Wegführung: Klamm-Türkengraben (9.30) - Wittenbachberg (846m, 10.30) - Schöpfl (893m, 11.00) - Stegmaier (12.00) - Freiung (616m, 12.15) - Hasenriegel I (618m, 12.45) - Hasenriegel II (628m, 13.00) - Hochstraß (13.25) - Jochgrabenberg (645m, 14.15) - Kaiserbrunnberg (576m, 14.35) - Zwickelberg (464m, 15.15) - Rekawinkel (15.30)
Länge: 24,7 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.
Viecher: 1 Reh, 1 Hase (beim Jochgrabenberg)
Sechs Jahre in Wien und nie auf dem Schöpfl, das musste sich ändern! Bis vor kurzem schien mir der Gipfel öffentlich unerreichbar oder nur mit Gewalthatschern realisierbar, z.B. von Klausen-Leopoldsdorf nach Hainfeld. Zufällig entdeckte ich aber eine regelmäßige Busverbindung (1089) von Hütteldorf über Laaben und Klammhöhe nach Hainfeld. Damit eröffnen sich eine Reihe von Rundwanderungen (mit Start und Ziel in Laaben, Wöllersdorf) bzw. die von mir absolvierte Überschreitung. Wetterglück, naja. Die Restwolken hatte ich selbst vorhergesagt, es hat sogar für paar Sekunden daraus geflankerlt. Alles nach Plan, aber entsprechend auch keine Fernsicht nach Westen von der Matraswarte. Gut möglich also, dass das nicht mein letzter Besuch am Schöpfl war. Immerhin ist sogar das Tote Gebirge in 140 km Entfernung sichtbar. Wenn man davon absieht, war es aber eine feine, einsame Wanderung. Lediglich am Jochgrabenberg kam mir ein älterer Wanderer entgegen. Dort sah ich auch meinen ersten Hasen im Wald überhaupt, könnte von der Größe her ein Schneehase gewesen sein, sah eher aus wie ein wohlgenährtes Kaninchen.
Start um 8.15 in Hütteldorf mit Ziel Klamm-Türkengraben (Haltestelle übrigens nicht im Busfahrplan in Hütteldorf enthalten, jedoch in der App und am Monitor im Bus). Ticket via App gekauft. Mir war nicht klar, was ich damit machen muss. Hab es dem Busfahrer gezeigt. Reaktion: "Host scho a Ticket oda wos. No daun setz di nieder!" Hat es nicht mal genau angeschaut. Jedenfalls saß ich die letzten 20 Minuten alleine im Bus, zum Glück mit Monitoranzeige der Haltestellen. Das sorgt sonst immer für unnötigen Nervenkitzel, wenn man dort noch nie entlang gefahren ist.
Bild 1: Am markierten Weg mit Zwischenstopp Türkenstein
1683 verschanzten sich hier mehrere hundert Laabentaler in einem Graben am Schöpfl vor den angreifenden Türken und konnten sich erfolgreich verteidigen.
Weiter oben ist die Markierung nicht mehr so vorbildlich und ich wechsle sträflicherweise auf einen Forstweg, der aber an einer Jagdhütte vorbeiführt und von dort mäßig steil am Kamm direkt zum Markstein (766m).
Bild 2: Restwolken, aus denen es flankerlt.
Bild 3: Erste Aussicht nach Norden.
Bild 4: Goldgelber Korallenpilz (Ramaria aurea), jung essbar
Bild 5: Noch ein essbarer Winterpilz: Gemeiner Samtfußrübling (Flammulina velutipes)
Bild 6: Der erste Gipfel des Schöpflkamms: Wittenbachberg (846m)
Bild 7: Blick nach Westen zum Gföhlberg (885m), Kasberg (785m) und Stollberg (641m)
Bild 8: Blick Richtung Donauraum und Waldviertel, die Restwolken bleiben noch zäh.
Bild 9: Dann kommt die Matraswarte in Sichtweite!
Ich habe den höchsten Punkt des Wienerwalds erreicht! Die Freude ist trotz enttäuschender Fernsicht riesengroß.
Bild 10: Von der Matraswarte gen Westen
Im Vordergrund Gföhlberg links und Hegerberg (655m) rechts. Im Hintergrund rechts Donauraum und erste Ausläufer des Waldviertels in Rund 60 km Entfernung. Der interessantere Teil wäre hinterm Gföhlberg, wo an gutsichtigen Tagen die Oberösterreichischen Voralpen, Sengsengebirge und Totes Gebirge sichtbar sind.
Bild 11: Ausblick auf die zweite Hälfte der Überschreitung
Zuerst weit hinab bis in den Graben des Lammeraubachs, weiter zum Stegmaier mit der ausgedehnten Wiesenfläche (als Golfplatz genützt), und dann den langen Kamm über Hochstraß, die freie Siedlung in Bildmitte.
Bild 12: Ein Hauch von Winter beim Schöpfl-Schutzhaus
Ein knapper Zentimeter Neuschnee lag heroben, in Lagen unter 600m war der Schnee mit Graupel vermischt.
Ich folge anschließend dem Pensionistensteig und dann einem mäßig abfallenden Waldhang hinab in den Graben.
Bild 13: Der Lammeraubach wird ohne Brücke überquert.
Bild 14: Genretypisches Bild
Bild 15: Am Weg zum Stegmaier.
Länge: 24,7 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.
Viecher: 1 Reh, 1 Hase (beim Jochgrabenberg)
Sechs Jahre in Wien und nie auf dem Schöpfl, das musste sich ändern! Bis vor kurzem schien mir der Gipfel öffentlich unerreichbar oder nur mit Gewalthatschern realisierbar, z.B. von Klausen-Leopoldsdorf nach Hainfeld. Zufällig entdeckte ich aber eine regelmäßige Busverbindung (1089) von Hütteldorf über Laaben und Klammhöhe nach Hainfeld. Damit eröffnen sich eine Reihe von Rundwanderungen (mit Start und Ziel in Laaben, Wöllersdorf) bzw. die von mir absolvierte Überschreitung. Wetterglück, naja. Die Restwolken hatte ich selbst vorhergesagt, es hat sogar für paar Sekunden daraus geflankerlt. Alles nach Plan, aber entsprechend auch keine Fernsicht nach Westen von der Matraswarte. Gut möglich also, dass das nicht mein letzter Besuch am Schöpfl war. Immerhin ist sogar das Tote Gebirge in 140 km Entfernung sichtbar. Wenn man davon absieht, war es aber eine feine, einsame Wanderung. Lediglich am Jochgrabenberg kam mir ein älterer Wanderer entgegen. Dort sah ich auch meinen ersten Hasen im Wald überhaupt, könnte von der Größe her ein Schneehase gewesen sein, sah eher aus wie ein wohlgenährtes Kaninchen.
Start um 8.15 in Hütteldorf mit Ziel Klamm-Türkengraben (Haltestelle übrigens nicht im Busfahrplan in Hütteldorf enthalten, jedoch in der App und am Monitor im Bus). Ticket via App gekauft. Mir war nicht klar, was ich damit machen muss. Hab es dem Busfahrer gezeigt. Reaktion: "Host scho a Ticket oda wos. No daun setz di nieder!" Hat es nicht mal genau angeschaut. Jedenfalls saß ich die letzten 20 Minuten alleine im Bus, zum Glück mit Monitoranzeige der Haltestellen. Das sorgt sonst immer für unnötigen Nervenkitzel, wenn man dort noch nie entlang gefahren ist.
Bild 1: Am markierten Weg mit Zwischenstopp Türkenstein
1683 verschanzten sich hier mehrere hundert Laabentaler in einem Graben am Schöpfl vor den angreifenden Türken und konnten sich erfolgreich verteidigen.
Weiter oben ist die Markierung nicht mehr so vorbildlich und ich wechsle sträflicherweise auf einen Forstweg, der aber an einer Jagdhütte vorbeiführt und von dort mäßig steil am Kamm direkt zum Markstein (766m).
Bild 2: Restwolken, aus denen es flankerlt.
Bild 3: Erste Aussicht nach Norden.
Bild 4: Goldgelber Korallenpilz (Ramaria aurea), jung essbar
Bild 5: Noch ein essbarer Winterpilz: Gemeiner Samtfußrübling (Flammulina velutipes)
Bild 6: Der erste Gipfel des Schöpflkamms: Wittenbachberg (846m)
Bild 7: Blick nach Westen zum Gföhlberg (885m), Kasberg (785m) und Stollberg (641m)
Bild 8: Blick Richtung Donauraum und Waldviertel, die Restwolken bleiben noch zäh.
Bild 9: Dann kommt die Matraswarte in Sichtweite!
Ich habe den höchsten Punkt des Wienerwalds erreicht! Die Freude ist trotz enttäuschender Fernsicht riesengroß.
Bild 10: Von der Matraswarte gen Westen
Im Vordergrund Gföhlberg links und Hegerberg (655m) rechts. Im Hintergrund rechts Donauraum und erste Ausläufer des Waldviertels in Rund 60 km Entfernung. Der interessantere Teil wäre hinterm Gföhlberg, wo an gutsichtigen Tagen die Oberösterreichischen Voralpen, Sengsengebirge und Totes Gebirge sichtbar sind.
Bild 11: Ausblick auf die zweite Hälfte der Überschreitung
Zuerst weit hinab bis in den Graben des Lammeraubachs, weiter zum Stegmaier mit der ausgedehnten Wiesenfläche (als Golfplatz genützt), und dann den langen Kamm über Hochstraß, die freie Siedlung in Bildmitte.
Bild 12: Ein Hauch von Winter beim Schöpfl-Schutzhaus
Ein knapper Zentimeter Neuschnee lag heroben, in Lagen unter 600m war der Schnee mit Graupel vermischt.
Ich folge anschließend dem Pensionistensteig und dann einem mäßig abfallenden Waldhang hinab in den Graben.
Bild 13: Der Lammeraubach wird ohne Brücke überquert.
Bild 14: Genretypisches Bild
Bild 15: Am Weg zum Stegmaier.
Kommentar