Westgrat und Otter-Überschreitung, Sonnwendstein; Randgeb. östl der Mur (13.07.2017)

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Angeregt durch Michaels Bericht vom Otter Westgrat wollte ich mir das auch einmal ansehen.

Von Maria Schutz (760m) ....
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... folge ich einem guten Steig in den Göstritzgraben - bald zeigt sich der Kleine Otter erstmals.
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Nach Überqueren der neuen "Werksstraße" für den Semmering-Basistunnel ...
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... geht's noch ein Weilchen im Graben hinauf, der Kleine Otter wird immer größer.
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Ein ursprünglich angedachter direkter Einstieg zum Westgrat scheint mir durch recht dichten Bewuchs des Steilhanges nicht mehr erstrebenswert, ich folge der Markierung bis knapp vor dem Kummerbauerstadl. Erst dort überwinde ich ein Waldstück direkt und gelange so auf den hübschen Höhenweg zwischen Kummerbauerstadl und Schanzkapelle. Die Gegend scheint schon hier gefährlich
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An einem markanten Aussichtsplatz ist der Einstieg zum Westgrat kaum zu verfehlen. Hinweistafel (wie bei Michael) kann ich allerdings hier keine entdecken.
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Im unteren Teil scheint die gute Markierung die geringen Schwierigkeiten geradezu zu suchen - Umgehungen im südlich angrenzenden Waldgelände wären kein Problem, aber reizlos.
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Der Grat zum "Turm" sieht weit schwieriger aus als er ist, die Route geht ziemlich direkt hinauf.
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Schon oberhalb. Direkte Sicht zum Sonnwendstein.
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Diesen Pfeiler umgeht die Markierung gnädigerweise rechts im Steilwald.
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Oberhalb ist's gleich wieder hübsch und entspannt.
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Eine etwas ausgesetzte Querung ...
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... und die vielleicht schwierigste Stelle knapp unterm Ausstieg, hier im Rückblick. Aber vielleicht habe ich diese Passage auch nur suboptimal erwischt, die letzten Meter kamen mir schon IIer-ähnlich vor.
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Es folgt nur mehr einfaches Gelände, einen durchaus überschreitbaren kleinen Turm umgeht die Route sogar. Dann bin ich schon auf der Gipfelwiese.
Kleiner Otter (1327m).
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Westgrat und Otter-Überschreitung, Sonnwendstein; Randgeb. östl der Mur (13.07.2017)

Ab dem Kleinen Otter folgt die wunderschöne kleine Kammwanderung zum Mitterotter (1297m).
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Immer wieder ist Zeit, Flora und Fauna zu bewundern.
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Großer Otter (1358m).
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Raxalpe.
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Schneeberg.
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Dann geht's blumenreich ...
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... weiter zum Kummerbauerstadl (1079m).
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Über den anfangs recht steinreichen Weinweg komme ich, vorbei an Wegkreuzen, ...
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... zu der Weggabelung östlich vom Alpkogel.
Hier gibt es gleich drei Gedenkkreuze, ...
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... wunderschönen Fingerhut, aber keine Spur des in etwas älteren Karten noch eingetragenen direkten Steiges auf den Alpkogel.
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Macht nix, direkt und weglos ist ohnedies interessanter.
Außer dem erst heuer etwas aufgerüsteten Gipfelkreuz hat der Alpkogel (1414m) nicht viel zu bieten.
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Westgrat und Otter-Überschreitung, Sonnwendstein; Randgeb. östl der Mur (13.07.2017)

Anfangs noch weglos nach Norden, ab einem Ansitz geht's dann in einer Traktorspur weiter.
Von der Lichtung habe ich auch schon freie Sicht auf meine beiden letzten Gipfelziele.
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Blick zurück zum Otterkamm.
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Weit oben am Erzkogel zeigen sich die Otter wenig verändert.
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Erzkogel (1504m).
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Rückblick zum Alpkogel.
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Zum Abschluß erklimme ich den Sonnwendstein diesmal von Westen, über die ansteigend querende Straße zum Sender.
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Sonnwendstein (1528m) mit Blick zum Schneeberg.
Angenehm ruhig - die Polleres-Hütte hat schon geschlossen (ab 17.00 Uhr).
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Überraschenderweise ist die Kapelle offen.
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Für alle, die die Aussicht nicht finden, stehen Blickpunkt-Hilfsmittel (Scheuklappen?) bereit
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An attraktiven Felsbildungen vorbei gelange ich auf dem Gebirgsjägersteig wieder zurück nach Maria Schutz.
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Fazit:
Eine ausgiebige Runde mit immerhin etwa ±1400hm, die aber natürlich auch in Teilstücken und Teil-Rundwanderungen begangen werden kann, und das zu jeder Jahreszeit.
Nicht ganz einfach im Winter bei nennenswerter Schneelage dürfte der Otter-Westgrat sein. Der war das Highlicht meiner Wanderung: meist nur I, relativ wenig Gehgelände im steilen Wald, schöne Kletterstellen, die auch durchaus luftig sein können.
Ob's wirklich IIer-Stellen gibt, wenn man die ideale Route wählt
Höchst lohnend in jedem Fall, und mit Ausgangspunkt Kummerbauerstadl überdies sehr bequem.

lg
Norbert

[maxrax]

Westgrat und Otter-Überschreitung, Sonnwendstein; Randgeb. östl der Mur (13.07.2017)

Hinweistafel (wie bei Michael) kann ich allerdings hier keine entdecken.

Aha, dann hat sie jemand entfernt. Gut, dass die Herstellung nicht besonders aufwändig war.

Im unteren Teil scheint die gute Markierung die geringen Schwierigkeiten geradezu zu suchen

Gell?

... und die vielleicht schwierigste Stelle knapp unterm Ausstieg, hier im Rückblick. Aber vielleicht habe ich diese Passage auch nur suboptimal erwischt, die letzten Meter kamen mir schon IIer-ähnlich vor

Schneefrei und trocken ist die Stelle kein Problem. Im Winter hab ich dort aber einmal schon ganz schön gerauft...

[Andreas W]

Hallo,

ermuntert durch die positiven Berichte hier und auch auf Outdooractive und im Reichensteinerforum gingen wir am 14.4.2018 die Runde Kummerbauerstadl- Kl. Otter Westgrat- Mittelotter- Gr. Otter- Kummerbauerstadl. Sehr schöne Tour, im Felsbereich fest, Orientierung am Grat durch die roten Punkte einfach, später dann gibt es zwar jede Menge Wege und Forststraßen, aber keine Markierung und kaum Wegweiser, mit einer Karte aber auch kein Problem.

Hier ein paar Impressionen:

Abzweigung vom Weg zur Schanzkapelle (unübersehbar):

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Hier war offensichtlich früher die Tafel montiert:

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Felseinstieg:

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Im Steigverlauf:

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Letzte Kletterstelle (eigentlich die schwierigste des gesamten Steiges):

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Gipfel der drei Otter- kleiner, mittlerer und großer- interessanter Größenvergleich der Gipfelkreuze:

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Aussicht vom Großen Otter auf den Schneeberg:

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Ausklang der Tour im Kummerbauerstadl (sehr empfehlenswert!):

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Fazit: gelungene Saisoneröffnung, die sehr positiven Beschreibungen entsprechen der Realität!

Liebe Grüße
Andreas