Heute möchte ich langsam in den Tag starten und dann entspannt ein paar Stunden in der Natur verbringen. Bei angenehmen Temperaturen. Außerdem mag ich, wenn's geht, nicht nass werden. Und unterwegs soll's eine gescheite Einkehr geben. Und es soll irgendwohin gehen, wo ich noch nie war. Ganz schön wählerisch, ich weiß. Aber zum Glück ist mir beim Herumräumen vor gar nicht allzu langer Zeit ein älterer LdB-Artikel über die Brandstetterkogelhütte im Strudengau untergekommen. Verfasst im Übrigen von einem Autor meines Vertrauens!
Und selbiger Artikel fällt mir wieder ein, als ich am mittleren Vormittag die Wettervorhersage für heute anschaue: Am ehesten trocken und das bei wanderfreundlichen Temperaturen soll's im Donauraum werden.
Eine brauchbare Öffi-Verbindung gibt's auch. Na dann, nichts wie auf in den Strudengau! Aber gemütlich. In aller Ruhe gondele ich mit den Wiener Linien zum Westbahnhof, von wo ich sodann - um 11:30 Uhr - mit dem Zug über St. Pölten nach Amstetten fahre, an 12:50 Uhr. Weiter mit dem Bus, ab 13:02 Uhr nach Tiefenbach an der Donau, an 13:22 Uhr. (Es gibt übrigens auch einen späteren Zug, mit dem man diesen Bus erreicht, nämlich Wien West ab 11:56 Uhr, Amstetten an 12:58 Uhr; aber heute mag ich mich auch beim Umsteigen nicht beeilen und wähle daher die frühere Verbindung.)
Der Busfahrer kombiniert: Tiefenbach und Wanderoutfit, also Brandstetterkogel. "Gehst in Matrassteig? Da brauchst oanahoib Stund bis auf die Hittn auffe. Und a Stund owe." Und nach einer kurzen Pause: "Foast zruck aa mit, um hoiba sechse?" "Ja, aber vielleicht steig ich dann in Grein ein." "Passt. Fünf vua hoiba foar ma in Grein weg. Wannst do bist, bist do."
Der Einstieg zum Matrassteig ist nur eine halbe Gehminute der Haltestelle Tiefenbach entfernt.
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In Kehren geht es aufwärts, dann quert der Steig in die Flanke und führt eine gute halbe Stunde sehr kurzweilig an etlichen pittoresken Felsformationen vorbei.
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Schließlich, auf einer kurzen Forstwegpassage, teilt sich der Weg, beide Steige führen zur Hütte. Ich wähle den kürzeren, steileren Anstieg, der mich in 35 Minuten zur Hütte bringen soll. Diese Zeit stellt sich aber bald als völlig illusorisch heraus, und zwar deshalb.
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Blick zurück
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Irgendwann schaffe ich Brombeerjunkie es dann aber doch und erreiche die Hütte. Die schwerste Entscheidung des Tages steht an: Kirsch-, Apfel- oder Zwetschgenkuchen? Die Kirsche gewinnt (ganz knapp vor der Zwetschge), dazu ein großer Brauner. (Visualisieren tu ich das jetzt nicht, weil wir sind ja hier nicht auf facebook oder instagram.) Nur so viel: Der Autor des eingangs erwähnten Artikels hat schon recht - so gut wie hier schmeckt es nicht schnell wo.
Überhaupt nicht zu verachten ist auch der Blick von der Hüttenterrasse hinunter nach Grein.
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Und selbiger Artikel fällt mir wieder ein, als ich am mittleren Vormittag die Wettervorhersage für heute anschaue: Am ehesten trocken und das bei wanderfreundlichen Temperaturen soll's im Donauraum werden.
Eine brauchbare Öffi-Verbindung gibt's auch. Na dann, nichts wie auf in den Strudengau! Aber gemütlich. In aller Ruhe gondele ich mit den Wiener Linien zum Westbahnhof, von wo ich sodann - um 11:30 Uhr - mit dem Zug über St. Pölten nach Amstetten fahre, an 12:50 Uhr. Weiter mit dem Bus, ab 13:02 Uhr nach Tiefenbach an der Donau, an 13:22 Uhr. (Es gibt übrigens auch einen späteren Zug, mit dem man diesen Bus erreicht, nämlich Wien West ab 11:56 Uhr, Amstetten an 12:58 Uhr; aber heute mag ich mich auch beim Umsteigen nicht beeilen und wähle daher die frühere Verbindung.)
Der Busfahrer kombiniert: Tiefenbach und Wanderoutfit, also Brandstetterkogel. "Gehst in Matrassteig? Da brauchst oanahoib Stund bis auf die Hittn auffe. Und a Stund owe." Und nach einer kurzen Pause: "Foast zruck aa mit, um hoiba sechse?" "Ja, aber vielleicht steig ich dann in Grein ein." "Passt. Fünf vua hoiba foar ma in Grein weg. Wannst do bist, bist do."
Der Einstieg zum Matrassteig ist nur eine halbe Gehminute der Haltestelle Tiefenbach entfernt.
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In Kehren geht es aufwärts, dann quert der Steig in die Flanke und führt eine gute halbe Stunde sehr kurzweilig an etlichen pittoresken Felsformationen vorbei.
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Schließlich, auf einer kurzen Forstwegpassage, teilt sich der Weg, beide Steige führen zur Hütte. Ich wähle den kürzeren, steileren Anstieg, der mich in 35 Minuten zur Hütte bringen soll. Diese Zeit stellt sich aber bald als völlig illusorisch heraus, und zwar deshalb.
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Blick zurück
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Irgendwann schaffe ich Brombeerjunkie es dann aber doch und erreiche die Hütte. Die schwerste Entscheidung des Tages steht an: Kirsch-, Apfel- oder Zwetschgenkuchen? Die Kirsche gewinnt (ganz knapp vor der Zwetschge), dazu ein großer Brauner. (Visualisieren tu ich das jetzt nicht, weil wir sind ja hier nicht auf facebook oder instagram.) Nur so viel: Der Autor des eingangs erwähnten Artikels hat schon recht - so gut wie hier schmeckt es nicht schnell wo.
Überhaupt nicht zu verachten ist auch der Blick von der Hüttenterrasse hinunter nach Grein.
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