Samstag, den 17. Jänner 2015 hatten Felix, Günter und ich wieder für eine gemeinsame Unternehmung reserviert.
Die winterlichen Eindrücke sowie die zunächst recht passable Schneelage in den Niederösterreichischen Voralpen hatten einigen Tagen mit hohen Plusgraden nicht lang standhalten können. Für den 17. Jänner war spätestens Nachmittag eine Wetterverschlechterung angekündigt, beginnend mit erneutem Regen.
Wir entschieden uns unter diesen Umständen für eine Winterwanderung auf den Traf(e)lberg in den Gutensteiner Alpen - für alle drei von uns ein neuer Gipfel. Der Berg ist durch keinen markierten Weg erschlossen und zu allen Jahreszeiten wenig besucht. Ein Blick in ältere Berichte zeigt übrigens, dass ein gar nicht so geringer Teil seiner Besucher aus Mitgliedern dieses Forums zu bestehen scheint.
Wir starten von dem kleinen Parkplatz am Ausgang des Luckengrabens in das enge Tal des Myrabachs, nur knapp oberhalb des (größeren) Parkplatzes für den Enziansteig. Die Adresse für die Häuser gleich südlich des Myrabachs lautet Dürnthalweg.
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Da wie erwartet im Tal nur mehr Schneereste liegen, wählen wir den weglosen Anstieg über den Ostrücken und wenden uns daher gleich nach dem ersten Haus rechts. Bald geht es einen bewaldeten Hang mit kleineren Felsen und einigem Totholz steil hinauf.
02-Traflberg-Ostgrat.jpg
Eine ausgeprägte Felsrippe umgehen wir zunächst rechts in abschüssigem Gelände. Nach Ende des felsigen Abschnitts besteigen wir die Rippe und bekommen in gut 800m Höhe einen ersten Blick talauswärts geboten. Rechts der Bildmitte der kleine felsige Gipfelaufbau des Haussteins, dahinter die breite Kuppe der Hohen Mandling. In Summe natürlich kein für Mitte Jänner so typischer Anblick.
03-BlickThalHausstein-HoheMandling.jpg
Der weitere Anstieg verläuft nun nicht mehr so steil. In bereits über 1000m Höhe erreichen wir das Ende einer Forststraße. Neben alten Schlägen sind hier auch die Spuren des Eisbruchs von Anfang Dezember 2014 nicht zu übersehen.
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Der Blick über den Schlag Richtung Süden - unter anderem zum Öhler, Schober und Hohen Hengst - zeigt, wie viel Schnee der Föhn bis in mittlere Höhen zum Abschmelzen gebracht hat. Die Wolkenschicht, die den Hochschneeberg einhüllt, kündet das herannahende Schlechtwetter an.
08-BlickSchoberÖhlerHengst-Schneeberg.jpg
Der Blick Richtung Osten erfasst die Fabriksanlagen in Ortmann nahe Pernitz. Dahinter ist gut zu sehen, wie sich die Piesting ihren Weg Richtung Alpenvorland zunächst noch im engen Tal zwischen Hoher Mandling links sowie Großem Kitzberg und Größenberg rechts bahnen muss.
11-BlickPiestingtal-HoheMandling.jpg
Die winterlichen Eindrücke sowie die zunächst recht passable Schneelage in den Niederösterreichischen Voralpen hatten einigen Tagen mit hohen Plusgraden nicht lang standhalten können. Für den 17. Jänner war spätestens Nachmittag eine Wetterverschlechterung angekündigt, beginnend mit erneutem Regen.
Wir entschieden uns unter diesen Umständen für eine Winterwanderung auf den Traf(e)lberg in den Gutensteiner Alpen - für alle drei von uns ein neuer Gipfel. Der Berg ist durch keinen markierten Weg erschlossen und zu allen Jahreszeiten wenig besucht. Ein Blick in ältere Berichte zeigt übrigens, dass ein gar nicht so geringer Teil seiner Besucher aus Mitgliedern dieses Forums zu bestehen scheint.
Wir starten von dem kleinen Parkplatz am Ausgang des Luckengrabens in das enge Tal des Myrabachs, nur knapp oberhalb des (größeren) Parkplatzes für den Enziansteig. Die Adresse für die Häuser gleich südlich des Myrabachs lautet Dürnthalweg.
01-Dürnthalweg.jpg
Da wie erwartet im Tal nur mehr Schneereste liegen, wählen wir den weglosen Anstieg über den Ostrücken und wenden uns daher gleich nach dem ersten Haus rechts. Bald geht es einen bewaldeten Hang mit kleineren Felsen und einigem Totholz steil hinauf.
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Eine ausgeprägte Felsrippe umgehen wir zunächst rechts in abschüssigem Gelände. Nach Ende des felsigen Abschnitts besteigen wir die Rippe und bekommen in gut 800m Höhe einen ersten Blick talauswärts geboten. Rechts der Bildmitte der kleine felsige Gipfelaufbau des Haussteins, dahinter die breite Kuppe der Hohen Mandling. In Summe natürlich kein für Mitte Jänner so typischer Anblick.
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Der weitere Anstieg verläuft nun nicht mehr so steil. In bereits über 1000m Höhe erreichen wir das Ende einer Forststraße. Neben alten Schlägen sind hier auch die Spuren des Eisbruchs von Anfang Dezember 2014 nicht zu übersehen.
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Der Blick über den Schlag Richtung Süden - unter anderem zum Öhler, Schober und Hohen Hengst - zeigt, wie viel Schnee der Föhn bis in mittlere Höhen zum Abschmelzen gebracht hat. Die Wolkenschicht, die den Hochschneeberg einhüllt, kündet das herannahende Schlechtwetter an.
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Der Blick Richtung Osten erfasst die Fabriksanlagen in Ortmann nahe Pernitz. Dahinter ist gut zu sehen, wie sich die Piesting ihren Weg Richtung Alpenvorland zunächst noch im engen Tal zwischen Hoher Mandling links sowie Großem Kitzberg und Größenberg rechts bahnen muss.
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