Wegführung: Baden Bf. (9.50) - Ruine Rauheneck (363m, 10.45) - Jägerhaus (11.40) - Beethovenstein (12.25) - Beethovengrat (13.15) - Kaiserspitz (14.10) - Scharfeneck-Kletterwand (ohne Ruine) - Baden Bf. (16.10)
Höhenmeter: 800 hm
Kilometer: 20,5 km
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std
Dieses Mal wollte ich mit Maria ein paar unmarkierte, felsige Steige bei den Badener Lindkögeln erkunden. Unser Plan war, ab Baden bequem mit dem Bus zur Cholerakapelle im Helenental zu fahren, um von dort gleich in den Beethovengrat einzusteigen. 9 Minuten Umsteigezeit, Abfahrtszeit 9.07, also nach der Rush Hour, das sollte sich unter der Woche doch locker ausgehen. Doch ich hatte nicht mit den massiven Problemen der ÖBB durch ihre Baustelle auf der Südbahnstrecke vor Wiener Neustadt gerechnet. So fasste unsere S-Bahn bei 19 Minuten reiner Fahrtzeit 20 min Verspätung aus. Der Bus natürlich weg, der zweite erst zwei Stunden später. Also mussten wir zu Fuß den langen Asphalthatscher durch Baden in Kauf nehmen und starteten entsprechend spät erst am Beethovenstein. Die ÖBB besaß übrigens die Chuzpe, den um 20 min verspäteten Zug mit Abfahrtszeit 9.51 in Baden anzuschreiben, um zu suggerieren, dass das eh die fahrplanmäßige Abfahrtszeit sei.
Track (ApeMap):
Hinzu gesellte sich noch ein Verhauer oberhalb des Jägerhauses, wo wir eigentlich den Markierungen folgten, aber auf die höhere Forststraße gerieten (lustigerweise schon das zweite Mal passiert, zuletzt am 19.5.2014). Hier verläuft der markierte Steig zwar lange parallel zur Forststraße, biegt dann aber zum Jägerhaus hinab ab. Wir querten dann problemlos weglos, später über eine Kabelmastschneise hinunter zum markierten Weg Richtung Helenental.
Zuerst gingen wir aber auf den Turm bei Ruine Rauheneck, wenn auch die Fernsicht ins Wiener Becken etwas durch den Dunst getrübt war. Beim Weiterweg kamen wir kaum weiter, weil sich zahlreiche pflückbereite Brombeeren am Wegesrand befanden.
Bild 1: Lampionblume (Physalis alkekengi)
Bild 2: Vermutlich eine Glockenblume.
Bild 3: Kaiserspitz im Vordergrund, Hoher Lindkogel dahinter.
An dieser Stelle bemerkte ich, dass wir falsch waren, denn eigentlich sollten wir unten im Graben sein, nicht hier oben
Bild 4: Weitblick bis zum Rossgipfel (633m, 14 km)
Der Rossgipfel bei Klausen-Leopoldsdorf ist einer der wenigen Gipfel mit Gipfelkreuz im Wienerwald.
Bild 5: Beim weglosen Abstieg entdecke ich vermutlich einen Fichten-Steinpilz.
Bild 6: Beethovenstein, so genannt, weil er hier öfter verweilte.
Links davon befindet sich der Einstieg zum Beethovengrat, ein gut sichtbares Steiglein, das über zunehmend schöne felsige Abschnitte etwa 300 Höhenmeter hinaufführt. Die größeren Felsen lassen sich alle umgehen, manchmal darf und kann man auch Hand anlegen (I-).
Bild 7: Im unteren Bereich recht gutmütig.
Bild 8: Dann auch etwas kühner aufragend.
Bild 9: Zwischendurch schöne Blicke ins Helenental.
Wie schon jene in ihren Berichten schrieben, von denen ich die Idee den Grat zu beschreiten, entnommen hatte: Wenn er anfängt, richtig Spaß zu machen, hört er leider schon wieder auf. Oben geht es dann einige Kehren entlang relativ eben zum Kaiserspitz hinüber
Bild 10: Europäisches Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens)
Bild 11: Wilde Malve (weibliche Blüte, Malva sylvestris)
In jeder ausladender Kehre befand sich ein Malvenfeld.
Bild 12: Am Madergraben vorbei stehen wir kurz darauf am Beginn des Kaiserspitzsteigs.
Hier ist dann auch Zeit für eine längere Mittagspause. Rechts setzt sich der Steig weiterhin über den Kamm und eine Schneise bis zum markierten Anstieg auf den Hohen Lindkogel fort.
Bild 13: Vor allem der obere Teil ist sehr schön zu gehen.
Im unteren Bereich ist er ziemlich steil mit erkennbaren Mountainbikeabdrücken. Dadurch ist er leider auch recht hart zu gehen. Trotz erdiger Abschnitt dennoch problemlos.
Höhenmeter: 800 hm
Kilometer: 20,5 km
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std
Dieses Mal wollte ich mit Maria ein paar unmarkierte, felsige Steige bei den Badener Lindkögeln erkunden. Unser Plan war, ab Baden bequem mit dem Bus zur Cholerakapelle im Helenental zu fahren, um von dort gleich in den Beethovengrat einzusteigen. 9 Minuten Umsteigezeit, Abfahrtszeit 9.07, also nach der Rush Hour, das sollte sich unter der Woche doch locker ausgehen. Doch ich hatte nicht mit den massiven Problemen der ÖBB durch ihre Baustelle auf der Südbahnstrecke vor Wiener Neustadt gerechnet. So fasste unsere S-Bahn bei 19 Minuten reiner Fahrtzeit 20 min Verspätung aus. Der Bus natürlich weg, der zweite erst zwei Stunden später. Also mussten wir zu Fuß den langen Asphalthatscher durch Baden in Kauf nehmen und starteten entsprechend spät erst am Beethovenstein. Die ÖBB besaß übrigens die Chuzpe, den um 20 min verspäteten Zug mit Abfahrtszeit 9.51 in Baden anzuschreiben, um zu suggerieren, dass das eh die fahrplanmäßige Abfahrtszeit sei.
Track (ApeMap):
Hinzu gesellte sich noch ein Verhauer oberhalb des Jägerhauses, wo wir eigentlich den Markierungen folgten, aber auf die höhere Forststraße gerieten (lustigerweise schon das zweite Mal passiert, zuletzt am 19.5.2014). Hier verläuft der markierte Steig zwar lange parallel zur Forststraße, biegt dann aber zum Jägerhaus hinab ab. Wir querten dann problemlos weglos, später über eine Kabelmastschneise hinunter zum markierten Weg Richtung Helenental.
Zuerst gingen wir aber auf den Turm bei Ruine Rauheneck, wenn auch die Fernsicht ins Wiener Becken etwas durch den Dunst getrübt war. Beim Weiterweg kamen wir kaum weiter, weil sich zahlreiche pflückbereite Brombeeren am Wegesrand befanden.
Bild 1: Lampionblume (Physalis alkekengi)
Bild 2: Vermutlich eine Glockenblume.
Bild 3: Kaiserspitz im Vordergrund, Hoher Lindkogel dahinter.
An dieser Stelle bemerkte ich, dass wir falsch waren, denn eigentlich sollten wir unten im Graben sein, nicht hier oben
Bild 4: Weitblick bis zum Rossgipfel (633m, 14 km)
Der Rossgipfel bei Klausen-Leopoldsdorf ist einer der wenigen Gipfel mit Gipfelkreuz im Wienerwald.
Bild 5: Beim weglosen Abstieg entdecke ich vermutlich einen Fichten-Steinpilz.
Bild 6: Beethovenstein, so genannt, weil er hier öfter verweilte.
Links davon befindet sich der Einstieg zum Beethovengrat, ein gut sichtbares Steiglein, das über zunehmend schöne felsige Abschnitte etwa 300 Höhenmeter hinaufführt. Die größeren Felsen lassen sich alle umgehen, manchmal darf und kann man auch Hand anlegen (I-).
Bild 7: Im unteren Bereich recht gutmütig.
Bild 8: Dann auch etwas kühner aufragend.
Bild 9: Zwischendurch schöne Blicke ins Helenental.
Wie schon jene in ihren Berichten schrieben, von denen ich die Idee den Grat zu beschreiten, entnommen hatte: Wenn er anfängt, richtig Spaß zu machen, hört er leider schon wieder auf. Oben geht es dann einige Kehren entlang relativ eben zum Kaiserspitz hinüber
Bild 10: Europäisches Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens)
Bild 11: Wilde Malve (weibliche Blüte, Malva sylvestris)
In jeder ausladender Kehre befand sich ein Malvenfeld.
Bild 12: Am Madergraben vorbei stehen wir kurz darauf am Beginn des Kaiserspitzsteigs.
Hier ist dann auch Zeit für eine längere Mittagspause. Rechts setzt sich der Steig weiterhin über den Kamm und eine Schneise bis zum markierten Anstieg auf den Hohen Lindkogel fort.
Bild 13: Vor allem der obere Teil ist sehr schön zu gehen.
Im unteren Bereich ist er ziemlich steil mit erkennbaren Mountainbikeabdrücken. Dadurch ist er leider auch recht hart zu gehen. Trotz erdiger Abschnitt dennoch problemlos.
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