Liebe Freunde der winterlichen Wandschrofelei!!
Heute war es bei uns ganz schön, der Fön hat zugeschlagen seit gestern Nacht und die Wolken zurückgedrängt. In Wien dürfte es neblig gewesen sein. Nachdem ich wieder einmal frei hatte, war eine Vormittagstour drin, die mich, da auch der Hund lufthungrig war, auf einen leichten Steig im Wandgebiet führte.
Der Fuchsensteig ist ein unterer Einser, ehedem markiert links westlich vom Leitergraben. Früher war er häufiger begangen, aber der Steig ist nicht ganz ungefährlich, da erdig und brüchig. Es hatte dort ein paar Unfälle gegeben, also war an heikler Stelle ein Drahtseil angebracht worden. Die Spur war in den letzten Jahren schlechter geworden, aber die Markierungen ließen an der richtigen Wegführung keinen Zweifel.
leitergrabenwand.jpg
Der Fuchsensteig leitet über die Waldrampe knapp links der Bildmitte hinauf und folgt den Waldstreifen oberhalb. Der Einstieg liegt recht hoch, man folgt von Leitergrabenanstieg dem Wandfußsteig bergauf nach Westen. Die ehemalige Einstiegstafel habe ich nicht mehr gefunden, auch sind die Markierungen inzwischen entfernt worden. Am Beginn der Waldrampe liegt die alte Erinnerungstafel an Vilma Guoth, die in der Zwischenkriegszeit im Gesäuse verunglückt ist. Hier steigt man nach rechts auf eine steile Waldrampe an, deren Ende ausgesetzt und brüchig ist.
fuchsensteig1.jpg
Weiter oben sah ich bald das angebrachte Drahtseil, im Gatsch brauchte ich es durchaus, die Stelle ist heikel. Die Markierungen sind absichtlich entfernt worden. Aber der Ausblick in die Neue Welt hat was!
neue welt.jpg
Das Gelände bleibt unangenehm, rutschig, viel Laub und Erde, brüchig. Der Hund war gefordert und begeistert.
fuchsensteig2.jpg
Dieser Blick ist ebenfalls immer wieder toll, die lange Wand überblickt man von hier am besten.
lange wand.jpg
Nach oben zu wird der Steig leichter.
fuchsensteig3.jpg
Er findet sein Ende bei einer Wildfütterung am Plateaurand.
ausstieg.jpg
Der Blick wird frei in die brüchige Rote Ries.
rote ries.jpg
Vor hier gibt es einen Steig hinunter in den Leitergraben. Den wählte ich als Abstieg, immer am oberen Wandrand entlang. Es folgten aber doch etliche eisige Stellen, insbesondere unten in der Grabensohle. Ganz unten auf der Hutweide war der Frühling jedoch fast schon zu riechen.
hutweide.jpg
Fazit: Der Fuchsensteig ist inzwischen ein Geheimtip geworden. Erdig und brüchig, aber mit toller Aussicht, landschaftlich sehr schön. Unmarkiert und mit schwierig zu findendem Einstieg. Und in Hundschwierigkeit.
Liebe Grüße, michl fasan
Heute war es bei uns ganz schön, der Fön hat zugeschlagen seit gestern Nacht und die Wolken zurückgedrängt. In Wien dürfte es neblig gewesen sein. Nachdem ich wieder einmal frei hatte, war eine Vormittagstour drin, die mich, da auch der Hund lufthungrig war, auf einen leichten Steig im Wandgebiet führte.
Der Fuchsensteig ist ein unterer Einser, ehedem markiert links westlich vom Leitergraben. Früher war er häufiger begangen, aber der Steig ist nicht ganz ungefährlich, da erdig und brüchig. Es hatte dort ein paar Unfälle gegeben, also war an heikler Stelle ein Drahtseil angebracht worden. Die Spur war in den letzten Jahren schlechter geworden, aber die Markierungen ließen an der richtigen Wegführung keinen Zweifel.
leitergrabenwand.jpg
Der Fuchsensteig leitet über die Waldrampe knapp links der Bildmitte hinauf und folgt den Waldstreifen oberhalb. Der Einstieg liegt recht hoch, man folgt von Leitergrabenanstieg dem Wandfußsteig bergauf nach Westen. Die ehemalige Einstiegstafel habe ich nicht mehr gefunden, auch sind die Markierungen inzwischen entfernt worden. Am Beginn der Waldrampe liegt die alte Erinnerungstafel an Vilma Guoth, die in der Zwischenkriegszeit im Gesäuse verunglückt ist. Hier steigt man nach rechts auf eine steile Waldrampe an, deren Ende ausgesetzt und brüchig ist.
fuchsensteig1.jpg
Weiter oben sah ich bald das angebrachte Drahtseil, im Gatsch brauchte ich es durchaus, die Stelle ist heikel. Die Markierungen sind absichtlich entfernt worden. Aber der Ausblick in die Neue Welt hat was!
neue welt.jpg
Das Gelände bleibt unangenehm, rutschig, viel Laub und Erde, brüchig. Der Hund war gefordert und begeistert.
fuchsensteig2.jpg
Dieser Blick ist ebenfalls immer wieder toll, die lange Wand überblickt man von hier am besten.
lange wand.jpg
Nach oben zu wird der Steig leichter.
fuchsensteig3.jpg
Er findet sein Ende bei einer Wildfütterung am Plateaurand.
ausstieg.jpg
Der Blick wird frei in die brüchige Rote Ries.
rote ries.jpg
Vor hier gibt es einen Steig hinunter in den Leitergraben. Den wählte ich als Abstieg, immer am oberen Wandrand entlang. Es folgten aber doch etliche eisige Stellen, insbesondere unten in der Grabensohle. Ganz unten auf der Hutweide war der Frühling jedoch fast schon zu riechen.
hutweide.jpg
Fazit: Der Fuchsensteig ist inzwischen ein Geheimtip geworden. Erdig und brüchig, aber mit toller Aussicht, landschaftlich sehr schön. Unmarkiert und mit schwierig zu findendem Einstieg. Und in Hundschwierigkeit.
Liebe Grüße, michl fasan
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