Ich mache einen neuen Thread auf, weil ich viele Bilder herzeigen möchte.
Der Beitrag von guenter1 hat mich daran erinnert, dass dieses Tal ja auch noch auf meiner ToDo-Liste steht. Dank der ausführlichen und übereinstimmenden Beschreibungen von Benesch, Pruscha und mehreren Berichten im Forum, habe auch ego ipso, der Verkofferspezialist, mich getraut, den Anstieg zu wagen.
Ich betrete, etwas früher als für mich üblich, das sensible Terrain über die Forststraße völlig legal mit leichtem Gepäck (20t Beschränkung). Feuer machen und Zelten habe ich ohnehin nicht vor.
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Gleich nach der ersten Kehre ergibt sich ein prächtiger Blick auf die Vogelkirchen, die sich gerade von den letzten Morgennebeln befreit. Ein beinahe herbstlicher Anblick.
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Bei diesem Forstschuppen, nicht zu verfehlen, verlasse ich die Forststraße und kämpfe mich durch schulterhohe Disteln zu einer Wiese mit hüfthohem Gras durch. Gestern muss es hier ordentlich gewittert haben, dann alles ist noch triefnass. Nach dem Abstieg über die Wiese bin ich es auch, selbst die kurze Hose, die ich in weiser Voraussicht angezogen habe.
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Ein paar Schritte im weiten Talgrund noch, aber dann stehe ich vor dem düsteren Tor, das den Zugang zu den weiteren Übeln vermittelt.
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So übel ist es im Talgrund nicht. Der Bewuchs ist niedrig und oft sind sogar Steigspuren zu erkennen. Bei der Ausmündung des unteren Großen Übeltals bin ich schon wieder getrocknet. Die laut Benesch "enge, kaum passierbare Schlucht" ist schon mit Schiern befahren worden. Das könnte mich als kühnen Bigfootfahrer auch reizen.
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Zunächst geht es aber recht flach in das Kleine Übeltal hinein. Erst ganz hinten im Talschluss wird es steiler und schottrig.
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Das ist die erste Kletterstelle, das 2m-Wandel. Trotz vom Steinschlag und Wasser stark geglätteter Felsen gibt es doch zwei gute Griffe an entscheidender Stelle.
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Das ist zur Abwechslung einmal ein Blick zurück über den Abbruch auf das Schuttfeld am Ende des Talschlusses.
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Unmittelbar danach folgt die zweite Kletterstelle, ein kurzer Kamin. So einfach ist der gar nicht, mit zwei Stöcken an den Händen. An der linken Wand befinden sich zwei ausgemeißelte viereckige Löcher. Es sieht so aus, als hätte es da früher einmal zwei Pfosten gegeben, die den Einstieg in den Kamin erleichtern. Im Kamin selbst wurden ferner in der überhängenden linken Wand Tritte geschlagen, damit man an der Außenseite mit viel Luft zwischen den Beinen spreizen kann. Das ist meiner Meinung nach die schwierigste (und eigentlich einzige) Kletterstelle. Nachher kommt nichts mehr, bei dem man die Hände wirklich braucht.
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--- Fortsetzung folgt ---
Der Beitrag von guenter1 hat mich daran erinnert, dass dieses Tal ja auch noch auf meiner ToDo-Liste steht. Dank der ausführlichen und übereinstimmenden Beschreibungen von Benesch, Pruscha und mehreren Berichten im Forum, habe auch ego ipso, der Verkofferspezialist, mich getraut, den Anstieg zu wagen.
Ich betrete, etwas früher als für mich üblich, das sensible Terrain über die Forststraße völlig legal mit leichtem Gepäck (20t Beschränkung). Feuer machen und Zelten habe ich ohnehin nicht vor.
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Gleich nach der ersten Kehre ergibt sich ein prächtiger Blick auf die Vogelkirchen, die sich gerade von den letzten Morgennebeln befreit. Ein beinahe herbstlicher Anblick.
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Bei diesem Forstschuppen, nicht zu verfehlen, verlasse ich die Forststraße und kämpfe mich durch schulterhohe Disteln zu einer Wiese mit hüfthohem Gras durch. Gestern muss es hier ordentlich gewittert haben, dann alles ist noch triefnass. Nach dem Abstieg über die Wiese bin ich es auch, selbst die kurze Hose, die ich in weiser Voraussicht angezogen habe.
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Ein paar Schritte im weiten Talgrund noch, aber dann stehe ich vor dem düsteren Tor, das den Zugang zu den weiteren Übeln vermittelt.
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So übel ist es im Talgrund nicht. Der Bewuchs ist niedrig und oft sind sogar Steigspuren zu erkennen. Bei der Ausmündung des unteren Großen Übeltals bin ich schon wieder getrocknet. Die laut Benesch "enge, kaum passierbare Schlucht" ist schon mit Schiern befahren worden. Das könnte mich als kühnen Bigfootfahrer auch reizen.
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Zunächst geht es aber recht flach in das Kleine Übeltal hinein. Erst ganz hinten im Talschluss wird es steiler und schottrig.
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Das ist die erste Kletterstelle, das 2m-Wandel. Trotz vom Steinschlag und Wasser stark geglätteter Felsen gibt es doch zwei gute Griffe an entscheidender Stelle.
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Das ist zur Abwechslung einmal ein Blick zurück über den Abbruch auf das Schuttfeld am Ende des Talschlusses.
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Unmittelbar danach folgt die zweite Kletterstelle, ein kurzer Kamin. So einfach ist der gar nicht, mit zwei Stöcken an den Händen. An der linken Wand befinden sich zwei ausgemeißelte viereckige Löcher. Es sieht so aus, als hätte es da früher einmal zwei Pfosten gegeben, die den Einstieg in den Kamin erleichtern. Im Kamin selbst wurden ferner in der überhängenden linken Wand Tritte geschlagen, damit man an der Außenseite mit viel Luft zwischen den Beinen spreizen kann. Das ist meiner Meinung nach die schwierigste (und eigentlich einzige) Kletterstelle. Nachher kommt nichts mehr, bei dem man die Hände wirklich braucht.
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--- Fortsetzung folgt ---
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