Nach zwei Tagen mit (mäßigem) Regen in und um Wien wollte ich am Marienfeiertag am 8. Dezember wenigstens einige Stunden wandernd unterwegs sein. Es war stark bewölktes bis bedecktes, aber weitestgehend trockenes Wetter angekündigt, mit leichten Vorteilen für die südöstlichen Regionen. Den Sandstein-Wienerwald schied ich aus, da die Wege sicher sehr lehmig und feucht waren; die Hohe Wand war nach dem Eischaos noch komplett gesperrt. Ich überlegte Routen im südlichen Wienerwald oder den Gutensteiner Alpen und entschied mich dann doch ganz anders, als ich am frühen Vormittag des 8. Dezember nochmals einige Webcam-Bilder betrachtete. In der Semmeringregion war oberhalb von etwa 1000m Höhe einiger Neuschnee gefallen, und die Bilder versprachen auch ohne Sonnenschein schöne Winterstimmungen. So fuhr ich schließlich nach St. Peter am Wechsel, um von dort aus eine Runde über den Kampstein zu drehen: genau die für mich noch unbekannte Seite dieses bekannten Berges.
Es ist schließlich fast 12 Uhr Mittag, als ich in St. Peter starte. Der Ort erstreckt sich über die Hänge nördlich des teilweise recht engen Grabens des Großen Pestingbachs, der von Mariensee nach Aspang hinaus führt. Die Pfarrkirche ist im Kern mittelalterlich und steht samt einigen Nachbargebäuden auf einer kleinen Flachstufe des Hanges in knapp 900m Höhe.
01-StPeterPfarrkirche.jpg
Der Weg steigt nach Norden über Lichtungen und an Höfen vorbei zunächst steiler an. Bereits gut 10 Minuten nach meinem Start beginnen die ersten Schneespuren; beim Blick zur Buckligen Welt im Südosten dominiert aber - noch - die Farbe Grün.
04-BlickBuckligeWelt.jpg
Nur wenige Minuten danach ist dies beim Blick in die Gegenrichtung bereits anders: Der Neuschnee der letzten Tage zaubert hier einen ersten, noch dezenten Eindruck des beginnenden Winters her.
05-KampsteinSüdhang-Neuschnee.jpg
Knapp unter dem Gehöft Kampichler bieten diese völlig kahlen Baumkronen ein sehr fotogenes Bild. Hier, in gut 1000m Höhe, wendet sich der direkteste Anstieg zum Kampstein nun zunächst nach Westen.
07-kahleLaubbäume.jpg
Auch die ersten hübschen Details - wie Zweige mit etwas Neuschneeauflage - lassen nicht lange auf sich warten.
09-verschneiterZweig.jpg
Kurz bietet die immer stärker winterliche Umgebung dann und wann Ausblicke in tiefer gelegene, wärmere Regionen.
12-BlickHügelland.jpg
Nach etwa eineinviertel Stunden erreiche ich die Herrgottschnitzerhütte, heute meist Franz-Kaupe-Hütte genannt, in 1318m Höhe. Der Brunnen und das Kruzifix direkt unter der Hütte bieten ein unberührtes winterliches Bild.
14-Brunnen-Kruzifix.jpg
Dasselbe gilt für die Terrasse vor der Hütte mit dem Gastgarten. Etwa 20cm schöner Pulverschnee liegen hier: etwas mehr, als ich erwartet hätte.
17-Hüttenterrasse-Gastgarten.jpg
Die vielen vertraute "Schauseite" der Franz-Kaupe-Hütte. Sie hätte geöffnet, aber ich bin relativ spät aufgebrochen und möchte zunächst auf jeden Fall einmal zum höchsten Punkt des Kampsteins.
16-FranzKaupeHütte.jpg
Durch verschneiten Nadelwald führt der Weg Richtung Westen weiter mäßig steil bergauf. Wenige Minuten oberhalb der Hütte enden die letzten frischen Spuren; ab nun bin ich heute eindeutig der Erste, der hier unterwegs ist.
19-WegzumGipfel.jpg
Immer wieder lohnen fantasievolle Details am Wegesrand einen bewussten Blick - und eine Aufnahme.
20-VerschneiteZweige.jpg
Nach ziemlich genau zwei Stunden erreiche ich die flache Gipfelkuppe des Kampsteins in 1467m Höhe mit einer etwas größeren Lichtung.
24-KampsteinGipfelwiese.jpg
Bereits mehrfach in den letzten 20 Minuten haben die von Nordwesten drüber ziehenden tiefen Wolken kleine Lücken für die Sonne lassen. Dass sie dies nun genau auf der Gipfelwiese erneut tun, freut den Landschaftsgenießer selbstverständlich speziell.
25-Gipfelwiese.jpg
Das relativ große, erst 1990 von der Bergrettung errichtete Gipfelkreuz steht auf einem Granitblock südlich noch etwas über der Gipfelwiese.
26-KampsteinGipfelkreuz.jpg
Es ist schließlich fast 12 Uhr Mittag, als ich in St. Peter starte. Der Ort erstreckt sich über die Hänge nördlich des teilweise recht engen Grabens des Großen Pestingbachs, der von Mariensee nach Aspang hinaus führt. Die Pfarrkirche ist im Kern mittelalterlich und steht samt einigen Nachbargebäuden auf einer kleinen Flachstufe des Hanges in knapp 900m Höhe.
01-StPeterPfarrkirche.jpg
Der Weg steigt nach Norden über Lichtungen und an Höfen vorbei zunächst steiler an. Bereits gut 10 Minuten nach meinem Start beginnen die ersten Schneespuren; beim Blick zur Buckligen Welt im Südosten dominiert aber - noch - die Farbe Grün.
04-BlickBuckligeWelt.jpg
Nur wenige Minuten danach ist dies beim Blick in die Gegenrichtung bereits anders: Der Neuschnee der letzten Tage zaubert hier einen ersten, noch dezenten Eindruck des beginnenden Winters her.
05-KampsteinSüdhang-Neuschnee.jpg
Knapp unter dem Gehöft Kampichler bieten diese völlig kahlen Baumkronen ein sehr fotogenes Bild. Hier, in gut 1000m Höhe, wendet sich der direkteste Anstieg zum Kampstein nun zunächst nach Westen.
07-kahleLaubbäume.jpg
Auch die ersten hübschen Details - wie Zweige mit etwas Neuschneeauflage - lassen nicht lange auf sich warten.
09-verschneiterZweig.jpg
Kurz bietet die immer stärker winterliche Umgebung dann und wann Ausblicke in tiefer gelegene, wärmere Regionen.
12-BlickHügelland.jpg
Nach etwa eineinviertel Stunden erreiche ich die Herrgottschnitzerhütte, heute meist Franz-Kaupe-Hütte genannt, in 1318m Höhe. Der Brunnen und das Kruzifix direkt unter der Hütte bieten ein unberührtes winterliches Bild.
14-Brunnen-Kruzifix.jpg
Dasselbe gilt für die Terrasse vor der Hütte mit dem Gastgarten. Etwa 20cm schöner Pulverschnee liegen hier: etwas mehr, als ich erwartet hätte.
17-Hüttenterrasse-Gastgarten.jpg
Die vielen vertraute "Schauseite" der Franz-Kaupe-Hütte. Sie hätte geöffnet, aber ich bin relativ spät aufgebrochen und möchte zunächst auf jeden Fall einmal zum höchsten Punkt des Kampsteins.
16-FranzKaupeHütte.jpg
Durch verschneiten Nadelwald führt der Weg Richtung Westen weiter mäßig steil bergauf. Wenige Minuten oberhalb der Hütte enden die letzten frischen Spuren; ab nun bin ich heute eindeutig der Erste, der hier unterwegs ist.
19-WegzumGipfel.jpg
Immer wieder lohnen fantasievolle Details am Wegesrand einen bewussten Blick - und eine Aufnahme.
20-VerschneiteZweige.jpg
Nach ziemlich genau zwei Stunden erreiche ich die flache Gipfelkuppe des Kampsteins in 1467m Höhe mit einer etwas größeren Lichtung.
24-KampsteinGipfelwiese.jpg
Bereits mehrfach in den letzten 20 Minuten haben die von Nordwesten drüber ziehenden tiefen Wolken kleine Lücken für die Sonne lassen. Dass sie dies nun genau auf der Gipfelwiese erneut tun, freut den Landschaftsgenießer selbstverständlich speziell.
25-Gipfelwiese.jpg
Das relativ große, erst 1990 von der Bergrettung errichtete Gipfelkreuz steht auf einem Granitblock südlich noch etwas über der Gipfelwiese.
26-KampsteinGipfelkreuz.jpg
Kommentar