Am Samstag, den 8. März 2014 wollte ich das angekündigte sonnige (Vor-)Frühlingswetter nützen und den Großteil des Tages in der Natur unterwegs sein. Auf der Suche nach einem für mich neuen Ziel mit möglichst nicht zu langer Hin- und Rückreise blieb ich beim Durchblättern einiger Berichte aus dem Wiesenwienerwald hängen, nicht zuletzt hier im Forum. Denn außer einem Besuch des Hegerbergs vor vielen Jahren, zwei kurzen Abstechern zur Kukubauerhütte sowie der Wanderung zum Gföhlberg mit Peter vor knapp drei Jahren kannte ich diese Region nach wie vor nicht. Das galt es längst zu ändern - und warum nicht an einem schönen Tag Anfang März, befand ich und entschied mich für die Durchquerung des südwestlichen Wienerwalds zwischen Rohrbach an der Gölsen und Traisen. Die auch an Wochenenden alle zwei Stunden fahrenden Züge von Traisen nach Hainfeld würden mich problemlos zum Ausgangspunkt zurück bringen können.
Zu Mittag breche ich bei der Haltestelle Rohrbach an der Gölsen auf, wie erhofft bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Auch einige Vorgärten im Ortsgebiet weisen unübersehbar auf das beginnende Frühjahr hin, beispielsweise durch diesen prachtvollen Krokus.
02-RohrbachVorgarten-Krokus.jpg
Nach einer Viertelstunde erreiche ich das Ortsende, und schon geht es - nur mehr wenige Minuten auf Asphalt - in den Wienerwald hinein.
03-Ortsende.jpg
Gut 20 Minuten Anstieg im Wald, und die erste ausgedehnte Wiese erstreckt sich vor mir. Links vorne der "Bildbaum Wagenhofer" - nicht zuletzt dadurch bemerkenswert, dass die Stämme je einer kräftigen Buche und Eiche hier zusammen gewachsen sind.
05-Lichtung-BildbaumWagenhofer.jpg
Schon habe ich das große Gehöft Wagenhof etwas weiter oben passiert. Im Hintergrund wird die einzige (kleine) Einschränkung der Bedingungen an diesem Tag sichtbar: starker Dunst, der in den niedrigeren Luftschichten liegen geblieben ist und keine weitere Fernsicht zulässt.
09-GehöftWagenhof.jpg
Zwei nicht zuletzt wegen ihres keineswegs geraden Wuchses eindrucksvolle Einzelbäume entlang des weiteren Anstiegs.
11-Bäume.jpg
Die Sattlerkapelle gehört bereits lang zum nahe gelegenen Gehöft Großsattler und steht obendrein tatsächlich in einem Sattel (genau südlich der Kukubauerhöhe).
13-Sattlerkapelle.jpg
Ich erreiche von Osten die Kukubauerhütte. Sie ist auch im Winter an Wochenenden üblicherweise geöffnet, und der Rauch aus dem Schornstein bestätigt es sofort.
17-Kukubauerhütte.jpg
Natürlich mache ich den kurzen Abstecher zum höchsten Punkt knapp südöstlich der Hütte. Es ist etwas seltsam, dass diese mit 782m höchste Wienerwald-Erhebung westlich von Gföhlberg und Kasberg keinen ausdrücklichen Namen hat. So wird sie meist Kukubauerhöhe, manchmal (ebenfalls zutreffend) auch Kukubauerwiese genannt. Und trotz des Dunstes gefällt dieser freie Blick Richtung Osten, der den typischen Charakter der Landschaft gut wiedergibt. Der Gföhlberg ist noch deutlich zu erkennen, der Schöpfl links dahinter nur mehr zu erahnen.
18-BlickOstenGföhlberg.jpg
Auf dem höchsten Punkt der Kukubauerhöhe steht neben dem Holzkreuz auch eine Rastbank; ich nütze sie für einen kurzen Imbiss. Bald danach blicke ich vom beginnenden Weiterweg bereits zur Hütte zurück.
21-Kukubauerhütte.jpg
Zunächst überwiegen nach der Hütte noch die bewaldeten Abschnitte. Diese Weggabelung nahe dem Windkreuz ist einer von vielen stimmungsvollen Plätzen, an denen es sich auch gut länger aushalten ließe.
23-Weggabelung-Markierungen.jpg
Allen wohl bekannt, die im Sandstein-Wienerwald unterwegs sind: Keine Trockenperiode kann so lange dauern, dass nicht doch irgendwo lehmige und feuchte Abschnitte oder richtige Pfützen bleiben. Und nicht immer findet man sie nur knapp neben dem Weg...
25-feuchterWaldboden.jpg
Bei der nächsten Lichtung nahe dem Gehöft Göllersreiter ist nicht zu übersehen, dass auch hier in gut 700m Höhe einzelne Bäume das Frühjahr bereits lebhaft begrüßen. Dieser Platz ist daher natürlich einen kurzen Halt...
26-Knospen.jpg
...und einige Detailfotos wert.
27-Knospen.jpg
Zu Mittag breche ich bei der Haltestelle Rohrbach an der Gölsen auf, wie erhofft bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Auch einige Vorgärten im Ortsgebiet weisen unübersehbar auf das beginnende Frühjahr hin, beispielsweise durch diesen prachtvollen Krokus.
02-RohrbachVorgarten-Krokus.jpg
Nach einer Viertelstunde erreiche ich das Ortsende, und schon geht es - nur mehr wenige Minuten auf Asphalt - in den Wienerwald hinein.
03-Ortsende.jpg
Gut 20 Minuten Anstieg im Wald, und die erste ausgedehnte Wiese erstreckt sich vor mir. Links vorne der "Bildbaum Wagenhofer" - nicht zuletzt dadurch bemerkenswert, dass die Stämme je einer kräftigen Buche und Eiche hier zusammen gewachsen sind.
05-Lichtung-BildbaumWagenhofer.jpg
Schon habe ich das große Gehöft Wagenhof etwas weiter oben passiert. Im Hintergrund wird die einzige (kleine) Einschränkung der Bedingungen an diesem Tag sichtbar: starker Dunst, der in den niedrigeren Luftschichten liegen geblieben ist und keine weitere Fernsicht zulässt.
09-GehöftWagenhof.jpg
Zwei nicht zuletzt wegen ihres keineswegs geraden Wuchses eindrucksvolle Einzelbäume entlang des weiteren Anstiegs.
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Die Sattlerkapelle gehört bereits lang zum nahe gelegenen Gehöft Großsattler und steht obendrein tatsächlich in einem Sattel (genau südlich der Kukubauerhöhe).
13-Sattlerkapelle.jpg
Ich erreiche von Osten die Kukubauerhütte. Sie ist auch im Winter an Wochenenden üblicherweise geöffnet, und der Rauch aus dem Schornstein bestätigt es sofort.
17-Kukubauerhütte.jpg
Natürlich mache ich den kurzen Abstecher zum höchsten Punkt knapp südöstlich der Hütte. Es ist etwas seltsam, dass diese mit 782m höchste Wienerwald-Erhebung westlich von Gföhlberg und Kasberg keinen ausdrücklichen Namen hat. So wird sie meist Kukubauerhöhe, manchmal (ebenfalls zutreffend) auch Kukubauerwiese genannt. Und trotz des Dunstes gefällt dieser freie Blick Richtung Osten, der den typischen Charakter der Landschaft gut wiedergibt. Der Gföhlberg ist noch deutlich zu erkennen, der Schöpfl links dahinter nur mehr zu erahnen.
18-BlickOstenGföhlberg.jpg
Auf dem höchsten Punkt der Kukubauerhöhe steht neben dem Holzkreuz auch eine Rastbank; ich nütze sie für einen kurzen Imbiss. Bald danach blicke ich vom beginnenden Weiterweg bereits zur Hütte zurück.
21-Kukubauerhütte.jpg
Zunächst überwiegen nach der Hütte noch die bewaldeten Abschnitte. Diese Weggabelung nahe dem Windkreuz ist einer von vielen stimmungsvollen Plätzen, an denen es sich auch gut länger aushalten ließe.
23-Weggabelung-Markierungen.jpg
Allen wohl bekannt, die im Sandstein-Wienerwald unterwegs sind: Keine Trockenperiode kann so lange dauern, dass nicht doch irgendwo lehmige und feuchte Abschnitte oder richtige Pfützen bleiben. Und nicht immer findet man sie nur knapp neben dem Weg...
25-feuchterWaldboden.jpg
Bei der nächsten Lichtung nahe dem Gehöft Göllersreiter ist nicht zu übersehen, dass auch hier in gut 700m Höhe einzelne Bäume das Frühjahr bereits lebhaft begrüßen. Dieser Platz ist daher natürlich einen kurzen Halt...
26-Knospen.jpg
...und einige Detailfotos wert.
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