Die Ybbstaler Alpen sind nach wie vor jene Gruppe der Niederösterreichischen Alpen, die ich in Summe von Wanderungen und Touren am wenigsten kenne. Der Hauptgrund dafür liegt natürlich in den relativ langen Anfahrtsstrecken und -zeiten von Wien aus.
Der 1134m hohe Egger Berg, der sich etwa in der Mitte zwischen Ybbsitz und Lunz am See erhebt, stand schon einige Zeit auf meiner Tourenliste. Nicht überraschend gilt die waldreiche, eher wenig besuchte Region als gutes Schneeschuhgelände. Im "Unwinter" ((c) Felix) 2013/14 fehlt dafür allerdings die wichtigste Voraussetzung, nämlich der Schnee.
Als für Samstag, den 8. Feber 2014 einmal mehr Südföhn und speziell an der Alpennordseite zweistellige Plusgrade angekündigt waren, entschied ich mich auch ohne Schnee für den Egger Berg als mein Ziel. Ich nütze den sonnigen Tag bereits während der Anfahrt für einige Unterbrechungen und Fotos und erreiche erst zu Mittag den Sattel Gadenweit etwa sieben Kilometer südlich von Gresten. Er ist nicht der nächstgelegene Ausgangspunkt für den Egger Berg - aber ich möchte ja das gute Wetter nützen und die für mich neue Region wandernd kennen lernen.
Knapp vor dem Gehöft Gadenweit parke ich am Straßenrand und beginne in Sichtweite einer hübschen Kapelle in der Wiese meine Wanderung.
01-Gadenweit-Kapelle.jpg
Der markierte Anstieg zur Kreuzkogelkapelle beginnt seit kurzem in der ersten Straßenkehre östlich des Sattels. Die ersten Blicke gehen Richtung Nordosten zum Tal der Kleinen Erlauf. Auf den nordseitigen Hängen konnte sich teilweise ein wenig Schnee halten; ein winterliches Bild bietet die ruhige Voralpenlandschaft dennoch nicht.
03-KleineErlauf-VorderbergRunzelberg.jpg
Beim Gehöft Federlehen öffnet sich auch der Blick nach Westnordwesten, wo der einzeln aufragende Prochenberg das Bild prägt.
05-Federlehen-Prochenberg.jpg
Der Weg über den Kreuzkogel wurde bereits im Mittelalter begangen, da Saumtiere das Rohmaterial vom Erzberg über Lunz bis nach Gresten trugen. Der oberste Teil des nordwestseitigen Anstiegs zum Sattel ist recht steil und bietet mit größeren Schneeflächen am ehesten noch ein einigermaßen winterliches Bild.
08-BlickProchenberg.jpg
Auf dem Kreuzkogelsattel in 900m Höhe steht seit dem Ende des 19. Jahrhunderts diese Kapelle.
09-Kreuzkogelkapelle.jpg
Hier kommen zum ersten Mal die Hochgipfel der Ybbstaler Alpen in den Blick. Hinter dem großen Gehöft Kaltenmarkt ist im Süden der ausgedehnte Stock des Dürrensteins zu sehen.
11-GehöftKaltenmarkt-Dürrenstein.jpg
Gut eine halbe Stunde wandere ich nun auf teilweise unmarkierten Karrenwegen und wenig befahrenen Nebenstraßen in etwas Auf und Ab bis zum eigentlichen Anstieg auf den Egger Berg. Er beginnt bei diesem verfallenen Gehöft, wo auch ein kleiner Parkplatz angelegt wurde.
17-verfallenesGehöft.jpg
Erst vor wenigen Jahren wurde die so genannte "Höhensteinrunde", die auch über den Egger Berg führt, rot markiert. Ein Holzpfeil zeigt neben dem ehemaligen Gehöft ihren Beginn an.
18-TafelHöhensteinrunde.jpg
Bereits nach weniger als 10 Minuten führt der Weg an den oberen Rand einer großen Lichtung, die erstmals einen Prachtblick zum Großen und Kleinen Ötscher bietet. Es ist immer ein erhebendes Gefühl, diesen wunderschönen Berg zu sehen.
19-GroßerundKleinerÖtscher.jpg
Ich nähere mich inzwischen der 1000-Meter-Marke, aber Föhn und Plusgrade haben auf diesem Südosthang ganze Arbeit geleistet: keine Spuren von Schnee, dafür zahlreiche Schneerosen bereits in voller Blüte. Woher sollten sie auch ahnen können, dass erst Anfang Feber ist...
21-Schneerosen.jpg
Der größte Teil des Anstiegs verläuft im Wald. Aber von gelegentlichen Lichtungen aus erfasst der Blick im oberen Teil einige höhere Gipfel, die mittlerweile drüber schauen. Die Infrastruktur zeigt unverkennbar an, dass ich mir hier das Hochkar herangezoomt habe.
23-ZoomHochkar.jpg
Der 1134m hohe Egger Berg, der sich etwa in der Mitte zwischen Ybbsitz und Lunz am See erhebt, stand schon einige Zeit auf meiner Tourenliste. Nicht überraschend gilt die waldreiche, eher wenig besuchte Region als gutes Schneeschuhgelände. Im "Unwinter" ((c) Felix) 2013/14 fehlt dafür allerdings die wichtigste Voraussetzung, nämlich der Schnee.
Als für Samstag, den 8. Feber 2014 einmal mehr Südföhn und speziell an der Alpennordseite zweistellige Plusgrade angekündigt waren, entschied ich mich auch ohne Schnee für den Egger Berg als mein Ziel. Ich nütze den sonnigen Tag bereits während der Anfahrt für einige Unterbrechungen und Fotos und erreiche erst zu Mittag den Sattel Gadenweit etwa sieben Kilometer südlich von Gresten. Er ist nicht der nächstgelegene Ausgangspunkt für den Egger Berg - aber ich möchte ja das gute Wetter nützen und die für mich neue Region wandernd kennen lernen.
Knapp vor dem Gehöft Gadenweit parke ich am Straßenrand und beginne in Sichtweite einer hübschen Kapelle in der Wiese meine Wanderung.
01-Gadenweit-Kapelle.jpg
Der markierte Anstieg zur Kreuzkogelkapelle beginnt seit kurzem in der ersten Straßenkehre östlich des Sattels. Die ersten Blicke gehen Richtung Nordosten zum Tal der Kleinen Erlauf. Auf den nordseitigen Hängen konnte sich teilweise ein wenig Schnee halten; ein winterliches Bild bietet die ruhige Voralpenlandschaft dennoch nicht.
03-KleineErlauf-VorderbergRunzelberg.jpg
Beim Gehöft Federlehen öffnet sich auch der Blick nach Westnordwesten, wo der einzeln aufragende Prochenberg das Bild prägt.
05-Federlehen-Prochenberg.jpg
Der Weg über den Kreuzkogel wurde bereits im Mittelalter begangen, da Saumtiere das Rohmaterial vom Erzberg über Lunz bis nach Gresten trugen. Der oberste Teil des nordwestseitigen Anstiegs zum Sattel ist recht steil und bietet mit größeren Schneeflächen am ehesten noch ein einigermaßen winterliches Bild.
08-BlickProchenberg.jpg
Auf dem Kreuzkogelsattel in 900m Höhe steht seit dem Ende des 19. Jahrhunderts diese Kapelle.
09-Kreuzkogelkapelle.jpg
Hier kommen zum ersten Mal die Hochgipfel der Ybbstaler Alpen in den Blick. Hinter dem großen Gehöft Kaltenmarkt ist im Süden der ausgedehnte Stock des Dürrensteins zu sehen.
11-GehöftKaltenmarkt-Dürrenstein.jpg
Gut eine halbe Stunde wandere ich nun auf teilweise unmarkierten Karrenwegen und wenig befahrenen Nebenstraßen in etwas Auf und Ab bis zum eigentlichen Anstieg auf den Egger Berg. Er beginnt bei diesem verfallenen Gehöft, wo auch ein kleiner Parkplatz angelegt wurde.
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Erst vor wenigen Jahren wurde die so genannte "Höhensteinrunde", die auch über den Egger Berg führt, rot markiert. Ein Holzpfeil zeigt neben dem ehemaligen Gehöft ihren Beginn an.
18-TafelHöhensteinrunde.jpg
Bereits nach weniger als 10 Minuten führt der Weg an den oberen Rand einer großen Lichtung, die erstmals einen Prachtblick zum Großen und Kleinen Ötscher bietet. Es ist immer ein erhebendes Gefühl, diesen wunderschönen Berg zu sehen.
19-GroßerundKleinerÖtscher.jpg
Ich nähere mich inzwischen der 1000-Meter-Marke, aber Föhn und Plusgrade haben auf diesem Südosthang ganze Arbeit geleistet: keine Spuren von Schnee, dafür zahlreiche Schneerosen bereits in voller Blüte. Woher sollten sie auch ahnen können, dass erst Anfang Feber ist...
21-Schneerosen.jpg
Der größte Teil des Anstiegs verläuft im Wald. Aber von gelegentlichen Lichtungen aus erfasst der Blick im oberen Teil einige höhere Gipfel, die mittlerweile drüber schauen. Die Infrastruktur zeigt unverkennbar an, dass ich mir hier das Hochkar herangezoomt habe.
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