Heute bin ich eine kleine aber dafür umso feinere Runde gegangen.
Der Hochgang SW-Grat erfordert Kletterei im 2. Grad.
In Reidingers Führer ist er auch so bewertet. Interessanterweise wurde dieser leichte Anstieg in Behms Bibel aufgenommen, mit einem kleinen Topo. Dort gibt es eine Stelle 2+, aber darüber kann man streiten.
Viel begangen ist der Anstieg trotzdem nicht. Wer derartiges liebt, hat meistens auch keinen Behm zu Hause liegen.
Aber seht selbst:
In der Nacht muss es geregnet haben. Alles ist noch sehr nass.
Von Kaiserbrunn aus ist der Grat im Profil zu sehen. Der Steilaufschwung wird umgangen.
100_4089.JPG
Gleich nach der Hochstegbrücke beginnt ein Jagdsteig. Auch wenn der Anfang sehr verwachsen ist, sind die großen Tritte hinauf über die Böschung eindeutig erkennbar. Dann gibt es kein Verlaufen mehr.
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Der Steig ist in sehr gutem Zustand. Wen wundert's, führt er doch zu einem Ansitz.
100_4091.JPG
Genau gegenüber auf der Raxseite zieht der Jägerriegel hoch.
100_4092.JPG
Sobald ich den Kessel unter der Hochgang W-Wand erreiche, wende ich mich dem Grat zu, der eigentlich schon von weiter unten heraufkommt. (Vermutlich unlohnend)
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Der erste Gratabsatz ist bald erreicht.
100_4095.JPG
Zunächst geht es ganz leicht weiter. Obwohl der Wetterbericht Badewetter mit bis zu 29° vorhergesagt hat, bläst ein kalter Wind immer wieder recht dunkle Wolken über den Schneeberg herüber. (Seltsam, dass die auf den Bildern nicht zu erkennen sind, außer dass sie mir das Sonnenlicht in die Kamera reflektieren.)
100_4094.JPG
Das ist die Aussicht talauswärts.
100_4096.JPG
Da drüben wartet die "Schlüsselstelle" (2+)
Ich finde, so schwer ist die Stelle nicht. Am Ende des Bandes müssen die Blöcke überklettert werden. Die sehen aber so aus, als würden sie jeden Moment hinunterfallen. Man tut also gut daran, sie weder als Griff noch als Tritt zu benutzen. Es gibt darüber aber genug feste, wenn auch deutlich kleinere Griffe.
100_4097.JPG
Zunächst geht es über eine Art Reitgrat und aus der Scharte danach erfolgt ein Spreizschritt hinüber auf das Rasenband.
100_4098.JPG
Über diese ausgesetzte etwas abdrängende Rampe wird ein Gendarm umklettert.
100_4099.JPG
Rückblick zum Gendarm.
100_4100.JPG
Es folgen noch weitere hübsche Gratabschnitte, ehe man zur Buchhöhle gelangt.
Hier gab es ein Steigbuch aus dem Jahre 1965. Leider wurde das noch nicht volle Buch 2014 durch ein neues ersetzt. Ich bin dort nämlich vor mehr als 45 Jahren schon einmal mit meiner damaligen Freundin gewesen. Den Eintrag hätte ich gerne gesucht. Damals wollten wir den direkten Ausstieg gehen (4+). In der Seillänge gab es aber nur einen einzigen wackligen Haken. Ich habe damals umgedreht.
100_4101.JPG
Nach der Umgehung des Steilaufschwungs durch eine erdige Rinne geht es wieder hinauf auf den Grat.
100_4102.JPG
Aussichtsreich aber leicht geht es weiter hinauf. Drüben auf der Raxseite die Kornbrandmäuer.
100_4103.JPG
--- Fortsetzung folgt ---
Der Hochgang SW-Grat erfordert Kletterei im 2. Grad.
In Reidingers Führer ist er auch so bewertet. Interessanterweise wurde dieser leichte Anstieg in Behms Bibel aufgenommen, mit einem kleinen Topo. Dort gibt es eine Stelle 2+, aber darüber kann man streiten.
Viel begangen ist der Anstieg trotzdem nicht. Wer derartiges liebt, hat meistens auch keinen Behm zu Hause liegen.
Aber seht selbst:
In der Nacht muss es geregnet haben. Alles ist noch sehr nass.
Von Kaiserbrunn aus ist der Grat im Profil zu sehen. Der Steilaufschwung wird umgangen.
100_4089.JPG
Gleich nach der Hochstegbrücke beginnt ein Jagdsteig. Auch wenn der Anfang sehr verwachsen ist, sind die großen Tritte hinauf über die Böschung eindeutig erkennbar. Dann gibt es kein Verlaufen mehr.
100_4090.JPG
Der Steig ist in sehr gutem Zustand. Wen wundert's, führt er doch zu einem Ansitz.
100_4091.JPG
Genau gegenüber auf der Raxseite zieht der Jägerriegel hoch.
100_4092.JPG
Sobald ich den Kessel unter der Hochgang W-Wand erreiche, wende ich mich dem Grat zu, der eigentlich schon von weiter unten heraufkommt. (Vermutlich unlohnend)
100_4093.JPG
Der erste Gratabsatz ist bald erreicht.
100_4095.JPG
Zunächst geht es ganz leicht weiter. Obwohl der Wetterbericht Badewetter mit bis zu 29° vorhergesagt hat, bläst ein kalter Wind immer wieder recht dunkle Wolken über den Schneeberg herüber. (Seltsam, dass die auf den Bildern nicht zu erkennen sind, außer dass sie mir das Sonnenlicht in die Kamera reflektieren.)
100_4094.JPG
Das ist die Aussicht talauswärts.
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Da drüben wartet die "Schlüsselstelle" (2+)
Ich finde, so schwer ist die Stelle nicht. Am Ende des Bandes müssen die Blöcke überklettert werden. Die sehen aber so aus, als würden sie jeden Moment hinunterfallen. Man tut also gut daran, sie weder als Griff noch als Tritt zu benutzen. Es gibt darüber aber genug feste, wenn auch deutlich kleinere Griffe.
100_4097.JPG
Zunächst geht es über eine Art Reitgrat und aus der Scharte danach erfolgt ein Spreizschritt hinüber auf das Rasenband.
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Über diese ausgesetzte etwas abdrängende Rampe wird ein Gendarm umklettert.
100_4099.JPG
Rückblick zum Gendarm.
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Es folgen noch weitere hübsche Gratabschnitte, ehe man zur Buchhöhle gelangt.
Hier gab es ein Steigbuch aus dem Jahre 1965. Leider wurde das noch nicht volle Buch 2014 durch ein neues ersetzt. Ich bin dort nämlich vor mehr als 45 Jahren schon einmal mit meiner damaligen Freundin gewesen. Den Eintrag hätte ich gerne gesucht. Damals wollten wir den direkten Ausstieg gehen (4+). In der Seillänge gab es aber nur einen einzigen wackligen Haken. Ich habe damals umgedreht.
100_4101.JPG
Nach der Umgehung des Steilaufschwungs durch eine erdige Rinne geht es wieder hinauf auf den Grat.
100_4102.JPG
Aussichtsreich aber leicht geht es weiter hinauf. Drüben auf der Raxseite die Kornbrandmäuer.
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--- Fortsetzung folgt ---
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