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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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- Politische oder religiöse Themen;
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Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

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  • Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

    Wann immer es möglich war, bin ich in den letzten Jahren am Marienfeiertag im Advent dem Einkaufsrummel im Umfeld der Mariahilfer Straße großräumig ausgewichen und habe den Tag in der Natur verbracht. Auch heuer hatte ich Zeit dafür, und als Ansporn kam noch dazu, so dem angekündigten Dauernebel in Wien entfliehen zu können.

    Bei meinen Überlegungen zu einem lohnenden Ziel stieß ich bald auf Sonnwendstein und Erzkogel im Semmeringgebiet. Beide Gipfel sind aussichtsreich, bei Nebellagen hoch genug und rasch zu erreichen. Dazu kam noch, dass - im Unterschied zu wohl all meinen Tourenpartner/inne/n - ausgerechnet ich noch nie auf dem Dürrriegel zwischen Erzkogel und Hirschenkogel unterwegs war, der ein freies Panorama bietet. Eine ideale Gelegenheit also, das doch noch einmal zu ändern.

    Mein Plan war, in Göstritz zu parken und dann mit dem Bus der Retter-Linie auf den Semmering zu fahren (Ankunft genau um 10 Uhr). Die Route sollte mich über den Hirschenkogel und den Dürrriegel auf Erzkogel und Sonnwendstein führen; danach würde ich je nach Zeit und Motivation irgendeinen Abstieg nach Göstritz nehmen.
    Diesem - wie ich finde - wohl überlegten Plan stand dann leider entgegen, dass ich den Sack mit u.a. Haube und Handschuhen sowie der kompletten Fotoausrüstung zunächst zu Hause stehen ließ. Schon fast auf der Auffahrt zur Südautobahn musste ich nochmals umdrehen und erreichte Göstritz schließlich um knapp zehn Minuten nach dem Bus zum Semmering. So drehte ich die Richtung meiner Wanderung kurzerhand um und peilte nun an, mit dem Bus um 16 Uhr vom Semmering zu meinem Ausgangsort zurück zu fahren.

    Bereits ab Gloggnitz blinzelt die Sonne durch die Nebelbänke, und in Göstritz kann ich schließlich bei blauem Himmel zunächst mit dem Aufstieg zur Schanzkapelle beginnen. Schon bald bietet sich der vertraute Blick auf Göstritz, die Wallfahrtskirche Maria Schutz und den Semmering. Rechts oben schaut die Rax bereits ein wenig drüber.
    01-Göstritz-MariaSchutz.jpg

    Ein kleinerer Ausschnitt des Panoramas mit Maria Schutz, einem Teil des Hotels Panhans auf dem Semmering und dem Pinkenkogel. Die Nordflanken des Kleinen Otters und des Sonnwendsteins sind so steil, dass Maria Schutz im Winter nie in der Sonne liegt; entsprechen hält sich einiger Reif. Im Hintergrund die für den Herbst und Winter so typische "Nebelzunge", die vom steirischen Fröschnitztal noch ein wenig über den Semmeringpass hängt.
    02-MariaSchutz-SemmeringPinkenkogel.jpg

    Schon nach der Schanzkapelle auf dem Pfad westlich des Kleinen Otters zum Kummerbauerstadl:
    der Paradeblick auf Semmering-Schnellstraße, Kreuzberg und Rax in kompletter Länge.
    05-Göstritz-KreuzbergRax.jpg

    Da lohnt sich eine erste Zoom-Aufnahme, denn sehr eindrucksvoll ragen Dreimarkstein und Preiner Wand hinter der höchsten Erhebung des Kreuzbergs empor.
    06-ZoomKreuzberg-PreinerWand.jpg

    Rechts vor mir sind meine Gipfelziele Erzkogel und Sonnwendstein wiederholt schön zu sehen. Noch überragen sie meinen Standort um bald 500 Meter.
    11-Erzkogel-Sonnwendstein.jpg

    Der nächste Paradeblick über den Talübergang Schottwien, die Ruine Klamm und den östlichen Teil des Kreuzbergs zum dominierenden Schneeberg. Mir scheint, dass die Nebelbänke sich eher etwas ausdehnen und jetzt näher an Klamm und Schottwien heran reichen.
    15-Talübergang-RuineKlamm-Schneeberg.jpg

    Die bis ins 12. Jahrhundert zurück reichende Burgruine Klamm, flankiert von Brücken ganz unterschiedlicher Epochen und Stilrichtungen sowie von Osten etwas von Nebelschwaden bedrängt.
    14-TalübergangSchottwien-RuineKlamm.jpg

    Der Alpengasthof Kummerbauerstadl ist (über die Zufahrtsstraße von Südosten her) heute wie erwartet gut besucht. Ich gehe auf dem Weinweg gleich weiter. Ein für die Region Semmering - Wechsel so typischer Hohlweg führt hier in maximal mittlerer Steigung weiter bergauf. Ungewöhnlich ist hingegen die "Schneelage" in mittlerweile gut 1200m Höhe.
    18-Hohlweg2.jpg

    Nordöstlich des Alpkogels bieten sich erste Ausblicke. Rechts die steile Flanke des Kleinen Otters, die ich zuvor zwischen Schanzkapelle und Kummerbauerstadl gequert habe. Und dahinter die Waschküche im Wiener Becken, wo der Nebel und Hochnebel heute - den Prognosen folgend - sehr hartnäckig liegen bleibt.
    25-KleinerOtter-Hochnebel.jpg

    Ein Detailausschnitt: Über den Ostteil des Gahnsplateaus und einige Höhenzüge, die nur knapp aus dem Nebel ragen, geht der Blick bis zur Hohen Wand.
    22-Nebelblick-HoheWand.jpg

    Eine kurze Steilstufe gleich nach der Joe-Doppelreiter-Hütte der Bergrettung führt dann schon sehr nahe an den Erzkogel heran, dessen großes Gipfelkreuz rechts oben zu sehen ist. Selbst hier in etwa 1500m Höhe sind die sonnseitigen Hänge komplett schneefrei.
    28-Erzkogel.jpg

    Ein Tiefblick nach Kirchberg am Wechsel mit der Buckligen Welt im Hintergrund. Interessanterweise sind das Feistritztal und das obere Pittental nebelfrei.
    30-BlickKirchbergamWechsel-BuckligeWelt.jpg

    Eine eher unübliche Perspektive auf die Drei Ottern, die allerdings sehr anschaulich macht, wie deutlich sie außer im Westen ihre gesamte Umgebung überragen.
    32-DreiOttern-BuckligeWelt.jpg

    Schon ganz knapp vor mir: der Sonnwendstein mit all seiner Infrastruktur. Vergleichsweise unauffällig in der rechten Bildhälfte die Gedächtniskapelle auf seinem höchsten Punkt.
    33-Sonnwendstein.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 22.12.2015, 10:09.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

    Vom Sattel unmittelbar südlich des Sonnwendsteins bietet sich der erste weite Blick nach Westen in die Steiermark, und er will natürlich betrachtet und fotografiert werden. Links vorn der Hirschenkogel, am Horizont eine Fülle markanter Gipfel von den Niederen Tauern bis zur Veitschalpe. Im Fröschnitztal hat sich der Nebel tatsächlich aufgelöst, im Mürztal ab Mürzzuschlag hängt er allerdings ebenfalls hartnäckig.
    34-BlickHirschenkogelMürztalHochschwab.jpg

    Ausschnitt des Blicks über den Hirschenkogel und das Mürztal hinweg. Ganz links der Hochreichhart in den Seckauer Tauern, ganz rechts die Griesmauer im westlichen Hochschwab. Besonders markant auch das Gösseck; die Gipfel der Triebener Tauern rechts dahinter (u.a. Großer Grießstein) sind bereits 100-110km entfernt. Ein Panorama, das schon allerhand kann!
    35-ZoomHirschenkogelMürztal-EisenerzerA.jpg

    An der (geschlossenen) Pollereshütte vorbei erreiche ich schließlich die Aussichtsplattform vor der Gedächtniskapelle auf dem höchsten Punkt des Sonnwendsteins. Kaum ein anderer Platz bietet einen so guten Gesamtüberblick der Semmeringlandschaft, und nach ein wenig Durchschnaufen und Betrachten kann es mit dem Fotografieren schon los gehen.
    Schneeberg und Höllental hinter dem Kreuzberg und den Adlitzgräben. Der Nebel ist heute wirklich ein Luder: Anstatt sich aufzulösen kriecht er immer weiter in die Täler und Gräben hinein! Dass er - aus "sicherer" Höhe betrachtet - noch zusätzlich zur Gestaltung der Landschaft beiträgt, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
    39-BlickKreuzbergSchneeberg.jpg

    Richtung Nordosten liegen Mittelgebirge und Hochnebel heute im Dauerkonflikt.
    41-Nebelmeer-Gahns-HoheWand.jpg

    Da viele interessante Detailmotive locken, wechsle ich bald zum Teleobjektiv.
    Den winterlichsten Eindruck in der näheren Umgebung hinterlässt das Plateau der Schneealpe mit dem Windberg knapp rechts der Mitte.
    43-ZoomSchneealpeWindberg.jpg

    Der Hochschneeberg mit Bockgrube, Klosterwappen und Kaiserstein bietet zwar wie stets einen attraktiven Anblick, wird seinem Namen bisher allerdings vergleichsweise weniger gerecht.
    46-ZoomBockgrubeHochschneeberg.jpg

    Auf dem Semmeringpass beeindrucken vor allem die gewaltigen Ausmaße des Hotels Panhans, die von hier besonders gut zur Geltung kommen. Links oben der Pinkenkogel mit der Hütte.
    45-ZoomSemmeringPinkenkogel.jpg

    Bis zum Ausgang des Höllentals haben sich die Nebelbänke hineingeschoben. Darüber drei eindrucksvolle Wandfluchten des Schneeberg-Massivs: Hochgang, Stadelwand und Fronbachwände. Links hinten schaut in einiger Distanz die Traisener Hinteralm drüber.
    47-ZoomHöllentalStadelwand.jpg

    Ein weiterer Großbau aus den letzten Jahren der Monarchie, das Kurhaus Semmering beim Wolfsbergkogel. Im Hintergrund die eindrucksvolle Pollereswand. Und die Wagen, die auf dem Viadukt rechts davon stehen, erinnern noch an den Unfall im Pollerostunnel vor mehr als einer Woche, der seither zu einer Sperre der Semmeringbahn führte.
    49-ZoomWolfsbergkogelPollereswand.jpg

    Auch auf dem Kreuzberg liegen Höhenrücken und Nebelbänke sichtbar im Widerstreit.
    50-ZoomKreuzberg.jpg

    Dasselbe lässt sich natürlich auch von dieser Region zwischen den Ostausläufern des Gahns und der Hohen Wand sagen. Auf dem Gahns ist die Pottschacher Hütte gut zu sehen, und auf der Hohen Wand im Hintergrund ziehen ein paar kleine Wölkchen inzwischen sogar über das Plateau.
    56-ZoomGahnsausläufer-HoheWand.jpg

    Das begeisterndste Schauspiel bieten die Nebelfetzen allerdings gleich nördlich des Sonnwendsteins, gut 800 Höhenmeter zu meinen Füßen. Hier umspielen sie die Burgruine Klamm, die gerade ein wenig noch heraus ragt.
    52-RuineKlamm-Nebelschwaden.jpg

    Und da der Nebel längst Richtung Göstritz und Maria Schutz herein gekommen ist, tanzt er natürlich auch unter dem Talübergang Schottwien der Semmering-Schnellstraße.
    53-TalübergangSchottwien1.jpg

    Immer höher hinauf reichen die Nebelschwaden und hüllen inzwischen teilweise auch die Fahrbahn der Schnellstraße ein, die bis zu 130 Meter über dem Taleinschnitt verläuft.
    54-TalübergangSchottwien2.jpg

    Als ich den Sonnwendstein schließlich wieder verlasse, ist von der Brücke nahezu nichts mehr zu sehen. Aber was die Natur bis dahin bietet, ist ganz großes Kino. Und man muss dafür keineswegs bis zur Golden Gate Bridge reisen...
    55-TalübergangSchottwien3.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 15.02.2016, 14:26.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

      Neben all dem Schauen und Fotografieren ist es mittlerweile fast halb drei geworden, und so bleiben mir nur mehr gut eineinhalb Stunden bis zum Semmering. Ich streiche also die Aussichtswarte auf dem Hirschenkogel vom Programm und hoffe zugleich, dass sich der Dürrriegel zur Passhöhe hinüber doch noch ausgeht.
      Die Gegensteigung zum Erzkogel, den ich allerdings auf keinen Fall auslassen will, ist zum Glück nur sehr kurz. Mehr Schnee liegt hier selbst auf schattigen Hängen nicht.
      59-DreiOttern-BuckligeWelt.jpg

      Genau beim Kreuz auf dem Erzkogel - das ich nicht so hoch in Erinnerung hatte - begegnet mir ein einzelner Wanderer.
      60-ErzkogelGipfelkreuz.jpg

      Der Sonnwendstein bietet einen großartigen Überblick der Semmering-Landschaft samt Rax und Schneeberg. Der Erzkogel ergänzt dieses Panorama durch seine völlig freie Sicht Richtung Westen. Auch nun, bereits im halben Gegenlicht, bieten die vielen steirischen Gipfel hinter dem nebenverhangenen Mürztal einen tollen Anblick!
      61-BlickMürztal-SteirischeBergwelt.jpg

      Über den baumfreien Kamm geht der Blick zu Harterkogel, Großem und Kleinem Pfaff zwischen Feistritzsattel und Pfaffensattel. Da war ich heuer im August mit Felix unterwegs, bei völlig anderen Temperaturen als heute...
      62-BlickPoirhöhe-GroßerKleinerPfaff.jpg

      Es hilft nicht, zumindest einmal muss das Teleobjektiv nochmals zum Einsatz kommen, wenn ich schon auf einer solchen Panoramaroute unterwegs bin.
      Hirschenkogel und Fröschnitztal, im Hintergrund Hochschwab und Veitsch. Die breiten Pisten am "Zauberberg" sind inzwischen zwar weitgehend kunstbeschneit, einen winterlichen Eindruck kann er aber dennoch nicht bieten. Inzwischen ist der Start der Schisaison für 18. Dezember angekündigt.
      64-ZoomHirschenkogel-HochschwabVeitsch.jpg

      Zoom auf Großen Grießstein, Eisenerzer Reichenstein, Trenchtling-Stock und Griesmauer weit hinter dem Mürztal.
      65-ZoomMürztal-ReichensteinTrenchtling.jpg

      Eine leichte Drehung nach links: alle großen Gipfel der Seckauer Tauern, das Gösseck und abermals der Große Grießstein. So schön bekommt man sie schließlich nicht jeden Tag aufs Bild.
      66-ZoomMürztal-SeckauerTauern-Gösseck.jpg

      Auch aus dieser Perspektive ist der Blick über den Semmering zur Raxalpe sehr schön, woran auch die schon sehr flach einfallenden Sonnenstrahlen ihren speziellen Anteil haben. Ohne ganz ins Tal zu sehen, hat man hinten den Eindruck, dass der Nebel mittlerweile auch Prein "kassiert" hat.
      67-Semmering-Raxalpe.jpg

      Ein kleines Stück der Adlitzgräben und der Kreuzberg, Nebel im Schwarzatal und der Schneeberg.
      68-Kreuzberg-Höllental-Schneeberg.jpg

      Der Hirschenkogel einmal in der Bildmitte, und auch die Heukuppe findet rechts oben noch Platz auf diesem Ausschnitt.
      70-Hirschenkogel-Fröschnitztal.jpg

      Auf dem Dürrriegel lässt sich wirklich genussvoll wandern und (zum Sonnwendstein zurück) fotografieren.
      Im Grund muss ich dem scharfen Südwestwind, der hier ungehindert bläst, dankbar sein, denn er bewahrt mich davor, die Zeit ganz aus dem Blick zu verlieren und so den Bus vom Semmering zurück auch noch zu versäumen.
      71-Dürrriegel-Sonnwendstein.jpg

      Sobald ich auf dem Kamm in den Wald komme, lege ich dann einen der schnellsten Gänge ein. Bei diesem Blick zur Passhöhe des Semmering kann ich dann schon wieder entspannter unterwegs sein: noch über 20 Minuten Zeit bis zur Abfahrt des Busses. So kann meine Wanderung auf den letzten Minuten doch wieder beschaulicher ausklingen, bevor ich - gemeinsam mit vier weiteren Fahrgästen - nach Göstritz zurück gelange.
      73-Semmering-Schneeberg.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.12.2015, 19:19.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

        Informationen zur Wanderung

        Meine Route ist knapp 14 Kilometer lang. Nicht ganz 1000 Höhenmeter im Aufstieg, etwa 700 im Abstieg.
        Bei Begehung in Gegenrichtung entsprechend weniger Steigung und mehr Gefälle.
        Der Gipfel des Hirschenkogels mit der Aussichtswarte brächte zusätzlich noch etwa 80 Höhenmeter.

        Ich denke, eine genauere Beschreibung erübrigt sich, handelt es sich doch um eine sehr bekannte Wanderung, die viele sicher schon öfters unternommen haben.
        Einkehrmöglichkeiten unterwegs bestünden in der wärmeren Jahreszeit im Pollereshaus bei der ehemaligen Sessellift-Bergstation Sonnwendstein und generell im Kummerbauer-Stadl. Nach meinen bisherigen, kulinarisch durchwegs positiven Erfahrungen dort stelle ich es mir allerdings sehr schwer vor, nachher noch längere Strecken zu gehen.


        Wegen der regen Infrastruktur und vieler Bauvorhaben in der Region ist das Finden der Markierungen manchmal etwas erschwert. Ich habe in Göstritz (wo aktuell auch gebaut wird) den markierten Anstieg zur Schanzkapelle gleich einmal verloren, auf etwa halber Höhe dann wieder gefunden. Beim Kummerbauern gelangt man unmittelbar nach der Hinweistafel noch nicht auf den Weinweg, sondern auf die unterste Kehre der Langlaufloipe. (Die Abzweigung ist dann aber bestens gekennzeichnet.)
        Und für den Abstieg vom Hirschenkogel bieten sich viele Alternativen zur markierten Route an (deren Verlauf mehrfach geändert wurde). Nach den aktuellsten Karten folgen die Markierungen nun der Sandstraße mit ihren recht weiten Kehren.

        Aktuelle Bedingungen am 8. Dezember:
        + in ausgeprägten Schattlagen (z.T. Göstritz, Ma. Schutz, Nordhang des Hirschenkogels) Raureif.
        + Spuren von Schnee und Eis ansonsten erst oberhalb von ca. 1300m, wobei sonnseitige Hänge bis über 1500m hinauf komplett aper sind.
        + selbst im Gipfelbereich von Sonnwendstein und Erzkogel maximal 5cm Schnee
        + Schattlagen mit Vereisung teilweise glatt und rutschig. In exponiertem Gelände wäre Vorsicht geboten, auf meiner Route keine Probleme.

        Dank den Bussen der Retter-Linie ist die gesamte Tour auch öffentlich gut möglich. Ebenso ist es kein Problem, seinen Ausgangsort wieder zu erreichen.
        Die Busse verkehren auch an Wochenenden und Feiertagen ungefähr im Zwei-Stunden-Rhythmus; letzte Verbindung (nicht ganz einheitlich, vielleicht auch durch den aktuellen Fahrplanwechsel bedingt) zwischen 17.30 und 18.00 Uhr.

        Wer mit relativ kurzer Anreise aus dem Raum Wien in höheren Mittelgebirgsregionen unterwegs sein will, ist mit Sonnwendstein und Erzkogel bei passenden Bedingungen stets gut bedient.
        Gemeinsam bieten beide Gipfel eines der umfassendsten Panoramen in Niederösterreich. Der Sonnwendstein ist nach meiner Einschätzung für einen Überblick der gesamten Semmering-Landschaft der eindeutig beste Standort. Von ganz seltenen Ausnahmen abgesehen, überragen beide Gipfel die übliche Nebelobergrenze sehr deutlich. Kein Wunder, dass sie speziell beliebte Ziele im Herbst und Winter sind.


        Persönliches Fazit

        Ich bin sehr zufrieden und habe das Gefühl, den Tag gut genützt zu haben.

        Dass ich als Panorama-Liebhaber den Dürrriegel noch nicht kannte, rief schon lange nach einer Änderung. Trotz ziemlicher Zeitknappheit und kaltem böigem Wind war ich von den Eindrücken sehr angetan, liebäugle aber dennoch mit einer Wiederholung bei guter Gelegenheit.

        Der Blick über den Semmering samt Rax und Schneeberg kann bei guten Bedingungen gar nicht enttäuschen, glaube ich. Diesmal hat der Nebel zugleich noch wesentlich zur Gestaltung der ohnehin schon abwechslungsreichen Landschaft beigetragen. Wie die Schwaden die Ruine Klamm und die Brücke über den Taleingang Schottwien umtanzt haben, war schlicht begeisternd anzuschauen.
        Nicht zuletzt diese Eindrücke werden sicher dazu beitragen, dass ich den 8. Dezember 2015 nicht so rasch wieder vergesse.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.12.2015, 23:20.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

        Kommentar


        • #5
          AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

          Danke fürs Teilhaben lassen, immer wieder schön, die Gegend in verschiedenen Kombinationen zu allen Jahreszeiten zu begehen. Hatte am selben Tag das Glück, Muckenkogel und Reisalpe oberhalb der Nebelsuppe zu überschreiten, wo die herausragenden Berge wie Klippen einer wilden Nebelsee wirken. Auch als Schneeliebhaber genieße ich es, dass die heurige Wandersaison bisher schön verlängert ist.

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          • #6
            Servus Wolfgang
            Wunderbare Bilder einer schönen Wanderung.
            Das Wetter derzeit hat auch seine Vorteile. Das Aufziehen des Nebels ist auf deinen Bildern grossartig dokumentiert.
            Danke und LG
            Martin

            www.waldrauschen.at
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            • #7
              AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

              Servus Wolfgang,

              Ja, Du hast diesen Feiertag sehr gut genutzt und wurdest mit besonderen Eindrücken belohnt. Das Semmeringgebiet war an diesem Tag sicher eine gute Wahl. Die spontane Umplanung der Tour gefällt mir ebenfalls, man muss in solchen Situationen flexibel sein und das beste daraus machen.

              Dass Du Deine Tour sehr ansprechend dokumentiert hast, sei der Vollständigkeit halber erwähnt. Deine Berichte zählen ja generell zu den sorgfältigsten und facettenreichsten in diesem Forum.

              Herzlichen Dank & LG,

              Peter

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              • #8
                AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

                Servus Wolfgang,

                grandiose Aufnahmen!
                Ist noch gar nicht so lange her, da war ich selbst dort unterwegs, allerdings bei deutlich mehr Betrieb...
                Merci für den Bericht!

                LG, Günter
                http://brothersberge.blogspot.co.at

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                • #9
                  AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

                  Tolle Aufnahmen :-) Dafür konnte ich den Blick von der Polleroswand auf den Sonnwendstein genießen..... Wobei mir der Sonnwendstein auch lieber gewesen wäre
                  Zuletzt geändert von Michael P.; 12.12.2015, 00:53.

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                  • #10
                    AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

                    Deine Runde bin ich in abgekürzter Form - von Maria Schutz direkt zum Kummerbauer und vom Hirschenkogel mit der Seilbahn hinunter - vor etlichen Jahren schon mal gegangen. Die volle Runde kommt aber wieder in die ToDo-Liste - auch weil sie sich so mehr lohnt!
                    LG, Eli

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                    • #11
                      AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

                      Danke für Bericht und die stimmungsvollen, Bilder.
                      Der 31.12.

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                      • #12
                        AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

                        Schöner Bericht!
                        Mittlerweile ist auch mir diese Gegend von allen Seiten bestens bekannt.
                        Obwohl du uns die Ruine Klamm so gut vor Augen führst, finde ich es schade das die Ruine Klamm für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
                        Lg. helmut55

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                        • #13
                          AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

                          Vielen Dank für all eure Antworten!

                          Vermutlich gibt es unter den Ostösterreichern mit Bergwanderbezug nur wenige, die noch nie auf dem Sonnwendstein gestanden sind.
                          Aber selbst bekannte Panoramen können wie neu aussehen, wenn man sie bei besonderen Bedingungen erlebt. So begeistert wie diesmal war ich von der Aussicht vom Gipfel des Sonnwendsteins nach meiner Erinnerung noch nie.
                          Wobei ich bei der gesamten Semmering-Landschaft und ganz besonders bei den Adlitzgräben mit ihren Felswänden und Steilflanken generell finde, dass sie im Winterhalbjahr bei flach einfallendem Sonnenlicht noch plastischer und somit abwechslungsreicher wirken. Auch der Nebel in den Niederungen und Tälern gestaltet das Panorama natürlich wesentlich mit.

                          Als weiterer Beleg dafür ein Zoom zum Gamperlgrabenviadukt der Semmeringbahn, nur knapp ober- bzw. außerhalb der hartnäckigen Nebelbänke.
                          51-ZoomGamperlgrabenviadukt.jpg
                          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 18.12.2015, 21:03.
                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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                          • #14
                            AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

                            wunderschöne wanderung und Nebelspiele; dass der Nebel am Nachmittag eher taleinwärts zieht, liegt an der topographischen Lage. Das nebelfreie Semmeringgebiet erhält von der Früh weg Sonnenschein und kann sich entsprechend aufheizen, wozu die steilen Hänge und durchgehende Bewaldung beitragen (Schneebedeckung und viel Fels/freie Fläche wäre kontraproduktiv). Unter der kalten Nebelsuppe hält sich hoher Luftdruck und entsprechend entwickelt sich ein Druckgefälle zum Gebirge hin. Damit zieht es mit dem Nordostwind den Nebel im Tagesverlauf weiter ins Schwarzatal hinein.

                            ps: ich überlege schon den ganzen tag, wie ich den Graßberg und den Kleinen Otter in die Runde einbauen kann, unter Berücksichtigung öffentlicher Verkehrsmittel und möglichst nicht gleicher Wege.
                            Zuletzt geändert von Exilfranke; 18.12.2015, 18:50.
                            http://www.wetteran.de

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                            • #15
                              AW: Nebelspiele unter dem Sonnwendstein (1523m), Semmering-Gebiet / 08.12.2015

                              Servus Felix,

                              vielen Dank für die sachkundige Erklärung des sich im Tagesverlauf weiter ausdehnenden Nebels!

                              Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                              ps: ich überlege schon den ganzen tag, wie ich den Graßberg und den Kleinen Otter in die Runde einbauen kann, unter Berücksichtigung öffentlicher Verkehrsmittel und möglichst nicht gleicher Wege.
                              Der Graßberg ist bei Start in Schottwien einfach einzubauen: entweder auf dem markierten Weg über "Im Himmelreich" zur Schanzkapelle und dann von Süden her ein (relativ kurzer) Abstecher zum Gipfel. Wie viele der - zahlreichen - in der AMap wie der Kompass-Karte eingezeichneten Jagdsteige noch bestehen bzw. auffindbar sind, weiß ich nicht aus eigener Erfahrung. Aber ich gehe davon aus, dass der Graßberg von Schottwien aus über irgendwelche Wegspuren auch direkter zu erreichen ist.

                              Eine Überschreitung des Kleinen Otters ist von der Routenfindung her im Augenblick sogar besonders einfach.
                              Denn nach etwa 100m von der Schanzkapelle in Richtung Kummerbauerstadl bin ich an folgendem Holzpfeil samt Markierungspunkten vorbei gekommen, wobei vor allem die Punkte auf mich noch sehr frisch wirkten:
                              04-AbzweigungKleinerOtter.jpg
                              Das sollte der beste Einstieg zum - steilen, aber außer bei erschwerten Bedingungen problemlos begehbaren - Nordgrat auf den Kleinen Otter sein.
                              (Über Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit solcher Kennzeichnungen gibt es sicher sehr unterschiedliche Meinungen.)
                              Abstieg: auf dem Gipfelrücken ein kleines Stück Richtung Südwesten, dann über eine wiederum steile, aber unschwierige Wiese zu einem Karrenweg 100m tiefer und in zwei Kehren zum Kummerbauerstadl.
                              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 18.12.2015, 19:55.
                              Lg, Wolfgang


                              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                              der sowohl für den Einzelnen
                              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                              (David Steindl-Rast)

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