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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

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  • Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

    Ein sonniger Tag Mitte Jänner mit moderaten Temperaturen und nicht allzu viel Wind würde sich normalerweise ideal für eine Schneeschuhwanderung anbieten. Im Winter 2015/16 fehlt dafür allerdings nach wie vor die wichtigste Voraussetzung: Selbst die Mittelgebirgsregionen Niederösterreichs sind bisher mehr "angezuckert" als dass dort wirklich Schnee läge.

    So entscheide ich mich, diesen Urlaubstag ganz anders zu nützen: zum Kennenlernen einiger voralpiner Berge der Türnitzer Alpen, die schon einige Zeit auf meiner Wunschliste standen. Die Rundwanderung vom Texingtal über den Grüntalkogel (886m) wird durchwegs als landschaftlich schön beschrieben. Am häufigsten wird sie wohl in den Übergangsjahreszeiten begangen; Erich bewies aber im Juli 2013, dass sich in der Region auch eine hochsommerliche Natur- und Kulturwanderung sehr lohnt.

    Gegen 10 Uhr erreiche ich meinen Ausgangspunkt St. Gotthard auf einer Hügelkuppe im südlichen Texingtal. Der Grüntalkogel als höchster und ausgeprägtester Berg des südlich verlaufenden Höhenzugs befindet sich genau hinter der Baumkrone.
    01-StGotthard-Kirche.jpg

    Zunächst lohnt ein Blick zur stattlichen, in ihren Mauern vorwiegend noch spätgotischen Kirche.
    03-StGotthard-Kirche.jpg

    Ich entscheide mich dafür, meine Wanderung mit dem Grüntalkogel abzuschließen. So führt mich meine Route zunächst durch bäuerlich geprägtes Land am Südrand des Texingtals über einige kleinere Kuppen, bevor es nach Plankenstein deutlicher bergauf gehen wird. Ein Blick zum Hauptort Texing; der flache Berg mit Spuren von Schnee links hinten ist der Jauerling nördlich der Donau.
    08-Texing-Jauerling.jpg

    Ein Rückblick nach St. Gotthard. Auch wenn die umgebenden Berge durchwegs im dreistelligen Höhenbereich bleiben, ist die stark gegliederte Voralpenlandschaft mit vielen Senken, Gräben und Erhebungen sehr ansprechend.
    09-StGotthard-Kühberg.jpg

    Eine Überraschung am Wegesrand: Knapp neben dem Gehöft Großhöllenstein weist eine Tafel auf die "Höllensteine" im Wald hin (die ich ansonsten nirgendwo erwähnt gefunden habe). Nach Kalk sehen diese bewachsenen Felsen für mich eher nicht aus, und der Anblick erinnert zudem viel mehr an das "mystische Waldviertel" als an die Voralpen.
    12-Höllensteine.jpg

    Das weite Texingtal mit dem Hauptort links und St. Gotthard rechts. Eigentlich handelt es sich um ein kleines Becken nahe dem Alpenrand, das (links) durch einen einzigen Sandstein-Höhenrücken vom Alpenvorland getrennt ist. Hübsch ist es so oder so hier.
    14-Texing-StGotthard.jpg

    Nach dem Gehöft Hinterholz folgen dann gute 150 Höhenmeter mäßig steiler Anstieg im Wald nach Plankenstein. Die große gleichnamige Burg ist hier zwischen den Bäumen erstmals zu sehen. Sie stammt im Wesentlichen aus dem 15. Jahrhundert und wurde nach längerem Verfall seit den 1970er-Jahren auf private Initiative saniert.
    17-BurgPlankenstein.jpg

    Der kurze Abstecher zur Burg empfiehlt sich in jedem Fall. Durch den südlichen Durchgangsturm erreiche ich hier gleich den äußeren Burghof.
    19-BurgPlankenstein.jpg

    Seit etlichen Jahren kann man in der Burg (sicher stimmungsvoll, wenngleich nicht ganz billig) übernachten, und die Burgtaverne wäre sogar geöffnet. So komme ich bis in den Innenhof. Im Augenblick fehlt der Bewuchs an der rechten Mauer (der auf vielen Bildern der letzten Jahre zu sehen ist).
    21-Innenhof.jpg

    Von der Brücke zur Burg bietet sich erneut ein perfekter Überblick des Texingtals, mittlerweile bereits aus etwas höherer Perspektive.
    22-BlickTexing-StGotthard.jpg

    Unmittelbar neben der Kirche von Plankenstein führt mich der Weg nun in gut 10 Minuten zum Gehöft Eck hinauf. Der weitgehend baumfreie Höhenrücken bietet die umfassendsten Ausblicke meiner gesamten Route. Selbst hier, in etwa 750m Höhe, sind die sonnseitigen Hänge völlig aper. Links vor mir der Asangkogel, mein erstes Gipfelziel; und auch die Nordflanke des Eisensteins rechts hinten wirkt nur etwas winterlicher.
    23-Asangkogel-Eisenstein.jpg

    Eine schöne Voralpenlandschaft mit großen, einzeln stehenden Bauernhöfen erstreckt sich vor mir. Der ausgeprägtere Buckel links hinten ist der 948m hohe Statzberg.
    27-Bauernland-Statzberg.jpg

    Natürlich ist von diesem freien Höhenrücken auch der Ötscher gut zu sehen. Und obwohl ich nun (zu Mittag) fast in die Sonne hinein fotografieren muss, ist der Vaterberg allemal ein eigenes Bild wert.
    26-Ötscher.jpg

    Bei Sonnenschein und nur ganz leichtem Wind ist es ein Genuss, hier zu wandern - mit dem rechts drüber lugenden Asangkogel wieder vor mir.
    25-BeimGehöftEck-Asangkogel.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.01.2016, 22:05.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

    Jetzt stehen meine drei nachmittäglichen Gipfelziele komplett aufgereiht vor mir. Von rechts nach links: Asangkogel - Walzkogel - Grüntalkogel.
    29-Grüntalkogel-Walzberg-Asangkogel.jpg

    Ausgedehnte Cirren ziehen über den Himmel und ergeben wie gewohnt ein schönes, freundliches Bild.
    30-Cirren.jpg

    Beim Habetsbergsattel quere ich an ihrem höchsten Punkt nochmals die Straße von Plankenstein ins Pielachtal. Ganz knapp oberhalb steht - ideal in der Mittagssonne - eine Holzbank, die mich sehr zu einer kurzen Stärkung und Rast einlädt. Vom Sattel bietet sich in Richtung Nordosten einmal mehr ein hübscher Blick auf St. Gotthard.
    32-BlickStGotthard.jpg

    In mäßiger Steigung führt der (Weit-)Wanderweg dann unter der steilen Nordflanke des Asangkogels auf den Höhenrücken hinauf. Der Blick vom Kamm Richtung Osten bis Südosten ist dann um mindestens eine Stufe alpiner: Im Vordergrund führt das enge Tal des Weißenbachs zur Pielach hinaus; die Häuser im Talgrund haben den höchst einleuchtenden Namen "Tiefgrabenrotte". Im Hintergrund ganz links Muckenkogel und Traisener Hinteralm, dann der Hohenstein; rechts die steile Nordflanke des langgezogenen Eisensteins.
    34-Tiefgraben-HohensteinEisenstein.jpg

    Auf den Asangkogel führt kein gekennzeichneter Weg, aber auf einigen hundert Metern in Richtung Westen ist nicht mehr viel Höhe zu überwinden. Allerdings ist ein kurzer Abschnitt des Kamms sehr verwachsen, danach leiten wieder deutliche Wegspuren weiter.
    35-OstrückenAsangkogel.jpg

    Auf dem nach Süden nur lockerer bewaldeten Kamm blühen hunderte Schneerosen. Woher sollen sie angesichts der milden Tage der letzten Wochen und ohne Schnee auch wissen, dass wir noch nicht Ende Februar haben...
    37-Schneerosen.jpg

    Vom höchsten Punkt des Asangkogels erspähe ich in knapp 50km Entfernung den Hochschneeberg und zoome ihn mir kräftig heran. Interessanterweise hängen dort einige Wolken; könnte eine Art Staubewölkung von Südwesten her sein.
    40-ZoomHochschneeberg.jpg

    Zurück auf dem markierten Weg geht es durch geschlossenen Wald zunächst noch leicht bergab.
    41-KammwegAsangkogel.jpg

    Dann beginnt der ebenfalls moderate Anstieg zum Walzkogel. Der Kamm ist abschnittsweise recht breit, dann wieder schärfer ausgeprägt, gelegentlich sogar mit kleinen Felsgruppen.
    43-Felsgruppe.jpg

    Etwas unterhalb des Walzkogels weist eine Holztafel auf den "Ötscherblick" hin. Und sie verspricht nicht zu viel: In aller Schönheit lässt sich der Ötscher heranzoomen; auch der Raue Kamm ist links deutlich zu erkennen.
    45-ZoomÖtscher.jpg

    Mit dem Teleobjektiv lässt sich vom gleichen Platz auch der westlich benachbarte Dürrenstein-Stock abbilden. Auffällig die deutlichen Schneefahnen auf dem Plateau: Dort muss es gehörig blasen, während an meinem Standort nach wie vor nur leichter Wind weht.
    46-ZoomDürrenstein.jpg

    Der nächste Ausblick zehn Minuten danach öffnet sich nach Norden: hinunter nach St. Gotthard und Texing mit dem Alpenvorland sowie dem Dunkelsteiner Wald und Jauerling im Hintergrund.
    48-BlickStGotthardTexing-Alpenvorland.jpg

    Nach dem Überschreiten des langgestreckten Walzbergs führt der Weg einige Minuten steil in einen Sattel hinunter, um von dort sofort in recht direktem Anstieg auf den Grüntalkogel hinauf zu führen. Nach weiteren 15 Minuten werde ich willkommen geheißen, und die gleichnamige Hütte ist vor mir bereits zu sehen.
    50-Grüntalkogel.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.01.2016, 01:05.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

      Die Grüntalkogelhütte wird von 1. Mai bis 26. Oktober an Wochenenden und Feiertagen von der Ortsgruppe Texing des AV Melk einfach bewirtschaftet; das Lager bietet auch 15 Schlafplätze. Die Bäume schützen heute so gut gegen den (moderaten) Süd- bis Südwestwind, dass ich eine Viertelstunde bei den Holztischen vor der Hütte rasten kann.
      51-Grüntalkogelhütte.jpg

      Lokale Wanderrouten führen ebenso an der Hütte vorbei wie der Österreichische Weitwanderweg Nr. 4 (Voralpenweg).
      53-Hüttenschild.jpg

      Von der Nordseite der Hütte bietet sich aufgrund der relativ steilen Flanken des Berges der ausgeprägteste Tiefblick auf St. Gotthard. Wiederum sind weiter hinten Texing, das Alpenvorland (u.a. mit der Kleinstadt Mank) sowie Jauerling und Waldviertel zu sehen. Interessant, dass nördlich der Donau in den Tagen davor stärkere Schauer als in den Voralpen (mit nicht mehr als 2cm Schnee hier auf dem Grüntalkogel) durchgezogen sein dürften, denn die Schneedecke wirkt dort geschlossener.
      55-TiefblickStGotthard-AlpenvorlandJauerling.jpg

      Der Abstieg durch die Nordostflanke des Grüntalkogels ist nochmals einige Minuten recht steil. Genau aus diesem Grund führt trotz der vergleichsweise geringen Höhe bis heute kein Fahrweg auf den Berg, sondern die Hütte wird auf den obersten 150 Höhenmetern durch diese Materialseilbahn versorgt. Eigentlich ja erfreulich!
      57-MaterialseilbahnGrüntalkogelhütte.jpg

      Ich könnte über den Schneckensteig auf kurzem Weg bereits nach St. Gotthard absteigen. Aber da bis zum Sonnenuntergang noch eine gute Dreiviertelstunde Zeit bleibt, wähle ich (trotz mehr Forststraßenabschnitten) lieber die Route über das Schwabeckkreuz - nicht zuletzt in der Hoffnung auf weitere Ausblicke und ideales Fotolicht. Und es geht auch schon los: Die Wälder der ausgeprägten, aber namenlosen Erhebung im Vordergrund nehmen bereits die satten Farben des Spätnachmittags an. Links hinten wieder der Eisenstein.
      59-BlickSüdosten-Eisenstein.jpg

      Die Berge im Süden etwas herangeholt: rechts der Bildmitte Tirolerkogel und Hennesteck, und links schaut sogar ein Stück des Göllers nochmals drüber.
      62-BlickHennesteck-Tirolerkogel.jpg

      Der Blick vom Schwabeckkreuz ins Texingtal zeigt, wie lang die Schatten mittlerweile geworden sind. In St. Gotthard ist die Sonne bereits hinter dem südlich verlaufenden Höhenzug verschwunden.
      63-BlickStGotthard-Texing-Ostrong.jpg

      Selbst flache Kuppen und niedrige Böschungen treten im letzten Sonnenlicht des Nachmittags nun deutlich hervor. Genau das gestaltet die Landschaft um diese Tageszeit ja so wunderbar.
      65-Gehöft-LichtundSchatten.jpg

      Während die letzten Sonnenstrahlen noch den Texingberg im Hintergrund beleuchten, erreiche ich etwas nach 16.15 Uhr wieder St. Gotthard. Wie erhofft, konnte ich die ansprechenden Seiten dieser Voralpenlandschaft im Mostviertel in gut sechs Stunden gründlich kennen lernen.
      67-KircheStGotthard.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.01.2016, 01:06.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

        Informationen zur Wanderung

        Mit den beiden Abstechern zur Burg Plankenstein und zum Asangkogel gut 15km Strecke,
        etwa 800 Höhenmeter.

        Mit Ausnahme des Asangkogels ausschließlich markierte Wege. Von St. Gotthard könnte man über unterschiedliche Routen nach Plankenstein gelangen. Ich fand die "südlichste" Route (über die Gehöfte Schwaighof und Großhöllenstein) ansprechend, da sie längere Zeit nicht auf Asphaltstrecken verläuft, und nahm dafür die zusätzlichen 100 Höhenmeter auf diversen Buckeln gern in Kauf. Man darf sich dann von Wegweisern nicht irritieren lassen, die Plankenstein auch in andere Richtungen anzeigen.

        Der flache Ostrücken zum Asangkogel ist auch unmarkiert nicht zu verfehlen. Etwa 100 Meter der Wegspuren sind sehr verwachsen. Speziell im Sommer könnte da sinnvoller sein, mit etwas Höhenverlust südlich auf einem Forstweg auszuweichen. Denn auf dem Kamm warten neben viel Gestrüpp auch Dornen auf die Beine der Wanderer (die man im Winter wenigstens sieht ).

        Der Abschnitt vom Habetsbergsattel bis östlich der Grüntalkogelhütte verläuft über einen ausgeprägten Kamm fast exakt in West-Ost-Richtung. Dennoch berührt die Route nur wenige, allerdings schöne Aussichtsplätze. Ansonsten führt sie dafür auf abwechslungsreichem Naturweg durch dichten Wald. Und solche längeren Passagen ganz ohne Forststraßen haben auch ihren Reiz, zumal man sie ja gar nicht mehr so einfach findet...
        Umfassendere Ausblicke bieten die baumfreien Höhenrücken, die östlich und westlich anschließen: beim Schwabeckkreuz bzw. zwischen Habetsbergsattel und Plankenstein.

        Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges bestehen an Wochenenden und Feiertagen zwischen 1. Mai und 26. Oktober in der Grüntalkogelhütte (einfache Verpflegung: Getränke, kalte Speisen und Mehlspeisen) sowie offensichtlich ganzjährig in der Burgtaverne Plankenstein. Das Gasthaus in Plankenstein ist schon länger geschlossen.
        In St. Gotthard steht gleich neben der Kirche ein Gasthof.

        In welche Richtung man die Rundwanderung lieber absolviert, ist Geschmackssache, vielleicht auch von der Planung des ganzen Tages abhängig. Meines Erachtens drängt sich keine Gehrichtung speziell auf.


        Erreichbarkeit

        Meine Route ist vom Texingtal aus als Tagestour - leider - nur mit Autohin- und rückreise gut möglich. (Eine Ausnahme könnte allenfalls eine bike&hike-Tour bilden.)
        Bis Texing fahren an Wochentagen einige Busse; am 14. Jänner wäre der erste allerdings erst um ca. 11.30 Uhr dort angekommen - zu spät für meine Route!
        An Wochenenden ist Texing - wie in den NÖ. Voralpen recht häufig - gar nicht mit öffentlichen Bussen erreichbar.

        Öffi-Wanderer können den Grüntalkogel und seine Nachbarn jedoch von der Mariazellerbahn im Pielachtal aus erreichen: am günstigsten wohl (trotz Asphaltstrecken zu Beginn) von der Haltestelle Schwerbach aus.


        Persönliches Fazit

        Schon einige Zeit wollte ich das Texingtal und den Grüntalkogel kennen lernen. Dass der Plan sich nun ausgerechnet Mitte Jänner verwirklichen ließ, hätte ich nicht erwartet. Aber es hat gut gepasst, bei Sonnenschein, klarer Luft und (über etwa 700m Höhe) maximal 2cm Schnee dort unterwegs zu sein.
        Abgesehen von Plankenstein bin ich lediglich einigen Nordic-Walker/inne/n auf den Talabschnitten begegnet. Solange die Hütte geschlossen ist, wird es auf dem Grüntalkogel und seinen Nachbarn generell vermutlich recht ruhig zugehen.

        Genau darin liegt für mich der Reiz dieser Wanderung. Die bäuerlich geprägte Voralpenlandschaft strahlt insgesamt etwas Ruhiges aus. Zugleich bieten sich bei Schönwetter einige reizvolle Blicke zu den hohen Alpengipfeln, allen voran natürlich dem Ötscher.

        Eine gut wanderbare Region also in Summe, in der ich den sonnigen Wintertag zwischen Texingtal und Grüntalkogel wie erhofft genießen konnte.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.01.2016, 01:14.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

          Unglaublich wie schneefrei diese Region noch ist, da denkt man, man ist noch mitten im Herbst.
          Mir gefällt es genau um diese Zeit durch die Buchenwälder zu wandern.
          Lg. helmut55

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          • #6
            AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

            Eine wirklich schöne Runde und die bei solchen Verhältnissen hoffentlich im Jänner ein Unikum bleiben wird...

            Ich kenne den Grüntalkogel nur vom Pielachtal. Gerade der Abschnitt Grüntalkogel-Eck hat mir besonders gut gefallen...

            Danke für die vielen tollen Impressionen.

            Lg David

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            • #7
              AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

              Ach, da hast du dich rumgetrieben! (Danke fürs SMS!) Ich war ein bissl verwirrt von der Zuordnung zu den Türnitzer Alpen!
              Ich bin vor vielen (sehr vielen) Jahren am 04-Weg über den Grüntalkogel gekommen und hab auf der Hütte übernachtet. Da nix los war, wollte der Wirt runter ins Tal und meinte, ich soll mitkommen. Nein, das wollte ich nicht! Er war so nett und hat mir im Gastraum ein Lager gerichtet und mir den Hüttenschlüssel überlassen, den ich dann am nächsten Morgen am vereinbarten Platz versteckt hab.
              Wie immer sehr schöne Fotos, die mich natürlich auch an die damalige Wanderung erinnern!
              LG, Eli

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              • #8
                AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

                Grüß Dich Wolfgang!

                Ein herrlicher Bericht! Und so sonnig, wirkt fast wie eine Sommertour.
                Wir waren heute im Neuschnee wühlen, faszinierend diese Gegensätze...

                LG, Günter
                http://brothersberge.blogspot.co.at

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                • #9
                  AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

                  wunderbare Eindrücke einer ausgedehnten Herbstrunde

                  danke auch für das SMS, konnte den Gipfel wie Eli zuerst auch nicht zuordnen.

                  lg,felix
                  http://www.wetteran.de

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                  • #10
                    AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

                    Ui, welcher Gegensatz zu meiner Schneewühlerei gestern. Für mich Neuland, ich komm am 04er erst in diese Gegend.

                    Vielen Dank für die schönen (Frühlings) Winteraufnahmen.

                    LG, Günter
                    Meine Touren in Europa

                    Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                    (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                    • #11
                      AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

                      Danke für den Tipp, ich kenne das Texingtal nicht, obwohl ja alleine die Burg Plankenstein besuchenswert sein muss.
                      Diese Runde ist etwas für mich für die nächste Zeit, falls sich der aktuelle Schneefall in Grenzen hält.

                      LG, Toni

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                      • #12
                        Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alp...

                        Schöne Frühlingstour

                        Der Grüntalkogel ist ein netter Berg mit netter Hütte, ein bißchen schade finde ich nur, dass die Aussicht von ihm durch die Bäume ziemlich eingeschränkt ist.
                        Aber dafür gibt's ja den Ötscherblick am Walzberg, und vom Whistleblower-Kogel sieht man auch nach Süden.
                        Letzteren hab ich übrigens steil, aber direkt von Westen bestiegen (teilweise weglos).


                        Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                        Die Wälder der ausgeprägten, aber namenlosen Erhebung im Vordergrund nehmen bereits die satten Farben des Spätnachmittags an.
                        Das ist der Wiesenspitz (Quelle).

                        LG maxrax
                        Zuletzt geändert von maxrax; 18.01.2016, 09:20.

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                        • #13
                          AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

                          Grüntalkogel war ich auch vor vielen, vielen Jahre....bin damals von der Mariazellerbahn aus raufgegangen. Fand auch schade, das die Hütte nicht sehr viel Ausblick geboten hatte. Die beschriebene Route sieht aber nett aus.

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                          • #14
                            AW: Winterwanderung Texingtal - Plankenstein - Grüntalkogel (886m), Türnitzer Alpen / 14.01.2016

                            Wunderschön!

                            Ich spekuliere auf einen Besuch dieser sehr netten Voralpengegend während der Obstbaumblüte.

                            Ich stimme Dir zu, Wolfgang, eine bike&hike-Kombination bietet sich hier an.

                            Reizvoll könnte auch die Streckenwanderung vom Erlauftal (Scheibbs) ins Pielachtal sein.

                            Vielen Dank für diesen einladenden Bericht & LG

                            Peter

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                            • #15
                              Servus wolfgang
                              Schöne gegend die du da besucht hast. Der blick auf den ötscher gefällt mir besonders gut.
                              Jetzt schaut es auch dort hoffentlich winterlicher aus.
                              LG Martin

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