Nachdem ich den Novemebergrat schon begangen bin wollte ich diesmal den bekannteren Herminensteig begehen. Jetzt war die Frage ob über den Schneidergraben zum oberen Herminensteig oder eben unter den (laut Berichten) eher unguten unteren Herminensteig. Ich entschied mich, aus Neugier für den unteren Herminensteig.
Man startet im Schneebergdörfl und wandert Richtung Mieseltal (rot/gelbe) Markierung.
Schneeberg1.jpg
Nach einer gemütlichen Strecke kommt man zur Abzweigung Herminensteig.
Danach geht richtig anstrengend durch den Wald. Die drückende Hitze (26 Grad) war schon um 8:30 fast nicht auszuhalten. Der unterer Herminensteig ist schlicht ein steiler Waldweg. Nach einer 3/4h ca. kommt man zu der im Internet berüchtigten Schlüsselstelle:
Schneeberg2.jpg
Der Einstieg ist relativ simpel (meiner Einschätzung eine glatte 1), der zweite Teil ist wirklich nicht ohne. Laut Topo ja mit 1+ angegeben, ich würde aber locker einen halben Grat draufsetzen. Mit ein bisschen Klettererfahrung aber nicht wirklich ein Problem. (Beide Kletterstellen können umgehen werden (Umgehung ist auch beschildert))
Hier ein Foto der 2. Kletterstelle
Schneeberg3.jpg
Am Ende der Schlüsselstelle hängt auch ein Seil, welches als Hilfe genommen werden kann.
Danach geht es noch ca. eine halbe Stunde unschwierig durch den Wald, bis man zum nördlichen Grafensteig kommt.
Zur Frage ob Schneidergraben oder unt. Herminensteig als Zustieg würde ich, nachdem ich beide gegangen bin, dennoch den Herminensteig empfehlen, da ich den Waldweg dennoch hübscher finde, als den Schlangenweg die Schotterrinne hinauf. Da die Schlüsselstelle umgangen werden kann sehe ich auch hier kein Problem. Jeder der Spaß am Kraxln hat, sollte auch die Kletterstelle bewältigen - Zeit lassen und genau steigen.
Weiter geht es am Grafensteig ca. 20min bis zum Einsteig vom oberen Herminensteig.
Schn4.jpg
Der Steig selbst ist schön zu gehen, meist 1-, also einfacher Weg mit paar Steinen zum drübersteigen!
schnee5.jpg
Wegen solchen Ausblicken weiß man warum man sich unten im Wald gequält hat. (Blick auf Fischerhütte)
schnee6.jpg
Es taucht dann auf der Seite auch das Hotel Hochschneeberg auf.
schnee7.jpg
Rückblick auf den Steig
schnee8.jpg
Im oberen Teil gibt es noch eine kleine Schlüsselstelle, wo Griffe und Tritte etwas glatt sind. Jedoch alles nicht ausgesetzt und grundsätzlich für jeden (der solche Wege kennt) machbar.
Nach einer Stärkung im Dammböckhaus wollte ich mir die lange Runde (Mieseltal zurück sparen) und über den Schneidergraben absteigen.
Den Einstieg zu finden ist gleich die erste Schwierigkeit. Ich kam dann zu einer Tafel, wo aber das Schild abgerissen war... Ich konnte mich erinnern, dass ich hier im Forum gelesen habe dass das Schild gestohlen wurde und "glaubte" aufgrund der Topografie, dass dies der Schneidergraben ist. Ich fand dann ganz schwache blaue Markierungen und dachte dass ich richtig bin. Die Markierungen hörten leider relativ bald auf und so entschied ich mich einfach zur Schuttrinne abzusteigen.
Schnee9.jpg
Das würde ich NIEMANDEN raten, ich bin normalerweise relativ ruhig am Berg, auch bei schwierigen Stellen aber das war auch für mich die Grenze. Man klettert ungefähr eine 1+ abwärts mit Schutt auf jeden Tritt. Wegfindung ist nicht einfach, da man die Steilheit von oben immer schwer einschätzen kann.
schnee10.jpg
Nach einer halben Stunde Herzschlagkraxln war ich nun endlich bei der Schuttrinne. Für jemanden der Schuttlaufen mag ist es ein Traum, feiner Schutt genau richtige Stiegung man mach massig Höhenmeter.
schnee11.jpg
schnee12.jpg
Der Abstieg dauerte gerade einmal 1 1/4h, was natürlich ein großer Unterschied zum Mieseltal darstellt (2 Stunden +). Dennoch würde ich vom Schneidergraben abraten... Solange die Markierungen so unauffindbar sind und dadurch die Wegfindung enorm schwierig ist, werde ich persönlich den Schneidergraben meiden. Aber das muss jeder für sich entscheiden. (vllt kann ja jemand anhand der Fotos sagen ob ich überhaupt richtig war)
Alles in allem kann ich die Aufstiegsvariante jedem ans Herz legen! Den Novembergrat find ich noch ein Eck schöner, aber das ist ja subjektiv
Man startet im Schneebergdörfl und wandert Richtung Mieseltal (rot/gelbe) Markierung.
Schneeberg1.jpg
Nach einer gemütlichen Strecke kommt man zur Abzweigung Herminensteig.
Danach geht richtig anstrengend durch den Wald. Die drückende Hitze (26 Grad) war schon um 8:30 fast nicht auszuhalten. Der unterer Herminensteig ist schlicht ein steiler Waldweg. Nach einer 3/4h ca. kommt man zu der im Internet berüchtigten Schlüsselstelle:
Schneeberg2.jpg
Der Einstieg ist relativ simpel (meiner Einschätzung eine glatte 1), der zweite Teil ist wirklich nicht ohne. Laut Topo ja mit 1+ angegeben, ich würde aber locker einen halben Grat draufsetzen. Mit ein bisschen Klettererfahrung aber nicht wirklich ein Problem. (Beide Kletterstellen können umgehen werden (Umgehung ist auch beschildert))
Hier ein Foto der 2. Kletterstelle
Schneeberg3.jpg
Am Ende der Schlüsselstelle hängt auch ein Seil, welches als Hilfe genommen werden kann.
Danach geht es noch ca. eine halbe Stunde unschwierig durch den Wald, bis man zum nördlichen Grafensteig kommt.
Zur Frage ob Schneidergraben oder unt. Herminensteig als Zustieg würde ich, nachdem ich beide gegangen bin, dennoch den Herminensteig empfehlen, da ich den Waldweg dennoch hübscher finde, als den Schlangenweg die Schotterrinne hinauf. Da die Schlüsselstelle umgangen werden kann sehe ich auch hier kein Problem. Jeder der Spaß am Kraxln hat, sollte auch die Kletterstelle bewältigen - Zeit lassen und genau steigen.
Weiter geht es am Grafensteig ca. 20min bis zum Einsteig vom oberen Herminensteig.
Schn4.jpg
Der Steig selbst ist schön zu gehen, meist 1-, also einfacher Weg mit paar Steinen zum drübersteigen!
schnee5.jpg
Wegen solchen Ausblicken weiß man warum man sich unten im Wald gequält hat. (Blick auf Fischerhütte)
schnee6.jpg
Es taucht dann auf der Seite auch das Hotel Hochschneeberg auf.
schnee7.jpg
Rückblick auf den Steig
schnee8.jpg
Im oberen Teil gibt es noch eine kleine Schlüsselstelle, wo Griffe und Tritte etwas glatt sind. Jedoch alles nicht ausgesetzt und grundsätzlich für jeden (der solche Wege kennt) machbar.
Nach einer Stärkung im Dammböckhaus wollte ich mir die lange Runde (Mieseltal zurück sparen) und über den Schneidergraben absteigen.
Den Einstieg zu finden ist gleich die erste Schwierigkeit. Ich kam dann zu einer Tafel, wo aber das Schild abgerissen war... Ich konnte mich erinnern, dass ich hier im Forum gelesen habe dass das Schild gestohlen wurde und "glaubte" aufgrund der Topografie, dass dies der Schneidergraben ist. Ich fand dann ganz schwache blaue Markierungen und dachte dass ich richtig bin. Die Markierungen hörten leider relativ bald auf und so entschied ich mich einfach zur Schuttrinne abzusteigen.
Schnee9.jpg
Das würde ich NIEMANDEN raten, ich bin normalerweise relativ ruhig am Berg, auch bei schwierigen Stellen aber das war auch für mich die Grenze. Man klettert ungefähr eine 1+ abwärts mit Schutt auf jeden Tritt. Wegfindung ist nicht einfach, da man die Steilheit von oben immer schwer einschätzen kann.
schnee10.jpg
Nach einer halben Stunde Herzschlagkraxln war ich nun endlich bei der Schuttrinne. Für jemanden der Schuttlaufen mag ist es ein Traum, feiner Schutt genau richtige Stiegung man mach massig Höhenmeter.
schnee11.jpg
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Der Abstieg dauerte gerade einmal 1 1/4h, was natürlich ein großer Unterschied zum Mieseltal darstellt (2 Stunden +). Dennoch würde ich vom Schneidergraben abraten... Solange die Markierungen so unauffindbar sind und dadurch die Wegfindung enorm schwierig ist, werde ich persönlich den Schneidergraben meiden. Aber das muss jeder für sich entscheiden. (vllt kann ja jemand anhand der Fotos sagen ob ich überhaupt richtig war)
Alles in allem kann ich die Aufstiegsvariante jedem ans Herz legen! Den Novembergrat find ich noch ein Eck schöner, aber das ist ja subjektiv
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