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Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

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  • #31
    Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

    Danke Michl für die Bestätigung, ich wusste, du hast darüber schon einmal etwas geschrieben, aber ich hab es nicht mehr gefunden.
    Dann ist die alte Peternstelle also tatsächlich der höchste Punkt dieser unteren senkrechten Wand (in alten Karten mit 1202m kotiert).
    In den Karten kann man das Waldband gut erkennen, auf deinem Foto sieht man auch schön, dass es nach der höchsten Stelle wieder nach Süden abfällt.
    Man kann es also durchgängig begehen und kommt dann wieder zum Wandfußsteig?

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    • #32
      AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
      ...man kann es also durchgängig begehen und kommt dann wieder zum Wandfußsteig?
      Völlig richtig. Hier ein teaser.

      P1130196a.jpg

      und von der anderen Seite ein Blick auf die alte Peternstelle.

      P1130139a.jpg

      Lg, michl fasan
      Zu seiner Milbe sagt der Milber:
      "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
      Damit ich, wenn im Haargewurl
      ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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      • #33
        AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

        Zitat von michi57 Beitrag anzeigen
        Völlig richtig. Hier ein teaser.
        Super, danke. Das muss ich mir unbedingt anschauen.

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        • #34
          AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

          Heute war ich mit meiner Gattin auf der Rax unterwegs.
          Beim Abstieg habe ich sie in der Wildnis des Kaisersteiges ausgesetzt (mit Treffpunkt Parkplatz Hinternaßwald) und bin unter der Scheibwaldmauer zum Jokelsteig gegangen. Das wollte ich ihr nicht antun, und gut war das!

          Knapp unterhalb der versicherten Passage beim Steiger haben wir uns getrennt, und ich habe die Wand aufsteigend wieder knapp links des Kaisersteiges erreicht.
          Steigspuren sind ab hier mal deutlich, mal gar nicht und manchmal mehrere parallele mit Abstand 5-10 Hm zu erkennen.
          Öfters muss man unangenehm steilerdig auf- oder absteigen, Tot- und Lebendholz umgehen und umkehren, wenn Spuren aufwärts führen und dann an einem Absatz enden. A mühsame G´schicht´.
          Als Abstiegsalternative kommt eher der untere Jagdsteig in Frage.
          Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, wo man weiter aufsteigen könnte, aber wie weit nach oben?

          comp_DSCF3320.jpg comp_DSCF3325.jpg

          comp_DSCF3326.jpg comp_DSCF3332.jpg

          comp_DSCF3336.jpg comp_DSCF3341.jpg

          comp_DSCF3342.jpg comp_DSCF3347.jpg

          comp_DSCF3346.jpg

          comp_DSCF3351.jpg

          comp_DSCF3352.jpg comp_DSCF3358.jpg

          comp_DSCF3363.jpg

          Den freien Rücken mit Blick zum Sonnleitstein (kurz vor dem Jokelsteig) hatte ich noch nicht überschritten, darum haben mich diese Markierungen (im nächsten Bild am Baum oberhalb der Bildmitte) irritiert. Und an die Passage mit mehreren toten Stämmen habe ich mich letztens beim Abstieg über den Jokel auch nicht erinnert. Weg war auch keiner zu sehen, aber nach ein paar Abstiegsmetern habe ich den Jokelsteig erreicht (der dürfte hier verlegt worden sein), allerdings auf 1185Hm, deutlich über der Abzweigung des Wandfuß-Jagdsteiges. Ich scheine also den Teil der Mauern nahe des Jokelsteiges oberhalb passiert zu haben.

          comp_DSCF3366.jpg comp_DSCF3370.jpg

          LG, Toni

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          • #35
            AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

            Danke für deine Mühe. Das war zu befürchten, dass oben kein Steig mehr existiert, wenn es unterhalb ohnehin einen gibt...


            Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
            Öfters muss man ..... umkehren, wenn Spuren aufwärts führen und dann an einem Absatz enden.

            Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, wo man weiter aufsteigen könnte, aber wie weit nach oben?
            Wieso aufwärts? Der Weg müsste doch im allgemeinen abwärts führen.


            Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
            Den freien Rücken mit Blick zum Sonnleitstein (kurz vor dem Jokelsteig) hatte ich noch nicht überschritten, darum haben mich diese Markierungen (im nächsten Bild am Baum oberhalb der Bildmitte) irritiert. Und an die Passage mit mehreren toten Stämmen habe ich mich letztens beim Abstieg über den Jokel auch nicht erinnert. Weg war auch keiner zu sehen, aber nach ein paar Abstiegsmetern habe ich den Jokelsteig erreicht (der dürfte hier verlegt worden sein), allerdings auf 1185Hm, deutlich über der Abzweigung des Wandfuß-Jagdsteiges. Ich scheine also den Teil der Mauern nahe des Jokelsteiges oberhalb passiert zu haben.
            Da wirst du über das Peternband gegangen sein.

            Kommentar


            • #36
              AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
              Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
              Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, wo man weiter aufsteigen könnte, aber wie weit nach oben?
              Wieso aufwärts? Der Weg müsste doch im allgemeinen abwärts führen.
              Gemeint sind wohl Durchstiegsmöglichkeiten bis zur Hochfläche.
              Sieht aber ganz so aus, als ob dann höher oben doch noch eine Wand das Weiterkommen versperrt.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #37
                AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Gemeint sind wohl Durchstiegsmöglichkeiten bis zur Hochfläche.
                Kann leicht sein, dass Toni auch danach Ausschau gehalten hat.

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                • #38
                  AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

                  Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                  Wieso aufwärts? Der Weg müsste doch im allgemeinen abwärts führen.

                  Da wirst du über das Peternband gegangen sein.
                  Der Weg führt schon insgesamt abwärts, der Wandfuß zieht aber doch immer auf und ab.
                  Ich habe versucht nahe an den Felsen zu bleiben (außer bei der Höhle, da war ich schon etwas müde) und den Spuren zu folgen.

                  Peternband: muss wohl so sein, obwohl ich mich an den Anstieg von Süden (wie auf Michis Übersichtsbild zu sehen) nicht erinnere.

                  Übrigens war ja meine ursprüngliche Intention bei der ersten Tour einen Durchstieg über das weit hinaufreichende Waldband zu finden.

                  Kommentar


                  • #39
                    Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

                    Ist schon klar. Der Weg wird aber sicher nicht immer dem Wandfuß mit seinem Auf und Ab gefolgt sein, sondern eher gleichmäßig mit längeren horizontalen Abschnitten verlaufen sein. Das sieht man auch schön auf der Karte. Nur wird davon nicht viel übrig geblieben sein, selbst die Gemsen/Rehe müssen sich neue Wege suchen, wenn ihre Fährten durch umgestürzte Bäume verlegt sind...

                    Peternband: Auf der Karte sieht es so aus, als käme man am Wandfuß ziemlich waagrecht von rechts hin; nur der untere Rand fällt stärker ab. Daher ist es dir vielleicht nicht aufgefallen.

                    Und, wirst du noch weiter nach Durchstiegsmöglichkeiten suchen?
                    Zuletzt geändert von maxrax; 08.06.2016, 17:06.

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

                      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                      Und, wirst du noch weiter nach Durchstiegsmöglichkeiten suchen?
                      Möchte ich eigentlich schon, aber nur mit Abseil-Ausrüstung.
                      Ich bin deshalb dem Wandfuß so nahe wie möglich gefolgt um solche Möglichkeiten zu erkennen. Ein paar Hm darunter sieht man wegen des Waldes, der meistens bis an die Felsen reicht, nicht mehr hinauf.
                      Um den alten Steig zu suchen müsste man dort, wo ich nach dem Steiger wieder die Wand erreicht habe (erstes Bild), 70 - 80 Hm absteigen (nach meiner alten Karte).

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                      • #41
                        AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

                        Nach einer neuerlichen Tour mit Gattin auf die Rax habe ich versucht den alten Kaisersteig abzusteigen. Der ist in den alten Karten, z.B. von Bluehouse, nicht überall gleich eingezeichnet. Ich habe mich ungefähr an die Variante gehalten, die auf der Karte im Habsburghaus zu erkennen ist. Also ziemlich gerade über einen Rücken abwärts.

                        Von der Serpentine, wo am regulären Kaisersteig im Abstieg die lange Querung nach SO beginnt, mühsam auf den angrenzenden Riegel hinüber (Pfeil rechts am Baum).

                        comp_DSCF3654.jpg

                        Anschließend mehr oder weniger (wegen des vielen Totholzes) in Falllinie am Rücken hinunter. Wo der dann zum unbegehbaren Grat wird, muss man nach rechts ausweichen. Es sind teilweise Spuren zu erkennen, auch die Zeichen an den Bäumen zeigen, dass sich hier doch manchmal jemand herumtreibt.

                        comp_DSCF3656.jpg comp_DSCF3658.jpg

                        comp_DSCF3659.jpg comp_DSCF3661.jpg

                        comp_DSCF3662.jpg comp_DSCF3665.jpg

                        Nachdem ich die obere Forststraße überquert hatte, habe ich mich nicht mehr an die Karte gehalten und bin teilweise unter der Seilbahntrasse, dann linkshaltend, abgestiegen. Den markierten Weg habe ich genau bei dem Wegweiser erreicht , der durch den Graben zur Binderwiese leitet.

                        Bei der Talstation hat mich schon meine Gattin erwartet, die am normalen Kaisersteig 5 Minuten schneller war.
                        Also ist die alte Variante als Abkürzung ungeeignet, da man zu oft über und unter Baumstämme klettert.
                        Naja, meine Neugierde ist befriedigt.

                        LG, Toni

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                        • #42
                          AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

                          Warst also schon wieder auf der Rax Toni. Bist aber sehr hartnäckig und offenbar auch eine geduldige Frau mit dabei für so Forschungsprojekte.
                          Neugierde ist manchmal mühsam. War heut auf der Rax. Um nicht zu sagen, dass ich schweißgebadet durch einen Kesselgraben angestiegen bin, um dann zwischen Latschen einen Weg zu suchen. Heimtückischerweise haben diese Latschen offenbar geblüht und gestaubt wie wahnsinnig. Da schaut man dann ja aus - gut das heut Gewitter angesagt war hab ich mir gedacht. Aber so ist das mit der Neugier.
                          Weiterhin viel Freude mit deinen Forschungsprojekten wünsch ich dir

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                          • #43
                            AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

                            Die gelben Pfeilmarkierungen dürften in der Gegend öfters vorkommen. Auch damals sind wir ja auf solche gestoßen.

                            Wenn du schon beim Erforschen kaiserlicher Wege bist, könntest du dir ja auch einmal denjenigen aus dem Klobengraben auf den Kesselboden vornehmen, den Norbert schon einmal vergeblich gesucht hat.

                            LG maxrax

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: Rax, Scheibwaldmauer, 26.5.2016

                              Danke, Bluehouse und Maxrax!

                              Ehrlicherweise: Totholz-Kampf ist mir lieber als Latschenkampf. Die Scheibwaldmauer ist momentan mein ganz persönlicher

                              Ich habe die alten Berichte vom Klobengraben noch einmal gelesen; ob´s den alten Steig wirklich noch gibt?
                              Vielleicht sollte man bei den aktuellen Temperaturen sowieso höher hinauf anstatt durch die Botanik zu ruacheln.

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