In einem älteren Bericht hat Wolfgang schon eine kleinere Runde zum Hängenden Stein beschrieben, allerdings im Spätwinter bei gänzlich anderer Vegetation.
Ein unbeständiger Vormittag und eher freundlicher Nachmittag, dachte ich angesichts der Wetterprognosen. Leider hab ich dabei nicht synoptisch gedacht. Zwar war es korrekt, dass am Morgen noch die meisten Schauer niedergingen, aber entlang der West-Nordwestwind-Konvergenz bildeten sich auch tagsüber weitere mächtige Quellwolken und vereinzelte Schauer. Für die Fernsicht gen Westen war aber das größte Problem die Absinkinversion unter zunehmenden Keileinfluss. Dadurch quoll das Gewölk seitlich aus und schlazte den Himmel dauerhaft zu. Sei's drum, mein Blick richtete sich ohnehin meist auf den Boden.
Los ging es an der Endstation des 43ers in Neuwaldegg.
Wegführung: Neuwaldegg (10.50) - Dahaberg (507m) - Exelberg (516m, 12.05) - Schutzengelberg - Scheiblingstein (508m, 13.30) - Hirschberg - Tulbingerkogel (494m, 15.10) - Königstetten (17.00)
Länge: 18,6 km
Höhenmeter (Aufstieg): 670 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5 Std.
Bild 1: Zunächst die Schwarzenbergallee entlang.
Etwa auf Bildhöhe wachsen Massen an Walderdbeeren, aber weil hier auch viele Leute ihre Hunde Gassi führen, traute ich mir nicht zu, diese anzufassen. Mich begleiteten hingegen Himbeersträucher auf der nahezu gesamten Wegstrecke, für leckeren Proviant war gesorgt.
Bild 2: Zur Beruhigung der Nerven Johanniskraut.
Bild 3: Echt-Steinklee (Melilotus officinalis)
Bild 4: Rotes (Indisches) Springkraut (Impatiens glandulifera)
Bild 5: Klebriger Salbei (Salvia glutinosa)
Ich ging über den Hanslteich weiter zum Dahaberg, den ich über den nicht eingezeichneten, aber noch markierten Weg (vgl. Bericht vom 24. April 2016) erreichte. Der Sichtpflock am Gipfel war zugewachsen.
Bild 6: Am Exelberg (516m) steht dieser Grenzstein neben dem Forstweg.
Den Sichtpflock und Vermessungsstein hatte ich am 24. April zwar fotografiert, trotzdem wurde ich skeptisch, ob nicht hier der höhere Punkt war.
Bild 7: Die nächste Etappe zur Sofienalpe führt über freie Wiesen.
Bild 8: Nach Osten zu links der Gallitzinberg mit Jubiläumswarte sowie Satzberg, in der Senke die Wiener Westeinfahrt über Hütteldorf
Bild 9: Vor mir Hochbruckenberg (497m) und Franz-Ferdinand-Aussicht.
Kurz vor den Gebäuden auf der Sofienalpe überquert man den Fahrweg und biegt nach links in den Wald ab. Teils gatschige Passagen wechseln sich mit gutem Fahrgelände ab.
Bild 10: Zwischendurch aber auch kopfhohes Gemüse.
Bild 11: An sich ein besonders idyllischer Wegabschnitt zwischen Schutzengelberg und Scheiblingstein
Würde er nicht direkt neben der vielbefahrenen Landstraße verlaufen, den vor allem Motorradfahrer und Rennwagenfahrer als Selbstbespaßungsstrecke nutzen. Auch deswegen: Ein zweites Mal würde ich diese Route nur mit Mountainbike wählen (habe allerdings keines).
Bild 12: Dann fand ich aber den Anlass für diese Routenführung doch noch:
Der römische Meilenstein aus dem vermutlich 4. Jahrhundert, er trägt keine Inschrift. Von Tulln verlief eine Römerstraße über Königstetten bis Exelberg nach Wien. Bereits 1324 wurde der Meilenstein erwähnt, im Mittelalter im Volksmund "scheiblige" (runde) genannt, und Namensgeber des Scheiblingsteinbergs. Ein größerer Meilenstein, der zwischen Königstetten und Tulln gefunden wurde, und im Auftrag von Kaiser Macrinus 217/218 gesetzt wurde, befindet sich jetzt im Eingangsbereich der Pfarrkirche von Königstetten.
Bild 13: Die Bodenkonvergenz bleibt hartnäckig
Mächtige Quellwolken sind weiterhin unterwegs, aber mittelhohe ausgedehnte Wolken deuten auf eine Sperrschicht hin. Vor plötzlichen Gewittern muss ich mich heute nicht fürchten.
Ein unbeständiger Vormittag und eher freundlicher Nachmittag, dachte ich angesichts der Wetterprognosen. Leider hab ich dabei nicht synoptisch gedacht. Zwar war es korrekt, dass am Morgen noch die meisten Schauer niedergingen, aber entlang der West-Nordwestwind-Konvergenz bildeten sich auch tagsüber weitere mächtige Quellwolken und vereinzelte Schauer. Für die Fernsicht gen Westen war aber das größte Problem die Absinkinversion unter zunehmenden Keileinfluss. Dadurch quoll das Gewölk seitlich aus und schlazte den Himmel dauerhaft zu. Sei's drum, mein Blick richtete sich ohnehin meist auf den Boden.
Los ging es an der Endstation des 43ers in Neuwaldegg.
Wegführung: Neuwaldegg (10.50) - Dahaberg (507m) - Exelberg (516m, 12.05) - Schutzengelberg - Scheiblingstein (508m, 13.30) - Hirschberg - Tulbingerkogel (494m, 15.10) - Königstetten (17.00)
Länge: 18,6 km
Höhenmeter (Aufstieg): 670 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5 Std.
Bild 1: Zunächst die Schwarzenbergallee entlang.
Etwa auf Bildhöhe wachsen Massen an Walderdbeeren, aber weil hier auch viele Leute ihre Hunde Gassi führen, traute ich mir nicht zu, diese anzufassen. Mich begleiteten hingegen Himbeersträucher auf der nahezu gesamten Wegstrecke, für leckeren Proviant war gesorgt.
Bild 2: Zur Beruhigung der Nerven Johanniskraut.
Bild 3: Echt-Steinklee (Melilotus officinalis)
Bild 4: Rotes (Indisches) Springkraut (Impatiens glandulifera)
Bild 5: Klebriger Salbei (Salvia glutinosa)
Ich ging über den Hanslteich weiter zum Dahaberg, den ich über den nicht eingezeichneten, aber noch markierten Weg (vgl. Bericht vom 24. April 2016) erreichte. Der Sichtpflock am Gipfel war zugewachsen.
Bild 6: Am Exelberg (516m) steht dieser Grenzstein neben dem Forstweg.
Den Sichtpflock und Vermessungsstein hatte ich am 24. April zwar fotografiert, trotzdem wurde ich skeptisch, ob nicht hier der höhere Punkt war.
Bild 7: Die nächste Etappe zur Sofienalpe führt über freie Wiesen.
Bild 8: Nach Osten zu links der Gallitzinberg mit Jubiläumswarte sowie Satzberg, in der Senke die Wiener Westeinfahrt über Hütteldorf
Bild 9: Vor mir Hochbruckenberg (497m) und Franz-Ferdinand-Aussicht.
Kurz vor den Gebäuden auf der Sofienalpe überquert man den Fahrweg und biegt nach links in den Wald ab. Teils gatschige Passagen wechseln sich mit gutem Fahrgelände ab.
Bild 10: Zwischendurch aber auch kopfhohes Gemüse.
Bild 11: An sich ein besonders idyllischer Wegabschnitt zwischen Schutzengelberg und Scheiblingstein
Würde er nicht direkt neben der vielbefahrenen Landstraße verlaufen, den vor allem Motorradfahrer und Rennwagenfahrer als Selbstbespaßungsstrecke nutzen. Auch deswegen: Ein zweites Mal würde ich diese Route nur mit Mountainbike wählen (habe allerdings keines).
Bild 12: Dann fand ich aber den Anlass für diese Routenführung doch noch:
Der römische Meilenstein aus dem vermutlich 4. Jahrhundert, er trägt keine Inschrift. Von Tulln verlief eine Römerstraße über Königstetten bis Exelberg nach Wien. Bereits 1324 wurde der Meilenstein erwähnt, im Mittelalter im Volksmund "scheiblige" (runde) genannt, und Namensgeber des Scheiblingsteinbergs. Ein größerer Meilenstein, der zwischen Königstetten und Tulln gefunden wurde, und im Auftrag von Kaiser Macrinus 217/218 gesetzt wurde, befindet sich jetzt im Eingangsbereich der Pfarrkirche von Königstetten.
Bild 13: Die Bodenkonvergenz bleibt hartnäckig
Mächtige Quellwolken sind weiterhin unterwegs, aber mittelhohe ausgedehnte Wolken deuten auf eine Sperrschicht hin. Vor plötzlichen Gewittern muss ich mich heute nicht fürchten.
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