Gut fünf Jahre sind mittlerweile vergangen, seit ich mit Schneeschuhen von Osten auf dem Geißenberg war. Ich war damals von der eher wenig besuchten, ruhigen, aber stark gegliederten und dadurch abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft recht angetan. Dennoch verging beträchtliche Zeit, bis sich eine gute Gelegenheit ergab, die Region weiter zu erkunden.
Für den 1. Mai passte heuer zunächst einmal der Wetterbericht (sonnig, leicht föhnig und sicher bis zum Abend trocken). Dann empfinde ich die voralpinen Lagen im Frühjahr zur Zeit der neuen Triebe als besonders reizvoll. Aufgrund des späten Kaltlufteinbruchs mit ergiebigen Schneefällen weniger als 10 Tage davor sollte die Route nicht zu hoch hinauf führen. Da bot sich der 1076m hohe Gromann als Fixpunkt an, den ich ohnehin schon länger einmal besuchen wollte.
Die Mariazellerbahn ermöglicht im und um das Pielachtal zumindest das Schließen einer Runde bei Streckenwanderungen. So fahre ich zunächst von Frankenfels nach Puchenstuben. In zwei langen sehenswerten Schlingen steigt die Bahn da im Verlauf von vier Stationen um etwa 350 Höhenmeter an. Bei der Haltestelle Puchenstuben am Nordosthang etwas unter der Gemeinde lässt sich der späte Wintereinbruch noch nicht ganz verleugnen. Kein Wunder, lag doch hier nach dem 20. April in knapp über 800m Höhe mindestens ein Meter Neuschnee!
01-HaltestellePuchenstuben-Himmelstreppe.jpg
Es ist eher untypisch, dass meine gewählte Route gleich einmal mit einem steileren Abstieg beginnt. Der recht wenig begangene Weg hinunter ins Tal des Nattersbachs ist immerhin ein Abschnitt des Voralpen-Weitwanderwegs 04A. Und die erste große Lichtung bietet gleich einen typischen Überblick der abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft, die wesentlich auch durch viele Bauernhöfe geprägt ist. Im Vordergrund das Gehöft Buchberg, und der Hof über der Bildmitte heißt genau wie er liegt - nämlich Übergang.
03-GehöftBuchberg-Übergang.jpg
Das Gehöft Buchberg aus anderer Perspektive. Die Farben der Vegetation haben um diese Jahreszeit stets etwas sehr Erfrischendes!
07-GehöftBuchberg.jpg
Im Tal angekommen muss ich feststellen, dass die Holzbrücke über den Nattersbach eingestürzt ist. (Hier habe ich einen eigenen Hinweis darauf gepostet.)
09-BrückeNattersbach.jpg
Der noch recht kleine Nattersbach mit der Steinbrücke der Mariazellerbahn, deren Bergstrecke (zunächst) hinauf nach Winterbach genau hier beginnt.
12-Nattersbach.jpg
Auf der Ostseite des Tals folge ich weiter dem Voralpen-Weitwanderweg, der hier auf einer wenig befahrenen Asphaltstraße (der Zufahrt u.a. zum Gehöft Unterschönbichl über mir) wieder anzusteigen beginnt.
13-GehöftUnterschönbichl.jpg
Das farbenfrohe Frühjahr und Spuren des verspäteten Wintereinbruchs auf kleinem Raum gemeinsam.
16-FrühlingundSpätwinter.jpg
Weiter oben wechselt der Weitwanderweg auf ein älteres Sandsträsschen. Da ich mit dem Schweinberg einen zweiten Gipfel mit vierstelliger Höhe mitnehmen möchte, verlasse ich die markierte Route schon etwas unter dem Sattel und gehe auf einem Forstweg weiter, der die Südwestflanke des Schweinbergs zunächst nur wenig ansteigend quert. Größere Schläge ermöglichen freie Blicke in Richtung Westen; auch die erste Ötschersichtung des Tages ergibt sich hier. Viel schaut der Vaterberg über den Turmkogel und Florkogel vor ihm zunächst allerdings noch nicht drüber. Rechts auf dem Sattel die Gemeinde Puchenstuben, dahinter in etwas größerer Entfernung der Rainstock.
19-BlickBrandmäuer-Puchenstuben.jpg
Im Nordwesten sind die niedrigeren Teile der Türnitzer (sowie im Hintergrund der Ybbstaler) Alpen zu sehen; die wenigen Häuser rechts der Bildmitte gehören zu Winterbach. Die Höhen bleiben hier durchwegs dreistellig, aber wiederum ist das Bild sehr abwechslungsreich und zeigt große Gehöfte und ausgedehnte Weideflächen neben engen Gräben und teilweise durchaus steilen Waldflanken.
21-BlickWinterbachKlausberg.jpg
In einem langen Bogen leitet mich der Forstweg zum Nordwestrücken des Schweinbergs, wo er noch fast bis zur Gipfelkuppe hinauf führt und dabei steil ansteigt. Hier bietet sich der wohl beste Blick des Tages zum Gromann, meinem zweiten Gipfelziel. Auch er zeigt die typische Kombination aus Lichtungen und steilen Waldflanken.
24-Gromann.jpg
Nach Norden geht der Blick am Holzerberg vorbei bis zum hier bereits breiteren Tal des Nattersbachs bei Boding. Auffällig im Hintergrund der Frankenfelsberg mit seiner langen, fast baumfreien Südabdachung.
25-Holzerberg-Frankenfelsberg.jpg
Ein schmälerer, gelegentlich etwas verwachsener Weg führt schließlich ganz auf den Schweinberg hinauf, mit etwas Restschnee in der schattigen Nordwestflanke.
27-SchlussanstiegSchweinberg.jpg
Für den 1. Mai passte heuer zunächst einmal der Wetterbericht (sonnig, leicht föhnig und sicher bis zum Abend trocken). Dann empfinde ich die voralpinen Lagen im Frühjahr zur Zeit der neuen Triebe als besonders reizvoll. Aufgrund des späten Kaltlufteinbruchs mit ergiebigen Schneefällen weniger als 10 Tage davor sollte die Route nicht zu hoch hinauf führen. Da bot sich der 1076m hohe Gromann als Fixpunkt an, den ich ohnehin schon länger einmal besuchen wollte.
Die Mariazellerbahn ermöglicht im und um das Pielachtal zumindest das Schließen einer Runde bei Streckenwanderungen. So fahre ich zunächst von Frankenfels nach Puchenstuben. In zwei langen sehenswerten Schlingen steigt die Bahn da im Verlauf von vier Stationen um etwa 350 Höhenmeter an. Bei der Haltestelle Puchenstuben am Nordosthang etwas unter der Gemeinde lässt sich der späte Wintereinbruch noch nicht ganz verleugnen. Kein Wunder, lag doch hier nach dem 20. April in knapp über 800m Höhe mindestens ein Meter Neuschnee!
01-HaltestellePuchenstuben-Himmelstreppe.jpg
Es ist eher untypisch, dass meine gewählte Route gleich einmal mit einem steileren Abstieg beginnt. Der recht wenig begangene Weg hinunter ins Tal des Nattersbachs ist immerhin ein Abschnitt des Voralpen-Weitwanderwegs 04A. Und die erste große Lichtung bietet gleich einen typischen Überblick der abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft, die wesentlich auch durch viele Bauernhöfe geprägt ist. Im Vordergrund das Gehöft Buchberg, und der Hof über der Bildmitte heißt genau wie er liegt - nämlich Übergang.
03-GehöftBuchberg-Übergang.jpg
Das Gehöft Buchberg aus anderer Perspektive. Die Farben der Vegetation haben um diese Jahreszeit stets etwas sehr Erfrischendes!
07-GehöftBuchberg.jpg
Im Tal angekommen muss ich feststellen, dass die Holzbrücke über den Nattersbach eingestürzt ist. (Hier habe ich einen eigenen Hinweis darauf gepostet.)
09-BrückeNattersbach.jpg
Der noch recht kleine Nattersbach mit der Steinbrücke der Mariazellerbahn, deren Bergstrecke (zunächst) hinauf nach Winterbach genau hier beginnt.
12-Nattersbach.jpg
Auf der Ostseite des Tals folge ich weiter dem Voralpen-Weitwanderweg, der hier auf einer wenig befahrenen Asphaltstraße (der Zufahrt u.a. zum Gehöft Unterschönbichl über mir) wieder anzusteigen beginnt.
13-GehöftUnterschönbichl.jpg
Das farbenfrohe Frühjahr und Spuren des verspäteten Wintereinbruchs auf kleinem Raum gemeinsam.
16-FrühlingundSpätwinter.jpg
Weiter oben wechselt der Weitwanderweg auf ein älteres Sandsträsschen. Da ich mit dem Schweinberg einen zweiten Gipfel mit vierstelliger Höhe mitnehmen möchte, verlasse ich die markierte Route schon etwas unter dem Sattel und gehe auf einem Forstweg weiter, der die Südwestflanke des Schweinbergs zunächst nur wenig ansteigend quert. Größere Schläge ermöglichen freie Blicke in Richtung Westen; auch die erste Ötschersichtung des Tages ergibt sich hier. Viel schaut der Vaterberg über den Turmkogel und Florkogel vor ihm zunächst allerdings noch nicht drüber. Rechts auf dem Sattel die Gemeinde Puchenstuben, dahinter in etwas größerer Entfernung der Rainstock.
19-BlickBrandmäuer-Puchenstuben.jpg
Im Nordwesten sind die niedrigeren Teile der Türnitzer (sowie im Hintergrund der Ybbstaler) Alpen zu sehen; die wenigen Häuser rechts der Bildmitte gehören zu Winterbach. Die Höhen bleiben hier durchwegs dreistellig, aber wiederum ist das Bild sehr abwechslungsreich und zeigt große Gehöfte und ausgedehnte Weideflächen neben engen Gräben und teilweise durchaus steilen Waldflanken.
21-BlickWinterbachKlausberg.jpg
In einem langen Bogen leitet mich der Forstweg zum Nordwestrücken des Schweinbergs, wo er noch fast bis zur Gipfelkuppe hinauf führt und dabei steil ansteigt. Hier bietet sich der wohl beste Blick des Tages zum Gromann, meinem zweiten Gipfelziel. Auch er zeigt die typische Kombination aus Lichtungen und steilen Waldflanken.
24-Gromann.jpg
Nach Norden geht der Blick am Holzerberg vorbei bis zum hier bereits breiteren Tal des Nattersbachs bei Boding. Auffällig im Hintergrund der Frankenfelsberg mit seiner langen, fast baumfreien Südabdachung.
25-Holzerberg-Frankenfelsberg.jpg
Ein schmälerer, gelegentlich etwas verwachsener Weg führt schließlich ganz auf den Schweinberg hinauf, mit etwas Restschnee in der schattigen Nordwestflanke.
27-SchlussanstiegSchweinberg.jpg
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