten Gehöft (Unterhöhenberg) bietet sich ein freier Blick Richtung Osten zum Kamm Araberg - Veiglkogel und dem Hocheck dahinter. Es ist inzwischen 14 Uhr vorbei; das Sonnenlicht fällt bereits recht flach ein und gestaltet diese stark gegliederte Mittelgebirgslandschaft zusätzlich.
    40-BlickAraburgHocheck.jpg

    Dazwischen ein Blick in die Gegenrichtung zu Hochstaff (links) und Schwarzwaldeck (rechts) unter der typischen Föhnbewölkung.
    41-Hochstaff-Schwarzwaldeck.jpg

    Beim stattlichen Gehöft Schönleiten liegt der Hainfelder Kirchenberg nun im Norden direkt vor mir, wieder im schönsten Nachmittagslicht.
    42-Schönleiten-HainfelderKirchenberg.jpg

    Ein Blick zurück zum Höhenberg: Auch seine Nordwestflanke ist durchaus steil. Insofern ist es schade, dass sein Gipfel gar keine Durchblicke in diese Richtung frei lässt.
    43-Höhenberg.jpg

    Nach Nordwesten geht der Blick über das untere Gölsen- und Traisental Richtung Alpenvorland im Mostviertel, wo Dunst und teilweise auch flacher Bodennebel liegen geblieben sind.
    47-BlickGölsentalTraisen-Alpenvorland.jpg

    Der Weg führt meist knapp westlich des Kamms zum Hainfelder Kirchenberg erst zuletzt wieder steiler bergauf und dabei mehrfach knapp unter Felszacken und -wänden vorbei.
    48-Felswand.jpg

    Nach einigen abschließenden Kehren erreiche ich schließlich die Hainfelder Hütte auf dem Kirchenberg.
    49-HainfelderHütte.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 02.01.2014, 21:56.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

      Obwohl die Hütte - wie auch im Winter an Wochenenden üblich - geöffnet ist, plane ich nicht einzukehren. Es besteht ja keinerlei Grund, mich aufzuwärmen, und zudem ist es inzwischen nach 15 Uhr geworden. So widme ich meine Zeit lieber den durchaus schönen Ausblicken vom Kirchenberg. Im Osten ist über dem Sattel des Gerichtsbergs der südliche Wienerwald zu sehen, rechts deutlich vom Hocheck überragt.
      52-HainfelderKirchenberg-BlickOsten.jpg

      Zoom zum Hocheck. Diesmal ist links davor auch der Burgfried der (knapp hinter dem höchsten Punkt stehenden) Araburg zu sehen, der den Araberg überragt.
      53-ZoomAraburgHocheck.jpg

      Der nächste Zoom zum Hohen Lindkogel und Peilstein mit seiner Felswand bereits im satten Licht des späteren Nachmittags.
      55-ZoomPeilsteinLindkogel.jpg

      Der Kirchenberg bietet auch eine freie Perspektive zum Hochschneeberg, und daher zoome ich ihn mir ebenfalls heran - mit einer hübschen kleinen Föhnwolke genau über ihm.
      57-ZoomHochschneeberg.jpg

      Die Weitwinkelaufnahme zeigt rechts auch die Rax - und zudem ausgedehnte Föhnwolken, welche die Sonne mittlerweile abschirmen.
      58-SchneebergRax-Föhnwolken.jpg

      Auf weitere Nahaufnahmen in der letzten Nachmittagssonne brauche ich nicht mehr zu warten, und so beginne ich mit dem Rückweg Richtung Salzerbad, der ohnehin noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Ein klein wenig bin ich doch enttäuscht, dass dichtere Wolkenbänke sich gerade jetzt vor die Sonne geschoben haben.
      Dabei hat die Stimmung Richtung Westen über dem Sengenebenberg durchaus ihren Reiz - und wer weiß, was ja vielleicht noch folgt.
      62-FöhnwolkenüberJochart.jpg

      Vom Gehöft Schönleiten blicke ich nochmals zum Schöpfl, der sich in den letzten Sonnenstrahlen schön rötlich färbt.
      63-ZoomSchöpfl.jpg

      Die folgende halbe Stunde sei mir eine Erinnerung daran, nie zu früh enttäuscht zu sein. Genau die ausgedehnteren Föhnwolken sind nun nämlich für das schönste Abendrot verantwortlich, das ich seit Jahren erleben darf. Zudem bin ich etwa Richtung Südsüdwesten unterwegs und habe daher die gesamte Zeit vor mir, wie der Himmel immer stärker leuchtet. Die markante Silhouette in der rechten Bildhälfte gehört dem Hochstaff.
      65-Abendrot.jpg

      Ganz großes Kino, diese Orangetöne über dem Gippel!
      66-Abendrot-Gippel.jpg

      Weiter zehn Minuten später ist an die Stelle des Orange allmählich ein tiefes Rot getreten, ohne dass das Schauspiel im Geringsten an Eindruck eingebüßt hätte.
      67-Abendrot.jpg

      So komme ich ganz unerwartet erst am Ende meiner Wanderung zu den tollsten Eindrücken. Einfach zum Niederknien!
      69-AbendrotSüdwesten.jpg

      Beim Gehöft Mitter-Halbwies bietet sich ein abschließender Tiefblick auf Kleinzell vor dem Abendhimmel. Der letzte steilere Abstieg führt mich zum Ausgangspunkt Salzerbad zurück, ich erreiche ihn knapp vor Eintreten der völligen Dunkelheit.
      70-Kleinzell-Hegerberg.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 28.02.2019, 16:52.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

        Informationen zur Wanderung

        Die komplette Route ist 19km lang und weist etwa 900 Höhenmeter auf.
        Ein Plan der zentralen Abschnitte (Kruckensattel rechts unterhalb des Ausschnitts, Hainfelder Kirchenberg oberhalb)
        AusschnittRoutenplan.jpg

        Es handelt sich durchwegs um unschwierige und größtenteils um markierte Wege. Die gesamte Strecke erfordert wegen der Länge Ausdauer, wäre allerdings auch in kürzeren Varianten gut möglich. Steil sind ein Teil des Anstiegs zum Kruckensattel, ein kurzes Stück bergab nach der Gaisberghütte sowie die letzten zehn Minuten zum Kirchenberg. Am Anfang und am Ende jeweils gut 20 Minuten Asphaltstrecke, dazwischen erfreulicherweise gar nicht.
        Ich war mit zwei Rastpausen (Kapelle unter dem Höhenberg und Kirchenberg) sowie vielen kurzen Fotostopps in moderatem Tempo gut sieben Stunden unterwegs.

        Der Anstieg zum Höhenberg bietet zwar keine freie Aussicht, vervollständigt die Eindrücke der Landschaft meinem Empfinden nach aber gut. Die Karrenwege führen bis etwa eine Minute vor den höchsten Punkt; sie sind nicht eigentlich markiert, aber immer wieder mit - manchmal etwas blassen - weißen Punkten, einmal auch einem Pfeil gekennzeichnet.
        Mein "Schlenkerer" Richtung Nordosten nach der Gaisberghütte ist nicht unbedingt nötig; ich musste dann einige Minuten weglos, aber völlig ohne Probleme über eine Lichtung zum Gehöft Oberhöhenberg gehen. Der direkte Rückweg von der Hütte zum Weitwanderweg bräuchte vermutlich etwas weniger Zeit.


        Einkehrmöglichkeiten, Frequentierung

        Die Hainfelder Hütte ist ganzjährig an Wochenenden und Feiertagen geöffnet.
        In der warmen Jahreszeit betreibt das Gehöft Schönleiten zudem eine Jausenstation.

        Der Kirchenberg ist im ganzen Jahr ein beliebtes Ziel. Ab dem Gehöft Schönleiten sind mir etliche Personen entgegen gekommen (am Nachmittag schon im Abstieg), aber auch Gipfel und Hütte waren noch gut besucht.
        Auf der gesamten übrigen Route habe ich außer Bewohnern der Gehöfte Ober- und Unterhöhenberg niemanden getroffen.


        Öffentliche Verbindungen und Routenvarianten

        Salzerbad ist an Wochenenden leider nur schlecht öffentlich erreichbar. Es fährt ein einziger Bus von Hainfeld zum Kurhotel, Ankunft erst nach 11 Uhr.
        An Werktagen fahren zwischen Hainfeld und Kleinzell wesentlich mehr Busse mit Stop nahe oder direkt vor dem Kurhotel.

        Für die Überschreitung von Salzerbad nach Hainfeld wäre der Start nach 11 Uhr im Winter zu spät; im Frühjahr und (zeitigeren) Herbst ginge es sich hingegen gut aus. Bei Gemeinschaftswanderungen ist natürlich auch möglich, in Salzerbad und Hainfeld je ein Auto abzustellen.

        Außer an zu heißen Sommertagen sollte meine Route stets gut begehbar sein: im Frühjahr und Herbst sicher jeweils mit eigenen Reizen und Eindrücken. Selbst bei nicht zu hoher Schneelage bestünden vom Gelände und den Wegen her keine Probleme.


        Aktuelle Bedingungen

        Die Bilder sprechen ohnehin eine eindeutige Sprache, und ich kann die Eindrücke all jener, die am gleichen Tag anderswo in NÖ unterwegs waren, vollinhaltlich bestätigen:
        Bis in Höhen von etwa 1000m nur Schneereste, am ehesten auf schattigen Lichtungen; sonnseitige Hänge und steilere Waldflanken durchwegs komplett aper. Größere zusammenhängende Schneeflächen erst ab etwa 1150-1200m Höhe, allenfalls mit Ausnahme steiler Nordflanken (z.B. Unterberg).
        In Summe also Bedingungen, die viel mehr einer Osterwanderung als Ende Dezember entsprechen.


        Persönliches Resumee

        Eine ausgedehnte Voralpenwanderung mit mehrheitlich ruhigen Abschnitten und Plätzen sowie einem beliebten Ziel (dem Kirchenberg). Diese Kombination hat mir persönlich sehr zugesagt. Bezeichnenderweise kannte ich den Kirchenberg bereits, sämtliche Wege südlich seines Gipfels hingegen noch nicht. Ich möchte rückblickend keinen Abschnitt der Route missen. Auch wer vor allem Stille sucht oder allein unterwegs sein will, kommt gut auf seine Rechnung.

        Das tolle Abendrot am 28.12.2013 war ein unerwartetes Geschenk und garantiert allein schon, dass ich den Tag nicht so rasch vergessen werde. Wollte man den Höhepunkt einer Wanderung so gezielt für ihre letzte Stunde planen, es würde vermutlich fast nie gelingen. So hingegen konnte ich voll auskosten, was die Natur denen oft bereit hält, die genügend Zeit in ihr verbringen.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 02.01.2014, 22:37.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

          Servus Wolfgang,

          vielen Dank für deinen schönen Bericht!

          Da ich einmal einen Kuraufenthalt in Salzerbad verbracht habe, kenne ich die Gegend recht gut und habe daher deinen Bericht umso mehr genossen, da er schöne Erinnerungen weckte.

          Noch mehr als im Norden von Salzerbad kann man südlich davon die Voralpenlandschaft ungestört genießen, im Bereich von Kleinzeller Gemeindealpe und Gütenbachberg gibt es nur wenige markierte Wege in "lokaler" Kennzeichnung (auf den gängigen Wanderkarten nicht zu finden); da ist die Chance groß, kaum auf Menschen zu treffen.
          LG
          Erich K.

          Chi va piano, va sano e va lontano

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          • #6
            AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

            Zitat von ekkhart Beitrag anzeigen
            Da ich einmal einen Kuraufenthalt in Salzerbad verbracht habe, kenne ich die Gegend recht gut und habe daher deinen Bericht umso mehr genossen, da er schöne Erinnerungen weckte.

            Noch mehr als im Norden von Salzerbad kann man südlich davon die Voralpenlandschaft ungestört genießen, im Bereich von Kleinzeller Gemeindealpe und Gütenbachberg gibt es nur wenige markierte Wege in "lokaler" Kennzeichnung (auf den gängigen Wanderkarten nicht zu finden); da ist die Chance groß, kaum auf Menschen zu treffen.

            Servus Erich,

            herzlichen Dank für deinen Hinweis!

            Tatsächlich kenne ich die Berge südlich von Salzerbad bisher gar nicht; da bleibt also noch Einiges zum Erkunden.
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

              Servus Wolfgang !

              Nach dem Empfang deiner Gruß-SMS wusste ich mit der Region noch nicht allzu viel anzufangen. Nach dem Lesen deines Berichts hab ich (zu meiner Schande) bemerkt, dass ich am 04er, vom Unterberg kommend, bereits teilweise auf deinen Spuren unterwegs war.
              Die Lichtverhältnisse, mit der tief stehenden Sonne liefern wirklich traumhaft schöne Stimmungsbilder.

              Herzliche Gratulation zu deiner schönen Runde und Danke für den Bericht.

              Gruß, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

                Servus Wolfgang!
                Wunderschöne Bilder und ebenso toller Bericht.
                Da ich hier zu Fuß und auch mit dem MTB schon öfter unterwegs war,
                ist mir den Gegend sehr bekannt.
                Und da deine Berichte so detailliert abgefaßt sind, könnte man der
                Wegbeschreibung fast blind vertrauen.

                MfG Heinz
                Menschen, die die Berge lieben widerspiegeln Sonnenlicht,
                die Anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.

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                • #9
                  AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

                  Die Runde gefiel uns auch, allerdings von der Maschek-(Ramsauer)-Seite.

                  ++m

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                  • #10
                    AW: Salzerbad - Höhenberg, 1027m - Hainfelder Kirchenberg, Gutensteiner Alpen /28.12.

                    Günter, Heinz und Michael,
                    herzlichen Dank für eure Antworten!

                    Zitat von mattgarth Beitrag anzeigen
                    Die Runde gefiel uns auch, allerdings von der Maschek-(Ramsauer)-Seite.
                    Klingt nach einer lohnenden Variante, die in Summe genau so vielfältige Landschaftseindrücke wie meine Route bietet. Auch Streckenlänge und Höhenunterschied müssten recht ähnlich sein.
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

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