Nicht mehr ganz unbekannt, aber immer wieder schön:
der alte Weg über den "richtigen" Nandlgrat.
Gestern war's wieder einmal soweit
Parkplatz Losenheim, Edelweißhütte, Querung der Lahning Ries
03.jpg
Rückblick zur Hütten- und Seilbahnlandschaft am Faden
04.jpg
Zu frühes Abbiegen beschert mir ein wenig Vergnügen im Unterholz, aber bald erreiche ich trotzdem den schönen Nandlboden mit Blick auf den weiteren Anstieg:
Ganz markant die Rote Schütt mit der zugehörigen Scharte ... knapp links davon sollte ich dann den bezeichneten Steig erreichen
07.jpg
Interessante Disteln
08.jpg
Der unverkennbare "Würfelturm", dahinter wieder der Faden
11.jpg
Der Würfelturm in der genauen Bildmitte von weiter oben;
im Hintergrund Schober, Öhler und Katharinenschlag
16.jpg
Ein Stückerl ist's noch bis zum Plateaurand
19.jpg
Hin und wieder laden massive, feste Felspartien zu kleinen Klettereinlagen ein, ...
20.jpg
... Blumen machen den Anstieg noch abwechslungsreicher
22.jpg
Auf den letzten 200hm zum Plateaurand wird der Wind zum recht unangenehmen, vor allem aber böigen Sturm.
Der Bereich um den Schneidergraben ganz oben vermittelt allerdings nur einen schwachen Eindruck davon ...
24.jpg
Am Plateaurand: Rückblick auf Turm und Rote Schütt Flanke, Puchberger Becken.
An den Felsen links knapp außerhalb des Bildes ist mir ein etwas verblaßter Markierungspunkt aufgefallen ... gibt's hier noch einen lohnenden Durchstieg
25.jpg
Wegen des Sturmes halte ich etwas mehr Abstand zu den Abstürzen auf der Puchberger Seite; immerhin ist hier oben der Sturm etwas schwächer und vor allem gleichmäßiger geworden.
Auf dem Kaiserstein: drei Aufnahmen im Sekundenabstand vermitteln einen ganz guten Eindruck der Wettersituation
27.jpg
28.jpg
29.jpg
Der sanfte Rücken zum Klosterwappen ist auch bei diesen Verhältnissen harmlos;
beim Abstieg in den Schneegraben entspannt sich die Sturmlage recht bald: noch ein Blick zu Sonnleitstein, Lahnberg, Gippel u.a.
35.jpg
Fazit:
So wenig ich den normalen, markierten Nandlgratweg wegen seiner dominierenden (Steil-)Schuttpartien schätze, so sehr gefällt mir der alte Weg über den eigentlichen Nandlgrat. In letzter Zeit dürfte er auch trotz glücklicherweise fehlender Markierungen wieder stärker frequentiert zu sein, bei jeder Begehung scheint mir der Steig stärker ausgetreten.
Für die komplette Begehung sollte man nur trachten, bald (aber nicht zu bald) nach dem Nandlboden den sehr deutlichen Steig (der schon hier eine Querung zum bezeichneten Anstieg vermittelt) nach rechts zu verlassen, den "Grat" beizubehalten und zum "Würfelturm" zu gelangen. Spätestens ab hier ist der Steig wieder deutlich, unterquert den eine Zeit lang stark "verlatschten" unmittelbaren Kamm auf der Nordseite und leitet später, sobald der Bewuchs nachläßt, wieder auf den Grat zurück.
In meinem Bestreben, möglichst spät zum üblichen Steig zu kommen, handle ich mir diesmal im obersten Teil, wo der Steig etwas "zerflattert", ein paar Meter zwar eher harmlose, aber doch etwas brüchige IIer-Kletterei ein ... notwendig ist das nicht. Alternativ könnte man auch ganz nach rechts i.S.d.A. in die Rote Schütt queren und in die Scharte ansteigen; ausprobiert habe ich das aber noch nicht.
lg
Norbert
der alte Weg über den "richtigen" Nandlgrat.
Gestern war's wieder einmal soweit
Parkplatz Losenheim, Edelweißhütte, Querung der Lahning Ries
03.jpg
Rückblick zur Hütten- und Seilbahnlandschaft am Faden
04.jpg
Zu frühes Abbiegen beschert mir ein wenig Vergnügen im Unterholz, aber bald erreiche ich trotzdem den schönen Nandlboden mit Blick auf den weiteren Anstieg:
Ganz markant die Rote Schütt mit der zugehörigen Scharte ... knapp links davon sollte ich dann den bezeichneten Steig erreichen
07.jpg
Interessante Disteln
08.jpg
Der unverkennbare "Würfelturm", dahinter wieder der Faden
11.jpg
Der Würfelturm in der genauen Bildmitte von weiter oben;
im Hintergrund Schober, Öhler und Katharinenschlag
16.jpg
Ein Stückerl ist's noch bis zum Plateaurand
19.jpg
Hin und wieder laden massive, feste Felspartien zu kleinen Klettereinlagen ein, ...
20.jpg
... Blumen machen den Anstieg noch abwechslungsreicher
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Auf den letzten 200hm zum Plateaurand wird der Wind zum recht unangenehmen, vor allem aber böigen Sturm.
Der Bereich um den Schneidergraben ganz oben vermittelt allerdings nur einen schwachen Eindruck davon ...
24.jpg
Am Plateaurand: Rückblick auf Turm und Rote Schütt Flanke, Puchberger Becken.
An den Felsen links knapp außerhalb des Bildes ist mir ein etwas verblaßter Markierungspunkt aufgefallen ... gibt's hier noch einen lohnenden Durchstieg
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Wegen des Sturmes halte ich etwas mehr Abstand zu den Abstürzen auf der Puchberger Seite; immerhin ist hier oben der Sturm etwas schwächer und vor allem gleichmäßiger geworden.
Auf dem Kaiserstein: drei Aufnahmen im Sekundenabstand vermitteln einen ganz guten Eindruck der Wettersituation
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29.jpg
Der sanfte Rücken zum Klosterwappen ist auch bei diesen Verhältnissen harmlos;
beim Abstieg in den Schneegraben entspannt sich die Sturmlage recht bald: noch ein Blick zu Sonnleitstein, Lahnberg, Gippel u.a.
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Fazit:
So wenig ich den normalen, markierten Nandlgratweg wegen seiner dominierenden (Steil-)Schuttpartien schätze, so sehr gefällt mir der alte Weg über den eigentlichen Nandlgrat. In letzter Zeit dürfte er auch trotz glücklicherweise fehlender Markierungen wieder stärker frequentiert zu sein, bei jeder Begehung scheint mir der Steig stärker ausgetreten.
Für die komplette Begehung sollte man nur trachten, bald (aber nicht zu bald) nach dem Nandlboden den sehr deutlichen Steig (der schon hier eine Querung zum bezeichneten Anstieg vermittelt) nach rechts zu verlassen, den "Grat" beizubehalten und zum "Würfelturm" zu gelangen. Spätestens ab hier ist der Steig wieder deutlich, unterquert den eine Zeit lang stark "verlatschten" unmittelbaren Kamm auf der Nordseite und leitet später, sobald der Bewuchs nachläßt, wieder auf den Grat zurück.
In meinem Bestreben, möglichst spät zum üblichen Steig zu kommen, handle ich mir diesmal im obersten Teil, wo der Steig etwas "zerflattert", ein paar Meter zwar eher harmlose, aber doch etwas brüchige IIer-Kletterei ein ... notwendig ist das nicht. Alternativ könnte man auch ganz nach rechts i.S.d.A. in die Rote Schütt queren und in die Scharte ansteigen; ausprobiert habe ich das aber noch nicht.
lg
Norbert
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