Selbige Runde ist Norbert (csf125) im Juni 2010 gegangen. Er schrieb dazu:
"Durchaus lohnender Anstieg auf Benesch's Spuren für alle, die so etwas mögen. Unschwierig, durchwegs Steig(-spuren) und Steinmandeln.
Die direkte Gratbegehung über die Ochsenwand könnte interessant sein."
Da ich zu der Spezies gehöre, die so etwas mag, hat mich das natürlich interessiert, das Richtige für diesen Sommer, in dem es immer nur einzelne schöne Tage gibt.
Die durchgehenden Steigspuren und die Steinmandeln dürften aber seither ziemlich verschwunden sein.
Lasst mich also von meinen Irrwegen berichten:
Morgen in Kaiserbrunn. Alle Parkplätze besetzt. Ich parke diesmal gegenüber vom Jagdhaus.
Die Feuchtigheit steigt aus dem Wasserofen auf. (Was sollte von dort denn sonst aufsteigen?) Den Hochgang küßt bereits die Sonne.
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Die Sonne verbirgt sich noch hinter dem Turmstein. Das ist gut so, denn es soll heute noch sehr heiß werden.
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Der Aufstieg über das Wiesenstück zum Hochspannungsmast ist gleich gefunden. Von dort führt ein richtiger Trampelpfad den Rücken empor zu den Felsen.
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Ich bin neugierig und sehe erst einmal nach, ob sich die Abbrüche links, auf der Krummbachseite, umgehen lassen, um möglichst früh auf den Turmsteingipfel zu kommen.
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Ich komme zwar an den Einstiegen einiger Kletterrouten vorbei und habe eine schöne Aussicht zum Hochgang hinüber. Die Felsen reichen aber so weit hinunter, dass ich zu deren Umgehung weit absteigen müsste. Ich drehe lieber um und steige noch einmal bis zur Abzweigung des Benesch-Steiges ab.
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Anfangs gibt es noch ein deutliches Steiglein, dass sich aber bei der Querung einer kleinen Schutthalde verliert.
Ich habe ein Problem. Mein Benesch stammt aus der Steinzeit der Schneebergerschließung. Dieser Anstieg ist dort noch nicht beschrieben. Wann kann bzw. muss ich die Querung verlassen und wieder auf die Kammhöhe aufsteigen?
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Ich steige einen steilen Waldhang empor, der in Richtung einer Einschartung zieht, zu der ein baumbestandeses Gratstück empor zieht. Rechts davon leitet sogar eine erdige Rinne steil aber unschwierig empor.
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An dieser Stelle erreiche ich den Kamm und wende mich nach links empor, weil ich zum Turmsteingipfel will.
100_4193.JPG
Aber dahinter steht noch ein Gipfel ...
100_4194.JPG
... und dahinter und weiter unten noch einer.
Ich habe keine Lust, da über alle noch folgenden Türmchen abzusteigen und gehe zurück hinauf.
100_4195.JPG
Bald schon folgt der horizontale Teil des erstaunlicherweise recht felsigen Rückens, bis ich an die Felsen der Ochsenwand stoße.
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Ich versuche zwar eine Überkletterung, komme aber gleich beim zweiten Aufschwung zu einer Stelle, die ich nicht wieder (mit den Bergschuhen) abklettern möchte, falls es irgendwo weiter oben nicht weiter gehen sollte, besteht dieser Aufschwung doch auch wieder aus mehreren hintereinander aufragenden Türmen.
Ich quere daher zur roten Höhle, die bei Benesch beschrieben wird.
100_4197.JPG
Und jetzt wiederholt sich mein Problem: Lange Querung unter den Wänden, aber wie lange? Die Wegspuren gibt es wieder nur am Anfang. Ich quere weit, weil über mir immer noch Wände aufragen, die nicht so aussehen, als würde man durchkommen. Schließlich steige ich das steile Gelände am rechten Rand einer Schutthalde weglos schräg nach rechts hinauf, bis ich auf einem Kamm lande, von dem ich in einen steilen Graben und nach Hirschwang hinuntersehen kann.
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Und so sieht der Tiefblick ins Höllental, schwarzaaufwärts aus.
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--- Fortsetzung folgt ---
"Durchaus lohnender Anstieg auf Benesch's Spuren für alle, die so etwas mögen. Unschwierig, durchwegs Steig(-spuren) und Steinmandeln.
Die direkte Gratbegehung über die Ochsenwand könnte interessant sein."
Da ich zu der Spezies gehöre, die so etwas mag, hat mich das natürlich interessiert, das Richtige für diesen Sommer, in dem es immer nur einzelne schöne Tage gibt.
Die durchgehenden Steigspuren und die Steinmandeln dürften aber seither ziemlich verschwunden sein.
Lasst mich also von meinen Irrwegen berichten:
Morgen in Kaiserbrunn. Alle Parkplätze besetzt. Ich parke diesmal gegenüber vom Jagdhaus.
Die Feuchtigheit steigt aus dem Wasserofen auf. (Was sollte von dort denn sonst aufsteigen?) Den Hochgang küßt bereits die Sonne.
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Die Sonne verbirgt sich noch hinter dem Turmstein. Das ist gut so, denn es soll heute noch sehr heiß werden.
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Der Aufstieg über das Wiesenstück zum Hochspannungsmast ist gleich gefunden. Von dort führt ein richtiger Trampelpfad den Rücken empor zu den Felsen.
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Ich bin neugierig und sehe erst einmal nach, ob sich die Abbrüche links, auf der Krummbachseite, umgehen lassen, um möglichst früh auf den Turmsteingipfel zu kommen.
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Ich komme zwar an den Einstiegen einiger Kletterrouten vorbei und habe eine schöne Aussicht zum Hochgang hinüber. Die Felsen reichen aber so weit hinunter, dass ich zu deren Umgehung weit absteigen müsste. Ich drehe lieber um und steige noch einmal bis zur Abzweigung des Benesch-Steiges ab.
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Anfangs gibt es noch ein deutliches Steiglein, dass sich aber bei der Querung einer kleinen Schutthalde verliert.
Ich habe ein Problem. Mein Benesch stammt aus der Steinzeit der Schneebergerschließung. Dieser Anstieg ist dort noch nicht beschrieben. Wann kann bzw. muss ich die Querung verlassen und wieder auf die Kammhöhe aufsteigen?
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Ich steige einen steilen Waldhang empor, der in Richtung einer Einschartung zieht, zu der ein baumbestandeses Gratstück empor zieht. Rechts davon leitet sogar eine erdige Rinne steil aber unschwierig empor.
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An dieser Stelle erreiche ich den Kamm und wende mich nach links empor, weil ich zum Turmsteingipfel will.
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Aber dahinter steht noch ein Gipfel ...
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... und dahinter und weiter unten noch einer.
Ich habe keine Lust, da über alle noch folgenden Türmchen abzusteigen und gehe zurück hinauf.
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Bald schon folgt der horizontale Teil des erstaunlicherweise recht felsigen Rückens, bis ich an die Felsen der Ochsenwand stoße.
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Ich versuche zwar eine Überkletterung, komme aber gleich beim zweiten Aufschwung zu einer Stelle, die ich nicht wieder (mit den Bergschuhen) abklettern möchte, falls es irgendwo weiter oben nicht weiter gehen sollte, besteht dieser Aufschwung doch auch wieder aus mehreren hintereinander aufragenden Türmen.
Ich quere daher zur roten Höhle, die bei Benesch beschrieben wird.
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Und jetzt wiederholt sich mein Problem: Lange Querung unter den Wänden, aber wie lange? Die Wegspuren gibt es wieder nur am Anfang. Ich quere weit, weil über mir immer noch Wände aufragen, die nicht so aussehen, als würde man durchkommen. Schließlich steige ich das steile Gelände am rechten Rand einer Schutthalde weglos schräg nach rechts hinauf, bis ich auf einem Kamm lande, von dem ich in einen steilen Graben und nach Hirschwang hinuntersehen kann.
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Und so sieht der Tiefblick ins Höllental, schwarzaaufwärts aus.
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--- Fortsetzung folgt ---
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