Es ist schon erstaunlich: Im gut erreichbaren Tagesumfeld von Wien stehen bei mir häufig besuchte Ziele manchmal recht knapp neben Plätzen, die ich noch immer nicht aus eigener Anschauung kenne. Ich war zum Beispiel schon gut 25mal auf dem Kieneck, aber zugleich noch nie beim Waxeneckhaus.
Für Samstag, den 6. Feber war erneut gutes, sonniges Outdoorwetter angekündigt - und so bot er mir die Gelegenheit, für mich neue Wege zu erkunden. Das Liebäugeln mit einer Schneeschuhwanderung blieb nur kurz, da es in den niedrigeren Regionen Ostösterreichs doch an Schnee fehlte, im alpineren Gelände aber die Lawinengefahr beträchtlich war.
So blieb ich bei meinem Plan einer Überschreitung vom Piesting- ins Triestingtal über die Hohe Mandling, Feichtenbach, das Waxeneckhaus und den Gipfel des Waxenecks. Bei Start und Ziel in zwei benachbarten Tälern, die durch Nebenbahnen erschlossen sind, drängt sich eine Öffi-Tour eigentlich zwingend auf. Und außerdem hoffe ich ja, dass die gemeinsamen Unternehmungen mit Peter mein Bewusstsein etwas bilden...
Ich lasse mir in der Früh etwas Zeit und erreiche gegen 10.15 Uhr die Haltestelle Miesenbach im Piestingtal. Tief blauer Himmel und moderate Plusgrade verheißen beste Bedingungen zum (Winter-)Wandern.
01-HaltestelleMiesenbach.jpg
Der Südanstieg zur Hohen Mandling beginnt nur wenige Minuten von der Haltestelle entfernt und wird gleich gehörig steil. Der Lohn der Mühe ist, dass ich schon nach gut einer Viertelstunde erstmals ein kleines Stück des Schneebergs sehe, der hinter dem Kamm der Dürren Wand zum Vorschein kommt.
03-DürreWand-GrNeukogel-Schneeberg.jpg
Durch Mischwald führt der Weg, teilweise in Kehren, weiterhin deutlich bergauf.
05-SüdanstiegHoheMandling.jpg
In gut 800m Höhe erreiche ich den ausgeprägten Kamm mit den Süßwänden an seiner Westseite, der von der Hohen Mandling nach Südwesten zieht. Dass man von deren höchstem Punkt kein Panorama hat, mag enttäuschend sein; die Aussicht vom Beginn dieses Kamms entschädigt dafür aber voll und ganz. Im Westen liegt Pernitz in einem kleinen Becken des Piestingtals, dahinter ragt eine Vielzahl niederösterreichischer Gipfel vom Göller bis zum Unterberg auf.
06-BlickPiestingtalPernitz-Unterberg.jpg
Welche Bedingungen mag der Unterberg heute genau bieten? Die Schilifte sind definitiv nicht in Betrieb, und auf den Sonnhängen sind schon wieder größere apere Stellen zu erkennen.
09-ZoomUnterberg.jpg
Inzwischen schaut auch der Waxriegel über die Dürre Wand drüber, und generell bietet Wiens Parade-Hausberg heute in weniger als 20km Distanz und frisch verschneit wieder einmal einen prachtvollen Anblick.
10-BlickDürreWand-Schneeberg.jpg
An Stelle weiterer Worte ein Zoom zur Breiten Ries und dem Kaiserstein.
11-ZoomBreiteRies-Kaiserstein.jpg
Eine Drehung nach rechts zeigt auch Gippel und Göller sehr schön im Bild. Interessant, dass der Obersberg aus dieser Perspektive knapp links vor dem Gippel steht!
12-ZoomGippelGöller.jpg
Bis hierher war meine südseitige Anstiegsroute durchgehend aper; erst auf dem felsdurchsetzten Kamm treffe ich auf zusammenhängenderen Schnee.
15-felsigerKamm.jpg
Wo der Südanstieg auf die Route von Ortmann trifft, erreiche ich die abgerundete Gipfelkuppe der Hohen Mandling. In etwa 900m Höhe liegen hier im Schatten 10 bis 15 Zentimeter recht frischer Pulverschnee, die ein hübsches Bild bieten.
18-Pulverschnee.jpg
Zehn Minuten später stehe ich bereits vor dem Holztisch und dem Gedenkkreuz ganz nahe der Stelle, wo bis 2007 die abgebrannte Berndorfer Hütte stand. Der große Steinmann am höchsten Punkt der Hohen Mandling rechts dahinter ist mir bei meinem letzten Besuch vor etwa zwei Jahren noch nicht aufgefallen (bei dem es allerdings etwas neblig und saukalt war).
20-HoheMandling-Gipfel.jpg
Natürlich würde man einem Berg mit teilweise steilen Anstiegen einen markanteren Gipfel (oder zumindest eine Aussichtswarte ) wünschen. Ein schöner Platz ist die ausgedehnte, nur leicht geneigte Knödelwiese für mich jedoch allemal.
24-RastplatzKnödelwiese.jpg
Und die zwei beisammen stehenden Laubbäume etwa in ihrer Mitte bilden zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Motiv.
25-lonelytrees.jpg
Für Samstag, den 6. Feber war erneut gutes, sonniges Outdoorwetter angekündigt - und so bot er mir die Gelegenheit, für mich neue Wege zu erkunden. Das Liebäugeln mit einer Schneeschuhwanderung blieb nur kurz, da es in den niedrigeren Regionen Ostösterreichs doch an Schnee fehlte, im alpineren Gelände aber die Lawinengefahr beträchtlich war.
So blieb ich bei meinem Plan einer Überschreitung vom Piesting- ins Triestingtal über die Hohe Mandling, Feichtenbach, das Waxeneckhaus und den Gipfel des Waxenecks. Bei Start und Ziel in zwei benachbarten Tälern, die durch Nebenbahnen erschlossen sind, drängt sich eine Öffi-Tour eigentlich zwingend auf. Und außerdem hoffe ich ja, dass die gemeinsamen Unternehmungen mit Peter mein Bewusstsein etwas bilden...
Ich lasse mir in der Früh etwas Zeit und erreiche gegen 10.15 Uhr die Haltestelle Miesenbach im Piestingtal. Tief blauer Himmel und moderate Plusgrade verheißen beste Bedingungen zum (Winter-)Wandern.
01-HaltestelleMiesenbach.jpg
Der Südanstieg zur Hohen Mandling beginnt nur wenige Minuten von der Haltestelle entfernt und wird gleich gehörig steil. Der Lohn der Mühe ist, dass ich schon nach gut einer Viertelstunde erstmals ein kleines Stück des Schneebergs sehe, der hinter dem Kamm der Dürren Wand zum Vorschein kommt.
03-DürreWand-GrNeukogel-Schneeberg.jpg
Durch Mischwald führt der Weg, teilweise in Kehren, weiterhin deutlich bergauf.
05-SüdanstiegHoheMandling.jpg
In gut 800m Höhe erreiche ich den ausgeprägten Kamm mit den Süßwänden an seiner Westseite, der von der Hohen Mandling nach Südwesten zieht. Dass man von deren höchstem Punkt kein Panorama hat, mag enttäuschend sein; die Aussicht vom Beginn dieses Kamms entschädigt dafür aber voll und ganz. Im Westen liegt Pernitz in einem kleinen Becken des Piestingtals, dahinter ragt eine Vielzahl niederösterreichischer Gipfel vom Göller bis zum Unterberg auf.
06-BlickPiestingtalPernitz-Unterberg.jpg
Welche Bedingungen mag der Unterberg heute genau bieten? Die Schilifte sind definitiv nicht in Betrieb, und auf den Sonnhängen sind schon wieder größere apere Stellen zu erkennen.
09-ZoomUnterberg.jpg
Inzwischen schaut auch der Waxriegel über die Dürre Wand drüber, und generell bietet Wiens Parade-Hausberg heute in weniger als 20km Distanz und frisch verschneit wieder einmal einen prachtvollen Anblick.
10-BlickDürreWand-Schneeberg.jpg
An Stelle weiterer Worte ein Zoom zur Breiten Ries und dem Kaiserstein.
11-ZoomBreiteRies-Kaiserstein.jpg
Eine Drehung nach rechts zeigt auch Gippel und Göller sehr schön im Bild. Interessant, dass der Obersberg aus dieser Perspektive knapp links vor dem Gippel steht!
12-ZoomGippelGöller.jpg
Bis hierher war meine südseitige Anstiegsroute durchgehend aper; erst auf dem felsdurchsetzten Kamm treffe ich auf zusammenhängenderen Schnee.
15-felsigerKamm.jpg
Wo der Südanstieg auf die Route von Ortmann trifft, erreiche ich die abgerundete Gipfelkuppe der Hohen Mandling. In etwa 900m Höhe liegen hier im Schatten 10 bis 15 Zentimeter recht frischer Pulverschnee, die ein hübsches Bild bieten.
18-Pulverschnee.jpg
Zehn Minuten später stehe ich bereits vor dem Holztisch und dem Gedenkkreuz ganz nahe der Stelle, wo bis 2007 die abgebrannte Berndorfer Hütte stand. Der große Steinmann am höchsten Punkt der Hohen Mandling rechts dahinter ist mir bei meinem letzten Besuch vor etwa zwei Jahren noch nicht aufgefallen (bei dem es allerdings etwas neblig und saukalt war).
20-HoheMandling-Gipfel.jpg
Natürlich würde man einem Berg mit teilweise steilen Anstiegen einen markanteren Gipfel (oder zumindest eine Aussichtswarte ) wünschen. Ein schöner Platz ist die ausgedehnte, nur leicht geneigte Knödelwiese für mich jedoch allemal.
24-RastplatzKnödelwiese.jpg
Und die zwei beisammen stehenden Laubbäume etwa in ihrer Mitte bilden zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Motiv.
25-lonelytrees.jpg
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