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Bike & Hike zum Kirchwaldberg 28.10.2014

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  • Bike & Hike zum Kirchwaldberg 28.10.2014

    Die vielleicht letzten schönen Herbsttage muss ich einfach nutzen. In den höheren Lagen gibt es schon Schnee. Aber es gibt noch jede Menge niedrigere Gipfel, auf denen ich noch nicht war. Einer davon ist der Kirchwaldberg zwischen Kieneck und Unterberg. Mir ist es gelungen, den in eine längere Rundtour einzubauen, bei der wieder ein Teil per Fahrrad zu bewältigen ist.

    Von Hainfeld fahre ich zunächst über die Ramsau bis Adamstal. Dort lasse ich das Auto stehen und hole das Rad heraus. Es muss noch unter Null Grad haben, denn im Tal ist es noch schattig und die Wiesen sind noch weiß vom Rauhreif. Ich habe mich vorsorglich warm angezogen, so dass ich auf den ca. 10km zurück nach Hainfeld nicht erfriere.
    Beim Pensionistenheim lasse ich das Rad stehen, denn gleich dahinter beginnt der markierte Weg zur Araburg.

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    Dieser zweigt nach wenigen Metern von der Straße ab und führt über eine Wiese in den Wald hinauf.

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    Auf sehr schönen Waldwegen geht es zügig voran. In Kammnähe bricht bereits die Sonne zwischen den Stämmen durch.

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    Dann wird es freier. Drüben im Wienerwald hängt noch der Nebel. Nur die höchsten Gipfel schauen heraus.

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    Dann geht es über einen für diese Gegend typischen bewaldeten Kamm weiter. Im Bild nähere ich mich gerade dem höchsten Punkt. Dahinter muss ich dann ein längeres Stück wieder hinab.

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    Weiter geht es fast immer auf der Kammhöhe über herrliche Weiden. Ein paar Kühe gibt es noch, die vergeblich auf DieIris warten. Der Großteil ist aber schon im Stall.

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    In den Sattel zwischen diesen beiden Bergen im Hintergrund muss ich hinauf. Es ist zwar herrlich sonnig, aber über den Kamm pfeift ein eiskalter Wind. Ich bleibe also warm angezogen.

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    Mit dem Erreichen des Sattels habe ich die ersten 7km Wegstrecke hinter mir und der Bergfried der Araburg schaut durch die Bäüme durch. Ich gehe aber in die andere Richtung weiter auf den Veiglkogel zu.

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    Manchmal ergeben sich unerwartete Ausblicke. Die Fernsicht ist nicht schlecht und reicht bis zu den Eisriesen der Zentralalpen. (Oder vielleicht doch nicht ganz so weit? )

    100_3310.JPG

    Nach einigen Kilometern auf und ab ( - leider mehr ab als auf - ) mache ich Mittagsrast bei dieser fünfstämmigen Laune der Natur, ehe der steile Anstieg auf den Reingupf beginnt.

    100_3311.JPG

    Die Markierung führt jetzt nicht mehr durch dessen Ostflanke, wie sie in der AMap eingezeichnet ist, sondern wurde direkt über dessen Gipfel gelegt. Uns so sieht es oben aus.

    100_3312.JPG

    --- Fortsetzung folgt ---
    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 04.11.2014, 09:35.
    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    AW: Bike & Hike zum Kirchwaldberg 28.10.2014

    Vom Gipfel des Reingupfs muss ich erst ein Stück absteigen, bis es wieder hinauf zum Kieneck geht. Endlich zeigt sich die Gipfelwiese.

    100_3313.JPG

    An ihrem oberen Ende befindet sich das Nicht-ganz-am-Gipfelkreuz.

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    Kreuze gibt es gerade genug in dieser Gegend. Beim Abstieg in den nächsten Sattel komme ich an diesem Kreuz vorbei.

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    Dann geht es wieder hinauf zur Abzweigung des Enziansteigs und gleich wieder hinunter zum Bettelmannkreuz.

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    Jetzt geht es das letzte Mal hinauf, bis die Gipfelfelsen des Kirchwaldberges auftauchen.

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    Auch wenn man ihn nicht besteigt, hat man schon eine prächtige Aussicht nach Norden.

    100_3320.JPG

    Ich steige aber gleich von vorne durch die Felsen auf den Gipfel. (Nicht zu empfehlen, denn es ist extrem grasig und brüchig. Von hinten, wo ich dann abgestiegen bin, ist es aber ganz unschwierig.)
    Der gleiche Blick, aber mit Gipfelsteinmann als Beweis, dass ich auch wirklich oben war.

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    Das ist der Ausblick nach Nordwesten.

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    Und im Nordosten sieht man die Enzianhütte am Kieneck.

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    Im Herbst sind die Tage kurz und die Sonne verschwindet schon sehr früh hinter dem Unterberg. Ich muss mich beeilen, ins Tal zu kommen.

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    Ich verfolge erst den Weg in Richtung Unterberg hinunter bis in die tiefste Einsattelung. Von dort benutze ich gleich die Forststraße, welche den Hang quert und bald auf die Markierung stößt, die in das Tal des Wallerbachs hinabführt. Beim Grab des unbekannten Soldaten ist es im Wald schon stockdunkel.

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    Die letzten 1,5km hinaus nach Adamstal lassen sich dank der hellen Forststraße auch ganz gut im Dunklen gehen. Dort wartet schon das Auto auf mich. Auf der Rückfahrt darf in Hainfeld das Rad wieder zusteigen.
    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 04.11.2014, 09:51.
    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      AW: Bike & Hike zum Kirchwaldberg 28.10.2014

      Schöne Runde, ideal mit dem Rad kombiniert.


      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
      Die Markierung führt jetzt nicht mehr durch dessen Ostflanke, wie sie in der AMap eingezeichnet ist, sondern wurde direkt über dessen Gipfel gelegt.
      Es geht auch durch die Flanke: klick

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      • #4
        AW: Bike & Hike zum Kirchwaldberg 28.10.2014

        Hallo Rudolf,

        von wenigen (bekannten ) Ausnahmen abgesehen, finden fast alle von uns noch bisher unbestiegene Mittelgebirgsgipfel in Niederösterreich, die lohnende Ziele für Wanderungen sind. Wenn sie in längere Touren eingebaut werden, lässt sich eine Region gründlicher erwandern, und zudem summieren sich auf den langen Kämmen oft die Höhenmeter recht kräftig.

        (Ich war auf dem markierten Weg knapp unter dem Kirchwaldberg zu allen Jahreszeiten schon unterwegs, stand aber noch nie auf seinem höchsten Punkt.)
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.11.2017, 18:59.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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