Am Wochenende war ich im Dürrensteingebiet unterwegs. Das Wetter hat wieder einmal alle Stücke gespielt.
Wir waren zwar auf winterliche Verhältnisse vorbereitet aber trotzdem wurden meine Pläne ziemlich durcheinander gewirbelt.
Da wir geplant hatten den Dürrenstein zu überschreiten und durch das Seetal abzusteigen parkten wir das Auto am Seeparkplatz am Lunzer See.
Daher wanderten wir zuerst über den Seekopfwanderweg zum Beginn des Lechnergrabens durch welchen wir dann zur Ybbstaler Hütte aufstiegen.
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Sehr herbstliche Stimmung am Seekopfwanderweg.
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Im Lechnergraben.
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Kaum lichtete sich der Nebel etwas sahen wir bereits wie weit runter der Schnee liegen geblieben ist. Ab ca. 1100m liegt eine dünne Schneedecke.
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Beim Grünloch dann schon richtiges Winterwunderland mit bis zu 20cm Neuschnee. Da sich vor uns niemand auf den Weg gemacht hatte mussten wir den ganzen Weg Spuren. Meist war der Weg auch nicht mehr zu erkennen, mit etwas Gespür fanden wir dann rüber zur Dürrensteinalm. Aber wir waren doch erheblich langsamer als geplant unterwegs.
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Nach ca. 4:40 erreichten wir die Dürrensteinalm und die Ybbstaler Hütte. Nach einer längeren Mittagspause zog es uns dann nochmals nach Draussen und wir spazierten auf den Hüttenkogel. Ursprünglich wollten wir auf den Noten aber das ging sich an diesem Tag einfach nicht mehr aus. Es hatte die ganze Nacht über leicht geschneit und am nächsten Morgen hatte es leichte Minusgrade.
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Der Blick am frühen Morgen zur Dürrensteinalm hat leider noch keinerlei Anzeichen einer Wetterbesserung erkennen lassen. Nach dem Frühstück ist im Westen aber ein heller Streifen sichtbar und sogar ein paar Gipfel sind zu erkennen. Wir beschließen unsere geplante Überschreitung sein zu lassen und allenfalls wieder zur Hütte zurück zu kommen, aber trotzdem möchten wir den Dürrenstein Gipfel versuchen.
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Daher brachen wir bei Schneefall auf und wanderten der Legsteinalm entgegen. Bis zur Legsteinhütte hatten Bergretter die auf der Hütte stationiert waren eine Spur gelegt, ab der Hütte war dann Spurarbeit gefordert.
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Beim Aufstieg war es nicht immer ganz einfach den Weg durch die Latschen zu finden. Entlang der Markierungsstangen der Skitourenroute ging es schon irgendwie nach oben.
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Wir kamen bis auf ca. 1700 ungefähr bis zum Springkogel. Dort wurde der Schnee dann zu tief und wir sanken immer wieder bis zu den Knien ein. Zusätzlich legte sich dichter Nebel über uns. Wir beschließen umzukehren.
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Wir stiegen entlang unserer Aufstiegsspur ab. Am Weg von der Legsteinhütte zur Ybbstaler Hütte kam dann immer wieder die Sonne ein wenig durch den Nebel und bei der Hütte schien dann tatsächlich die Sonne. Wieder kehrten wir in die Hütte ein um uns noch für den Abstieg zu stärken. Da ich nicht wieder über den Lechnergraben zurück wollte, dachte ich, wir könnten bei Sonnenschein ja über die Pauschenalm zum Obersee wandern und dann das Seetal rausspazieren.
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Beim Aufbruch hatten wir noch super Sicht aber am Weg zum Grünloch zog dann wieder dichter Nebel auf. Den unmarkierten Weg den ich im Sommer schon nicht sofort gefunden hatte trau ich mir bei dichtem Nebel und Schnee dann doch nicht zu. So stieigen wir dann doch wieder durch den Lechnergraben ab.
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Was solls die Landschaft hier ist so großartig! Da geh ich gerne zwei Mal durch!
Langsam lichtete sich der Nebel.
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Plötzlich war aller Nebel verschwunden und wir durften doch noch traumhaftes Herbstwetter erleben.
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Da unser Auto am Seeparkplatz stand mussten wir den Seekopfwanderweg auch noch zurück wandern. Aber in der Sonne war das ein richtiger Genuss.
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Am schattigen Seeufer war es dann aber schon wieder richtig kalt. Trotzdem war es hier herunten schwer vorstellbar wie winterlich es nur ca. 700HM weiter oben war.
Alles anders als geplant und trotzdem schön. Am liebsten würd ich gleich wieder aufbrechen und dann hätt ich die Schneeschuhe mit dabei. Meine Vorfreude auf den richtigen Winter ist noch größer geworden.
Schön wars, anstrengend wars, und ein bisserl ein Abenteuer wars auch. Also eigentlich ein perfektes Bergwochenende.
LG. Martin
Wir waren zwar auf winterliche Verhältnisse vorbereitet aber trotzdem wurden meine Pläne ziemlich durcheinander gewirbelt.
Da wir geplant hatten den Dürrenstein zu überschreiten und durch das Seetal abzusteigen parkten wir das Auto am Seeparkplatz am Lunzer See.
Daher wanderten wir zuerst über den Seekopfwanderweg zum Beginn des Lechnergrabens durch welchen wir dann zur Ybbstaler Hütte aufstiegen.
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Sehr herbstliche Stimmung am Seekopfwanderweg.
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Im Lechnergraben.
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Kaum lichtete sich der Nebel etwas sahen wir bereits wie weit runter der Schnee liegen geblieben ist. Ab ca. 1100m liegt eine dünne Schneedecke.
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Beim Grünloch dann schon richtiges Winterwunderland mit bis zu 20cm Neuschnee. Da sich vor uns niemand auf den Weg gemacht hatte mussten wir den ganzen Weg Spuren. Meist war der Weg auch nicht mehr zu erkennen, mit etwas Gespür fanden wir dann rüber zur Dürrensteinalm. Aber wir waren doch erheblich langsamer als geplant unterwegs.
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Nach ca. 4:40 erreichten wir die Dürrensteinalm und die Ybbstaler Hütte. Nach einer längeren Mittagspause zog es uns dann nochmals nach Draussen und wir spazierten auf den Hüttenkogel. Ursprünglich wollten wir auf den Noten aber das ging sich an diesem Tag einfach nicht mehr aus. Es hatte die ganze Nacht über leicht geschneit und am nächsten Morgen hatte es leichte Minusgrade.
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Der Blick am frühen Morgen zur Dürrensteinalm hat leider noch keinerlei Anzeichen einer Wetterbesserung erkennen lassen. Nach dem Frühstück ist im Westen aber ein heller Streifen sichtbar und sogar ein paar Gipfel sind zu erkennen. Wir beschließen unsere geplante Überschreitung sein zu lassen und allenfalls wieder zur Hütte zurück zu kommen, aber trotzdem möchten wir den Dürrenstein Gipfel versuchen.
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Daher brachen wir bei Schneefall auf und wanderten der Legsteinalm entgegen. Bis zur Legsteinhütte hatten Bergretter die auf der Hütte stationiert waren eine Spur gelegt, ab der Hütte war dann Spurarbeit gefordert.
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Beim Aufstieg war es nicht immer ganz einfach den Weg durch die Latschen zu finden. Entlang der Markierungsstangen der Skitourenroute ging es schon irgendwie nach oben.
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Wir kamen bis auf ca. 1700 ungefähr bis zum Springkogel. Dort wurde der Schnee dann zu tief und wir sanken immer wieder bis zu den Knien ein. Zusätzlich legte sich dichter Nebel über uns. Wir beschließen umzukehren.
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Wir stiegen entlang unserer Aufstiegsspur ab. Am Weg von der Legsteinhütte zur Ybbstaler Hütte kam dann immer wieder die Sonne ein wenig durch den Nebel und bei der Hütte schien dann tatsächlich die Sonne. Wieder kehrten wir in die Hütte ein um uns noch für den Abstieg zu stärken. Da ich nicht wieder über den Lechnergraben zurück wollte, dachte ich, wir könnten bei Sonnenschein ja über die Pauschenalm zum Obersee wandern und dann das Seetal rausspazieren.
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Beim Aufbruch hatten wir noch super Sicht aber am Weg zum Grünloch zog dann wieder dichter Nebel auf. Den unmarkierten Weg den ich im Sommer schon nicht sofort gefunden hatte trau ich mir bei dichtem Nebel und Schnee dann doch nicht zu. So stieigen wir dann doch wieder durch den Lechnergraben ab.
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Was solls die Landschaft hier ist so großartig! Da geh ich gerne zwei Mal durch!
Langsam lichtete sich der Nebel.
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Plötzlich war aller Nebel verschwunden und wir durften doch noch traumhaftes Herbstwetter erleben.
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Da unser Auto am Seeparkplatz stand mussten wir den Seekopfwanderweg auch noch zurück wandern. Aber in der Sonne war das ein richtiger Genuss.
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Am schattigen Seeufer war es dann aber schon wieder richtig kalt. Trotzdem war es hier herunten schwer vorstellbar wie winterlich es nur ca. 700HM weiter oben war.
Alles anders als geplant und trotzdem schön. Am liebsten würd ich gleich wieder aufbrechen und dann hätt ich die Schneeschuhe mit dabei. Meine Vorfreude auf den richtigen Winter ist noch größer geworden.
Schön wars, anstrengend wars, und ein bisserl ein Abenteuer wars auch. Also eigentlich ein perfektes Bergwochenende.
LG. Martin
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