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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
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13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

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  • Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

    Für Samstag, den 15. Oktober, hatte ich mir wieder einmal eine Öffi-Tour vorgenommen. Dabei lockten mich mit Hilfe der Mariazellerbahn vor allem die Vorderen Tormäuer und der Trefflingfall als Ziele, die ich beide noch gar nicht kannte. Sollte der Föhn die Wolken im Lauf des Tages stärker aufreißen, wäre natürlich auch der eine oder andere Platz mit Ausblick zum Ötscher etc. reizvoll.

    Ich entscheide mich schließlich dafür, mit der Bahn bis Gösing zu fahren und die Rückfahrt ab Puchenstuben zu planen.
    Schon bevor ich meinen Ausgangspunkt erreiche, macht der Föhn auf sich aufmerksam: Der Sturm hat einen Ast auf die Oberleitung der Mariazellerbahn geworfen, und daher müssen wir im Bahnhof Laubenbachmühle vor Beginn der Bergstrecke zunächst aussteigen. Erst ist von einem Bus die Rede, der ersatzweise kommen müsse. Dann ist der Schaden aber doch rasch behoben, und wir können in die "Himmelstreppe" zurück, die mich nun wie geplant zum Bahnhof Gösing bringt.
    Dort empfangen mich föhnbedingt hohe Temperaturen - und der bekannte schöne Ötscherblick, der zudem realistische Hoffnungen weckt, dass die Sonne sich gegen die Schichtwolken in größerer Höhe noch einmal durchsetzen kann.
    04-Gösing-ÖtscherMolterkogel.jpg

    So wende ich mich von Obergösing in Richtung Norden weiter bergauf. Und bald schon können sich der Vaterberg - bereits mit deutlichen Spuren der ersten Schneefälle - und die ihn umgebende Herbstlandschaft im vollen Sonnenlicht in all ihrer Schönheit zeigen.
    06-Ötscher.jpg

    In gut 1100m Höhe erreicht der Weg, der Richtung Puchenstuben weiter führen würde, seinen höchsten Punkt. Überrascht sehe ich, dass das alte Wegscheidhäusl, das seit langem dort stand, offensichtlich vor kurzem abgerissen wurde und nun gerade an einem Neubau gearbeitet wird. Der Blick Richtung Norden bis Nordosten zeigt die für solche Wetterlagen typischen Wolken.
    10-Föhnwolken.jpg

    In die Gegenrichtung sind - eher im Gegenlicht - zahlreiche namhafte Berge zu sehen: von der Veitschalpe links hinten bis zur markanten Gemeindealpe rechts und diversen Hochschwabgipfeln dahinter. Solche Panoramen erhofft man sich an schönen Herbsttagen.
    11-BlickVeitschHochschwabGemeindealpe.jpg

    Ich steuere zunächst die 1184m hohe Muckenhöhe an, die das Wegscheidhäusl im Westen nur um gut 60 Höhenmeter überragt. Dank Bildberichten einiger forumsbekannter (Winter-)Wanderer wusste ich, dass die Gipfelkuppe vor einigen Jahren komplett abgeholzt wurde. Teilweise hat die Neuaufforstung bereits begonnen, aber noch ist es möglich, abseits davon zum höchsten Punkt zu steigen. Im Sommer wäre das Gestrüpp vermutlich etwas lästig, nun bietet sich kein größeres Hindernis.
    Der Blick Richtung Norden bis Nordosten geht am Berghaus Turmkogel bei der Bergstation der Schilifte Puchenstuben vorbei in die nördlichen Türnitzer Alpen - also etwa dorthin, woher ich mit der Mariazellerbahn angereist bin.
    12-BerghausTurmkogel-BlickNordosten.jpg

    Nach Nordwesten reicht die Sicht an der felsigen Südwestflanke der Brandmäuer vorbei etwa über die Vorderen Tormäuer bis zum Prochenberg links hinten.
    14-Brandmäuer-Prochenberg.jpg

    Nur sieben Kilometer Luftlinie ist der Ötscher von meinem Standort entfernt, und entsprechend eindrucksvoll zeigt er sich in dieser Perspektive.
    15-Ötscher.jpg

    Da ist ein Zoom zum Rauen Kamm natürlich Pflicht, zumal die elegante Krümmung der schmalen Schneide aus dieser Richtung besonders gut zur Geltung kommt.
    16-ZoomRauerKamm.jpg

    Sehr überrascht bin ich, wie weit von diesem nicht so hohen Platz aus der Blick in Richtung Westen reicht. Die Großen Gipfel des Toten Gebirges - mit der Spitzmauer knapp links der Bildmitte sowie dem Großen Priel weiter rechts - sind in fast 95km Entfernung zwar nur blass zu sehen, aber dennoch unverkennbar.
    18-ZoomTotesGebirge.jpg

    Auf dem baumfreien Gipfel würde man den Föhnsturm gewiss heftig spüren - aber nichts da: Es weht maximal mäßiger Wind, dafür sind Sonnenschein und die hohen Temperaturen geblieben. Mir scheint, ich habe heute wieder einmal kräftig Glück.
    Ich beginne über den etwas steileren Südwesthang der Muckenhöhe abzusteigen. Hier bietet sich der kompletteste Eindruck der Landschaft mit ihren tollen Kontrasten. Die Erlauf fließt hinter den Wiesen am Molterkogel und Hohenas in ihrem Engtal noch einmal um fast 500 Meter tiefer!
    Rechts hinter dem Ötscher übrigens der Scheiblingstein im Dürrenstein-Massiv.
    19-Hohenas-ÖtscherNestelberg.jpg

    Den nächsten Abschnitt kann ich dann auf breiten Wegen zurücklegen und passiere dabei das obere Ende der Bodenwiese (auch hier gibt es eine). Rechts hinten die Bichleralpe.
    23-Bodenwiese.jpg

    Auf der kurzen Strecke zum Hohenassattel verläuft der Weg knapp nördlich bis nordwestlich des Kammes. Auch ohne ganz zum - sehr engen und tief eingeschnittenen - Talboden hinunter zu sehen, bietet dieser Platz den besten Eindruck davon, wie sich die Vorderen Tormäuer mit teilweise felsigen Steilwänden durch das Mittelgebirge winden müssen. Eine Landschaft, für die ich in ihrer Gesamtheit in Niederösterreich nichts Vergleichbares wüsste!
    24-VordereTormäuer.jpg

    Mit dem Teleobjektiv hole ich mir ein paar Häuser der kleinen Siedlung Nestelberg hoch über der Erlauf heran. Die Herbstfärbung konnte sich hier bereits voll entfalten.
    26-ZoomNestelberg.jpg

    Eine Drehung nach rechts bringt die stark felsdurchsetzte West- und Südwestflanke der Brandmäuer ins Blickfeld.
    27-Brandmauer.jpg

    Am Hohenassattel vorbei erreiche ich über eine ansteigende Kehre bald das große Jagdhaus Ochsenburg knapp unter dem Molterkogel. In der warmen Jahreszeit wird hier eine Jausenstation betrieben, und ganz unabhängig davon laden die Tische auf der Terrasse sehr zum Rasten in der Sonne ein.
    29-Ochsenburg.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 19.10.2016, 19:15.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

    Ich genieße den Platz einige Minuten und suche dann einen Weg zum höchsten Punkt des Molterkogels (1004m), der die Ochsenburg noch um etwa 25 Höhenmeter überragt. Andeutungsweise Spuren führen über eine steile Waldflanke rasch hinauf. Leider verhindern die Bäume einen Tiefblick zur Erlauf, aber zumindest ein Ötscher-Durchblick geht sich doch aus.
    31-DurchblickÖtscher.jpg

    Ich gehe zum Hohenas-Sattel zurück und dann auf einem Sandsträsschen in Kehren zum ehemaligen Gehöft Maisbuder hinunter, das bereits zu verfallen beginnt. Generell fallen in der Region, die durch die Bahn schon seit fast 110 Jahren erschlossen ist, viele alte, längst unbewohnte oder gar nicht mehr intakte Gebäude auf.
    33-GehöftMaisbuder.jpg

    Noch ein kurzes Stück nach dem Gehöft auf einer Forststraße, dann führt ein schmaler Steig durch die steile Südflanke des Molterkogels zur Erlauf hinunter. Bereits im Talboden hüpft mir diese Kröte fast vor die Beine und wird sich wohl gewaltig geschreckt haben, denn sie macht keine weitere Bewegung mehr, so lange der große unheimliche Fremde noch in Sichtweite ist...
    35-Kröte2.jpg

    In Trübenbach erreiche ich schließlich den Lauf der Erlauf in nur mehr knapp über 500 Metern Seehöhe. Mittlerweile sind wieder ausgedehnte Schichtwolken in größerer Höhe aufgezogen. Solche kontrastarmen Bedingungen bieten generell kein dankbares Fotolicht; hier aber gleichen die felsdurchsetzte Landschaft und die herbstlich verfärbten Laubbäume dieses Manko komplett aus.
    38-Erlauf-Zwölfermauer.jpg

    Eine kurze Rast bei einem Holztisch nahe der Erlauf, und dann folge ich dem Fluss zunächst auf dem orografisch rechten Ufer abwärts. Schon nach einigen Minuten führt der Weg erstmals in eine felsdurchsetzte Steilflanke.
    40-Erlauf-Ufersteig.jpg

    Bald danach erreiche ich die auffällige Felsnadel der Teufelskirche knapp über dem Fluss.
    42-Teufelskirche.jpg

    Bemerkenswert ist vor allem der große Hohlraum in ihrem Inneren! Dort ist auch die Sage zu lesen, nach der die Felsnadel der versteinerte Schwanz eines Stiers ist, den der Teufel von einer Weide in die Schlucht der Erlauf stürzen wollte.
    44-Teufelskirche-Höhle.jpg

    Die Engstelle der Erlauf knapp unterhalb der Teufelskirche bietet eines von zahlreichen lohnenden Motiven auf meinem Weg entlang dem Fluss.
    46-SchluchtunterderTeufelskirche.jpg

    Hier wechselt die Route über eine Brücke auf das linke Erlaufufer. Im Hintergrund ein Teil der Brandmäuer.
    48-Stromschnelle.jpg

    Im Bereich des Baumannbodens weitet sich das Tal kurz noch einmal und bietet daher einen freien Blick hinauf zum Ötscher fast 1400 Meter über mir, sogar mit einigen Zacken des Rauen Kamms. (Am frühen Nachmittag fotografiert man hier fast genau in die Sonne hinein; zu anderen Tageszeiten wäre der Blick sicher noch beeindruckender.)
    52-Baumannboden-Ötscher.jpg

    Die nächste felsige Talenge lässt allerdings nicht lang auf sich warten.
    56-VordereTormäuer.jpg

    Diese beiden Baumstämme, die - vermutlich erst vor kurzem - quer über den reizvollen Pfad ganz nahe dem Fluss gefallen sind, stellen ein gar nicht so kleines Hindernis dar. Positiver formuliert: Es bietet sich eine unerwartete Gelegenheit, wieder einmal ansatzweise einen Grätschschritt zu üben...
    59-Hindernis.jpg

    Eine tolle Detailansicht folgt auf die Nächste!
    61-VordereTormäuer.jpg

    Knapp nachdem der Weg über eine weitere Brücke wieder auf das rechte Ufer wechselt, erreiche ich mit dem Toreck - manchmal durchaus zutreffend auch Toreckklamm genannt - die engste Stelle der Vorderen Tormäuer. In den späten 1960er-Jahren gab es Pläne, genau hier die Mauer eines weiteren Stausees entlang der Erlauf zu errichten. Die Proteste dagegen bildeten den entscheidenden Anstoß zur Gründung des Naturparks Ötscher-Tormäuer bereits im Jahr 1970.
    62-Toreck.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 19.10.2016, 00:11.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

      Ein Blick zurück durch die Toreckklamm (gegen die Fließrichtung). Trotz einigem Blattwerk im Vordergrund ist gut zu sehen, dass die Erlauf hier von den Felswänden auf nur etwa ein Drittel ihrer sonstigen Breite eingeengt wird.
      64-Toreck.jpg

      Schon im Toreck ist das Tosen nicht mehr zu überhören, mit dem der Trefflingbach knapp unterhalb über viele Stufen in die Erlauf stürzt. Ich bleibe zunächst noch an der Erlauf. Das felsdurchsetzte Gelände, die Steilwand am anderen Ufer und die Kaskaden des Trefflingbachs in Hörweite schaffen hier ein absolut alpines Ambiete - und dies in gerade einmal 470m Seehöhe!
      66-VordereTormäuer.jpg

      Von einem großen Stein aus blicke ich der Erlauf nach, deren Wasser bis nahe Kienberg noch annähernd 10 Kilometer durch die Schlucht der Vorderen Tormäuer fließen werden.
      67-VordereTormäuer.jpg

      Dann aber zurück zum Trefflingbach und auf dem gut ausgebauten Steig stets nahe den vielen Stufen des Wasserfalls bergauf.
      69-Trefflingfall-UntererTeil.jpg

      Die Szenerie ist an sich schon optisch (wie auch akustisch) beeindruckend, gewinnt aber auch hier durch die Herbstfärbung noch einmal zusätzlich.
      73-Trefflingfall.jpg

      Die höchste und wildeste Stufe des Wasserfalls lässt sich zunächst von einer Brücke des Steigs knapp unterhalb betrachten.
      74-Kesselfall.jpg

      Nach einigen weiteren Kehren des Steigs im fast senkrecht abfallenden Felshang kann ich nun schon von oben auf diese Brücke blicken.
      76-TiefblickBrücke.jpg

      Der Blick von oben zum so genannten Kesselfall. Die Schlucht macht hier einen plötzlichen Knick nach rechts, und so trifft ein Teil des kräftigen Wasserstrahls die gegenüberliegende Felswand, wo er im Lauf vieler Jahrtausende einen großen Kessel ausgehöhlt hat. Ein selten beeindruckendes Schauspiel; eigentlich sollte man es filmen.
      78-Kesselfall2.jpg

      Bereits im oberen Teil des Trefflingfalls, mittlerweile etwa 100 Meter über der Erlauf.
      80-Trefflingfall-ObererTeil.jpg

      Wenn man eben entlang des imposanten Falls aufgestiegen ist, wirkt der friedlich dahin fließende Trefflingbach etwas weiter oberhalb umso erstaunlicher. Mit Freude registriere ich auch, dass die Sonne nun am späteren Nachmittag ein weiteres Mal stärker als die Schichtwolken bleibt.
      81-Trefflingbach.jpg

      Bei den Holzhäusern des Erlebnisdorfs Sulzbichl verlasse ich den Naturpark nach etlichen Stunden wieder und passiere knapp danach das Gasthaus Trefflingtalerhaus. Ich hätte durchaus Lust auf einen Nachmittagskaffee und eine Mehlspeise, die Temperatur würde das Sitzen im Freien zudem gut zulassen. Was leider dagegen spricht, ist der Blick auf die Uhr: Der Spielraum für den Zug ab Puchenstuben um 17.46 Uhr, den ich auf jeden Fall erreichen möchte, ist bereits recht eng.
      85-TrefflingtalerHaus.jpg

      Und tatsächlich spüre ich, wie sich nach der bereits recht langen Wegstrecke die noch folgenden knappen 300hm Anstieg etwas zu ziehen beginnen. Für ein Bild des farbenprächtigen Spätnachmittags nahe dem Gehöft Aufental kann ich mir aber noch die Zeit nehmen.
      87-Spätnachmittagsfarben.jpg

      So zügig als möglich gehe ich weiter und quere nun bereits quasi das "Zentrum" der kleinen Gemeinde Puchenstuben mit gerade ca. 300 Einwohnern. Rechts die barocke Pfarrkirche mit ihrer schindelverkleideten Westfront, links eines der typischen großen älteren Gebäude, das heute u.a. den "Kaufladen zur Buchenen Stub'n" beherbergt.
      Der Wegweiser links deutet darauf hin, dass bis zum Bahnhof noch ein kleines Stück Weg bleibt: Er steht nordöstlich des auf einer flachen Kuppe gelegenen Ortes um etwa 50 Meter tiefer am Hang.
      89-Puchenstuben.jpg

      Nur wenig später habe ich den Bahnhof erreicht, ziemlich genau zehn Minuten vor der Abfahrtszeit des Zuges. Zuerst den richtigen Knopf gedrückt, damit die Richtung St. Pölten fahrende "Himmelstreppe" für mich auch hält. (Ich bin der einzige Gast, der hier zusteigen möchte.)
      90-BahnhofPuchenstuben.jpg

      Ein letztes Foto hinunter zum 2013 eröffneten "Betriebszentrum Laubenbachmühle" der Mariazellerbahn; das alte Bahnhofsgebäude links davon nimmt sich im Vergleich dazu winzig aus. Das Bemerkenswerte ist: Ich fotografiere aus dem fahrenden Zug etwas unter Winterbach hinaus! Um die knapp 200 Meter Höhenunterschied zu überwinden, muss die Bahn noch eine lange Schleife ziehen, bis sie den Talboden erreicht.
      91-TiefblickLaubenbachmühle.jpg

      Auf der weiteren Rückfahrt nach Wien kann ich meine Wanderung, die mir den Naturpark Ötscher-Tormäuer von seiner schönsten Seite zeigte, gut ausklingen lassen.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 19.10.2016, 00:13.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

        Informationen zur Wanderung

        Insgesamt 21,5 Kilometer Strecke,
        zwischen 850 und 900 Höhenmeter.

        Ich war zum überwiegenden Teil im Naturpark Ötscher-Tormäuer unterwegs. Bei seinem Betreten werden Erwachsene um ein Eintrittsgeld von zwei Euro gebeten; ich habe sie schon knapp nach meinem Start in Obergösing bezahlt.
        03-EintrittNaturpark.jpg
        Angesichts der Ausdehnung des Naturparks und Routen durch mehrere langen Schluchten sowie Kunststeigen entlang von Wasserfällen halte ich diesen Betrag für äußerst moderat bemessen.

        Ein Plan mit dem ersten Teil meiner Route; so lassen sich alle Windungen zwischen dem Bahnhof Gösing und dem ehemaligen Gehöft Maisbuder, die nur einen Kilometer Luftlinie voneinander entfernt sind, wohl am einfachsten nachvollziehen.
        Kartenausschnitt1.jpg
        Der Abschluss meiner Route nach dem Trefflingtalerhaus bis zum Bahnhof Puchenstuben. Auf der Straße ginge es wohl etwas rascher, wäre dafür aber sicher eintöniger.
        Kartenausschnitt2.jpg

        Zu einzelnen Wegabschnitten

        Bis etwas nach dem Maisbuder vorwiegend Forst- und Sandstraßen - mit Ausnahme des weglosen Abstechers zur Muckenhöhe. Im Sommer wäre das Gestrüpp dort vermutlich unangenehm dicht. Bei weiterer Aufforstung ist möglich, dass die Kuppe nicht mehr betreten werden sollte; zudem würde irgendwann auch der Rundblick wieder eingeschränkt. Im Augenblick bietet der gar nicht so hohe Berg ein sehr schönes Panorama. An Tagen mit gutem Wetter lohnt es sich m.E. sehr, den Blick ins Ötscherland auch von einem Gipfel zu genießen.

        Entlang der Erlauf, des Trefflingfalls und -baches gut angelegte, aber teilweise schmale Steige. Abschnittsweise feucht und glitschig - vor allem in den Teilen der Schluchten, die von der Sonne fast nie erreicht werden. Festes Schuhwerk ist hier wohl zu jeder Jahreszeit zu empfehlen.

        Der Abstieg vom Maisbuder nach Trübenbach ist derzeit wegen Forstarbeiten unbefristet gesperrt!
        Dieser Hinweis findet sich unten an der Erlauf.
        36-HinweisWegsperre.jpg
        Er wird ähnlich sicher auch am Bahnhof Gösing angebracht sein; allerdings bin ich dort ja zunächst in eine andere Richtung gestartet.
        Ich habe einen ähnlichen Aushang (samt Hinweis auf die Forstarbeiten) daher erst beim Ende der Forststraße schon unterhalb des ehem. Gehöfts Maisbuder gesehen. Von dort aus hätte ich innerhalb der verbleibenden Zeit keine Möglichkeit mehr gehabt, die Vorderen Tormäuer und den Trefflingfall auf anderen Wegen zu erreichen. So bin ich weiter gegangen, in der Hoffnung auf eine Unterbrechung der Forstarbeiten am Wochenende.
        Ich möchte aber in keiner Weise dazu anregen, mir dies nachzumachen. Der Steig quert in der steilen Südflanke des Molterkogels einen derzeit baumlosen Graben, in dem offensichtlich umfangreiche Schlägerungen stattfinden. Während der Woche, wenn tatsächlich gearbeitet wird, sollte man sich dort zur Zeit definitiv nicht aufhalten.


        Meine Bahnverbindungen

        IC Wien-Meidling 7.02 bis St. Pölten 7.30; Mariazellerbahn 7.37 bis Gösing 9.19.
        Eine weitere Möglichkeit bestünde eine Stunde später (8.02 - 10.20).

        Rückfahrt Mariazellerbahn ab Puchenstuben um 17.46 (bis 19.22); IC St. Pölten 19.30 bis Wien-Meidling 19.58.
        Vergleichbare Verbindungen genau zwei oder eine Stunde davor; eine letzte Rückfahrtmöglichkeit von 19.46 bis 21.58.
        (Daher mein Bestreben, den Zug um 17.46 sicher zu erreichen, um nicht zwei Stunden in Puchenstuben warten zu müssen. )


        Routenalternativen

        An Tagen mit gutem Wetter hat es viel für sich, eine Wanderung durch eine der Schluchten im Naturpark mit zumindest einem hoch gelegenen Aussichtspunkt zu kombinieren. Allerdings ergeben sich dadurch lange Wegstrecken, und zudem sollten alle Wege uneingeschränkt begehbar sein...

        Natürlich ist die gesamte Landschaft so schön, dass sich (mindestens) zwei Besuche lohnen.
        Die zwei Gipfel mit dem - so vermute/hoffe ich - tollsten Ötscherblick stehen noch auf meiner to-do-Liste:
        der Hochstadelberg (ideal als Schneeschuhwanderung) und die Brandmäuer (nur Wegspuren, und die Steilflanken erfordern zudem Trittsicherheit).

        Der Trefflingfall ist am bequemsten entweder vom Parkplatz Eibenboden erlaufabwärts oder vom Naturpark-Eingang in Sulzbichl zu erreichen. Ausschließlich dort bin ich etlichen Personen begegnet, und die meisten von ihnen werden an einem der beiden Plätze gestartet sein.
        Sehr lohnend ist es, den Trefflingfall mit dem aussichtsreichen Hochbärneck 500 Meter über der Schlucht der Vorderen Tormäuer zu kombinieren. Diese Runde wäre sowohl mit Start "unten" am Eibenboden als auch "oben" am Hochbärneck möglich.
        Für Öffi-Wanderer ist der Bahnhof Puchenstuben wohl der relativ beste Ausgangsort für den Trefflingfall.
        Ausdauernde Geher können sich natürlich sehr umfangreiche Schluchtenwanderungen vornehmen (z.B. ab der Haltestelle Wienerbruck oder sogar der Erlaufklause bis nach Puchenstuben).

        Man käme nicht so schnell an ein Ende der möglichen Varianten. Und die Region lohnt allemal mehrfache Besuche oder sogar einen längeren Aufenthalt.


        Persönliches Resumee

        Ich verfüge als Wanderer und Bergsteiger über keine lückenlose Biographie (hatte aber im Leben bisher das Glück, dass meine Pausen nie zu lang anhielten).
        Dennoch staune ich manchmal, welche keineswegs ausgefallenen Ziele ich noch nie besucht habe - oder, anders ausgedrückt: jetzt noch kennenlernen kann.
        Trotz einiger Urlaube im Raum Scheibbs war ich bis zum 15.10.2016 auch noch nie in den Vorderen Tormäuern oder beim Trefflingfall.
        Aber so lange man den passenden Zeitpunkt nicht endgültig verstreichen lassen hat, bleibt auch ein "spätes Debut" noch gut möglich.

        Die Landschaft um den Ötscher hat mir einmal mehr sehr gefallen, und von der Szenerie des Trefflingfalls war ich speziell beeindruckt.
        Dass der Föhn die Schichtwolken tagsüber stärker als prognostiziert immer wieder auflösen konnte, habe ich als unerwartetes Geschenk gern angenommen.
        So konnte ich am letzten Samstag - zwischen etlichen trüben Tagen - erleben, wie der Goldene Oktober dieser so schönen Region der Niederösterreichen Alpen noch einen zusätzlichen Zauber verleiht.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 19.10.2016, 21:27.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

          Wunderschön! Ich freu mich über Deinen Bericht und die Bilder auch deshalb, weil ich vor kurzem selbst bei der Ochsenburg war! Bin damals von Erlaufboden rauf nach Gösing und dann über die Bodenwiese dorthin gewandert (damals war geöffnet, aber nur sehr einfach bewirtschaftet von einer privaten Familie, Getränk und Käsbrot gab es).

          In den vorderen Tormäuern war ich vor etlichen Jahren gemeinsam mit Roman (Brummelbär), auch daran habe ich noch schöne Erinnerungen, die durch Deinen Bericht wieder aufgefrischt werden! Wir sind damals am Trefflingfall entlang hinauf, vom oberen Ende aber wieder hinunter und zurück zum Ausgangspunkt (Trübenbach) gegangen.

          Der Zettel betr. Sperre des Wegs vom Maisbuder ins Tal hängt oben dort, wo der Weg abzweigt von der Strasse Gösing - Bodenwiese. Ich nehme an, nächstes Jahr wird man dort wieder problemlos gehen können.
          LG, Eli

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          • #6
            AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

            Hallo Wolfgang,

            diese herbstlichen Farben sind immer wunderschön anzusehen.
            Der Blick zum Rauen Kamm am Ötscher ließ mich an meine Besteigung zurückerinnen, die doch schon wieder 13 Jahre her ist.
            Die Felsnadel mit dem Hohlraum gefällt mehr besonders.

            Danke für den überaus informativen Bericht!
            lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

            Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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            • #7
              AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

              Servus Wolfgang,

              vielen Dank für den fantastischen Bericht!
              Ich bin gerne in dieser herrlichen Gegend.
              Schade, dass Du in den Tormäuer kein Sonnenlicht mehr hattest - die Farbe der Erlauf bei Sonneschein ist ein Traum! Und beim Trefflingtalerhaus gibt es den vielleicht besten Röstzwiebelbraten auf Erden.

              LG, Günter
              http://brothersberge.blogspot.co.at

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              • #8
                AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

                Sehr schön, begangen und beschrieben und illustriert in bewährter Wolfgang-Qualität
                Vielleicht komme ich in diesem Winter wieder einmal dazu, mich dort bei ordentlicher Eisbildung umzuschauen

                lg
                Norbert
                Meine Touren in Europa
                ... in Italien
                Meine Touren in Südamerika
                Blumen und anderes

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                • #9
                  AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

                  Herrlicher Bericht und instruktive Routenführung!

                  lg,Felix
                  http://www.wetteran.de

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                  • #10
                    AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

                    Buntes Herbstlaub was gibt es schöneres?
                    Da schlägt das Herz eines Fotografen.
                    Lg. helmut55

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                    • #11
                      AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

                      Ach, da werden Erinnerungen an frühere Zeiten wach! Danke für die schönen Bilder und fürs mitgehen lassen! Sehr erbaulich!
                      LG Artis

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                      • #12
                        AW: Naturpark Ötscher-Tormäuer und Trefflingfall bei Herbstfarben / 15.10.2016

                        Herzlichen Dank für all eure Antworten!

                        Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                        Der Zettel betr. Sperre des Wegs vom Maisbuder ins Tal hängt oben dort, wo der Weg abzweigt von der Strasse Gösing - Bodenwiese. Ich nehme an, nächstes Jahr wird man dort wieder problemlos gehen können.
                        Danke für die Information!
                        Ich hoffe, der Weg wird nächstes Jahr wieder begehbar sein. Denn natürlich kann man von Gösing auch direkt zum Erlaufboden absteigen, hätte dann aber Richtung Vordere Tormäuer bis zum Beginn des Uferwegs zur Teufelskirche annähernd drei Kilometer Straßenhatscher hinter sich zu bringen.

                        Zitat von brothers Beitrag anzeigen
                        Ich bin gerne in dieser herrlichen Gegend.
                        Schade, dass Du in den Tormäuer kein Sonnenlicht mehr hattest - die Farbe der Erlauf bei Sonneschein ist ein Traum!
                        Und beim Trefflingtalerhaus gibt es den vielleicht besten Röstzwiebelbraten auf Erden.
                        Servus Günter,
                        danke, damit zählst du gleich zwei gute Gründe auf, warum sich in näherer Zukunft ein weiterer Besuch der Region lohnt!

                        Derselbe Gedanke kommt mir ohnehin laufend, wenn ich meine Eindrücke vom 15. Oktober noch einmal Revue passieren lasse.
                        65-VordereTormäuer.jpg
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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