Wegführung: Haxenmühle (9.10) - Sautal - Sengenebenberg (1104m, 11.45) - Hausleitner-Gedenkkreuz (-50m) - Schwarzwaldeck (1072m, 13.20) - Schwarzwald (14.10) - Salzerbad (15.00) - Schönleiten (16.10) - Kirchenberg (924m, 16.50-17.45) - Lindensteinhütte - Haxenmühle (19.10)
Länge: 22,0 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1350 hm
Gehzeit Gesamt: 10 Std.; Pausen: ca. 2 Std.
Tiere: 3 Rehe, 6 Hunde
Blühende Pflanzen: Schneeglöckchen, Schneerosen, Primeln, Gänseblümchen, Hasel, Erle, Vergissmeinnicht
Tour der Superlative: Unsere längste und höhenmeterintensivste Tour dieses Jahr, zudem mit Gegensteigungen und der Abstieg ins Tal ab Kirchenberg in vollkommener Dunkelheit mit Stirnlampe.
Die Wetterlage: Unten zu wenig Schnee, für alpine Touren zu viel, lebhafter Südföhn vor allem in der ersten Tageshälfte und relativ mild in der Sonne. Schneereste begannen ab etwa 700 m Höhe, in Schattenlagen um 5 cm Pulver, mit Reif durch die klare Nacht zuvor.
Wir starten knapp südlich vom Gasthof Haxenmühle bei einer Brücke über den Halbach. Um die Landstraße zu umgehen, gehen wir links vom Bach entlang.
Bild 1: Vor uns der lange Kamm, der vom Gehöft Sautal zum Sengenebenberg zieht.
Der eingezeichnete Weg mit befestigter Brücke führt als Schleichweg knapp hinter dem historischen Wohngebäude rechts hinab.
Bild 2: Ältere Bausubstanz, wahrscheinlich 17. Jahrhundert.
Bild 3: Befestigt ist hier allerdings nichts, die Holzbrücke ist schon lange baufällig bzw. für den Verkehr gesperrt.
Gleich beim ersten Bauernhof zu Beginn der Markierungen stürmt ein aufmerksamer Jagdhund von hinten auf uns zu und knurrt und bellt dazu. Er begleitete uns aus seinem Revier, zurückgepfiffen hat ihn niemand. Nach diesem Schreckmoment gehen wir vorsichtig zum nächsten Hof
Bild 4: Am Oberhof wacht ein Retriever, der uns geflissentlich ignoriert.
Bild 5: Kurz vor dem Sautal.
Ab dem Gehöft Sautal, bei dem der markierte Weg durch versperrte Zäune führt, die aber überstiegen werden können, beginnen die Schneereste, danach beginnt eine bequeme Bruchlaub-Stapferei (knöcheltiefes Einsinken auf schneebedecktem Laub) immer entlang des Kamms.
Bild 6: Anspruch und Wirklichkeit der Forstindustrie
Bild 7: Gegenüber links Höhenberg (1027m) und rechts das felsige Schwarzwaldeck mit dem langgezogenen Kamm.
Bild 8: Der winterlichste Wegabschnitt mit dünner Pulverschnee- und Reifauflage
Aufgrund des lichten Waldes stechen wir weglos, bald aber auf Wegspuren direkt hinauf zum Gipfel des nördlichsten 1000ers des Alpenbogens:
Bild 9: Sengenebenberg (1104m)
Das rote Gipfelkreuz ist baugleich mit dem auf Schacher (906m), Katharinenschlag (1222m) und Hochwald (919m). Wir treffen auf bekannte Namen im Gipfelbuch, und stellen fest, dass wir erst die zweiten Besucher im Jahr 2016 sind (die sich eingetragen haben).
Bild 10: Deutliche Reifablagerungen am felsigen Kamm der Kiensteineröde.(1160m)
Auf der dünnen Neuschneeauflage etwas heikel gestaltet sich der Abstieg auf dem unmarkierten und recht schmalen Steiglein, das nach Nordwesten zieht und beim Hausleitner-Gedenkkreuz einen prächtigen Blick in die Voralpen frei macht.
Bild 11: Im Vordergrund der vorwitzige Wendlgupf (1110m), dahinter Hinteralm und Muckenkogel, rechts Hohenstein. Links der Hinteralm sollte es sich um den Türnitzer Höger handeln.
Bild 12: Zwischen Eisenstein und Hohenstein reicht der Blick unverhofft bis zum Sengsengebirge und sogar ins Tote Gebirge!
Knapp rechts vom Eisenstein fiel mir eine schneeweiße Pyramide auf, die dem Gamsplan im Sengsengebirge gehört (Distanz: 105 km), weiter links sah man noch die Spitze des Großen Priels drüberlugen (125 km). Ein schärferes Foto folgt noch von Wolfgangs Teleobjektiv.
Länge: 22,0 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1350 hm
Gehzeit Gesamt: 10 Std.; Pausen: ca. 2 Std.
Tiere: 3 Rehe, 6 Hunde
Blühende Pflanzen: Schneeglöckchen, Schneerosen, Primeln, Gänseblümchen, Hasel, Erle, Vergissmeinnicht
Tour der Superlative: Unsere längste und höhenmeterintensivste Tour dieses Jahr, zudem mit Gegensteigungen und der Abstieg ins Tal ab Kirchenberg in vollkommener Dunkelheit mit Stirnlampe.
Die Wetterlage: Unten zu wenig Schnee, für alpine Touren zu viel, lebhafter Südföhn vor allem in der ersten Tageshälfte und relativ mild in der Sonne. Schneereste begannen ab etwa 700 m Höhe, in Schattenlagen um 5 cm Pulver, mit Reif durch die klare Nacht zuvor.
Wir starten knapp südlich vom Gasthof Haxenmühle bei einer Brücke über den Halbach. Um die Landstraße zu umgehen, gehen wir links vom Bach entlang.
Bild 1: Vor uns der lange Kamm, der vom Gehöft Sautal zum Sengenebenberg zieht.
Der eingezeichnete Weg mit befestigter Brücke führt als Schleichweg knapp hinter dem historischen Wohngebäude rechts hinab.
Bild 2: Ältere Bausubstanz, wahrscheinlich 17. Jahrhundert.
Bild 3: Befestigt ist hier allerdings nichts, die Holzbrücke ist schon lange baufällig bzw. für den Verkehr gesperrt.
Gleich beim ersten Bauernhof zu Beginn der Markierungen stürmt ein aufmerksamer Jagdhund von hinten auf uns zu und knurrt und bellt dazu. Er begleitete uns aus seinem Revier, zurückgepfiffen hat ihn niemand. Nach diesem Schreckmoment gehen wir vorsichtig zum nächsten Hof
Bild 4: Am Oberhof wacht ein Retriever, der uns geflissentlich ignoriert.
Bild 5: Kurz vor dem Sautal.
Ab dem Gehöft Sautal, bei dem der markierte Weg durch versperrte Zäune führt, die aber überstiegen werden können, beginnen die Schneereste, danach beginnt eine bequeme Bruchlaub-Stapferei (knöcheltiefes Einsinken auf schneebedecktem Laub) immer entlang des Kamms.
Bild 6: Anspruch und Wirklichkeit der Forstindustrie
Bild 7: Gegenüber links Höhenberg (1027m) und rechts das felsige Schwarzwaldeck mit dem langgezogenen Kamm.
Bild 8: Der winterlichste Wegabschnitt mit dünner Pulverschnee- und Reifauflage
Aufgrund des lichten Waldes stechen wir weglos, bald aber auf Wegspuren direkt hinauf zum Gipfel des nördlichsten 1000ers des Alpenbogens:
Bild 9: Sengenebenberg (1104m)
Das rote Gipfelkreuz ist baugleich mit dem auf Schacher (906m), Katharinenschlag (1222m) und Hochwald (919m). Wir treffen auf bekannte Namen im Gipfelbuch, und stellen fest, dass wir erst die zweiten Besucher im Jahr 2016 sind (die sich eingetragen haben).
Bild 10: Deutliche Reifablagerungen am felsigen Kamm der Kiensteineröde.(1160m)
Auf der dünnen Neuschneeauflage etwas heikel gestaltet sich der Abstieg auf dem unmarkierten und recht schmalen Steiglein, das nach Nordwesten zieht und beim Hausleitner-Gedenkkreuz einen prächtigen Blick in die Voralpen frei macht.
Bild 11: Im Vordergrund der vorwitzige Wendlgupf (1110m), dahinter Hinteralm und Muckenkogel, rechts Hohenstein. Links der Hinteralm sollte es sich um den Türnitzer Höger handeln.
Bild 12: Zwischen Eisenstein und Hohenstein reicht der Blick unverhofft bis zum Sengsengebirge und sogar ins Tote Gebirge!
Knapp rechts vom Eisenstein fiel mir eine schneeweiße Pyramide auf, die dem Gamsplan im Sengsengebirge gehört (Distanz: 105 km), weiter links sah man noch die Spitze des Großen Priels drüberlugen (125 km). Ein schärferes Foto folgt noch von Wolfgangs Teleobjektiv.
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