Nach den Weihnachtsfeiertagen tut es (mir) erfahrungsgemäß sehr gut, einen Tag lang auf eher ruhigen Wegen in den Voralpen unterwegs zu sein. Im letzten Jahr brachten es die Bedingungen mit sich, dass meine Runde beim Hainfelder Kirchenberg eher den Charakter eines Osterspaziergangs es hatte. Heuer war hingegen unmittelbar nach dem Weihnachtsfest eine markante Abkühlung angekündigt. Und als ich am 26. Dezember auf Webcam-Bildern sah, dass in den NÖ. Voralpen bis in die Täler einige Zentimeter Neuschnee lagen, war die Entscheidung über meine Route gefallen: Ich wollte von Pernitz im Piestingtal aus einige Ziele kombinieren:
- die Myrafälle, deren Anblick ich mir bei etwas Neuschnee reizvoll vorstellte
- den vorwitzigen Hausstein gleich darüber, auf dem ich erstaunlicherweise noch niemals war, und
- den Almesbrunnberg, der zu jeder Jahreszeit einige ruhige Stunden in der Natur garantiert.
Über den Gasthof Jagasitz und das Eichkreuz lässt sich die Runde nach Pernitz bestens schließen.
Gar nicht weit vom Zentrum der Marktgemeinde Pernitz entfernt beginnt bereits der Wanderweg, der zumeist nahe dem Myrabach in Richtung Muggendorf führt.
03-Myrabach.jpg
Der Vormittag sollte weitgehend sonnig verlaufen, gerade in den Voralpen hängt aber noch reichlich tiefe, hochnebelartige Restbewölkung. Umso mehr erfreut während eines kurzen Sonnenfensters dieser schöne Blick auf Muggendorf unter dem markanten Hausstein. Selbst in den Gutensteiner Alpen ist er mit 664m Höhe einer der kleineren Berge - aber dank seines ausgeprägt felsigen Gipfelaufbaus dennoch ein Blickfang.
07-Muggendorf-Hausstein.jpg
Schon habe ich das Staubecken direkt unterhalb der Myrafälle erreicht, abermals vom Hausstein überragt.
08-Staubecken-Myrastubn-Hausstein.jpg
Auch die Hirschwände mit ihren gern besuchten Kletterrouten im Nordosten bieten zumindest ein winterlich angehauchtes Bild.
(Dass Forumsmitglieder dort bei nahezu identischen Bedingungen unterwegs waren, belegt übrigens u.a. dieser Bericht vom Dezember 2009. )
10-Hirschwände.jpg
Die seit langem vom ÖTK gewartete Steiganlage entlang der Myrafälle ist im Winter ohne Eintritt frei zugänglich. Eine Warntafel weist allerdings darauf hin, dass der Steig nicht vom Schnee befreit wird und daher ausschließlich auf eigene Verantwortung begangen werden kann. Ich würde dies bei vereisten Stufen und Treppen sicher nicht tun; Pulverschnee sollte bei etwas Vorsicht aber wenig Gefahren bieten.
11-Myrafälle-Steiganlage.jpg
Und wie erhofft, zeigen die Myrafälle - genau genommen eine schluchtähnliche Steilstufe mit vielen kleinen Wasserfällen zwischen Felsblöcken - im frischen Winterkleid einen ganz eigenen Reiz.
12-Steiganlage.jpg
Im Speziellen fasziniert die Vielfalt der Wege, die das Wasser zwischen, über und unter den Felsblöcken findet.
14-Myrafälle.jpg
Eiszapfen direkt neben einem kräftigen Wasserfall sind kein alltägliches Motiv!
Insofern war ich wenig erstaunt, dass genau an dieser Stelle zwei Fotografen mit kompletter Ausrüstung samt Stativ postiert waren. Ich genoss es richtig, ein paar Minuten zu warten und zu staunen, bis ich ohne zu stören an ihnen vorbei konnte.
16-SteilstufeEiszapfen.jpg
Beim Blick bergab ist der winterliche Gesamteindruck sogar stärker ausgeprägt.
18-Steiganlage.jpg
Hätte ich heute nicht noch eine längere Route geplant, ließe ich mich leicht dazu bewegen, hier mehr Zeit mit dem Schauen und Fotografieren zu verbringen.
19-Steilstufe.jpg
Der Spalt zwischen den beiden Felsen oben in der Mitte dieses Fotos bildet den oberen Beginn der Myrafälle. Gut 70 Höhenmeter überwindet der Myrabach insgesamt in der felsdurchsetzten Steilstufe.
20-Steiganlage.jpg
- die Myrafälle, deren Anblick ich mir bei etwas Neuschnee reizvoll vorstellte
- den vorwitzigen Hausstein gleich darüber, auf dem ich erstaunlicherweise noch niemals war, und
- den Almesbrunnberg, der zu jeder Jahreszeit einige ruhige Stunden in der Natur garantiert.
Über den Gasthof Jagasitz und das Eichkreuz lässt sich die Runde nach Pernitz bestens schließen.
Gar nicht weit vom Zentrum der Marktgemeinde Pernitz entfernt beginnt bereits der Wanderweg, der zumeist nahe dem Myrabach in Richtung Muggendorf führt.
03-Myrabach.jpg
Der Vormittag sollte weitgehend sonnig verlaufen, gerade in den Voralpen hängt aber noch reichlich tiefe, hochnebelartige Restbewölkung. Umso mehr erfreut während eines kurzen Sonnenfensters dieser schöne Blick auf Muggendorf unter dem markanten Hausstein. Selbst in den Gutensteiner Alpen ist er mit 664m Höhe einer der kleineren Berge - aber dank seines ausgeprägt felsigen Gipfelaufbaus dennoch ein Blickfang.
07-Muggendorf-Hausstein.jpg
Schon habe ich das Staubecken direkt unterhalb der Myrafälle erreicht, abermals vom Hausstein überragt.
08-Staubecken-Myrastubn-Hausstein.jpg
Auch die Hirschwände mit ihren gern besuchten Kletterrouten im Nordosten bieten zumindest ein winterlich angehauchtes Bild.
(Dass Forumsmitglieder dort bei nahezu identischen Bedingungen unterwegs waren, belegt übrigens u.a. dieser Bericht vom Dezember 2009. )
10-Hirschwände.jpg
Die seit langem vom ÖTK gewartete Steiganlage entlang der Myrafälle ist im Winter ohne Eintritt frei zugänglich. Eine Warntafel weist allerdings darauf hin, dass der Steig nicht vom Schnee befreit wird und daher ausschließlich auf eigene Verantwortung begangen werden kann. Ich würde dies bei vereisten Stufen und Treppen sicher nicht tun; Pulverschnee sollte bei etwas Vorsicht aber wenig Gefahren bieten.
11-Myrafälle-Steiganlage.jpg
Und wie erhofft, zeigen die Myrafälle - genau genommen eine schluchtähnliche Steilstufe mit vielen kleinen Wasserfällen zwischen Felsblöcken - im frischen Winterkleid einen ganz eigenen Reiz.
12-Steiganlage.jpg
Im Speziellen fasziniert die Vielfalt der Wege, die das Wasser zwischen, über und unter den Felsblöcken findet.
14-Myrafälle.jpg
Eiszapfen direkt neben einem kräftigen Wasserfall sind kein alltägliches Motiv!
Insofern war ich wenig erstaunt, dass genau an dieser Stelle zwei Fotografen mit kompletter Ausrüstung samt Stativ postiert waren. Ich genoss es richtig, ein paar Minuten zu warten und zu staunen, bis ich ohne zu stören an ihnen vorbei konnte.
16-SteilstufeEiszapfen.jpg
Beim Blick bergab ist der winterliche Gesamteindruck sogar stärker ausgeprägt.
18-Steiganlage.jpg
Hätte ich heute nicht noch eine längere Route geplant, ließe ich mich leicht dazu bewegen, hier mehr Zeit mit dem Schauen und Fotografieren zu verbringen.
19-Steilstufe.jpg
Der Spalt zwischen den beiden Felsen oben in der Mitte dieses Fotos bildet den oberen Beginn der Myrafälle. Gut 70 Höhenmeter überwindet der Myrabach insgesamt in der felsdurchsetzten Steilstufe.
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