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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

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  • Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

    Nach mehr als einem halben Jahr konnten Peter und ich uns mit Samstag, dem 5. August 2017 wieder einen Tag für eine gemeinsame Tour freihalten. Natürlich sollte es eine "Öffi-Tour" aus dem unerschöpflichen Fundus von Peter sein. Mein Wunsch dafür war die Überquerung des Raxplateaus mit Anstieg über die versicherte Wildfährte, die ich seit ihrer Sanierung vor einigen Jahren noch nie gegangen bin.
    Wie so häufig in diesem Sommer galt es aber auch, das Wetter speziell zu berücksichtigen. Schwül-labil mit hoher Gewitterneigung, so etwa lauteten die Prognosen. Nicht ideal natürlich für einen Klettersteig und dafür, länger oberhalb der Baumgrenze unterwegs zu sein.

    Wir entscheiden uns schließlich für eine vorsichtigere Variante, ebenfalls auf der Rax: den Anstieg über die Brandschneide und den Abstieg über den Törlweg. Da ist die Strecke auf dem Plateau wesentlich kürzer und weniger wetterausgesetzt, und im ungünstigsten Fall bestehen sowohl Einkehrgelegenheiten als auch die Möglichkeit des Abbruchs mit Hilfe der Seilbahn.

    Eine leise Ironie: Die Öffi-Anreise erweist sich fast als der abenteuerlichste Abschnitt des Tages. Aufgrund eines Oberleitungsdefekts auf der Südbahnstrecke ist der geplante Bus nach Kaiserbrunn bereits 20 Minuten vor unserer Ankunft in Payerbach-Reichenau abgefahren. Fast eindreiviertel Stunden Wartezeit auf den nächsten Bus sind uns zu lang, sodass Peter telefonisch ein Taxi organisiert, das uns dann - gemeinsam mit einem jungen Paar, das den Schneeberg besteigen möchte - nach Kaiserbrunn bringt. Etwa eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant kann es nun tatsächlich losgehen.
    01-Kaiserbrunn.jpg

    Die Brandschneide führt von Beginn an steil empor, zunächst in vielen Kehren im Wald.
    _1090893_.jpg
    Foto von Peter. Ich danke Peter für seine Bilder, die er mir zur Verfügung gestellt hat. Sie bringen eine Erweiterung der Perspektive - und dies natürlich nicht vorrangig deshalb, weil auf allen von ihnen ich zu sehen bin...

    Die Bedingungen überraschen ein wenig: Ausgedehnte, wenn auch recht dünne Schichtwolken bedecken den Himmel. Vor allem aber hängt nach starken (gewittrigen) Regenfällen am Vorabend noch einiges an Dunst und Nebelbänken herum. Am Bild der Blick Richtung Osten zum Krummbachstein.
    07-KrummbachgrabenKrummbachstein.jpg

    Der Schmalblättrige Alpenostrand-Wachtelweizen wächst vielfach entlang der Route und gefällt durch sein zweifärbiges Aussehen (gelbe Blüten und violette Hochblätter).
    Herzlichen Dank an Felix und Harald für ihre Hilfe zur Bestimmung!
    11HainWachtelweizen.jpg

    Nach knapp einer Stunde Anstieg bietet diese Felsrippe einen guten Vordergrund für einen ersten freien Blick über das enge Höllental zum Schneeberg. Genau unter dem Klosterwappen der felsige Hochgang, 1217m.
    12-BlickHochgangKlosterwappen.jpg

    Eine erste versicherte Querung zehn Minuten weiter oben. Die Stelle ist - wie der gesamte Steig - technisch gar nicht schwierig, aber bei den heute etwas feuchten Felsen hilft es, kurz ins Seil greifen zu können.
    13-versicherteQuerung.jpg

    Spätestens ab der 1000-Meter-Marke wird das Gelände felsiger und bietet ein sehr abwechslungsreiches Bild.
    14-FelsrückenmitFöhren.jpg

    Peter im Anstieg auf einem schottrigen Wegstück.
    Unsere kurzen Trekkinghosen und Funktions-T-Shirts könnten farblich übrigens kaum noch perfekter aufeinander abgestimmt sein.
    18-Felskessel-Peter.jpg

    Fast der Gegenblick zum letzten Foto: Hier beginnt ein seilgesicherter Abschnitt, der im "Zick-zack" durch etwas felsdurchsetztes Gelände führt.
    _1090936_.jpg
    (Foto von Peter)

    Dicke Nebelbänke, die hier noch hängen, geben der felsigen Szenerie einen recht geheimnisvollen Charakter.
    _1090939_.jpg
    (Foto von Peter)

    Ergebnis eines kurzen Fotostops: der Blick auf diese Föhre mit sehr eigenwilliger Gestalt.
    20-Föhre.jpg

    Eine Tafel, die an das Errichten des Steigs erinnert. Wie zahlreiche Rax-Anstiege weist auch jener über die Brandschneide mittlerweile ein sehr respektables Alter auf.
    22-Brandschneide-Danktafel.jpg

    Schließlich wird der felsige Kessel, in dem wir zuletzt einige Zeit unterwegs waren, über die einzige steile Leiter des Steigs wieder verlassen.
    23-Brandschneide-Leiter.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 10.08.2017, 07:35.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

    Nach einem Abschnitt durch bewaldetes Gehgelände erreicht der Steig erneut den Kamm, laut AMap in 1212m Höhe. Hier sind die Ausblicke bereits umfassender - heute vor allem auch deshalb, weil wir die Nebelbänke nun (endlich) unter uns lassen konnten!
    29-Nebel-BlickObersberg.jpg

    Fast herbstlich, wie die Nebel im Kleinen und Großen Wolfstal hängen! Und da die Sonne nun stärker durch die harmlosen hohen Schichtwolken dringt, ergeben sich sehr reizvolle Ausblicke.
    33-Nebelbänke.jpg

    Felsen und Nebel bieten auch für das Klosterwappen einen sehr fotogenen Vordergrund.
    34-Felsgelände-Klosterwappen.jpg

    Gerade fünf Kilometer ist der Hochschneeberg (mit dem Klosterwappen links und dem Waxriegel rechts) in der Luftlinie von uns entfernt.
    35-BlickKlosterwappenWaxriegel.jpg

    Krummbachstein und Feichtaberg: Auch da befinden sich die Nebelfetzen im Augenblick an idealen Stellen für ein stimmungsvolles Foto.
    36-BlickKrummbachstein.jpg

    Von kaum einem anderen Standort aus zeigt sich die felsdurchsetzte, 1500m hohe Steilflanke des Schneebergs zum Höllental so eindrucksvoll wie von hier aus! Königsschusswand und Stadelwand, Hochgang und Wasserofen: Etliche klangvolle Namen sind da zu sehen.
    40-Hochgang-Klosterwappen.jpg

    Auch das zerklüftete Gelände unterhalb des Waxriegels und Krummbachsteins, u.a. mit dem Krummbachgraben, bietet einen eindrucksvollen Anblick.
    41-Waxriegel-KrummbachgrabenKrummbachstein.jpg

    In etwas über 1300m Höhe erreichen wir dann bereits den Rand des Raxplateaus, und der Steig wird allmählich flacher. Ein letzter Blick zur Südwestflanke des Hochschneebergs,...
    44-BlickKlosterwappenWaxriegel.jpg

    ...und dann queren wir einen ausgedehnten Schlag, der erstmals einen umfassenden Blick über das Höllental Richtung Nordwesten bietet. Zahlreiche Voralpenberge - u.a. Obersberg, Türnitzer Höger, Hohenstein, Falkenstein, Traisener Hinteralm und Reisalpe - flankieren das Tal. Auch aufgrund des schönen Panoramas bieten sich der Platz sehr für eine kurze Rast an.
    46-BlickHöllental-ObersbergHinteralm.jpg

    Bald danach trifft der gelb markierte Camillo-Kronich-Steig über die Brandschneide auf den blau markierten Gsolhirnsteig.
    48-MarkierungeninzweiFarben.jpg

    Gemeinsam führen beide Steige durch den Ebenwald mit lockerem Baumbestand nun eher sanft weiter bergauf.
    _1100039_.jpg
    (Foto von Peter)

    Die üppige Vegetation gefällt generell und bietet zudem sehenswerte Einzelpflanzen wie diesen Pannonischen Enzian am Wegesrand.
    51-Pannonischer Enzian.jpg

    Von ungewohnter Seite erreichen wir schließlich die Bergstation der Rax-Seilbahn.
    52-BergstationRaxseilbahn.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 10.08.2017, 19:18.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

      Nun auf bestens bekanntem und viel begangenem Weg weiter. Auch wenn es im Augenblick nicht im Sonnenschein liegt, lohnt das Gatterlkreuz vor dem Kuhschneeberg und dem Klosterwappen doch einen kurzen Fotostop.
      54-Gatterlkreuz-KuhschneebergKlosterwappen.jpg

      Schon kommt das Otto-Schutzhaus ins Blickfeld - ebenso wie der Jakobskogel, über den allerdings von Südwesten her nach wie vor ausgedehnte Nebelbänke ziehen.
      55-OttoSchutzhaus-Jakobskogel.jpg

      Wir hatten ohnehin nicht vor, einzukehren. Aber für einen Samstag-Mittag (ca. 13.30 Uhr) ist das Otto-Schutzhaus im Augenblick gar nicht so sehr überlaufen.
      59-OttoSchutzhaus.jpg

      Da die Sicht vom Jakobskogel durch die Nebelbänke eingeschränkt würde, begnügen wir uns heute mit der Vilma-Haid-Aussicht nahe dem Otto-Schutzhaus. Sie wurde erst 2012 von der HTL Wiener Neustadt errichtet.
      60-VilmaHaidAussicht.jpg

      Viele der charakteristischen Tief- und Ausblicke bieten sich auch von hier sehr schön. Am Sengerkogel vorbei geht der Blick hinunter nach Reichenau und Payerbach. Links oben Feichtaberg (mit neckischen Nebelfetzen) und Gahns.
      62-BlickSengerkogelReichenauGahns.jpg

      Immer wieder sehenswert: der Blick über Edlach und den Kreuzberg zum Großen Otter sowie Sonnwendstein und Erzkogel (ebenfalls mit fotogenen Nebelfetzen). Den Hintergrund bildet der ausgedehnte Wechselstock.
      63-BlickEdlachKreuzberg-GrOtter-Hochwechsel.jpg

      Törl und Törlkopf: Auch der Beginn unseres Abstiegs ist schon bestens zu sehen.
      61-Törlkopf-Krummbachstein.jpg

      Der Zoom zum Klosterwappen und der Bockgrube zeigt genau davor den viel begangenen Weg von der Seilbahn zum Otto-Schutzhaus. Dass es dazwischen vom Klosterwappen noch gut 1500 Höhenmeter ins Höllental hinunter geht, würde man aus dieser Perspektive nicht ahnen.
      65-ZoomKlosterwappenBockgrube.jpg

      Ein Zoom zum Stuhleck mit recht ausgeprägten Quellwolken. Meine Vermutung zu diesem Zeitpunkt: Wir kommen trocken ins Tal, aber irgendwo über Wechsel oder Stuhleck wird früher oder später ein Gewitter entstehen. Der erste Teil sollte sich erfreulicherweise bewahrheiten, der zweite - für mich überraschend - hingegen nicht: Bis zum späten Nachmittag bilden sich keine Regenschauer oder gar Gewitter im Nahbereich von Rax und Semmering!
      67-ZoomStuhleck-Quellwolken.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 10.08.2017, 19:22.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

        Beim Törl beginnt nun unser Abstieg Richtung Hirschwang.
        _1100062_.jpg
        (Foto von Peter)

        Durchblick nach Reichenau und Payerbach im Tal der Schwarza.
        70-Törl-DurchblickReichena.jpg

        Kurz quert der Weg die felsdurchsetzte Steilflanke.
        _1100067_.jpg
        (Foto von Peter)

        Dort lohnt ein Blick links hinauf, denn oft sind Klettersteiggeher auf dem 1970 errichteten Kronich-Eisenweg auf den Törlstein unterwegs. Der Steig ist kurz, weist aber durchaus knackige Passagen auf (Schwierigkeitsgrad C bzw. C-D, je nach Darstellung).
        72-Kronich-Eisenweg.jpg

        Der Törlweg führt nun in allmählich etwas flacher werdenden Kehren weiter hinunter, und bald gerät man wieder in die Waldzone. Natürlich ist der Steig schottrig. Aber wenn man aus eigener Kraft von der Rax absteigen will, gehört er allemal zu den angenehmeren Routen.
        75-Törlweg-Peter.jpg

        Beim Lammel-Brünnl (laut Kompass Lammelbründl, laut AMap Lamplbründl) haben wir die steileren Passagen längst hinter uns gelassen.
        78-LammelBrünnl.jpg

        Auf einem Sandsträsschen kommen wir an einigen interessanten Gebäuden in Knappenberg vorüber und passieren auch das Hotel Knappenhof.
        81-Knappenhof-Raxalpe.jpg

        Große Lichtungen im letzten Abschnitt bieten noch einmal schöne Ausblicke. Der Mittagstein rechts wirkt aus dieser Perspektive viel auffälliger als Krummbachstein und Waxriegel, die weiter links eher nur verschämt drüber blicken.
        82-WaxriegelMittagstein.jpg

        Gegen 16 Uhr ist der Hochschneeberg erfreulicherweise noch immer wolkenfrei. Gab es am Vormittag mehr Schichtwolken und vor allem Nebelbänke als angekündigt, so hält das Wetter dafür nun deutlich länger als wir realistischerweise zu erwarten gewagt hatten.
        83-KlosterwappenWaxriegel.jpg

        Dieser alte Holzwegweiser bekommt, je länger er noch steht, immer mehr Seltenheitswert. Er nennt nämlich nicht das Ziel des Weges (Hirschwang), sondern nur, dass man so eine Haltestelle des Postbusses erreicht.
        84-alterWegweiser.jpg

        Unmittelbar vor der Bushaltestelle Hirschwang Fabrik überqueren wir nochmals die Schwarza. Knapp siebeneinhalb Stunden waren wir unterwegs, und erfreulicherweise fiel auf uns kein Regentropfen.
        88-HirschwangSchwarza.jpg

        Zehn Minuten später werden uns Bus und Bahn - diesmal auf die Minute pünktlich - nach Wien-Meidling zurück bringen, und eine gelungene Tagestour in den Wiener Hausbergen geht gut zu Ende.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.08.2017, 11:02.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

          Informationen zur Tour

          Etwa 12,5km Strecke, ca. 1150 Höhenmeter.
          Mit dem Jakobskogel kämen 700-800m Strecke und knapp 100 Höhenmeter dazu.

          Wer für den Abstieg nicht die Raxseilbahn nützen will, hätte den Gsolhirnsteig als etwas einfachere (vielleicht aber auch uninteressantere) sowie den Wachthüttelkamm als etwas anspruchsvollere Varianten. Rudolfsteig und Großer Kesselgraben brächten 200 Meter zusätzliche Gegensteigung zum Klobentörl hinauf, der Kesselgraben zudem auch eine sehr lange Strecke.

          Die Brandschneide führt von Kaiserbrunn aus fast durchgehend steil auf das Raxplateau hinauf; erst die letzten 30 Minuten zur Bergstation der Seilbahn sind dann flacher. Sie ist gut markiert, und die - nicht allzu zahlreichen, aber völlig ausreichenden - Versicherungen sind durchwegs in einwandfreiem Zustand.
          Die felsigsten Passagen und die meisten Versicherungen finden sich im Mittelteil des Steigs (zwischen gut 900 und etwa 1300m Höhe). Genau dort wartet er auch mit etlichen aussichtsreichen Plätzen auf.

          Ich finde etwas erstaunlich, dass eine Route zwischen zwei sehr stark besuchten Plätzen (Höllental und Bergstation der Rax-Seilbahn) nicht häufiger begangen wird. Odilie hat sich genau darüber hier im Forum bereits im Herbst 2011 gewundert und damals als einen möglichen Grund angegeben, dass der Steig erst knapp davor saniert wurde. Es scheint sich seither allerdings nicht sehr viel geändert zu haben. Vielleicht liegt es auch daran, dass 1100 zumeist steile Höhenmeter für etliche Wanderer deutlich zu viel sind, die Route zum anderen aber nur sehr wenige Passagen mit Klettersteig-Charakter aufweist.
          An fehlender landschaftlicher Schönheit kann es definitiv nicht liegen, denn sowohl die Tiefblicke ins enge Höllental als auch viele Perspektiven zur 1500m hohen Südwestflanke des Schneebergs jenseits des Taleinschnitts sind absolut sehenswert.


          Persönliches Fazit

          Bei einer Gemeinschaftstour müssen zum Wetter auch die terminlichen Möglichkeiten der Beteiligten gut passen.
          Nachdem Peter und ich zuletzt im November 2016 bei deutlich mehr Nebel als prognostiziert über die Schneealpe unterwegs waren, freue ich mich speziell, dass die Bedingungen diesmal um einiges freundlicher waren als zuvor zu erwarten war.

          Touren mit Peter sind immer auch eine Erinnerung daran, wie viele - durchaus fantasievolle - Routen mit Öffi-Anreise möglich sind. Dass wir die Wildfährte dann doch nicht gegangen sind, war aus meiner Sicht auch im Rückblick eine richtige Entscheidung; es wird ja hoffentlich nicht die letzte Gelegenheit gewesen sein.
          So konnte ich einen landschaftlich schönen, leicht erreichbaren und sogar bei etwas unsicherem Wetter begehbaren Anstieg auf die Rax kennen lernen, dem ich bisher - aus welchen Gründen auch immer - etwas zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte.

          Lieber Peter, ich habe es sehr genossen, mit dir etliche Stunden in den Wiener Hausbergen unterwegs zu sein.
          Herzlichen Dank für den gemeinsamen Tag!
          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.08.2017, 11:03.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

          Kommentar


          • #6
            AW: Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

            Servus Wolfgang,

            eine herrliche Gemeinschaftstour ist euch da gelungen!
            Wolken und Nebel zeichnen fast schon einen mystisches Bild. Mich erinnerten viele Aufnahmen an meine "Wiener-Zeit".
            Danke für den ansprechenden Bericht!

            LG, Günter
            http://brothersberge.blogspot.co.at

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            • #7
              AW: Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

              Eine schöne Tour die Ihr da unternommen habt und danke für die Bilder und den informativen Text.
              LG
              der 31.12.

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              • #8
                AW: Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

                Gratuliere euch zu der schönen Gemeinschaftstour!
                Als ich vor 27 Jahren zum ersten und letzten Mal über den Brandschneidensteig auf die Rax stieg, gab es kaum Markierungen, und eine Leiter mit Geländer gab es schon gar nicht. Die landschaftliche Schönheit gab's aber damals auch schon.
                Mein Abstieg erfolgte damals - ungeplant - über den Staudengraben, weil ich den Wachthüttelkammsteig irgendwo verlor. Als ich den Irrtum bemerkte, war ich schon zu weit unten, um wieder aufzusteigen. Ich hatte keine Ahnung, ob der Graben etwa über einer Felswand enden würde, und war sehr froh, dass sich unten dann ein gut gangbarer Jagdsteig fand, der ins Höllental hinunter leitet.
                Den Törlweg hingegen kenne ich nur vom Aufstieg.
                Tatsächlich lassen sich auf dem gewaltigen Raxgebirge fast unzählige interessante Rundwanderungen oder auch Überschreitungen zusammenstellen, auch mit Öffis.
                LG
                Erich K.

                Chi va piano, va sano e va lontano

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                • #9
                  AW: Über die Brandschneide auf das Raxplateau, 05.08.2017

                  Allerbesten Dank Dir, Wolfgang, für diese schöne Rax-Tour und ebenso für den sehr ansprechenden Bericht darüber!

                  Ich habe unsere gemeinsame Unternehmung am vergangenen Samstag gleichermaßen in sehr angenehmer Erinnerung.

                  Das Problem auf der Anreise - verspätete Ankunft in Payerbach, versäumter Anschluss-Bus - konnten wir schnell und kostengünstig lösen. Da wir zu viert im Taxi unterwegs waren, war die Fahrt pro Kopf kaum teurer als sie mit dem Bus gewesen wäre.

                  Später dann wurde der Abstieg durch Him- und Brombeeren versüßt.

                  LG,

                  Peter

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