Wegführung: Zögernitz (683m, 10.05) - Preinecksattel (1305m, 11.55) - Schwarzauer Gippel (1605m, ca. 13.00) - Gippeltörl (14.00) - Gippel (1669m, 14.30) - Gippeltörl (15.00) - Treibsteig - Zögernitz (16.25)
Länge: 12,5 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1100 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std
Viecher: 3 Gemsen, 2 Schneehühner
Nachdem bereits am Vortag (Sonntag, 20.11) in Verbindung mit Sturmtief NANNETTE (eine Shapiro-Keyser-Zyklone mit Sting Jet und Spitzenböen bis 170 km/h am Ärmelkanal) ein kräftiger Föhnsturm im Alpenraum tobte, sorgte der Durchzug eines weiteren Tiefs über Westeuropa erneut für kräftigen Föhn. Von den Prognosen her hätte ich hochnebelartige Wolken am Alpenostrand deutlich unter Kammniveau erwartet (unter 1500m zumindest). Tatsächlich war es vielfach sonnig in den Niederungen, dafür bildeten sich flache Quellwolken (Stauwolken) vom Hochschwab über Schneealpe und Rax bis zum Schneeberg. Die Wolkenuntergrenze lag anfangs noch bei rund 2000m, sank aber bis zum Nachmittag auf 1700m ab. Am Klosterwappen und am Hochschwab (Eismauer) wurden Spitzenböen bis 150 km/h gemessen, am Hochkar knapp 120 km/h, sonst lagen sie meist darunter.
Schon bei der Anfahrt von Wien wehte es im Traisental zeitweise kräftig mit stürmischen Böen. Ich war sehr gespannt, welche Verhältnisse wir am Kamm haben würden.
Bild 1: Stattliche Föhnwolken über den Mürzsteger Alpen
Bild 2: Start in Zögernitz im Weißenbachtal, von Beginn weht starker Südföhn bei milder Luft.
Bild 3: Blauer Fisch und halbfertiges NÖ-Wappen
Zuerst geht es steil einen Forstweg hinauf, dann wechselt der Steig auf einen schönen Waldrücken und in steilen Serpentinen hinauf.
Bild 4: Mittelhohe Wolken (Altocumulus), heute keine Gewittervorboten.
Bild 5: Sturmfrisur
Bei dieser Forststraße fragte uns ein freundlicher Jäger mit Auto, ob wir eh wüssten, wie es weitergeht und wünschte uns einen schönen Tag.
Bild 6: Der Weiterweg ist durch ein Steinmandl markiert, im Hintergrund links Türnitzer Höger.
Bild 7: Nach dem Rücken folgt eine lange Querung, leicht ausgesetzt im Wald.
Schwarzauer Gippel, Gippelmauer und Gippel mit Föhnwolke. Die tiefen Wolken links zogen in irrem Tempo über den Himmel.
Bild 8: Gemeindealpe, Scheibe, Kleiner und Großer Ötscher
Bild 9: Erste Rast auf einem schönen Ast am sturmerprobten Preinecksattel.
Hier lagen dann auch die ersten Altschneefelder.
Bild 10: Aufragende Platten an der Nordwand des Schwarzauer Gippels.
Gleich am Fuß des Steilaufschwungs sprangen vor uns drei Gemsen den Hang hinab.
Bild 11: Das erste Schneefeld ließ sich noch rechts umgehen.
Bild 12: Schneeberg und Rax noch wolkenfrei
im Vordergrund links Großer und Kleiner Fegenberg, gegenüber Kuhriegel und Lahnberg.
Bild 13: Ich nach dem Steilaufschwung, die Latschen halten den Sturm großteils gut ab.
Bild 14: Symptomatisch für den gesamten Kammverlauf bis zum Gippeltörl:
Wurzeln, Steine, teils knietiefe Wächten, aber frische Tritte, die das Weiterkommen erleichtern. Eigentlich ein sehr schöner Kammweg, aber weil ich die ganze Zeit gegen die Sonne schauen musste, war es sehr mühsam und erforderte ununterbrochen konzentriertes Gehen.
Bild 15: Steinmann
Länge: 12,5 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1100 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std
Viecher: 3 Gemsen, 2 Schneehühner
Nachdem bereits am Vortag (Sonntag, 20.11) in Verbindung mit Sturmtief NANNETTE (eine Shapiro-Keyser-Zyklone mit Sting Jet und Spitzenböen bis 170 km/h am Ärmelkanal) ein kräftiger Föhnsturm im Alpenraum tobte, sorgte der Durchzug eines weiteren Tiefs über Westeuropa erneut für kräftigen Föhn. Von den Prognosen her hätte ich hochnebelartige Wolken am Alpenostrand deutlich unter Kammniveau erwartet (unter 1500m zumindest). Tatsächlich war es vielfach sonnig in den Niederungen, dafür bildeten sich flache Quellwolken (Stauwolken) vom Hochschwab über Schneealpe und Rax bis zum Schneeberg. Die Wolkenuntergrenze lag anfangs noch bei rund 2000m, sank aber bis zum Nachmittag auf 1700m ab. Am Klosterwappen und am Hochschwab (Eismauer) wurden Spitzenböen bis 150 km/h gemessen, am Hochkar knapp 120 km/h, sonst lagen sie meist darunter.
Schon bei der Anfahrt von Wien wehte es im Traisental zeitweise kräftig mit stürmischen Böen. Ich war sehr gespannt, welche Verhältnisse wir am Kamm haben würden.
Bild 1: Stattliche Föhnwolken über den Mürzsteger Alpen
Bild 2: Start in Zögernitz im Weißenbachtal, von Beginn weht starker Südföhn bei milder Luft.
Bild 3: Blauer Fisch und halbfertiges NÖ-Wappen
Zuerst geht es steil einen Forstweg hinauf, dann wechselt der Steig auf einen schönen Waldrücken und in steilen Serpentinen hinauf.
Bild 4: Mittelhohe Wolken (Altocumulus), heute keine Gewittervorboten.
Bild 5: Sturmfrisur
Bei dieser Forststraße fragte uns ein freundlicher Jäger mit Auto, ob wir eh wüssten, wie es weitergeht und wünschte uns einen schönen Tag.
Bild 6: Der Weiterweg ist durch ein Steinmandl markiert, im Hintergrund links Türnitzer Höger.
Bild 7: Nach dem Rücken folgt eine lange Querung, leicht ausgesetzt im Wald.
Schwarzauer Gippel, Gippelmauer und Gippel mit Föhnwolke. Die tiefen Wolken links zogen in irrem Tempo über den Himmel.
Bild 8: Gemeindealpe, Scheibe, Kleiner und Großer Ötscher
Bild 9: Erste Rast auf einem schönen Ast am sturmerprobten Preinecksattel.
Hier lagen dann auch die ersten Altschneefelder.
Bild 10: Aufragende Platten an der Nordwand des Schwarzauer Gippels.
Gleich am Fuß des Steilaufschwungs sprangen vor uns drei Gemsen den Hang hinab.
Bild 11: Das erste Schneefeld ließ sich noch rechts umgehen.
Bild 12: Schneeberg und Rax noch wolkenfrei
im Vordergrund links Großer und Kleiner Fegenberg, gegenüber Kuhriegel und Lahnberg.
Bild 13: Ich nach dem Steilaufschwung, die Latschen halten den Sturm großteils gut ab.
Bild 14: Symptomatisch für den gesamten Kammverlauf bis zum Gippeltörl:
Wurzeln, Steine, teils knietiefe Wächten, aber frische Tritte, die das Weiterkommen erleichtern. Eigentlich ein sehr schöner Kammweg, aber weil ich die ganze Zeit gegen die Sonne schauen musste, war es sehr mühsam und erforderte ununterbrochen konzentriertes Gehen.
Bild 15: Steinmann
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